Abschluss einiger Anime

Gekkan_Shoujo_Nozaki_kun07

Der Artikel mag zwar Random erscheinen und kommt auch ein bisschen spät, aber egal. Bei SAO gab es diese Woche ja nur eine Zusammenfassungsfolge und ich fühle mich genötigt was zu bloggen. Deswegen jetzt einfach mal meine abschließende Worte zu den Anime, die die letzten Wochen zu Ende gingen um Platz für die neue Season zu machen. Mit der beschäftigte ich mich dann auch bald, keine Sorge.

Hunter x Hunter
Hunter x Hunter 2011
Ja nun ist es also endlich passiert, diese Serie ist vorbei. Für mich bis jetzt das Anime, welches ich am aller längsten aktuell verfolgt habe (selbst trotz der Stellen zwischendrin wo ich es nicht aktuell geschaut hatte). Deswegen ist es somit praktisch das Ende einer Ära für mich. Nun kann ich nämlich nicht mehr wöchentlich eine tolle Shounen Serie gucken, sondern muss wenn, dann wieder eine der schlechteren nachholen…. Ansonsten will ich auch gar nicht mehr zu viel zu der Serie selbst sagen, weil dazu gibt es schon einen eigenen Artikel und ich habe die Serie nach Meinungen einiger hier sowieso schon viel zu oft extrem positiv erwähnt. Aber was soll ich auch machen? Gut geschriebenes Shounen-Zeug findet man verdammt selten. Deswegen hier zum Abschluss eher noch etwas kritisches: Ich mochte das Ende nicht.

Ich sage nicht es war komplett schlecht, denn eigentlich ist in dieser Serie nichts wirklich schlecht. Trotzdem war es aber auch weit entfernt von gut und ich hatte einfach mehr erwartet. Zum Ende hin wird die innere Logik aus meiner Sicht nämlich einfach mal so Fallen gelassen, nur damit es weiter gehen kann wie bisher. Dadurch wirkt dann auch das geniale Ende des Ant-Arcs im Nachhinein nicht mehr ganz so toll. Deshalb musste ich echt mit mir ringen wegen der Bewertung. Am Ende vom Ant-Arc wollte ich ja schon fast mit 9 bewerten, aber danach ging es einfach noch ein Stück bergab. Deswegen war ich mir selbst bei meiner 8er Wertung nicht mehr ganz so sicher. Ich hab zwar gehört, der Manga soll da später noch was richten, aber das darf ich hier einfach nicht mit einbeziehen. Von daher habe ich mich zu 7,5/10 Punkten entschlossen. Was wie ihr wisst nach meinem System immer noch verdammt ordentlich ist. Und klar würde ich Subjektiv gern höher gehen, weil ich die Serie so geliebt habe, aber ich will hier ebenso fair bleiben wie bei meinen anderen Wertungen.

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Kuroshitsuji: Book of Circus
Kuroshitsuji Book of Circus
Vergangene Season ging der Schwarze Homo Butler also in die 3. Runde. Eigentlich hatte ich mich gar nicht so sehr darauf gefreut. Im Nachhinein muss ich mich fragen, wieso überhaupt? Ich denke mal die 2 Staffeln davor waren einfach schon zu lange her und ich nahm vielleicht schon an meine Wertungen von damals waren viel zu hoch. War dann wohl aber doch nicht der Fall, denn Kuroshitsuji ist einfach gut. Wirklich einer der wenigen Hypes die ich irgendwo nachvollziehen kann, selbst wenn dieser meist von Fangirls ausgeht. Und jetzt mal für alle: Nein, der Anime ist nicht schwul! Okay es gibt einen Charakter der es ist, aber das ist weniger wichtig. Darauf darf man diese Serie einfach nicht reduzieren.

Die Charaktere sind verdammt cool, der Zeichenstil und die Animationen sind in jedem Fall im gehobenen Mittelfeld anzusiedeln und die Story ist dunkler als fast alles andere, was ich aus dem Anime-Sektor gewohnt bin. Ganz besonders dieser Arc hier, den sogar jeder ohne Vorwissen hätte schauen können, aber sicherlich kaum jemand gemacht hat, um lieber was von dem Zeug zu schauen, was in dieser Auflistungen erst viel weiter unten Erwähnung finden wird (Ja ich sortiere hier nach Qualität von Oben nach unten abfallend). Immer wieder höre über bei Anime: Ja hier gibt es nicht so ein extremes Schwarz- und Weiß-Muster und das nur weil die Gegenspieler mal mehr Persönlichkeit haben als: Muhahaha, ich will die Welt erobern weil ich böse bin! Hier hingegen versucht die Serie nicht mal zwanghaft Gut und Böse auseinander zu halten, einfach weil es hier eben nur Schwarz und gar kein Weiß gibt. Das Anime heißt ja nicht ohne Grund der Schwarze-Butler. Ach ich könnte die Serie jetzt noch so viel mehr hypen, aber ich belasse es dabei, sonst spoile ich nachher nur. Mein Tipp an euch einfach: Schaut euch diese Serie doch einfach mal an und hört auf zu jammern, nur weil ein paar Fangirls das aus Homo-Gründen hypen! Bei anderen Serien hält euch der Hype doch auch nicht vom konsumieren ab….. Ach ja und 7/10 Punkte für eine interessante Story samt awesome Finale.

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JoJo’s Bizarre Adventure: Stardust Crusaders
JoJo's Bizarre Adventure Stardust Crusaders
Ihr dürft die Serie gerne Klischee-Shounen-Monster-of-the-week nennen, doch wie so oft sind die echten Klassiker dann eben doch noch besser als das Zeug was danach kam. Und ja JoJo ist soweit ich weiß in Manga-Form ein echter Klassiker und einfach eine geile Serie. Ja okay die Story ist vielleicht nicht so der Hammer und es gibt Plotholes wie Sand am Meer. Ich meine die Chars heilen sich nach jeder Folge wie von Zauberhand, auch wenn sie am Tag zuvor fast abgekratzt wären. Aber wisst ihr was? Die Serie setzt einfach auf over the Top manly man action als Unterhaltung und darin ist die Serie auch richtig gut! Das ist dann manchmal gewollt und manchmal auch ungewollt komisch, aber auf alle Fälle immer unterhaltsam. Wirklich kaum eine 2. Serie kann mich so gut bei Laune halten wie JoJo und auch die neuste Serie hat dies noch nicht verlernt. Mehr ist die Serie dann zwar nicht, aber hey, das ist immer noch mehr als ich von anderen Serien behaupten kann. 6/10 Punkte

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Baby Steps
Baby Steps
Ein neues Kuroko no Basket? Eher nicht. Ein Neues Ping Pong the Animation? Auch eher weniger. Dafür aber trotzdem noch ein anständiges Sportanime. Wobei man die Serie ziemlich zweigeteilt sehen kann. Auf der einen Seite die interessanten und oft auch verdammt spannenden Matches (denn der Main verliert auch oft genug wichtige Spiele) und auf der Anderen die eher schlechte Lovestory. Weswegen die Serie dann halt leider nicht ganz so gut ist, wie sie eigentlich hätte sein können. In jedem Fall war sie es aber immer noch wert gesehen zu werden, selbst wenn die Animationen oft nicht die besten waren. Der Zuschauer kann wirklich sehr schön mit dem Main mitfiebern und wie gesagt wird es oft ganz schön spannend. Von daher wurde ich meistens gut unterhalten und freue mich schon richtig auf die 2. Staffel hierzu. Ich finde reinschauen lohnt sich eigentlich schon und man sollte sich nicht zu schnell vom miesen Anfang abschrecken lassen. Später gibt es nämlich viel weniger von der Liebeskiste. 6/10 Punkte

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Gekkan Shoujo Nozaki-kun
Gekkan Shoujo Nozaki-kun
Endlich mal wieder eine Comedy-Serie die Shino richtig lustig fand? Oh ja! Leider auch eine, die mir wohl das Shouijo Genre auf ewig versaut hat…. Jetzt muss ich mir immer vorstellen, wie ein Kerl aller Nazaki-kun durch total blöde Aktionen auf Ideen für solche Mangas kommt. Trotzdem war die Serie aber meist witzig und bei einer Folge konnte ich vor lachen sogar kaum noch. Manchmal traf der Humor mich dann aber auch nicht und das Ende fand ich sowieso ziemlich blöd. Es ist halt sowieso immer etwas schwer Comedy-Anime zu bewerten. Trotzdem fand ich die Charaktere aber gut gemacht und die Witze fühlten sich jedenfalls nicht so verbraucht an wie in anderen Vertretern. Ich bin mal großzügig und vergebe noch 6/10 Punkte.

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Zankyou no Terror
Zankyou no Terror
Ja nun also auch noch etwas hierzu. Nein das Anime ist nicht die geniale Serie als die sie viele hinstellen. Richtig schlecht war sie aber auch nicht. Die Handlung bewegt sich irgendwo zwischen Blödsinn und okay. Der Zeichenstil war aber durchgehend gut und die Animationen waren auch okay. Die Charaktere na ja. Eigentlich fand ich nur die beiden weiblichen Chars wirklich schlecht. Die eine war nur zum retten da und die andere um einen Gegenspieler zu bilden, dessen Aktionen jedoch wenig Sinn ergaben. Sehr viel lieber hätte ich ein ordentliches Katz und Maus Spiel zwischen Sphinx und dem Detektiv gesehen. Dies kam dann am Ende aber leider viel zu kurz und das Ende sollte alle Fragen beantworten? Das wirft eher noch mehr Fragen auf…. Aber egal. Die Serie war unterhaltsam und sah schön aus. Das ist doch auch schon mal was wert. 5,5/10 Punkte

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Barakamon
Barakamon
Und noch eine Serie die vom Stil und den Animationen her gut aussah, sonst aber kaum was bieten wollte. Ja ihr könnt jetzt sagen: Hey das war eben Slice of life, aber auch sowas kann gut sein und eine Handlung besitzen! Ich meine die letzten beiden Folgen waren einfach nur noch zum einschlafen und was haben sie am Ende gebracht? Nichts. Am Ende ist fast alles wie vorher und Schluss. Das ist einfach blöd und ich hätte mir mehr Entwicklung erhofft. Auch sonst war die Serie eher selten wirklich unterhaltsam und meist maximal eher nette Unterhaltung für nebenbei. Wem sowas gefällt nun gut, aber ich war nicht gerade zu sehr Begeistert. Also jedenfalls hätte ich etwas mehr erwartet. Trotzdem ist leicht über dem Durchschnitt wohl noch grechtfertigt. 5,5/10 Punkte

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Sengoku Basara Judge End
Sengoku Basara Judge End
Hat das außer mir eigentlich irgendwer gesehen? Wenn nicht ist auch okay, ihr habt nichts verpasst. Ich habe es auch nur geschaut, weil ich eben schon die 2. Staffeln davor kannte und auch die waren nicht besonders gut. Hier gab es nun zwar einige coole Folgen, aber dann auch wieder richtig öde. Die Kämpfe waren nicht besonders toll und über die Handlung rede ich lieber erst gar nicht. Das Ende war dann auch wieder so herrlich Random…. Mehr Worte lohnen sich hierzu dann auch einfach nicht. 4,5/10 Punkte

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Tokyo ESP
Tokyo ESP
Ihr habt es ja sicher schon mitbekommen. Der Anfang war toll und alles danach eher nicht mehr. Und wer denkt wir bekommen während der Serie eine gute Erklärung wie es zum Anfang der Serie gekommen, ist der liegt falsch. In der einen Folge heißt es noch: Wir haben sowas von keine Chance gegen die Gegner. Dann kommt ein Zeitsprung um einige Monate und dann sind sie auf einmal stärker, weil der Plot es so will. Der einzig gute Char der Serie war mal wieder der Endboss und mit dem gibt es am Ende einen total sinnlosen Twist und jetzt sollen wir uns wohl auf die 2. Staffel freuen oder so. Tue ich aber nicht und solltet ihr auch nicht! Ihr solltet diese Serie am besten sowieso einfach für den Rest eures Lebens meiden. Denn für das bisschen Fanservice und die paar guten Szenen lohnt es sich einfach nicht. 3,5/10 Punkte

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Locodol
Locodol
Idols die niedliche und langweilige Sachen tun und Shino war zu dumm es zu droppen, obwohl es nachher kaum noch nennenswerte Unterhaltung oder Fanservice gab. Begeht nicht denselben Fehler! Ich wette es gibt sogar bessere Idol-Anime. 3/10 Punkte

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Blade Dance
Blade Dance
Ich weiß nicht mal was die Serie sein wollte. Aber wohl irgendwas Harem-Fanservice-Fantasy mäßiges. Wie so oft. Hinbekommen hat die Serie in jedem Fall gar nichts, außer ein wenig Fanservice weswegen ich es dann auch geschaut hatte. Es gab glaube ich 4 oder 5 Tsunderes und einige miese Random Fights. Erwähnte ich schon die Pantsu Shots? Auf jeden Fall eine richtig schlechte Serie die aber auch genau weiß, womit sie sich verkauft. Ich meine die Kamera hängt fast nur auf den Beinen der Weiber und 50 % ihrer Gespräche drehen sich um ihre Brustgrößen. Was soll ich noch mehr sagen? Ach ja es gab ein Ende was ein Cliffhanger-Twist werden sollte? Egal, sowas interessiert eh schon keinen Menschen mehr. 2/10 Punkte

22 Gedanken zu „Abschluss einiger Anime

  1. „Kuroshitsuji: Book of Circus“

    Yep, das war eine solide Serie, obwohl mit der dritten Staffel man eh entweder bereits Fan der Serie ist oder sich wahrscheinlich gar nicht erst getraut hat diese Serie anzufangen. Mir gefallen zwar nicht alle Elemente der Serie, ich meine, manche der humorvolleren Momente haben mich nicht wirklich interessiert und von mir aus, könnte die Serie ruhig noch ein wenig düsterer sein, aber insgesamt wirklich angenehm.

    „Gekkan Shoujo Nozaki-kun“

    ich muss sagen, dass war eine meiner Lieblingsserien von der Season gewesen. Aber es war mehr eine persönliche Vorliebe als alles andere. Ich habe es einfach geliebt wie die Serie auf Schritt und Tritt die ganzen Stereotypen des Shoujo-Genres dekonstruiert hat und immer wieder gezeigt hat wie unsinnig die ganzen sexistischen Stereotypen eigentlich sind. Mir hat auch gefallen wie die Serie nicht nur kontinuierlich neue Charaktere vorgestellt hat, sondern auch jene interagieren ließ. Die Serie hat sich eben nicht nur auf einen bestimmten Charakter versteift und zum Schluss hat die Serie wirklich eine gute „Mannschaft“ an Charakteren versammelt mit denen man etwas anfangen kann.

    Der Grund aber, warum es keine großartige Serie für mich war, sind Sachen wie das sich die Serie zu sehr zurückgehalten hat, was die Hauptbeziehung anging. Im Allgemeinen hat sich die Serie zu schnell damit zufrieden gegen, die möglichen Tiefen der Charaktere lediglich nur anzudeuten, um irgendwelche humorvolle Szenarien zu kreieren anstatt jene Tiefen zu erforschen. Mehr als nur diese punchline-comedy-factory zu sein, hätte die Serie eine wirklich gute Sitcom werden können. Ein bisschen schade am Ende, aber insgesamt eine wirklich unterhaltsame Serie wie ich finde.

    Tokyo ESP

    Haha! Als ob die Leute in dieser Serie nie erkannt haben, was Ga-Rei-Zero bereits so schlecht gemacht hat…! Als ich den Beginn gesehen habe, hatte ich schon das Schlimmste erwartet und die Serie hat SEHR wenig getan, um diesem Eindruck zu widersprechen.

  2. Wegen Hunter X Hunter, soweit ich weiß, hat der Autor des Mangas oft die Arbeit unterbrechen müssen, wegen Gesundheitlicher Probleme, weswegen die beide Animeserien, ab einem gewissen Punkt auch abgebrochen werden mussten, ansonsten hätte man wohl alles zu Tode gefillert.

  3. Ich habe gesucht und gesucht, aber nirgends die Antwort auf meine Frage gefunden: Ist der HxH Anime endgültig vorbei oder wird bald weiter gemacht?

  4. So, dann will ich auch einmal …
    „Kuroshitsuji: Book of Circus“

    Ist für mich so eine ähnliche Sache wie die XXXHolic OVAS. Wesentlich besser als die Serien, wobei ich mir die zweite Serie nie angetan habe, da sie meines Erachtens nichts mit dem Originalmaterial zu tun, und ja ich lese den Manga und auch das mit Freuden.
    Black Butler schafft es immer wieder zu überraschen mit der Dunkelheit die hinter den Charakteren liegt, so propper alle auf den ersten Blick immer aussehen mögen, so haben sie doch ebenso eine dunkle Seite, Book of Circus ist hier geradezu eine Paradebeispiel und spoilert leider ebenfalls ein bisschen, wenn man danach den Manga anfangen wollen würde, was so einige Charakerisierungen anbelangt … Aber es gibt immer noch einige Überraschungen, wie ich finde ;).
    Ebenfalls finde ich nicht, dass man die Vorkenntnisse der ersten Staffeln braucht, das ist ähnlich als würde man sich FMA ansehen, damit man danach FMA Brotherhood sehen kann.

    „JoJo’s Bizarre Adventure: Stardust Crusaders“

    Fällt dem zweite Staffel-Problem zum Opfer. Es ist der Charme des Neuen weg und ganz einfach verfehlt der Main zu punkten. Was gerade gegen Opa Joestar auffällt, der hier trotz anderem Sprecher doch um Klassen skuriller und schräger ist als der Rest der Jungs. Mich nervt hier ferner das „Bösewicht der Woche“-Konzept.

    „Gekkan Shoujo Nozaki-kun“

    Mit Sicherheit einer der lustigsten Anime des Jahres, mit einem Humor, den sogar ich verstehe und das will was heißen. Wobei ich mich natürlich frage, ob wir hier nicht wieder so ein bisschen die Otaku-Sache haben und man, falls man nicht die ganzen Stereotypen, die der Anime behandelt, nicht zu gut kennt, ihn dann auch noch gut finden mag.
    … und Morgoth-kun, was genau hättest du denn bitte erwartet? Gekkan Shoujo Nozaki-kun ist ein Ongoing-Romance-Manga, sollen die sich etwa schon nach Staffel eins kriegen? Gerade wenn Nozaki-kun doch sehr autistisch wirkt, was reale Mädchen und ihre Zuwendung zu ihm anbelangt … Ferner wird der Anime und Manga als Shounen gewertet, somit erwartet ich ehrlich gesagt nur halb soviel Versteifung auf den Romance-Bereich, wie wenn es tatsächlich auch eine Shoujo wäre.

    „Barakamon“

    Shino? Haben wir denselben Anime gesehen? Keine Story? Du machst Witze … Da hatte Jo-Jo weniger Story als Barakamon. Und es war am Ende nicht alles wie vorher … Husch, husch, schau dir den Anime nochmal an, vielleicht fällt es dir dann auf. Beschter SoL, Bestesches Comedy, Favorit des Jahres in dem Bereich und wieder einmal wurde der Beweis erbracht, das Kinder auch von Kindern gesprochen werden sollten. Beschtes Loli seit Usagi Drop.
    Und ich werde ihr genauso huldigen wie der Kleinen damals, fertig!

    „Sengoku Basara Judge End“

    Warum schaust du dir überhaupt die echten Fujoshi Anime an? Du bist komisch XD. Ja, man merkte leider stark, dass es ein anderes Studio war. Alleine schon das Dates Pferd die Auspuffrohre und die Lenker abmoniert wurden, war reiner Frevel. Der Ending war musikalisch allerdings sehr gut. Sonst habe ich es mir eh nur wegen Romi angesehen … Ich mein, wer will schon Dates Pferd ohne Auspuffrohre und Lenker sehen? Gut, die Punkfrisur war ganz nett, aber, der Charme war ein wenig weg … Wo sind die guten alten Zeiten, als man noch die Mauern steil nach oben ritt?

    „Locodol“

    Man sieht sich Locodol an, WEIL man keine perfekten Idols sehen will, Shino!
    Und da macht Locodol einen recht guten Job, es ist niedlich, provinziell, stümpferhaft, Anti-Idol und deswegen mag ich es. Es ist ehrlicher als der andere Schmarrn: „Wir werden Idol um die Schule zu retten!“; „Wir kämpfen im All gegen böse Mächte, die die Musik verbieten möchten!“
    Hey, meine Idols wollen nur meine Stadt bekannt machen und haben sonst von nichts ne Ahnung (und auch keine Superkräfte) und es ist gut so. ^^

    Außerdem fehlt der obligate Bildungsanime der letzten Season, der nebenher noch der Wohlfühlanime der Season war: Hanayamata
    … und dat Zero-Tier, hast du dir den etwa nicht angesehen?

  5. @Keiko:

    „… und Morgoth-kun, was genau hättest du denn bitte erwartet? Gekkan Shoujo Nozaki-kun ist ein Ongoing-Romance-Manga, sollen die sich etwa schon nach Staffel eins kriegen?“

    Warum nicht…? Obwohl ich die Serie nicht einmal als Romanze bezeichnen würde, romantische Beziehungen sind zwar die Aufhänger für viele Situationen, aber die Serie war nicht wirklich daran interessiert deren Erfolg zum Mittelpunkt des Geschehens zu machen. Vielmehr ging es doch darum, die skurrile Natur jener Romanzen für ein paar punchlines zu nutzen. Und die Serie war ziemlich gut darin, dieses Ziel zu erreichen und daher finde ich, dass hier durchaus das Potential für mehr da ist.

    Und was die Shounen-Sache angeht… Sicher kann da noch mehr romance dabei sein… ein autistisch-wirkender Kerl wird bedingungslos von einem Mädchen geliebt, dass auch noch ihre komplette Freizeit damit verbringt ihm zu helfen: Das ist genau die Sorte von fiktionaler Romanze, die man an Kerle verkaufen kann! Wenn überhaupt, ist doch hier mehr Romanze sogar notwendig. *shrug* Aber ich nehme an, der Autor hat sich entschieden das dies primär eine Comedy-Serie sein soll.

  6. Was soll ich sagen, Zankyo no Terrors Bewertung ist definitiv zu hoch (denn wo kämen wir denn da hin, wenn es schon reicht, gut auszusehen, um eine mehr als durchschnittliche Bewertung zu bekommen), wenn wirklich jeder Gekkan Shoujo Nozaki-kun mit Lob überhäuft, dann muss da wohl auch was dran sein und letztlich eignet sich wohl allenfalls Barakamon als Diskussionsthema. Wobei ich nicht glaube, mehr dazu sagen zu können, als ich schon auf meinem Blog geschrieben habe.

  7. @StarlinM00n:

    „Was soll ich sagen, Zankyo no Terrors Bewertung ist definitiv zu hoch (denn wo kämen wir denn da hin, wenn es schon reicht, gut auszusehen, um eine mehr als durchschnittliche Bewertung zu bekommen)“

    Die visuelle Gestaltung war überdurchschnittlich gut jedoch in der Serie und besonders in der ersten Hälfte hat die visuelle Darstellung und Regie aktiv die Story unterstützt. Und der Soundtrack war auch ziemlich gut, muss man anmerken. Also es ist nicht so als wäre Zankyou no Terror enttäuschend in jeder Hinsicht. Und als schlecht würde ich die Serie in einer groben Bewertung auch nicht bezeichnen, dafür ist es ZU gut in den Bereichen, wo es tatsächlich gut ist.

  8. So weit würde ich auch nicht gehen, mit einer 5/10 wäre ich unter Umständen auch noch einverstanden, aber für mehr war es dann mMn. eben auch ZU schlecht in den Bereichen, wo es tatsächlich schlecht war.
    Zumal ich auch finde, dass auch die Sphinx-Rätsel nicht viel mehr als eine Farce waren und wenn schon bei so etwas Grundlegendes wie dem Handeln der Charaktere, die jeglichen Regeln der Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit zuwiderliefen, versagt wird (zumal die Handlung genau darauf aufbaut und so in sich zusammenfällt), dann kann keine noch so gute Darstellung das noch retten (maximal ausgleichen). Deshalb 5/10, wenn man noch großzügig ist. Angemessen halte ich ja eher 4-4.5, wobei das dann wohl meine persönliche Wichtung ist.
    Und der Soundtrack war mir nicht besonders positiv aufgefallen, was vielleicht auch meiner kritischen Verblendung zu verschulden ist, aber zumindest zeigt es die Möglichkeit auf, dass man das nicht unbedingt anmerken muss :)

  9. Ganz simpel … Morgoth hat in diesem Fall recht, unabhängig davon, was für Fehler in der Geschichte, oder ihrer Erzählweise waren, ist der Rest einfach zu gut gewesen. Es kann natürlich auch sein, dass du das Glück hast zu wenig schlechte Anime zu sehen um das nicht festzustellen, so war auch die OST tatsächlich sehr gut, um eine 5,5 zu rechtfertigen, in meinem Fall sogar eine 6, da die MAL keine halben Punkte vergibt.

    …und zu Nozaki-kun:
    Sei doch bitte realistisch!
    „Und was die Shounen-Sache angeht… Sicher kann da noch mehr romance dabei sein… ein autistisch-wirkender Kerl wird bedingungslos von einem Mädchen geliebt, dass auch noch ihre komplette Freizeit damit verbringt ihm zu helfen: Das ist genau die Sorte von fiktionaler Romanze, die man an Kerle verkaufen kann! Wenn überhaupt, ist doch hier mehr Romanze sogar notwendig.“
    Du schreist hier nach einem Klischee, das oft genug vorkommt, es mag zwar nicht immer der Main sein, aber wir haben oft genug die Damsel, die irgendjemanden anschmachtet, gewillt ist alles für ihn zu tun, ohne Gegenleistung, wo wäre da der Witz? Wenn der Autor das eingebaut hätte, wäre das wahrscheinlich unerträglich für die Zuseherinnen geworden. Außerdem gebe ich nach wie vor zu bedenken, hier sollte immer noch ein Shoujo-Feeling vermittelt werden … Deswegen sparkelt es auch so ;).

  10. @StarlinM00n:

    „Zumal ich auch finde, dass auch die Sphinx-Rätsel nicht viel mehr als eine Farce waren und wenn schon bei so etwas Grundlegendes wie dem Handeln der Charaktere, die jeglichen Regeln der Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit zuwiderliefen, versagt wird“

    Die Story war schlecht, da gebe ich dir Recht, aber ich würde schon sagen, dass die Serie jene ganz gut erklärt hat. Das Problem war eher, dass die Story an sich nicht wirklich durchdacht war. Alle Elemente einer guten Story waren da, aber die Art wie die Story präsentiert wurde, war SEHR schlecht. Einige Charaktermomente waren wirklich nicht sehr überzeugend, das kam auch noch dazu.

    Und die Sache mit Sphinx, Oedipus, Von usw. … das war mehr oder weniger in die Story reingeworfen. Es hatte zwar seine Funktion in der Story erfüllt, aber es war weder sehr clever in der Story eingebaut wurden, noch sehr clever präsentiert wurden.

    Sicher, die Story hat ein paar fundamentale Probleme, aber zu sagen sie würde „Regeln der Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit“ widersprechen, klingt für mich etwas übertrieben.

    „dann kann keine noch so gute Darstellung das noch retten“

    Wirklich? Ich meine, diese Serie hatte die visuelle Seite thematisch weitaus besser umgesetzt als die Story. Und farbenmäßig waren die Szenen auch immer sehr gut durchdacht gewesen in der ersten Hälfte. Das sind so Sachen, die man nicht aller Tage in einem Anime findet.

    „Und der Soundtrack war mir nicht besonders positiv aufgefallen, was vielleicht auch meiner kritischen Verblendung zu verschulden ist, aber zumindest zeigt es die Möglichkeit auf, dass man das nicht unbedingt anmerken muss“

    Was meinst du mit „kritischer Verblendung“…?

    @Keiko:

    „Du schreist hier nach einem Klischee, das oft genug vorkommt, es mag zwar nicht immer der Main sein, aber wir haben oft genug die Damsel, die irgendjemanden anschmachtet, gewillt ist alles für ihn zu tun, ohne Gegenleistung, wo wäre da der Witz?“

    Der Witz hätte sein können, dass Nozaki zwar weiß, eine gute Shoujo-Serie zu schreiben, wo zwei Charaktere zusammenkommen, aber er hat keine Ahnung, wie überhaupt eine Beziehung funktioniert, nachdem sie etabliert wurde. Und er versucht dies nun auch in seinem Manga darzustellen, aber anstatt eine „normale“ Shoujo-Serie zu schreiben, während alle Charaktere, welche als Inspiration dienen viel skurriler sind, geht es dann darum Nozakis skurrile Vorstellungen und Erwartungen zu zeigen, was „normale Beziehungen“ angeht. Und man kann einen Haufen „observational humor“-bits nehmen, um sich über die Idiosynkrasien von Beziehungen lustig zu machen. In der Serie hat die Beziehung von Nozaki und Sakura nur kleine Ansätze davon.

    Überhaupt, ist es nicht schon besser, wenn Nozaki tatsächlich versuchen würde, Sakuras Gefühle zu erwidern?

  11. @M0rg0th
    „Wirklich? Ich meine, diese Serie hatte die visuelle Seite thematisch weitaus besser umgesetzt als die Story.“
    Interessant…ist das nicht eine Inhalt vs. Ausdruck-Frage? Ich war immer der Ansicht, dass sich Inhalt (Story/Charaktere) und Ausdruck (Darstellung/Präsentation) wie zwei Seiten einer Medaille verhalten und Geschichten zu 50/50 ausmachen, solange man nicht für sich einen persönlichen Schwerpunkt legt. Insofern jetzt also niemand von uns behauptet, die Story wäre ein kompletter 0/10-Reinfall gewesen oder die Präsentation sei durch nichts zu überbieten (10/10), erscheint mir die Idee, dass sich beide ausgleichen, doch sehr vernünftig.

    „Die Story war schlecht, da gebe ich dir Recht, aber ich würde schon sagen, dass die Serie jene ganz gut erklärt hat. Das Problem war eher, dass die Story an sich nicht wirklich durchdacht war. Alle Elemente einer guten Story waren da, aber die Art wie die Story präsentiert wurde, war SEHR schlecht.“
    Jetzt stehe ich gerade auf dem Schlauch. Steht der erste und der dritte Satz nicht gegenseitig in vollem Widerspruch? Die Story war schlecht, aber alle Elemente einer guten Story waren da? Sie wurde ganz gut erklärt, aber sehr schlecht präsentiert? Das ist für mich zweimal dasselbe.

    „Sicher, die Story hat ein paar fundamentale Probleme, aber zu sagen sie würde “Regeln der Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit” widersprechen, klingt für mich etwas übertrieben.“
    Nicht die Story, die Charaktere. Ich kann die Handlungen der Charaktere, insbesondere dabei die logischen Schlüsse der Polizisten während der Sphinx-Rätsel, einfach nicht nachvollziehen. Was einfach daran liegt, dass sie ihre Handlungen nicht als Personen tun, sondern als Werkzeuge für die Story – die Polizisten sollen ja nicht sofort auf des Rätsels Lösung kommen, weil das nicht spannend wäre, und das Ergebnis ist dann eben nicht, dass sie menschliche Fehler machen (wie es sein sollte), sondern einfach zufällig gewählte, unsinnige Fehlschlüsse machen dürfen, um das ganze ein wenig hinauszuzögern. Wie du sagst, ist es einfach viel zu wenig durchdacht. Wir haben Dinge vor uns, die zwar wie Menschen aussehen, aber einfach nicht wie Menschen denken. Shibazaki ist da besser dran, da er letztlich auf die Lösung kommen darf, aber auch er macht diesen Fehler des Öfteren.
    Schlimmer verhält es sich ja noch mit Five. Ich…habe keine Ahnung, was letztlich ihre Beweggründe waren, ihr Ende wirkt auf mich wie die Andeutung einer stereotypischen Wendung, die aber völlig aus dem Nichts kam und nicht genug ausgeführt wurde, um überhaupt deutlich zu werden.
    Und das ganze überträgt sich dann auch auf Nine und Twelve, die einzigen Charaktere, die einen nachvollziehbaren Beweggrund hatten, der uns aber bis in die letzten Folgen verschwiegen wurde. Lisa…gut, Lisas Handlungen waren mir nicht negativ aufgefallen, was aber wohl eher daran liegt, dass Lisa so gut wie überhaupt nicht gehandelt hatte und eher eine passive Rolle einnahm.
    Keiner der Charaktere macht also irgendetwas, das wir als Zuschauer nachvollziehen können, was sich in Verfremdung äußert. Gerade durch die starke visuelle Seite erweckt die Serie den Eindruck, dass sie mitreißen will, aber das geht einfach nicht, wenn die Handlungen der Charaktere einen immer wieder vor Augen führen, dass man es mit Fiktion zu tun hat und in die Realität zurückgeworfen wird.
    Und was will man dann noch? Es ist, als würde man vor einem Bild stehen, das zwar ganz hübsch aussieht, aber keinerlei tieferen Sinn oder Message hat, nur dass sich das Bild eben bewegt und die Message die Handlung ist. Das Einzige, was man damit anfangen kann, ist sich hirnlos davor zu setzen und sich zu freuen, wie schön die ganzen Farben sind…zweifelsohne ist das die Art von Unterhaltung, die Zankyou no Terror anstrebt. Und sowas im überdurchschnittlichen Bereich anzusiedeln, kann und will ich einfach nicht akzeptieren.

    „Was meinst du mit “kritischer Verblendung”…?“
    Ich meine damit, dass ich zu Anfangs eigentlich mitgerissen werden wollte. Ich wollte bei den Sphinx-Rätseln mitdenken können, ich wollte mich an die Seite der Polizisten stellen und mit ihnen das Rätsel lösen, aber die Serie ließ mich nicht. Ich wurde immer wieder ausgestoßen, musste immer wieder denken: „Hä? Wie kommt der denn jetzt darauf?“ und das hat mich ziemlich verärgert. Ich meine damit, dass ich mich viel zu sehr mit dieser einen Seite beschäftigt habe, als dass mir noch so etwas nebensächliches wie Hintergrundmusik auffallen würde.
    Ich meine damit auch, ihr könnt demnach damit auch gut Recht haben, ich kann das nicht beurteilen.

    Ach, und wenn ich darf, würde ich mich auch gerne in Nozaki einklinken. Ich gebe M0rg0th insofern Recht, dass die romantische Seite definitiv besser ausgeführt hätte werden können – so ist es eben eine gute Comedy-Serie mit ein paar Ansätzen von Romance, die eher liegen gelassen oder für ein paar Gags verwendet werden. Im Idealfall hätte man daraus eine Serie machen können, die in beiden Genres gut ist.
    Die Frage ist, zu welchem Preis? Letztlich hat ein Werk begrenzte Zeit und Mittel und es besteht die Gefahr, mit mehr Romance wäre weniger Comedy drin gewesen und nur in der Comedy ist die Serie sicher gut. Und die exzellenten Witze für eine schale Lovestory einzugrenzen würde der Serie sicher nicht gut tun. Zumal die Romantik ja auch immer wieder das Objekt der Witze war (man hat sich ja mehr oder weniger über dieses Thema lustig gemacht), und wenn eine Liebesgeschichte gut sein soll, dann sollte das mit einer gesunden Ernsthaftigkeit vonstatten gehen. Es besteht die Gefahr, dass diese beiden Dinge sich gegenseitig bedingen oder sogar ausschließen.
    Möglich sehe ich Verbesserung in all den „Sakura gets her hopes up –> resolve in misunderstanding“-Schemas. Ich verstehe den Witz daran nicht, man wird dadurch einfach nur enttäuscht. Insbesondere beim Ende – man hätte es doch jetzt einfach durchziehen können, das wäre dann zwar ziemlich aus dem Nichts gekommen, erscheint aber trotzdem weniger fragwürdig als das, was wirklich passiert ist.
    Ich hatte da noch Glück, dass mich jemand vorneweg gewarnt hat, dass genau dieses Schema der „Stil“ des Autors ist und habe demnach gewusst, was ich erwarten sollte. Es macht die Szenen leider nicht weniger unangenehm, aus der eigenen Enttäuschung wird dann einfach nur die Unzufriedenheit über Sakuras Dummheit, dass sie sich schon wieder hat reinlegen lassen.

  12. @StarlinM00n:

    „Interessant…ist das nicht eine Inhalt vs. Ausdruck-Frage? Ich war immer der Ansicht, dass sich Inhalt (Story/Charaktere) und Ausdruck (Darstellung/Präsentation) wie zwei Seiten einer Medaille verhalten und Geschichten zu 50/50 ausmachen, solange man nicht für sich einen persönlichen Schwerpunkt legt.“

    Das klingt mehr nach einer theoretischen Richtlinie als einer praktischen. Diese Dinge verhalten sich nämlich oft nicht in einem 50/50-Verhältnis und getrennt stehen beide Dinge auch nicht da.

    Nein, mir ging es darum, zu verdeutlichen wie wichtig und gut umgesetzt der visuelle Stil der Serie ist. Und man kann dies nicht einfach ignorieren, nur weil die Story nicht sehr gut gelungen war. Auch finde ich, dass man die Qualität der visuellen Seite nicht wirklich als „lediglich gutaussehend“ beschreiben kann. Dafür hat jenes Element der Serie zu viel Tiefe, um es so lapidar zu beschreiben.

    „Jetzt stehe ich gerade auf dem Schlauch. Steht der erste und der dritte Satz nicht gegenseitig in vollem Widerspruch? Die Story war schlecht, aber alle Elemente einer guten Story waren da? Sie wurde ganz gut erklärt, aber sehr schlecht präsentiert? Das ist für mich zweimal dasselbe.“

    Die Präsentation der Story war nicht gut gelungen und letztendlich hat die Story auch nicht wirklich all seine thematischen Punkte auf eine interessante Weise aufgegriffen und zu einem guten Abschluss gebracht. Jedoch fand ich persönlich, dass die Serie durchaus erfolgreich seine eigene Story erzählt hat. Das Problem war eben nur, dass thematisch VIEL mehr auf dem Tisch verstreut wurden war. Stattdessen hat man sich nur auf gewisse Punkte in der Story konzentriert. Denn die Serie hatte nur 11 Episoden und die ersten vier Episoden waren mehr atmosphärisch als das sie den Plot voran gebracht haben. Dadurch war die Serie am Ende gleichzeitig überfüllt mit Inhalt und scheinbar leer im selben Maße. Die Serie hat all diese thematischen Bälle in die Luft geworfen, aber in der zweiten Hälfte hat sich die Serie selbst schwer getan einen kleinen Bruchteil davon zu jonglieren. Aber man hat immer noch diesen Eindruck von all diesen grandiosen Ideen, mit der die Serie um sich geworfen hat und dann kommt man zur zweiten Hälfte – und da ist nichts scheinbar. Nun, was ich in der zweiten Hälfte dann akzeptiert habe ist, dass es eine reine Action-Serie ist. All diese Ambitionen und Ideen, welche die Serie zu jenem Zeitpunkt hinter sich hergeschliffen hat, gingen entweder auf dem Weg zum Finale verloren oder existierten nur noch in dieser nüchternen verkleinerten Form, die eine Action-Serie nutzen würde. Daher waren die Elemente einer besseren Story da, aber die Serie hat keinen Weg gefunden, jene für die Story zu nutzen.

    Im Weiteren denke ich, dass die Story zumindest ein Minimum an Sinn ergibt, wenn man akzeptiert, dass die zweite Hälfte einer stereotypischen Action-Film-Logik folgt, was die Charakterisierung und die Ereignisse angeht. Sachen, wie z.B. dass Five Nines Aufmerksamkeit sich verdienen wollte anhand eines direkten Wettstreits, weil sie in ihn verliebt war. Das ist so ziemlich die ktischigste Charakterisierung für einen weiblichen Villain, die mit dem Helden im Wettstreit steht. Jedoch war sie für mich nicht unverständlich als ein Charakter. Aber es ist keine wirklich gute Umsetzung, da die Szene, wo Five den eigentlichen Ursprung ihrer Motivation preisgibt, plötzlich kommt und der Dialog in jenem Moment ist auch nicht sehr gut gelungen. Das ist so im Allgemeinen, wie ich die Story von Zankyou no Terror beschreiben würde: All die Elemente einer guten Story sind da, aber die Serie ist einfach unfähig jene zusammenzubringen, um eine tatsächlich gute Story zu kreieren. Stattdessen stolpert die Serie mehr oder weniger durch dessen Story, sich nicht wirklich bewusst, was nun Sache ist.

    Das Skript für diese Serie hätte wirklich noch ein paar Mal überarbeitet werden sollen, bevor es zur Animation freigegeben wurde, um all diese kleineren Mängel zu beseitigen, die sich konstant in dieser Serie aufhäufen.

    „Und was will man dann noch? Es ist, als würde man vor einem Bild stehen, das zwar ganz hübsch aussieht, aber keinerlei tieferen Sinn oder Message hat, nur dass sich das Bild eben bewegt und die Message die Handlung ist. Das Einzige, was man damit anfangen kann, ist sich hirnlos davor zu setzen und sich zu freuen, wie schön die ganzen Farben sind…zweifelsohne ist das die Art von Unterhaltung, die Zankyou no Terror anstrebt. Und sowas im überdurchschnittlichen Bereich anzusiedeln, kann und will ich einfach nicht akzeptieren.“

    Hmm, ich habe Zankyou no Terror zwar auch nicht gemocht, aber ich habe der Serie mehr entnehmen können als was du hier beschreibst.

    „Ich wollte bei den Sphinx-Rätseln mitdenken können, ich wollte mich an die Seite der Polizisten stellen und mit ihnen das Rätsel lösen, aber die Serie ließ mich nicht. Ich wurde immer wieder ausgestoßen, musste immer wieder denken: “Hä? Wie kommt der denn jetzt darauf?” und das hat mich ziemlich verärgert.“

    Die Sphinx-Rätsel wirkten nicht wirklich problematisch, fand ich… Ich meine, die waren teilweise SEHR kompliziert. Denen hat man wirklich viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt als sie geschrieben wurden. Die Antworten ergaben zwar Sinn, wenn sie erklärt wurden, aber da waren manchmal echte Logik-Sprünge dabei.

    Aber es ist ja immer so mit Mystery-Geschichten, dass man entweder mit Informationen herumspielt (sie also den Zuschauern bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vorenthält z.B.). Oder man hat irgendein Genie, der einem die Antworten verraten kann aus irgendeinem Grund. Akane in Psycho-Pass 2 ist auf dem Weg dahin auf jeden Fall.

    „Ich meine damit, dass ich mich viel zu sehr mit dieser einen Seite beschäftigt habe, als dass mir noch so etwas nebensächliches wie Hintergrundmusik auffallen würde.“

    Hintergrundmusik ist nicht nebensächlich.

  13. @ M0rg0th
    „Mir gefallen zwar nicht alle Elemente der Serie, ich meine, manche der humorvolleren Momente haben mich nicht wirklich interessiert und von mir aus, könnte die Serie ruhig noch ein wenig düsterer sein“
    Ja der Humor ist gelegentlich wohl Geschmackssache. Ich mag ihn aber schon.

    „Ich habe es einfach geliebt wie die Serie auf Schritt und Tritt die ganzen Stereotypen des Shoujo-Genres dekonstruiert hat und immer wieder gezeigt hat wie unsinnig die ganzen sexistischen Stereotypen eigentlich sind.“
    Ich fand es besonders witzig wie sie immer die Geschlechterrollen vertauscht haben. Also Nozaki der sich wie ein Mädchen verhält und das Mädchen was sich ständig wie ein Kerl verhält.

    „Haha! Als ob die Leute in dieser Serie nie erkannt haben, was Ga-Rei-Zero bereits so schlecht gemacht hat…!“
    Das höre ich ständig aber ich kenne Ga-Rei-Zero nun mal nicht.

    @ TheRealWinston
    „Wegen Hunter X Hunter, soweit ich weiß, hat der Autor des Mangas oft die Arbeit unterbrechen müssen, wegen Gesundheitlicher Probleme, weswegen die beide Animeserien, ab einem gewissen Punkt auch abgebrochen werden mussten, ansonsten hätte man wohl alles zu Tode gefillert.“
    Ja genau das. Der Manga von HxH setzt echt ständig aus. Finde ich auch toll, dass sie hier dann nicht mit Fillern wie in anderen Genrevertretern anfangen.

    @ Voll die Nervensäge
    „Ist der HxH Anime endgültig vorbei oder wird bald weiter gemacht?“
    Da ist Feierabend für die nächsten 10 Jahre oder so. Der Manga ist kaum weiter als die Serie. Sprich die mussten jetzt wirklich aufhören.

    @ Keiko-sama
    „Wesentlich besser als die Serien, wobei ich mir die zweite Serie nie angetan habe“
    Und dann willst du das beurteilen können? Ich fand Staffel 2 nämlich besser als Staffel 1.

    „Ebenfalls finde ich nicht, dass man die Vorkenntnisse der ersten Staffeln braucht“
    Genau was ich schon immer wieder sagte.

    „Fällt dem zweite Staffel-Problem zum Opfer.“
    Du genau das dachte ich auch erst. Empfand es dann aber doch nicht als so schlimm.

    „Es ist der Charme des Neuen weg und ganz einfach verfehlt der Main zu punkten.“
    Die Stands sind aber schon ganz anders als die Masken und die Attacken (Name vergessen) aus Staffel 1.

    „Was gerade gegen Opa Joestar auffällt, der hier trotz anderem Sprecher doch um Klassen skuriller und schräger ist als der Rest der Jungs.“
    Ja das war eh ohne jede Frage der Beste im Team.

    „Mich nervt hier ferner das “Bösewicht der Woche”-Konzept.“
    Deswegen sag ich ja die Serie sei nicht gut und die Handlung ist es auch nicht. Trotzdem sind sie was die Gegner angeht schon recht kreativ.

    „Mit Sicherheit einer der lustigsten Anime des Jahres, mit einem Humor, den sogar ich verstehe und das will was heißen.“
    Wow, jedenfalls hier scheinen wir uns alle soweit einig zu sein.

    „Shino? Haben wir denselben Anime gesehen?“
    Das ist die Frage.

    „Keine Story?“
    Wenig Story und kaum Entwicklung.

    „Da hatte Jo-Jo weniger Story als Barakamon.“
    Dem stimme ich sogar zu.

    „Und es war am Ende nicht alles wie vorher … Husch, husch, schau dir den Anime nochmal an, vielleicht fällt es dir dann auf. “
    Jetzt begieb dich mal nicht das auf das Niveau typischer SAO-Fans hinunter. Von wegen: Hey du findest die Serie nicht mega genial? Schau sie nochmal! Schauen wir mal: Zu Anfang hat der Main arge Verhaltensprobleme. Ich meine der haut dem Kritiker eine rein. Er will sich außerdem verbessern und fährt dazu auf die Insel. Dort macht er dann die ganze Serie über immer mal kleine Forschrtitte, die aber meist schnell auch wieder zu nichte gemacht werden. Am Ende reist er zurück und ist weiterhin nicht dazu in der Lage sich zu benehmen. Ich meine er entschuldigt sich und kippt ihm danach das Trinken ins Gesicht. Außerdem ist er auch weiterhin nicht in der Lage was gutes hinzubekommen und seine wohl beste Arbeit war auch noch nicht gut genug. Also reist er zurück und was hat sich nun geändert? Er ist ein klein wenig weiter okay, aber das ist das Ende der Serie. Wäre das erst Halbzeit gewesen hätte ich gesagt okay. Das wäre sogar richtig cool gewesen dann. Aber nein es war das Ende der Serie. Und kommt nicht mit ja vielleicht kommt ne 2. Staffel oder so. Wie ich sehe ist das Anime darauf nicht ausgelegt.

    „und wieder einmal wurde der Beweis erbracht, das Kinder auch von Kindern gesprochen werden sollten. Beschtes Loli seit Usagi Drop.“
    Oh ja!

    „Warum schaust du dir überhaupt die echten Fujoshi Anime an?“
    Warte mal, ist das nicht ne Shounen Serie? Ich meine männliche Männer die sich in die Fresse hauen und so. Es gibt doch sogar extra Fanservice-Mädels.

    „Alleine schon das Dates Pferd die Auspuffrohre und die Lenker abmoniert wurden, war reiner Frevel.“
    Genau das.

    „Wo sind die guten alten Zeiten, als man noch die Mauern steil nach oben ritt?“
    Ja das habe ich auch vermisst. Hier hatte der Gegenspieler nicht mal ne eigene mega over the top BG + eigene Wettererscheinung.

    „Man sieht sich Locodol an, WEIL man keine perfekten Idols sehen will, Shino!“
    Hey dann habe ich es ja fast schon aus den richtigen Gründen gesehen.

    „Es ist ehrlicher als der andere Schmarrn:“
    Zum Glück kenne ich den anderen Mist nicht.

    „Außerdem fehlt der obligate Bildungsanime der letzten Season, der nebenher noch der Wohlfühlanime der Season war: Hanayamata“
    Das habe ich ja gedropt weil ich mir sicher war das Loli will mir meine Seele aussaugen!

    „… und dat Zero-Tier, hast du dir den etwa nicht angesehen?“
    Bitte was?

    @ StarlinM00N
    „Was soll ich sagen, Zankyo no Terrors Bewertung ist definitiv zu hoch“
    Das lustige ich war mir bei Terror und Barakamon echt sehr unsicher wegen der Wertung und ihrer Reihenfolge. Und jetzt reiten auch alle genau auf den beiden Wertungen rum. Lustig oder? Trotzdem bleibe ich dabei wegen Terror. Die Handlung ist wie gesagt blöd bis okay. Ebenso wie die Chars. Wobei der Detektiv sogar gut war. Der Stil ist klar überdurchschnittlich. Das macht 2x Überdurschnittlich gegen einmal ein wenig darunter.

    „Wobei ich nicht glaube, mehr dazu sagen zu können, als ich schon auf meinem Blog geschrieben habe.“
    Dann habe ich da wohl noch was zu erledigen.

    „Schlimmer verhält es sich ja noch mit Five. Ich…habe keine Ahnung, was letztlich ihre Beweggründe waren“
    Ist doch klar. Solange leben und dabei jeden wenn es sein muss umbringen (bis auf die Main) bis sie ihren geliebten küssen kann, um sich dann vor ihm zu sprengen. Für mich ein ganz rationales Verhalten für eine gestörte und übertrieben intelligente Tussi mit weißen Haaren (really, sollte das Anime nicht realistisch wirken?). Ach und ja das war ironisch gemeint bevor wer fragt.

    „Das Einzige, was man damit anfangen kann, ist sich hirnlos davor zu setzen und sich zu freuen, wie schön die ganzen Farben sind…zweifelsohne ist das die Art von Unterhaltung, die Zankyou no Terror anstrebt. Und sowas im überdurchschnittlichen Bereich anzusiedeln, kann und will ich einfach nicht akzeptieren.“
    Ist ne Haltung. Jedoch darf nicht der Unterhalrungswert vergessen werden. Dieser extrem subjektive Teil der Bewertung. Und die Serie hat mich bis auf einige Total-Ausfälle wirklich gut unterhalten.

    So und jetzt nochmal was zu Nozaki. Ich finde schon sie hätten die Romanze besser gestalten könnten und das sogar sehr, sehr, sehr einfach. Einfach das Ende anders schreiben! Ich meine wie toll wäre das gewesen wenn Nozaki ihr nun gesteht er hätte schon länger was für sie übrig und wusste nur nicht wie er es ihr zeigen soll? Ich find das hätte perfekt gepasst und den Anime schön abgerundet. Natürlich weiß ich jetzt nichts dazu wie lange der Manga davon läuft oder irgendewas und ist mir hier jetzt auch egal. (Ne 2. Staffel wäre toll) Aber das wäre ein richtig geiles Ende gewesen und hätte ich ihm das sogar voll abgekauft. Ich meine der zeigt so selten Emotionen, vielleicht ist der super schüchtern oder sonst was. Für mich wäre die Serie dann sogar noch deutlich besser gewesen, weil sie sich von den klischees eben befreit hätten! Nur diese kleine Szene ändern und das gesamte Anime hätte in einem anderen Licht erstrahlt. Aber nö…..

    Ach und ich passe mal die Wertung bei Barakamon geringfügig an. Eigentlich sollte die Serie nicht hinter Terror zurückliegen. Wie gesagt war ich mir da eh ein wenig unsicher. Wohl weil ich das Ende so öde fand.

  14. @Shino:

    „Ich fand es besonders witzig wie sie immer die Geschlechterrollen vertauscht haben. Also Nozaki der sich wie ein Mädchen verhält und das Mädchen was sich ständig wie ein Kerl verhält.“

    Eben! Die Serie hat schon so einen guten Job geleistet, die Stereotypen von Shoujo-Serien zu untergraben, es wäre ein sinnvoller Schritt dies fortzuführen zu einem Punkt, wo man größere Themen wie die Darstellung von romantischen Beziehungen aufgreift. Anstatt sich mit character-basierten Witzen zufrieden zu geben, kann man hier durchaus eine etwas tiefgründige Sitcom kreieren, welche das Shoujo-Genre kritisiert.

    „Das höre ich ständig aber ich kenne Ga-Rei-Zero nun mal nicht.“

    *shrug* Das entwertet deine Perspektive natürlich nicht. Und man muss auch bedenken, dass NUR eine Person sowohl bei Ga-Rei-Zero als sowohl Tokyo ESP dabei war als es um die Produtkion des Animes ging. Und jene Person war Teil des Script-Writer-Teams für beide Serien. Also keine SEHR einflussreiche Position. Und dennoch haben beide Serien verstörend ähnliche Schwächen, was die Struktur von deren Serien angeht…

  15. Ach Shino…

    Er will sich außerdem verbessern und fährt dazu auf die Insel.

    Er wird auf die Insel geschickt. Das ist ein großer Unterschied, zumal er es selbst als Verbannung empfindet.

    Dort macht er dann die ganze Serie über immer mal kleine Forschrtitte, die aber meist schnell auch wieder zu nichte gemacht werden.

    Oh, mitnichten. Er ist sogar in der Lage, sich zu beherrschen, als der eine Junge da, gegen den er vorher verloren hat, ankommt, ihn aber doch zurechtzuweisen, sobald es notwendig ist – und nur dann. Diese Episode mag insgesamt die schwächste sein, aber da steckt der bisher größte Triumph des Mains drin.

    Ich meine er entschuldigt sich und kippt ihm danach das Trinken ins Gesicht.

    Diesmal allerdings nicht aus reiner Überheblichkeit, sondern aus Nervosität. Das sollte eigentlich für jeden klar sein, subtil ist Barakamon nun wirklich nicht. Außerdem ist er in der Lage, eine kritische Selbstanalyse zu machen ohne sich in Selbstmitleid zu suhlen.

    Außerdem ist er auch weiterhin nicht in der Lage was gutes hinzubekommen

    Und wieso? Weil es in seinem Elternhaus keinen Ort gibt, an dem er sich entfalten kann und seine Helikoptermutter engt ihn ein. Er könnte zwar nach Schema F vorgehen wie früher, aber dahin will er bewusst nicht zurück, das hat er dem Leben auf der Insel zu verdanken. Diese Erkenntnis ist ebenfalls ein riesiger Fortschritt, denn er kennt jetzt sein Problem genau und kann versuchen, es zu lösen.

    und seine wohl beste Arbeit war auch noch nicht gut genug.

    Ja, aber zeigt er seinen Frust darüber? Nein. Mehr noch, wenn man ihm glauben darf, ging es ihm diesmal nicht einmal ums Gewinnen, sondern darum, dass sich sein eigenes Werk behaupten kann.

    Also reist er zurück

    Wohlgemerkt, aus eigenem Antrieb. Mehr noch, aus Notwendigkeit heraus. Was am Anfang das Exil war, ist jetzt das zweite Zuhause. Oder vielleicht sogar das erste.

    Er ist ein klein wenig weiter okay

    Äußerlich. Natürlich bleibt er ein Stadtmensch und vermisst die Bequemlichkeiten des Stadtlebens, das hat sich nicht geändert. Aber der Fortschritt findet nun mal in seinem Inneren statt.

    aber das ist das Ende der Serie.

    Das bestmögliche. Alles andere wäre overstaying its welcome.

  16. @M0rg0th
    „Das klingt mehr nach einer theoretischen Richtlinie als einer praktischen. Diese Dinge verhalten sich nämlich oft nicht in einem 50/50-Verhältnis und getrennt stehen beide Dinge auch nicht da.“
    Und ich bin davon immer noch nicht überzeugt. Klar können die Präsentation und die Story sich gegenseitig bedingen, aber das wird nie etwas daran ändern, dass es zu jedem Element immer eine Art und Weise und zu jeder Art und Weise immer ein Element geben muss. Das wäre sonst, als würden wir etwas durch null teilen wollen.
    Man kann zwar ein und dasselbe Element auf verschiedene Arten darstellen, aber nur durch Vervielfältigung desselben, womit dieses Element mehrmals da ist und jedes einzelne Element wieder genau eine Art und Weise hat. Wenn es einen sinnvollen und tiefgründigen Weg gibt, aus diesem Dilemma zu entkommen, und Zankyou no Terror diesen eingeschlagen hat, dann erkläre ihn mir!

    „Dafür hat jenes Element der Serie zu viel Tiefe, um es so lapidar zu beschreiben.“
    Hat es das? Darf ich nach einem Beispiel fragen, was diese Tiefe genau sein soll? Das scheint für mich gerade der am ehesten diskussionswürdige Punkt zu sein, immerhin scheinst du dir den inhaltlichen Schwächen, die ich der Serie ankreide, ganz gut bewusst zu sein, also ist es für mich jetzt wichtig, zu hören, was denn die Präsentation so viel besser macht, als der Inhalt schlecht ist.

    „Im Weiteren denke ich, dass die Story zumindest ein Minimum an Sinn ergibt, wenn man akzeptiert, dass die zweite Hälfte einer stereotypischen Action-Film-Logik folgt, was die Charakterisierung und die Ereignisse angeht.“
    Ach, viel weniger behaupte ich ja auch nicht. Ich sehe die Story ja wie erwähnt auch nicht als einen Komplettreinfall an, aber Ambitionen sind schön und gut, werden dadurch aber wieder außer Kraft gesetzt, wenn sie fallen gelassen werden und wenn man nur mit einen zugedrückten Auge die Story durchwinken kann, dann ist das schlechter als eine funktionierende Story. Sie sind sicher weniger schlimm als das Extrem, aber neutralisiert sind die Kritikpunkte damit auch nicht.

    „Die Sphinx-Rätsel wirkten nicht wirklich problematisch, fand ich… Ich meine, die waren teilweise SEHR kompliziert.“
    Auf mich wirkten sie das schon, vor allem durch die ziemlich offensichtlichen Fehler, die die Polizisten immer wieder machen mussten. Um ein paar Beispiele zu nennen: Shibazaki, der bei „know thyself“ stundenlang vor dem Computer sitzt und allerlei absurde Lösungsmöglichkeiten ausprobiert, nicht aber seinen eigenen Namen (samt Einleuchtung, die dann sogar noch von einem „massaka!“ begleitet wird), oder dass die Polizisten sich nicht mit ihren eigenen Aktenzeichen auskennen, mit denen sie täglich hantieren, aber das schlimmste war fand ich, dass sie bei dem Sphinx-Rätsel schlechthin den stümperhaftesten Anfängerfehler von allen machen und niemand hat es bemerkt!: Durch einen Zahlendreher wird aus 4-2-3 4-3-2. Das ist Grundschulklassenniveau, und dabei sollten wir es doch mit Profis zu tun haben!
    Es waren nicht die Rätsel selbst das Problem (gut, sie waren wirklich etwas kompliziert), sondern es war die Bearbeitung zur Lösung, die einfach absurd war. Die Polizisten scheitern nicht einmal deshalb, weil die Rätsel so kompliziert waren, sie scheitern deshalb, weil sie einfach dumm waren. Das ist nicht nur vollkommen unnötig, weil die Rätsel eben nicht leicht waren, es schadet auch direkt der Serie. In Shinos Artikel zum Saisonstart hatte ich mich schon mal ausführlich zu den Rätseln ausgelassen.

    „Aber es ist ja immer so mit Mystery-Geschichten, dass man entweder mit Informationen herumspielt (sie also den Zuschauern bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vorenthält z.B.)“
    Oh, das sehe ich hier nicht als das Problem. Mit dem Sphinx-Videos haben sie eigentlich schon alle notwendigen Informationen für die Bearbeitung ausgeworfen (abgesehen von den Infrastrukturellen Dingen und sowas. Kein Mensch kann durch Mitdenken auf Polizeistation XYZ kommen, solange man nicht selbst Teil des Schauplatzortes ist). Das Problem sind die abenteuerlichen Dinge, die sie mit diesen Informationen angestellt haben, die Inferenzen. Zur gleichen Zeit haben sie übrigens hin und wieder einfach mal so korrekte Schlüsse ziehen können, wie etwa Öedipus=Wir. Sowas wirkt dann zusätzlich befremdlich, als würden sie ihre Kompetenz je nach Situation immer wechseln können. Ja, sind das denn Kiritos?

    So wie du sie aufführst wirkt die Dichotomie auf mich übrigens unsystematisch. Es ist doch eben gerade meistens so, dass das Genie meistens mit dem Vorbehalten von Informationen kombiniert wird (wie bei Detektiv Conan z.B.) und der Zuschauer vom Miträtseln ausgeschlossen wird. Oder es gibt Fokalisierung und die Gedanken des Ermittlers und somit alle Informationen werden für den Rezipienten ausgelegt. Und da kommen dann die verschiedenen Spielereien ins Spiel (die richtige Antwort wird zwischen falschen versteckt; die richtige Antwort vorläufig entkräftet usw.) In der Regel gibt es dann eine Legitimierung, warum die Ermittler ausgerechnet diese Schlüsse ziehen. Berühmt dafür ist das dumme Helferlein – der Watson. Der darf falsche Schlüsse ziehen wie er will, sein Stereotyp erlaubt das, und wir sollen ihn ja auch nicht ernst nehmen können, also schadet das auch nichts. Nur mit seiner Idiotie lenkt er die Gedankengänge des Sherlocks in eine bestimmte Richtung und der darf dann den richtigen Schluss führen.
    Zankyou no Terror ist eindeutig einer der letzteren Fälle. Und genau das erzeugt dieses Problem, da die Serie sich so ungeschickt in der Ermittlung anstellt und dies dann auch noch für den Zuschauer sichtbar macht, indem sie ihm die Möglichkeit gibt, mitzudenken. Und Legitimierungen fehlen völlig. Wir haben eine Horde Watsons, die wir aber trotz allem noch ernst nehmen sollen und das funktioniert so einfach nicht.
    Ich denke das reicht erst mal als Erklärung dafür, inwieweit die Serie bei der Mystery versagt hat.

    „Hintergrundmusik ist nicht nebensächlich.“
    Für die Darstellungsseite bestimmt nicht. Aber für das Werk als Ganzes ist es nur ein Element aus vielen. Warum meinst du wohl, hat man es sonst Hintergrundmusik genannt, wenn sie nicht, nunja, hintergründig ist?

    @Shino.
    „Trotzdem bleibe ich dabei wegen Terror. Die Handlung ist wie gesagt blöd bis okay. Ebenso wie die Chars. Wobei der Detektiv sogar gut war. Der Stil ist klar überdurchschnittlich. Das macht 2x Überdurschnittlich gegen einmal ein wenig darunter.“
    Ach Shino….ich weiß ja, Mathe ist nicht so ganz deine Stärke, aber Handlung + Charaktere vs. Stil sind zwei negative Punkte gegen einen Positiven, nicht umgekehrt. Und Shibazaki kann den ganzen restlichen Haufen wohl kaum alleine aufwiegen, zumal auch er kaum besser als der Rest sein kann, da für die „know thyself“-Sache verantwortlich. Seien wir doch mal ehrlich, das beste an ihm war seine Kinnbehaarung.

    „Ist ne Haltung. Jedoch darf nicht der Unterhalrungswert vergessen werden. Dieser extrem subjektive Teil der Bewertung. Und die Serie hat mich bis auf einige Total-Ausfälle wirklich gut unterhalten.“
    Sehe ich darin etwa den Versuch, deine Subjektivität gegen die Flut an Argumenten zu stemmen, um deine Bewertung zu erhalten?

    Zur Baphokamon-Verteidigung würde ich noch die sehr glaubhafte Auseinandersetzung mit der Kunst anfügen. Seine Entwicklung besteht nicht darin, dass er jetzt einfach bessere Kunstwerke kreieren kann und sollte es übrigens auch nie sein, schließlich hatte er mit seinem Werk zu Beginn den ersten Preis gewonnen.
    Seine Entwicklung bestand vielmehr darin, dass er erkannt hat, dass „gute“ Kunst (im Sinne der Wettbewerbe) letztlich nicht mehr ist als das Befolgen der Regeln, auf deren Hinsicht die Juroren bewerten, und dass es daneben eben noch den Faktor der Individualität gibt. Und dass mehr Individualität eher mit einem Bruch dieser Regeln einhergeht und somit „schlechtere“ Kunst ist, die einen als Künstler jedoch mehr erfüllt. Und dass diese Regeln letztlich auch keine objektiven, überweltlichen Richtlinien sind, sondern nicht mehr sind als das subjektive Empfinden derjenigen, die diese Regeln festgelegt haben und dass es keinen „richtigen“ Weg gibt, Kunst zu machen. Und genau so behandelt man ästhetische Kunst richtig und das macht Barakamon für mich gut.

  17. @StarlinM00n:

    „Man kann zwar ein und dasselbe Element auf verschiedene Arten darstellen, aber nur durch Vervielfältigung desselben, womit jedes einzelne Element wieder genau eine Art und Weise hat. Wenn es einen sinnvollen und tiefgründigen Weg gibt, aus diesem Dilemma zu entkommen, und Zankyou no Terror diesen eingeschlagen hat, dann erkläre ihn mir!“

    Uhm, welches Dilemma meinst du? Oder redest du immer noch davon, Elemente einer Serie in Zahlen zu verwandeln, die du dann hochrechnen kannst für irgendeine wirre Gleichung ^^ ? Was du mit dieser 50/50-Darstellung von Inhalt und Ausdruck hast, ist lediglich ein Modell. Ich denke wirklich nicht, dass man damit aber bewertend agieren kann. Dafür ist Kunst zu komplex.

    Mein Problem ist wirklich, dass es mir scheint als würdest du Zankyou no Terror für so schlecht halten, dass man es als trivial einstufen sollte. Ich dagegen denke, dass Zankyou no Terror viele Probleme hat, aber auch einige sehr gute Qualitäten hat und am Ende sehr viel von seinem Potential verschwendet hat, was es am Ende zu einer geringeren Serie gemacht hat im Vergleich zu dessen Potential.

    „Hat es das? Darf ich nach einem Beispiel fragen, was diese Tiefe genau sein soll?“

    Hmm, ich hab keine Screenshots der Serie auf meinem Computer mehr und man braucht auch wirklich Beispiele dafür… Ich verweise daher jetzt einfach mal auf ein paar andere Blogposts, die darüber geschrieben haben:

    http://altairandvega.net/2014/07/28/zankyou3/

    http://animecinematography.blogspot.de/search/label/Zankyou%20no%20Terror

    „Ach, viel weniger behaupte ich ja auch nicht. Ich sehe die Story ja wie erwähnt auch nicht als einen Komplettreinfall an, aber Ambitionen sind schön und gut, werden dadurch aber wieder außer Kraft gesetzt, wenn sie fallen gelassen werden und wenn man nur einen zugedrückten Auge die Story durchwinken kann, dann ist das schlechter als eine funktionierende Story. Sie sind sicher weniger schlimm als das Extrem, aber neutralisiert sind die Kritikpunkte damit auch nicht.“

    *shrug* Wie gesagt, es hängt wirklich davon ab, inwiefern man bereits ist, die verringerten Ambitionen der Serie, was die Story angeht, zu akzeptieren. Aber das ist mehr eine subjektive Angelegenheit. Das Skript hatte ein paar gute Ideen, aber desto mehr davon gesehen hatte und desto mehr das Skript sich den Zuschauern öffnen musste, desto deutlicher wurde dessen Makel. Wie gesagt, das Skript hätte noch ein paar Mal überarbeitet werden müssen.

    „Die Polizisten scheitern nicht einmal deshalb, weil die Rätsel so kompliziert waren, sie scheitern deshalb, weil sie einfach dumm waren. Das ist nicht nur vollkommen unnötig, weil die Rätsel eben nicht leicht waren, es schadet auch direkt der Serie.“

    „So wie du sie aufführst wirkt die Dichotomie auf mich übrigens unsystematisch.“

    Oh, sie ist grob und sehr unspezifisch, nicht einmal komplett, was die Varianten von Mystery-Stories angeht, als Dichotomie würde ich es nicht einmal beschreiben, aber was du an Beispielen nennst ist alles eben jene Spielerei mit Informationen. Außer Detektiv Conan, das ist zum Großteil nur das Modell mit dem Genie, der immense Logik-Sprünge machen kann und auf die richtige Antwort kommen kann.

    „Zankyou no Terror ist eindeutig einer der letzteren Fälle.“

    Was Shibazaki angeht, würde ich es aber nicht als eine Sherlock/Watson-Situation beschreiben. Dafür waren die ganzen anderen Polizisten-Charaktere zu blass UND zu dumm, wie du bereits gesagt hattest ^^ . Es gab ja keinen Austausch zwischen Shibazaki und den anderen Polizisten. Shibazaki hat Fragen gestellt, Hinweise gesucht, gefunden und dann hat er die Antwort produziert. Eine Interaktion gab es da ja nicht wirklich.

    Auch würde ich nicht wirklich sagen, dass die Serie den Zuschauern alle Hinweise sofort von Anfang an gegeben haben. Die Serie hat durchaus auch ein wenig mit seinen Informationen gespielt wie es viele Mystery-Stories tun. Der Zahlendreher mit 4-2-3 und 4-3-2 ist ja so ein Fall. Erst ist man sofort auf die traditionelle Lösung des Sphinx-Rätsels gekommen, aber erst später ist Shibazaki eingefallen, dass es eine andere Variante des Rätsels gibt, wo die Antwort 4-3-2 ist.

    Okay, der Sphinx-Rätsel-Teil ist SEHR durchdacht. Ein wenig seltsam wie durchdacht die Rätsel sind, wenn man bedenkt wie makelhaft das Skript der Serie im Allgemeinen ist. Meine Probleme mit diesem Teil der Serie beruhen auf zwei Punkten:
    – die Charakterisierung der Polizisten, die Shibazaki umgeben. Zu blass und zu monoton.
    – die Einbindung thematischer Elemente in die Rätsel-Lösungen.

    Der zweite Punkt ist für mich viel interessanter und ich finde auch relevanter. Denn es gibt einen Grund, warum diese Polizisten alle wie Idioten wirken: Weil sie nicht Oedipus sind. Shibazaki ist Oedipus, ER soll die Person sein, welcher die Rätsel der Sphinx lösen kann und sich so als würdig erweist, zu erfahren, was mit Nine und Twelve passiert ist. Das andere Thema, dass ein wenig stümperhaft umgesetzt wurde, war das von „Alt vs. Jung“. Die Polizisten repräsentierten eine veralterte, konservative Ordnung, die nicht mit dem dynamischen High-Tech-ausgerüsteten Denken von den jungen Nine und Twelve mithalten konnten. Da hatte zwar die Serie auch die richtige Idee, jene Polizisten meist eingeschlossen in Räumen zu zeigen abgeschnitten von der Außenwelt, während Nine und Twelve oft draußen mit viel Freiraum im Bild gezeigt wurden. Aber ich fand, es war ein wenig extrem, wie naiv die Polizisten wirkten, was die Technologie des 21. Jh. anging. Ich will jetzt hier auch nicht nochmal die ganzen thematischen Elemente im Zusammenhang mit Shibazaki von „Alt vs. Jung“ in der Serie durchgehen.

    „Für die Darstellungsseite bestimmt nicht. Aber für das Werk als Ganzes ist es nur ein Element aus vielen. Warum meinst du wohl, hat man es sonst Hintergrundmusik genannt, wenn sie nicht, nunja, hintergründig ist?“

    Haha, guter Witz. Aber nein, Hintergrundmusik ist keinesfalls grundsätzlich „hintergründig“, es kann SEHR weit im Vordergrund stehen in bestimmten Szenen. Und Zankyou no Terror hatte durchaus Momente, wo der Soundtrack im Vordergrund war. Ich glaube, es war in der vierten Episode als Lisa mit Twelve auf dem Motorrad herumgefahren war, wo der Soundtrack eine große Rolle gespielt hat wie ich finde.

  18. @Shino
    Und nun zu der Frage mit der du niemals in deinem Leben gerechnet hast. Welche Serie lohnt es sich geguckt zu werden? x’DDDD

  19. nach Ewigkeiten melde ich mich auch mal wieder zurück (schulstress, privatleben was mir gestohlen bleiben könnte und retrogame sucht, anders gesagt ganz viel Pokemon gelb und smaragd außerdem war ich mal wieder richtig unmotiviert irgendwas zu tun). Ich weiß das du mir auf meinen letzten Kommentar geantwortet hast nur ich hab mal wieder meinen arsch nicht hochbekommen um zurückzuschreiben (ich werde noch antworten). Naja komm ich mal zu meinem Seasonrückblick: Mahouka koukou no Rettousei: der Manga oder what ever sollte ja in Japan ziemlich gehyped gewsesen sein und der Anime mit Spannung erwartet worden sein. In meinen Augen ein Anime ohne Story bzw. einer „Fillerstory“ um davon abzulenken das der Anime/ Manga nichts vorzuweisen hat. Ewig lang gezogener random fantasy bullshit mit dem man gerne seine Zeit verschwenden kann. Nicht mal Fanservice, obwohl er so mies war 2,5/10.
    Ao Haru Ride: Ein klassischer Romance Anime denn ich angefangen habe, eigentlich gedropped hatte, aber dann doch komplett angeschaut habe weil meine kleine Schwester meine der Anime sei gut. War auch nicht schlecht, aber nicht mein geschmack, deswegen gebe ich mal ein neutrahles Urteil ab 4,5/10. Gekkan Shoujo Nozaki-kun: Köstlich, zumindest am Anfang versteht mich nicht falsch der Anime war auch nicht schlecht und ich fühlte mich gut Unterhalten, nur war er mir zu Episodisch aufgebaut und zog sich manschmal in die länge 5,5/10. Glasslip: Schlechtes Standbild Nagi no Asukara mit gerushter Story und viel sinnloser Verwirrung 3,5/10. Himegoto: Ich hatte viel Spaß an der Serie. Ein toller total abgefuckter Anime zum Thema Crossdressing der sich selbst in keiner Weise ernst nimmt 6,5/10. Zankyou no Terror : Stellt euch vor 26 Folgen, keine nervigen weiblichen dumm rumsteh chars, und eine bis in Detail durchdachte Handlung mit Plottwists. So einfach wärs gewesen um eine 7/10 oder besser zu bekommen, aber warum gutmachen wenns auch schlecht geht? Wenigstens war das Ende nicht reingeschissen 5,5/10. Seirei Tsukai no Bladedance: Shino hat schon alles gesagt weil es nicht viel dazu zu sagen gibt. Watched for fanservice 3/10. Sao läuft noch, ich hänge aktuell zurück bei Folge 14. Fate Kaleid liner prisma Illia 2wei: wie viel Weed muss bei dem Namen im Spiel gewesen sein. Folge 3 9:08 thx best fanservice hat sichs doch gelohnt sich die erste staffel anzuschauen. Aber eigentlich wars mir schon viel zu viel Fanservice und 0 Story. 3/10
    So in die aktuelle season hab ich leider nur ein wenig reingeguckt (zeit und Faulheit) und hab schon wieder richtig lust auf Log Horizon

  20. @ M0rg0th
    „Anstatt sich mit character-basierten Witzen zufrieden zu geben, kann man hier durchaus eine etwas tiefgründige Sitcom kreieren, welche das Shoujo-Genre kritisiert.“
    Ja aber mir war das ganze als Comedy schon recht lieb. Weil es gibt so selten mal gute Comedy und wenn ich ne anständige Sitcom sehen will, bin ich im Anime Sektor eh falsch.

    „as entwertet deine Perspektive natürlich nicht.“
    Ich wollte es ja auch droppen, aber dann kam Starlin an und meinte es würde dann doch noch besser werden. Ist alles ihre Schuld und so.

    „Und dennoch haben beide Serien verstörend ähnliche Schwächen, was die Struktur von deren Serien angeht…“
    Ich glaub diese Schwächen haben aber eh viel zu viele Anime.

    @ Baphomet
    „Ach Shino…“
    Na nu bin ich gespannt.

    „Diesmal allerdings nicht aus reiner Überheblichkeit, sondern aus Nervosität.“
    Das erste Mal war keine direkte Überheblichkeit. Ich nenne sowas fehlende Selbstkontrolle und Kritikunfähägkeit. Wobei dies hat er dann später wirklich besser im Griff.

    „Das sollte eigentlich für jeden klar sein, subtil ist Barakamon nun wirklich nicht.“
    Ich wette ich habe sogar einiges verpasst, weil die Serie mich oft gelangweilt hat.

    „und seine Helikoptermutter engt ihn ein.“
    Übrigens lustigster Char der Serie.

    „Ja, aber zeigt er seinen Frust darüber?“
    Hmmmmm….. nicht direkt.

    „Wohlgemerkt, aus eigenem Antrieb. Mehr noch, aus Notwendigkeit heraus. Was am Anfang das Exil war, ist jetzt das zweite Zuhause. Oder vielleicht sogar das erste.“
    Ja weil er Abhängig von den Kiddys und der Umgebung dort ist. In der einen Folge versuchte er das ja sogar zu sich nach Hause zu holen.

    „Aber der Fortschritt findet nun mal in seinem Inneren statt.“
    Die ich als Zuschauer dann aber nur schwach erkennen konnte. Ich weiß übrigens selbst nicht mal genau warum ich jetzt so ne schlechte Meinung zu der Serie habe, aber ich glaube ich hatte mir einfach mehr vom Ende erhofft und wurde hier brutal enttäuscht.

    @ StarlinM00N
    „Ach Shino….ich weiß ja, Mathe ist nicht so ganz deine Stärke“
    Komm mir bloß nicht so. Ich war ich Mathe immer voll gut in der Schule.

    „aber Handlung + Charaktere vs. Stil sind zwei negative Punkte gegen einen Positiven“
    Handlung ist blöd bis okay 4/10
    Charaktere sind zwei schlecht, zwei okay und einer gut 5/10
    Stil ist gut 7/10

    Damit lande ich irgendwo bei 5,5/10 und du?

    „Sehe ich darin etwa den Versuch, deine Subjektivität gegen die Flut an Argumenten zu stemmen, um deine Bewertung zu erhalten?“
    Die Handlung war schlecht, die Darstellung gut und die Charaktere irgendwo dazwischen. Dazu fand ich die Serie meist unerhaltsam. Für mich ist das ein wenig mehr als der Durchschnitt und du darfst mich dafür gerne Schlagen, aber aus meiner Sicht heraus ergibt das Sinn. Du brauchst mir keine Argumente vorlegen die Story wäre schlecht, das weiß ich selber.

    „Zur Baphokamon-Verteidigung würde ich noch die sehr glaubhafte Auseinandersetzung mit der Kunst anfügen.“
    Dazu kann ich wenig sagen.

    „Seine Entwicklung bestand vielmehr darin, dass er erkannt hat, dass “gute” Kunst (im Sinne der Wettbewerbe) letztlich nicht mehr ist als das Befolgen der Regeln, auf deren Hinsicht die Juroren bewerten, und dass es daneben eben noch den Faktor der Individualität gibt.“
    Ach echt? Wow das klingt echt toll. Ist mir in der Serie dann aber leider so gar nicht aufgefallen.

    Ansonsten zu dem ganzen Streit zwischen dir und M0rg0th mag ich mich kaum einmischen. Eines aber:

    „Mein Problem ist wirklich, dass es mir scheint als würdest du Zankyou no Terror für so schlecht halten, dass man es als trivial einstufen sollte. Ich dagegen denke, dass Zankyou no Terror viele Probleme hat, aber auch einige sehr gute Qualitäten hat und am Ende sehr viel von seinem Potential verschwendet hat, was es am Ende zu einer geringeren Serie gemacht hat im Vergleich zu dessen Potential. “
    Sowas ähnliches wollte ich auch erst schreiben, aber jetzt sage ich einfach mal, genau das.

    @ max
    „Und nun zu der Frage mit der du niemals in deinem Leben gerechnet hast. Welche Serie lohnt es sich geguckt zu werden?“
    Kommt drauf an was du sehen willst. Hunter x Hunter ist gutes Shounen. Kuroshitsuji hat einen coolen dunklen Stil und Comedy die man mögen kann oder auch nicht. JoJo ist perfektes Trash-Shounen. Baby Steps hat schwächen aber ist trotzdem spannend und zum mitfiebern. Nozaki-kun ist anständige Comedy. Den Rest darunter muss man eh nicht extra nachholen. Also entscheide selbst was dich interessiert und unterhält. Wie sehr sich Anime für dich lohnen weißt du hoffentlich selbst.

    @ TheMaddinHD
    „nach Ewigkeiten melde ich mich auch mal wieder zurück“
    Hey willkommen zurück.

    „weil meine kleine Schwester meine der Anime sei gut.“
    Danke fürs Kopfkino. Baka Onii-chan, schau das gefälligst!

    „Nozaki-kun: Köstlich, zumindest am Anfang versteht mich nicht falsch der Anime war auch nicht schlecht und ich fühlte mich gut Unterhalten, nur war er mir zu Episodisch aufgebaut und zog sich manschmal in die länge“
    Ne ich verstehe dich eigentlich schon ganz gut. Diese Kritik hätte auch ich an die Serie.

    „Zankyou no Terror : Stellt euch vor 26 Folgen, keine nervigen weiblichen dumm rumsteh chars, und eine bis in Detail durchdachte Handlung mit Plottwists. So einfach wärs gewesen um eine 7/10 oder besser zu bekommen, aber warum gutmachen wenns auch schlecht geht? “
    Haha ja. So kann man die Serie auch gut beschreiben.

    „Shino hat schon alles gesagt weil es nicht viel dazu zu sagen gibt. Watched for fanservice“
    Ich sehe ein Leidensgenosse. ^^

    „Fate Kaleid liner prisma Illia 2wei: wie viel Weed muss bei dem Namen im Spiel gewesen sein. Folge 3 9:08 thx best fanservice hat sichs doch gelohnt sich die erste staffel anzuschauen. Aber eigentlich wars mir schon viel zu viel Fanservice und 0 Story.“
    Eigentlich frage ich mich da immer: Warum habe ich es gedroppt? Klar es ist Scheiße, aber es hatte wohl später massig Loli-Yuri-Fanservice. Meh

    „So in die aktuelle season hab ich leider nur ein wenig reingeguckt“
    Mein Artikel ist in Arbeit. Dieser kann dir vielleicht direkt einiges abnehmen.

  21. „GEKKAN Shoujo Nozaki-kun“ e „Barakamon“ foram PERFEITOS para mim! Perfeitos, perfeitos… perfeitos… PERFEITOS! Simplesmente amei os personagens! (desde a Haru que fala com um sotaque fofo até todo o elenco de Nozaki-kun!) Eu viciei tanto que eu fico até falando o nome do anime como eles falam no anime rs.
    [„GEKKAN Shoujo Nozaki-kun“ and „Barakamon“ were PERFECT for me! Perfect, perfect … perfect … PERFECT! Just loved the characters! (from Haru who speaks with a cute accent to the entire cast of Nozaki-kun!)]

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