Anime-Summer-Season 2014

Hunter x Hunter x awesome
Das Startbild dient nur dazu, eine geniale Serie zu ehren, die auch weiterhin die beste laufendende Anime-Serie sein wird.

Und wieder steht eine neue Season vor der Tür und Shino, elitär wie er nun einmal ist, lässt es sich natürlich mal wieder nicht nehmen, sich alle möglichen Serien dieser neuen Season einzuverleiben, um dann seine Leserinnen und Leser darüber zu informieren. Diese Season habe ich beschlossen erst von allem was ich anfange bis Folge 3 zu gucken, bevor ich etwas dazu sage, damit es eben auch wirklich was zu sagen gibt und ich nicht voreilig irgendwelche falschen Schlüsse ziehe. Falls ich nun eurer „Lieblingsserie“ keine Chance eingeräumt habe, sprich sie gar nicht angefangen habe, ist es dann natürlich an euch, mich dafür in Grund und Boden zu flamen usw.

Futsuu no Joshikousei ga Yatte Mita Locodol
Futsuu no Joshikousei ga Yatte Mita Locodol

Ja, Shino schaut sich auch mal blöde Idol-Anime an, doch wisst ihr was, diese hier kann mich sogar unterhalten…. Muss ich mich dafür jetzt wieder schämen, wie letzte Season bei No Game No Life? Ich denke mal wir alle kennen die Antwort darauf. Warum unterhält mich diese Serie nun aber? Zu 90 % sicherlich weil ich die Main so verdammt niedlich finde und wegen dem Yuri-Unterton. Die restlichen 10 % sind die Handlung, die manchmal irgendwie herrlich selbstironisch schon fast in Kritik abdriftet. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich sogar schon fast meinen die Serie versucht sich insgeheim an Gesellschaftskritik, doch das wäre dann doch zu viel hineininterpretiert. Trotzdem fand ich es interessant, wie die Main in Folge 1 von ihrem Onkel dazu gedrängt wird ihren „Körper zu verkaufen“. Denn wenn man es genau nimmt, ist dies genau das, was Idols eben tun. In Folge 3 fand ich auch die Reaktionen der Zuschauer als die Mädchen sich ausgezogen haben sehr eindeutig. Also wenn ihr eine dumme Serie mit Idol-Fanservice wollt, dann schaut rein. Wenn ihr aber was Sinnvolles sucht, dann meidet die Serie um Himmels Willen! Für mich ist sie jedoch irgendwie Slice of Life für zwischendurch.

Fazit: Ich würde die Serie jetzt nicht wirklich als guckbar betrachten, besonders da grad um einiges besseres läuft. Ich werde jedoch dran bleiben, für viele falsche und wenig richtige Gründe. 4/10 Punkte

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Glasslip
Glasslip
Wisst ihr, Folge 1 hiervon war mal wieder so verdammt typisch. Zu sehen waren gute Animationen, sonst aber nichts was weiter von Erwähnung wäre. Es sei denn man findet es cool, wenn zwei Leute sich darüber streiten ob Hühner in freier Wildbahn sicher sind oder nicht. Ansonsten eben Mädchen trifft unbekannten neuen Jungen blah blah. Die nächste Folge war dann schon ein klein wenig interessanter und wisst ihr, eigentlich könnte die Sache mit dem in die Zukunft sehen ja schon was hergeben, würde denn dann auch mal etwas passieren…. Ansonsten scheint die Serie aber eher sehr auf Beziehungsdrama und dergleichen zu setzen und Folge 3 hatte sogar etwas Fanservice. Hilft das die Serie unterhaltsam zu machen? Leider nein. Alles was passiert wirkt einfach langweilig und unmotiviert und die Charaktere besitzen auch kaum so etwas wie Ausstrahlung. Sie stehen einfach da und reden und ehrlichgesagt geht es einem selbst ziemlich am Arsch vorbei. Die Handlung mit dem in die Zukunft sehen könnte wie gesagt eigentlich was hergeben, doch wird das auch in Folge 3 immer noch kaum genutzt und die Serie wird nur 13 Folgen haben.

Fazit: Ein Anime mit manchmal netten Animationen (manchmal aber auch mit brutal nervigen Standbildern) und etwas Potenzial, welches jedoch nicht genutzt wird und durch die langweilige Atmosphäre sowieso sofort stirbt. Wenn euch ödes Beziehungsdrama liegt, könnt ihr vielleicht mal rein schauen, sonst solltet ihr es aber einfach ignorieren. Ich drope die Serie jetzt ebenfalls. 4/10 Punkte

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Sword Art Online II
Sword Art Online II
Hier kann ich es eigentlich auch kurz machen, da ich die Folgen sowieso extra blogge. Folge 1 war Random, Folge 2 okay und Folge 3 Scheiße. Ich bin mir noch nicht sicher in welche Richtung das weitergehen wird, aber meinen Tipp kennt ihr sicherlich. Übrigens klingt das Opening jedes Mal wenn man es hört ein wenig blöder.

Fazit: Es ist SAO, also was erwartet ihr schon groß? 4,5/10 Punkte

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Sabagebu!
Sabagebu!
Und wieder eine Serie mit Girls and Guns. Warum können solche Serien eigentlich nicht mal ernst gemeint sein, sondern müssen immer in blöde Comedy ausarten? Ich muss ehrlich sagen, ich weiß gar nicht mehr wie ich 3 Folgen hiervon überstehen konnte, aber glaubt mir eines, ihr wollt das nicht! Die Serie ist in einem Maße bescheuert, ich finde dafür nicht einmal mehr Worte… Und das schlimme ist, die Serie selbst hält sich dabei auch noch für so unglaublich komisch. Das ist noch viel schlimmer als bei mir, könnt ihr euch so etwas überhaupt vorstellen!? Einzig und alleine die Szenen wo sie sich wirklich mal gegenseitig über den Haufen schießen sind ganz unterhaltsam, davon gibt es jedoch nur verdammt wenige.

Fazit: Hier kann ich wirklich nichts beschönigen, die Serie ist einfach nur schlecht.
2,5/10 Punkte

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Barakamon
Barakamon

Ein neues Usagi Drop? Nicht ganz, aber trotzdem mit einen süßen kleinen Mädchen, guten Animationen und liebenswerten Charakteren. Unser Main versucht sich in professioneller Caligraphie, hat aber ein sehr kurzes Temperament. Deswegen haut er einem Kritiker ins Gesicht und versucht nun in einem abgeschiedenen Dorf (?) Ruhe und Frieden für neue Arbeiten zu finden. Währenddessen wird er aber durch nervige Mädchen auf Trap gehalten. Leider ist die Serie sonst aber nicht sehr viel mehr. Ich weiß nicht mal ob das Anime in Richtung Slife of Life, Comedy oder einfach nur „feel good“ will, aber leider kommt sehr wenig von der Serie bei mir an. Ich gucke die Folgen, fühle mich grad so unterhalten und das war es dann. Irgendwie hatte ich da nach Folge 1 doch noch ein wenig mehr erwartet. Trotzdem ist der Main wirklich mal ein Kerl mit dem ich persönlich mich identifizieren kann und alleine das macht die Serie für mich dann schon wieder sehenswert.

Fazit: Ne gemütliche Serie für zwischendurch bei der man sehr schön entspannen und abschalten kann, nur leider eben auch nicht mehr als das. 5,5/10 Punkte

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DRAMAtical Murder
[Kein Startbild vorhanden, da ich bei Google nach 5 Seiten voller Gay-Hentai keine Lust mehr hatte weiterzusuchen]
Nun also zur miestesten Serie dieser Season. Nein wirklich, dieses Anime ist so schlecht, es fällt schon schwer das zu beschreiben. Der Main lebt in einer Welt wo die Straßen voll mit irgendwelchen Banden sind und Leute werden zu kämpfen in einem virtuellen Game gezwungen, in dem sie dann auch sterben können? Der Main hat irgendwie Gedächtnisprobleme und dann tauchen ständig neue Kerle auf die Streit mit ihm anfangen und boah ey alter, die Handlung ergibt doch vorne und hinten keinen Sinn…. Dazu noch grauenhafte Animationen, Standbilder und Charaktere die so unmotiviert scheinen, dass man heulen möchte. Ist das Umsetzung von irgendeinem Yaoi Fanfic oder so? Weil ganz ehrlich, genau so kommt es mir vor! Es gibt bis auf ein Tomboy Loli und ne Oma auch keine weiblichen Charaktere und in Folge 3 küsst der eine Kerl den Main sogar völlig ohne erkennbaren Grund. Damit ist das Anime schwuler als JoJo und das will schon was heißen. Dafür, dass ich das bis Folge 3 überlebt habe verdiene ich eigentlich einen Orden oder sowas… Wobei die lustig-schlechten Animationen vom Hund in Folge 3 war mir das alles locker wert! Ernsthaft, ich musste da minutenlang lachen und die haben das auch noch ständig wiederholt.

Fazit: Es muss…. .einfach…. die Umsetzung…. eines Yaoi-Fanfics…. sein…. Es muss…. ganz einfach…. so sein! Für mich eine Beleidigung aller meine Sinne und deswegen. 1,5/10 Punkte

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Akame ga Kill!
Akame ga Kill!
Bei dieser Serie war ich zunächst etwas verwirrt. Klar von Zaku habe ich ständig gehört, dass die Serie gut werden soll, doch der Anfang sah eher weniger danach aus. Ich meine das wtf Ende von Folge 1 war interessant, aber die Charaktere waren es bis dahin alles andere. Denn der Main hat sich einfach mal verdammt schlechte präsentiert. Das Anime spielt halt mal wieder in einer RPG-Style Fantasy-Welt voller böser Monster, super starker Typen und natürlich einem Bösen Tyrannen der ne Stadt regiert und blah blah den Rest kennen wir bereits. Was ich so jedoch noch nicht kenne, ist das Vorgehen gegen dieses. Darüber hinaus konnten auch die Charaktere in den weiteren Folgen zeigen, dass sie mehr zu bieten haben als ich zu Beginn annehmen musste. Ja sogar der Main kann inzwischen richtig cool und badass sein. Wenn ihr also ne Serie mit cooler Action, süßer Weiber, einer netten Story und einigem an Blut wollt, dann dürft ihr diese Serie gerne schauen. Die sind nämlich alles andere als zimperlich mit der Gewalt bei den Fights, artet zum Glück aber nicht in ein Gore- oder Splatter-Fest aus.

Fazit: Ne doch ziemlich coole Serie, die auch wirklich unterhalten kann. Dazu gibt es noch ein wenig Fanservice und liebenswerte Charaktere. Was wollt ihr mehr? Schaut es doch einfach. 6/10 Punkte

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Tokyo Ghoul
Tokyo Ghoul
Eigentlich hatte ich mich auf die Serie echt gefreut, aber die ersten beiden Folgen waren dann eher ziemlich lahm. Die paar Actioneinlagen waren ja ganz nett, aber sonst stört mich einfach die Handlung und wie sich der Main verhält. Ich meine die ersten Folgen bestanden praktisch nur aus: Main wird durch einen blöd-konstruieren Zufall zum Ghoul und hat dann dauerhaft Hunger…. Was bringt mir ein Anime was zu 50 % aus Magenknurren besteht und in dem ich niemals nachvollziehen kann was der Main tut? Ich meine zurück zu dem Arzt zu gehen der aus ihm einen Ghoul gemacht hat wäre ja zu schlau. Niemand würde sich versuchen in solch einer Situation Hilfe zu suchen. Lieber zu Hause rumsitzen und alles versuchen zu essen was geht, auch wenn schon sehr früh klar was, dass das alles nicht bringen wird. Ich meine wenn ein Stück Essen nach Scheiße schmeckt und man sich davon übergeben muss, warum nicht auch noch die anderen 50 Sachen versuchen? Soll ich den Main eigentlich irgendwie ernst nehmen können? Egal, Folge 3 war dann wieder ein wenig besser und außerdem gibt es jetzt Typen die Hellsing-mäßig rumlaufen und Ghouls metzeln und wir haben nun auch ein Zombie-Loli bekommen. Da kann ich jetzt einfach nicht mehr dropen.

Fazit: Die Serie ist nicht unbedingt schlecht, aber auch weit entfernt davon gut zu sein. Ich sehe sie aktuell als Durchschnitt an und wenn man mag, kann man es gucken.
5/10 Punkte

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Momo Kyun Sword
Momo Kyun Sword

Eine richtig schön dumme Titten-Fanservice Serie mit Monster of the Week Magical Girl-Kram? Das kann nur Scheiße werden oder? Genau das. Irgendwie konnte der Mist mich dann 1-2 Folgen lang doch einigermaßen unterhalten. Vielleicht einfach nur weil es so schlecht war, dass es schon wieder als lustig durchging und weil die Oni-Queen wirklich richtig heiß ist. Leider gibt es aber eben nur Oppai-Service und selbst da bekommt Mann kaum etwas zu sehen. Mir war schon klar, dass die Serie mies wird, deswegen bin ich auch nicht überrascht oder enttäuscht. Folge 3 war übrigens noch dümmer als die Episoden davor und da hilft auch nicht, dass die Serie auf einmal anfängt ernsthaft pervers durch Anspielungen auf Yuri-rape und sowas zu werden. Deswegen logischerweise ein Drop von mir.

Fazit: Ernsthaft, selbst er Brüste nötig hat findet was Besseres. 2/10 Punkte

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Hanayamata
Hanayamata
Ein moe Yosakoi-Anime gefällig? Was denn, ihr wisst nicht was das ist und es interessiert euch auch gar nicht? Wie könnt ihr nur! Doch halt stop, nun habt ihr ja diesen Anime um euch genau dies näher zu bringen. Um man das nun will, bleibt wohl die andere Frage. Ansonsten setzt die Serie halt auf moe, moe und noch mehr moe. Ich meine Fuck, die Chars sind mir irgendwo sogar schon zu niedlich. Manchmal habe ich das Gefühl dieses übertrieben cute Loli versucht mir mit ihrer Niedlichkeit die Selle auszusaugen und dann hat sie auch noch Doppelfangs und Tights! Ich muss zugeben, die Serie ist selbst mir schon zu sehr vollgepackt mit moe und die Story selbst und die Charaktere laufen wohl irgendwie auf ödes Drama oder so raus. Man will das alles halt gar nicht wirklich sehen, also bis auf den überzogenen Moe-Kram vielleicht.

Fazit: Moe in Reinform, mehr kann ich hier kaum noch sagen. Die Story ist uninteressant und die Charaktere verhalten sich einfach nur klischeehaft eindimensional. Zu Beginn mochte ich es eigentlich noch, aber sogar mir ist das wie gesagt schon zu überzogen. Selbst ich kenne ein Maximum an Niedlichkeit. 4/10 Punkte

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Ao Haru Ride
Ao Haru Ride
Wisst ihr, ich bin wirklich immer auf der Suche nach Anime mit einer ertragbaren Lovestory und deswegen mache ich bei Serien mit diesem Inhalt oft besonders große Ausnahmen was den Rest angeht. Ich will ganz einfach, dass Romanz-Anime auch mal gut sind! Bei Folgen Time habe ich z.B. bis zu Ende noch gehofft und bekam ein Scheiß Ende und One Week Friends war dauerhaft öde. Hier haben wir nun also eine Lovestory die konstruierter gar sein könnte. Unser junges Schulpaar war früher in ineinander verliert, doch durch Anime Klischee X wurde daraus nichts. Nun treffen sie sich nach Jahren total zufällig wieder und können natürlich kein Paar mehr sein weil…… Außerdem haben beide inzwischen versucht ihre Persönlichkeit zu 100 % zu verändern, wobei das bei unserer Main alles andere als besonders lange gehalten hat. Dazu verhalten sich dann alle anderen Charaktere auch noch so überzogen, dass es schon fast weh tut. Sie könnten auch gleich Schilder hochhalten wo drauf steht: >> Ich habe genau die und die Persönlichkeit und bin für nichts weiter da <<. Ich meine wo sind wir hier, etwa bei SAO? So schlechte Charakterisierung und lächerlich unnachvollziehbares Verhalten sind man einfach selten. Und trotz alle dem würde ich eigentlich trotzdem noch sehen wollen wo das hinführt, oh wie sehr ich mich selbst dafür hasse.

Fazit: Konstruiertes Lovedrama mit billig geschriebenen Charakteren und einer dummen Handlung. Wobei ich aber zugeben muss, dass die Serie auch ihre wirklich toll inszenierten Szenen mit netter BGM Untermalung besitzt. Ich weiß noch nicht einmal ob ich das weiterucken sollte/will oder nicht. Gute Story sieht aber auf jeden Fall anders aus.
4,5/10 Punkte

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Gekkan Shoujo Nozaki-kun
Gekkan Shoujo Nozaki-kun
Und noch eine Lovestory (?) aber dieses Mal jedenfalls eine witzige. Durch eine ungünstige Wortwahl outet sich unsere Main nämlich als Fan von Nozaki und nicht als sein Schwarm und wird von ihm dann einfach direkt mal für die Mithilfe bei der Produktion seiner Shoujo Mangas eingespannt. Dieser versucht Dinge und Charaktere aus seinem wirklich Schulalltag in dieses einfließen zu lassen und sorgt dafür für allerlei lustige Szenen. Besonders bei der Sache mit dem Fahrrad in Folge 1 konnte ich wirklich herrlich lachen und hier war es sogar mal gewollt! In Folge 2 und 3 kommen dann auch weitere tolle Charaktere hinzu und ich hätte es zu Beginn zwar echt niemals gedacht, doch diese Serie entwickelt sich echt zu einem sehr unterhaltsamen Comedy/Shoujo Titel. Deswegen werde ich die Serie auch in jedem Fall noch weiterverfolgen, denn Comedy die ich lustig finde, gibt es einfach nicht besonders oft in Anime.

Fazit: Tolle Charaktere und einige ziemlich lustig Szenen machen die Serie eigentlich schon recht unterhaltsam. Schaut doch zur Not einfach mal in Folge 1 rein und wenn ihr sie dann nicht witzig findet, könnt ihr es ja sein lassen. Ansonsten ist die Serie aber wirklich gut guckbar, auch wenn sie weit weg davon ist etwas besonders zu sein.
5/10 Punkte

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Sengoku BASARA Judge End
Sengoku BASARA Judge End
We need more over the top manly man action! Na ja ihr jedenfalls, ich habe ja noch JoJo aus der alten Season. Trotzdem sollte die inzwischen dritte Staffel von Segoku Basara wirklich Pflicht für jeden Fan der Vorgänger-Serien sein. Obwohl man diese Staffel hier wohl zur Not auch komplett ohne Vorwissen schauen könnte. Diese Season finde ich dann sogar noch um einiges unterhaltsamer als die anderen davor, weil irgendwie einfach mehr passiert was mich interessiert. Außerdem sehen die Kämpfe sehr nett aus und es kamen schon massig tolle Charaktere vor. Jetzt sogar endlich mal ein paar heiße weibliche Charaktere!

Fazit: Wer männliche over the Top Action sehen will und ewiges Geschwafel über “Bounds” hören will kann mal reinschauen. Ansonsten sollte natürlich jeder Fan der Vorserien sowieso reinschauen, aber die tun das bestimmt eh schon lange. 5/10 Punkte

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Ai-Mai-Mi – Mousou Catastrophie
Ai-Mai-Mi - Mousou Catastrophie
Die 1. Staffel hiervon fand ich wegen ihrem bescheuerten Humor echt lustig, doch die 2. Staffel verstehe ich jetzt einfach nicht mehr…. Was für Scheiße geht da Onscreen ab und soll das witzig sein? Ich habe jetzt 3 Episoden gesehen und habe keine Ahnung was ich da überhaupt geschaut habe. Deswegen ist die Serie für mich einfach nur verschwendete Zeit, selbst wenn es nur eine 3 Minütige Kurzserie ist.

Fazit: Ich weiß nicht, was sich die Leute bei dieser Staffel gedacht haben. Ich habe keine Ahnung warum das hier überhaupt existiert! Von daher gibt es auch keine Wertung dazu, weil ich einfach nicht weiß was ich da geschaut habe…. ?/10 Punkte

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Tokyo ESP
Tokyo ESP

Wenn ich ehrlich bin, dann war die Startfolge hiervon ganz einfach zu gut. Speziell zu gut um wahr zu sein! Das Anime beginnt nämlich eher so wie sonst Finale Episoden von einer Serie eingeleitet werden. Mit jeder Menger cooler Charaktere und Action. Es passiert wirklich so verdammt viel und bei einigen Charaktere fragt mich sich nur: Wer sind die und was machen die hier? Doch diese Fragen ignoriert man gerne für die diese coole Präsentation die Onscreen abläuft. Und wisst ihr, wie man das Ganze noch besser machen könnte? Man zeigt ab Folge 2 dann die langweilige Story wie alles zu diesem coolen Showdown gekommen ist…. Das ist kein Witz, das tut die Serie wirklich! Was nun folgt ist also ein Klischeehafter Anime mit klischeehaften Charakteren die Superkräfte erhalten. Darüber hinaus gibt es einen fliegenden Pinguin und 2 Typen von Ghostbusters (achtet bitte mal auf die zwei Typen, das muss doch einfach ne Anspielung sein!) jagen diesen. Soweit so uninteressant also. Und wann geht die tolle Handlung aus Folge 1 endlich weiter? Sicherlich erst nach 8 weiteren solcher Folgen.

Fazit: Ganz kurz hatte ich wieder Hoffnung in die Anime-Industrie! Ich hatte nach unendlich langer Zeit mal wieder ein aktuelles Anime gewidert, was direkt mit 7 Punkten hätte einsteigen können. Und dann machen sie direkt alles wieder kaputt und zwingen uns jetzt Massen an lahmen Folgen auf, wo uns jeder Scheiß erklärt werden muss. Das wäre vielleicht alles sogar noch zu verkraften, wäre es nicht so extrem dämlich gemacht! Ich komme mir bei der Serie übrigens vor die damals ab der 2. Hälfte Tempest. Von wegen ihr denkt dieser Anime geht cool und spannend weiter? NÖ! Oh ich hasse sowas…
4/10 Punkte

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Majimoji Rurumo
Majimoji Rurumo
Wow, mal wieder ein J.C Staff Anime mit ungewohnt viel Fanservice. Nur bringt das auch etwas? Die Story geht um einen Typen, der in der Schule dank seiner Vergangenheit nur als Perverser bekannt ist. Außerdem ist er in so einem Okkulten Schulclub, wo er dann eines Tages die niedliche Hexe Rurumo beschwört und ihm ihr Pantsu schenkt, weil er sich diesen gewünscht hatte. Als Ausgleich müsste sie ihn dafür eigentlich umbringen, aber dann passiert es natürlich doch nicht. Anschließend erhält der Main einen Stapel Tickets, mit dem er Rurumos Magie jederzeit einsetzen kann. Sobald dieser jedoch aufgebraucht hat, soll er dann angeblich sterben (was sowieso wieder nicht passieren wird). Was nun folgt sind üblich dämliche Folgen und lächerliche Situationen, in denen er die Tickets die sein Leben darstellen verschwendet. Zum Beispiel benutzt er welche, damit Randoms nicht Rurumo nicht in Unterwäsche sehen dürfen. Muss ich dazu eigentlich noch mehr sagen? Ach ja stimmt, die Serie ist wirklich verdammt mies und auch der Fansevice und die coole Yandere Mutter kann es dann nicht mal mehr annähernd rausreißen.

Fazit: Typisch miese und bescheuerte J.C. Staff Serie, maximal mit ungewohnt viel Fanservice. Rurumo ist natürlich verdammt niedlich und alles, die Serie aber trotzdem einfach nur dumm und die meiste Zeit über auch stink langweilig. 3/10 Punkte

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Jinsei
Jinsei
Irgendwie kann ich diese Serie ja recht ähnlich wie die hierdrüber beschreiben. Höchstens mit einer anderen Handlung. Unser Main ist zusammen mit 3 verschiedenen Weibern in einem Club, wo sie Fragen von anderen Schülern (?) beantworten sollen. Ich verstehe immer nicht, was dieser Mist mit den Fragen überhaupt soll in den Folgen, denn entweder ich verstehe die Witze in diesen Szenen nicht, oder die sind echt einfach nur total langweilig. Auf alle Fälle gibt es da immer so verdammt viel Text an Untertiteln zu lesen und das macht einfach keinen Spaß. Dazu sind die Mains dann natürlich auch unsere gängigen Klischees, damit sie zusätzlich nicht interessant rüber kommen. Wir haben eine super nette mit riesen Oppai, eine sportliche und eine Tsundere mit besonders kleinen Oppai und selbst wenn diese dank ihrer Brille und Tights für mich unbeschreiblich heiß ist, macht die Serie einfach keinen Spaß… Die Handlung ist einfach zu dämlich und der Fanservice wirkt auch wieder so richtig schön erzwungen. So nach dem Motto: Guck mal Unterwäsche von niedlichen Mädchen, schau den Müll weiter!

Fazit: Eine typisch dumme Serie, mit typischen dummen Charakteren und etwas sehr leckeren Fanservice. *sigh* An sich wie gesagt halt fast das Gleiche wie die Serie hierdrüber. 3/10 Punkte

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Kuroshitsuji – Book of Circus
Kuroshitsuji - Book of Circus
So, jetzt aber mal wieder zu einer anständigen Serie. Von Kuroshitsuji gab es ja schon bereits 2 Staffeln, wonach die Serie dann auch eigentlich schon abgeschlossen war. Jedoch machen sie es jetzt ganz einfach so, dass uns Manga-Story, die noch dazwischen passiert ist und einfach nicht umgesetzt wurde präsentiert wird. Ich finde es auf jeden Fall toll, denn endlich wieder mehr vom Black Butler. Die Serie ist eben wieder genau das, was man an den Staffeln zuvor schon mochte. Übrigens könnte man sie zur Not auch ohne Vorwissen gucken, selbst wenn das sicher kaum jemand tun wird. Für mich in jedem Fall mit eine der besseren Serien in dieser Season und wirklich verdammt unterhaltsam.

Fazit: Sebastian und Ciel versuchen sich jetzt als Schausteller im Zirkus. Das ist wirklich genau so toll, wie es sich anhört. 6/10 Punkte

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Rokujouma no Shinryakusha
Rokujouma no Shinryakusha
Grrr… Zeit für noch eine blöde Fanservice Serie? Nein halt stopp wartet mal, diese Serie hatte mal wieder nur in Folge 1 guten Fanservice, sprich das Anime zählt nicht einmal wirklich als Fanservice-Anime. Macht es das jetzt besser? Entscheidet es selbst. Worum es hier geht? Unser Main bezieht eine neue Wohnung, die mit 5000 Yen wohl extrem erschwinglich ist. Einziges Problem hierbei, diese Wohnung wollen auch alle möglichen anderen Parteien für sich beanspruchen. Nämlich ein niedlicher Knuddelgeist (BEST GIRL), eine dumme Kuhtitten Priest (?), ein unerträglich bescheuertes Magical Girl (kill her with FIRE!) und eine Flat-Chest-Loli-Tsundere die irgendwie eine intergalaktische Prinzessin ist und die Welt unterwerfen will (ZakuAbumi). Wisst ihr, zu Beginn wo es nur der Moe Geist war fand ich die Serie noch ganz okay und auch als sich alle in Folge 1 noch richtig bekämpft haben, hatte die Ganze Sache was. Bis dann aber die Hausverwalterin (?) ankommt und alle 4 anderen Weiber fertig macht (Sie brauchen nicht mal eine Scheiß Erklärung dafür zu liefern, wie das möglich war. Ich meine die eine ist ein Geist und ne andere hat wohl genug Power die Erde platt zu machen, also wtf). Die 5 Parteien sind nun also dazu gezwungen ihre Streitigkeit auf anderem Wege auszufechten und jetzt fängt die Serie an erst richtig, richtig, richtig öde zu werden. Ich meine der Wettlauf in Folge 3 hatte einige lustige Stellen, aber alles in allem ist das einfach nur grausam langweilig. Ganz besonders wegen den Szenen mit dem Magical Girl. Ganz ehrlich, wäre die nicht dabei und hätte die Serie auch nach Folge 1 noch Fanservice, ich würde das wirklich weitergucken. So bleibt mir aber nur übrig, die Serie in der shitty-Anime-Tonne zu entsorgen und zu hoffen, dass sie da keiner mehr rauskramen will.

Fazit: Es hätte irgendwo unterhaltsam werden können, wurde es dann aber nicht. Dazu haben wir eben mit dem „Mahou Shojo“ auch einen der nervigsten und schrecklichsten Charaktere der gesamten Anime-Geschichte. Nein ehrlich, wer sie mag soll sich bitte aus dem Fenster stürzen, jetzt sofort! 3,5/10 Punkte

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Zankyou no Terror
Zankyou no Terror
Jetzt aber wieder zu einer coolen Serie. Denn ja wow, dieses Anime ist doch mal wieder wirklich etwas Interessantes. Unsere beiden Hauptcharas machen sich nämlich einen Spaß daraus Rätsel an die Polizei zu schicken und wenn diese nicht gelöst werden, jagen sie Gebäude in die Luft (Referenzen zum 11. September mit eingeschlossen). Das klingt nicht nur cool, sondern ist es dann auch. Am genialsten finde ich auch, wie der Fokus der Serie aktuell auf den Polizisten liegt und nicht auf der weiblichen Main, die es irgendwo auch noch gibt, über die man aber noch kaum etwas weiß und dessen Sinn mir auch noch nicht ganz klar geworden ist. Ich meine Scheiße ja, eine Serie mit erwachsenen und coolen Charakteren. Sowas wollte ich schon ewig mal wieder sehen! Am ehesten erinnert mich die Serie da wohl an Death Note, selbst wenn sie eben keinen mega intelligenten Teenager auf der Seite der Polizei haben, sondern einen männlichen Mann mit interessanter Vergangenheit, was das Ganze natürlich gleich noch toller macht. Die Bombenleger hingegen sind wieder super intelligente Teenager. Die einzigen Sorgen bereiten mir bei der Serie momentan eigentlich nur die Beweggründe unser Main-Bombenleger. Diese sind nämlich noch sehr im Unklaren und ich hoffe die machen da am Ende keinen dummen Mist draus… Bitte verkackt diese tolle Serie im Nachhinein nicht mehr, denn so wie sie jetzt ist, ist sie einfach nur genial!

Fazit: Tolle und spannende Serie die ernst zu nehmen ist und Erwachsenen Charaktere hat. Damit bietet das Anime also praktisch alles, was man sonst nur ganz selten in dem Bereich geboten bekommt. 6,5/10 Punkte

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Seirei Tsukai no Blade Dance
Seirei Tsukai no Blade Dance
Zum Schluss jetzt also auch noch diese Serie…. Ich mag langsam nicht mehr und ich fange schon immer mehr an nur noch den Inhalt zu erwähnen, oder? Hier haben wir also noch eine Random-Klischee-Fantasy-Serie mit irgendwie 3 Tsunderes, einem Main der an eine Weiberschule kommt und den Rest kann man sich auch schon denken. Blöde Missverständnisse und Tsun Tsun und sogar ein ganz wenig Fanservice. Darf ich nicht einfach sagen die Serie ist Einheitsmüll und danach endlich Feierband machen?

Fazit: Eine dumme Fantasy-Serie, die so was von vollgestopft mit Tsunderes ist, das man es wirklich gar nicht glauben kann. Ich werde sie vielleicht aber trotzdem weiterschauen, weil ich Tsunderes heiß finde und es vielleicht noch mehr zu sehen gibt. Bitte nehmt euch kein Beispiel an mir! 3/10 Punkte

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So und nun ist auch Schluss hier. Zu Sailor Moon wollte ich zwar auch erst noch was sagen, aber ich warte da jetzt nicht noch extra bis auf Folge 3 und eigentlich kennt man die Handlung ja sowieso schon.

67 Gedanken zu „Anime-Summer-Season 2014

  1. Die prophezeite Drecks-Season. Kurzweilig hatte ich bei einigem sogar noch Hoffnung aber dann hat sich das meiste selbst abgeschossen, drum hier ein ähnliches Bild.

    Akame finde ich soweit okay, mehr aber auch nicht. Die bisher filler-eske Struktur mit den Eintagsfliegen-Psychopathen lässt eher wenig Spannung aufkommen und der Anime ist abgrundtief hässlich. Naja, bald kommt JUSTICE-tan und rettet die Serie, ehe der Rest es nachmachen darf.
    Terror und Barakamon sind die entsprechenden Highlights und nicht zuletzt auf visueller Ebene die Spitzenreiter der Season, dann aber wiederum stellenweise zu unausgegoren geschrieben.
    Ferner laufen bei mir:
    – Nozaki-kun, das übrigens keine reinrassige Romanze (bestenfalls romantische Inhalte meist als Steilvorlagen beinhaltet) und schlechterdings ziemlich langweilig ist, auch wenn die Charaktere okay sind,
    – Shounen Hollywood, das in seinen Drama-Passagen erstaunlich gut geschrieben für sein Genre, andernfalls aber unterhaltungsarm ist,
    – Yami Shibai, das, äh, ja, was weiß ich ist,
    – Nobunaga Concerto mit hässlicher CG aber einigermaßen interessantem, wenn auch durchwachsen geschriebenem Inhalt,
    – Tokyo Ghoul, das soweit überwiegend plan- und qualitätslos verläuft, auch wenn die Action-Animationen gut sind und
    – Aldnoah, Urobuchi-typisch mit Totalausfall-Charakteren, dafür wiederum löblichen Taktik-Ansätzen in den Gefechten, die aber krampfhaft zurechtkonstruiert und bar jeder Glaubwürdigkeit sind. Bleh.

    Und ja, HxH ist immer noch an der Spitze. Diesmal macht man es dem Anime aber auch extrem leicht.

  2. Uh… Shino! Sehr schick, dann will ich ja mal nichts gesagt haben^^.

    Dann fangen wir mal an und vergessen dabei nicht, dass eigentlich eh jeden Season eine Drecksseason ist und wir uns alle eh wundern, warum wir eigentlich überhaupt noch Anime sehen, nicht wahr?

    Locodol ist irgendwie süß, vielleicht gerade weil es keinen üblicher perfekter Idol ist und somit ein wenig den Charme des Unperfekten verkörpert, also Shino, ich versteh dich, ich mag ihn auch.
    Nur… Wo bitte ist hier Yuri? Du kommst mir bei so einer Aussage vor wie eine Fujoshi, die sobald sie zwei lecker Bishies ihrer Wahl sieht die sich tief in die Augen sehen, aus welchem Grund auch immer, lautstark; BL/Yaoi/Shounen Ai schreit und sich nasenblutend daran macht die beiden in ihrer nächsten Fanfic zu shippen, bis tatsächlich Yaoi daraus wird.
    Diese Season ist sowieso eine perfekte Mädchenseason, angeführt von Free! 2, dicht gefolgt von Dramatical Murder, wo es mich ja nicht wundert, was du findest, immerhin ist es eine doch sehr erfolgreichen BL VL. Ich bin ein bisschen enttäuscht hier, immerhin hatte ich von diesem Anime erwartet ein zweiter UtaPri zu werden, doch leider ist Dramatical Murder nicht ansatzweise so unterhaltsam, auch nicht durch einen unglaubliche schlechte 3 Folge, die sogar das Team, das es verbrochen hat, dazu brachte sich dannach beim Publikum zu entschludigen und mich dermassen traumatisierte, dass ich es immer noch nicht übers Herz gebracht habe mir Folge 4 anzusehen. Dann hätten wir da nocht, Shounen Hollywood, dass sich durch ein unglaublich langweilige Pacing hervortut und mit Charakteren, die schlicht und ergreifend zu alt dafür aussehen um 15 zu sein und Matrosenuniformen bei Auftritten tragen zu dürfen… Die meisten von euch stellen sich zu diesem Zwecke bitte einmal vor, wie selbst in Matrosenuniformen in Formation dauergrinsend über die Bühne hüpfen, dann solltet ihr in etwa wissen was ich meine. Hilft das nicht, kauft euch eine Matrosenuniform und stellt euch vor eueren Spiegel zu Hause.
    Gut, es gibt dann noch den Black Butler Circus-Arc, der über jeden Zweifel erhaben ist, da er einer der besten und beliebtesten Arcs des Manga ist und mal wieder zeigt, wie guter echter Ma’amservice auszusehen hat.
    Im weitläufigen Sinne zählt hier auch ebenso Sengoku dazu, was leider nur durchschnitt wurde/wird, späterstens seit man Dates Pferd die Lenker und Auspuffrohre abmontiert hat. Aber was solls, es gibt Stimmporn Romi, damit ist der Tag gerettet.
    Nachvollziehbar sollte sein, dass ich aus lauter Frust über schlechte Fujoshiserien soweit gegangen bin und tatsächlich Love Stage!! angefangen habe und hey, es ist eine gute Comedy! Wahrscheinlich neben Gekkan Shoujo Nozaki-kun und Barakamon und selbstverständlich Sabagebu! das Beste an Comedy. Aber nein, Sabagebu ist doch eine Comedy, die heraussticht. Warum? Sie ist frech, laut, geradezu unverschämt, nimmt sich selbst nicht ernst und hat die besten Movieanspielungen seit langem. Sei es nun Snatch bereits in der ersten Episode mit Desert Eagel 5.0, oder Matrix in der zwei, oder aber einem äußerst epischen Chuck Norris Auftritt in der letzen.
    Und außerdem haben die ein Schnabeltier und späterstens seid Dogma wissen wir, das Schnabeltieren gehuldigt werden muss, sind sie doch das Sinnbild für Gottes Humor.
    Damit komm ich zu Hühnern und Glasslip… Zu wenig Hühner, zu wenig Glas, zuviel Dummgeschwätz ergo: Drop!
    Was mich zu Jinsei bringt: Drop! Sowas von öde.
    Haru no Ride? Drop in der Mitte der ersten Folge… Warum? Ich könnte es einfach nicht mit ansehen, wie sie da so im Regen stehen und versuchen Kontakt zueinander aufzubauen, alleine das war schon vielzuviel Klischee in nur einer Szene, die auch viel zu sehr in die Länge gezogen wurde.
    Und nein, ich hab es nicht so mit Romance.
    Kommen wir zu etwas Erfreulicherem: Hanayamata! Man kann diese Serie nicht ausreichend knuffen und knuddeln, nette gute Laune Serie mit entzückenden Charaktern die uns eine japanische Freizeitaktivität näherbringen von der wir uns nie sicher waren überhaupt erfahren gewollt zu haben, aber was solls, diesen Mädchen verzeiht man alles.
    Hey, Shino… Was ist da hier mit Yuri? Oder fällt das aus, weil zu Moe?

    Irgendwo sollte es Action geben diese Season? Wo?
    Ach, es ist wie üblich, man tendiert einfach dazu zu ungeduldig zu sein, was Action-Tags anbelangt, aber soweit muss ich sagen ist in diesem Bereich mein Favorit der Season ein Mecha: Aldnoah.Zero ist dabei episch zu werden! Keine wirkliche Verschaufspause, epische Kämpfe und wunderbare Optik!
    Schlägt Akame ga Kill um Weiten, auch wenn die Folge 4 mich wieder etwas versöhnt hat mit 2 & 3. Und, Hölle, ja! Zero wird auch 24 Folgen bekommen!
    Dann war da noch Zankyou no Terror, auch ein Anime, in den ich noch irgendwie meine Hoffnung lege, soweit wirkt er noch nicht zu dumm.
    Tokyo ESP und Tokyo Ghoul sind soweit echter Durchschnitt, aber immer noch ansehbar. Liegt aber vielleicht auch daran, das ich im Gegesatz zu Shino schon recht klar darüber bin wo ESP hingehen wird, immerhin ist es ja nur eine parallel Geschichte zu Ga-Rei: Zero, also, passt schon.
    Tokyo Ghoul ist leider nicht so duster wie erwünscht, aber kann noch werden.

    Ah, schaut sich jemand Himegoto an? Wenn ja, kann mir jemand erklären, was ich mir da eigentlich ansehen und für wenn dieser Trap-service gedacht ist? Ich bin leicht verwirrt. Shino, kannst ja mal reinsehen, ist eh nur ein Short, schlecht ist er wirklich nicht, nur irgendwie habe ich keine Ahnung für was genau für eine Zielgruppe der gemacht wird und bin dementsprechend verwundert.

  3. Aktuell gucke ich nur Akame ga Kill! und es ist okay, der dazu gehörige 1min fanservice Anime ist zwar unglaublich platt aber unterhält irgendwie doch.
    Zankyou no Terror werde ich mir wahrscheinlich auch noch angucken sieht ganz okay aus.
    Black Butler vielleicht irgendwann einmal, aber ich glaube all das fan-girl gehype hat es mir erst einmal verdorben. Ich weiß gar nicht wie viel Yaoi-fanfic mir davon schon vor die Nase gesetzt wurde.
    Urobuchi ist natürlich immer reizvoll um Bücher für die eigenen Regale zu finden, aber leider bekomme ich von den meisten cgi in Anime kleine Rumpelstilzchen Anfälle.
    Wenn es einen guten romance Anime gibt bitte Bescheid sagen.

    @Keiko-sama
    „Hilft das nicht, kauft euch eine Matrosenuniform und stellt euch vor eueren Spiegel zu Hause.“
    Nein danke, die Militär-Jacke meines 9cm größeren Bruders war schon brutal genug, ich dachte ich wäre ein kleines Pinguin Mädchen – mit den viel zu langen Ärmeln hab ich auch geflattert.

  4. @Eisigerhauch: „Nein danke, die Militär-Jacke meines 9cm größeren Bruders war schon brutal genug, ich dachte ich wäre ein kleines Pinguin Mädchen – mit den viel zu langen Ärmeln hab ich auch geflattert.“

    Ich glaube wir haben da ein Missverständnis. Ich mein sowas: http://animenichijou.com/wp-content/uploads/2014/07/194.jpg
    Da wäre die Wahrscheinlichkeit größer es beim kleinen Bruder ausleihen zu müssen. Ah, mir fällt in dem Zusammenhang ein, dass ich Bakumatsu Rock vergessen habe, eine sonderbare Kombination von Idol und Shinsengumi. Irgendwie verstörend und doch unterhaltend. Doch seinen wir ehrlich das beste ED hat eh einmal wieder Free, die vom letzten ED im Sadoschuppen nun scheinbar endgültig zu Village People mutierten, nur mit Meerjungmann. Ich muss schon sagen, ich liebe diesen Kram manchmal wirklich.
    (das ich ihn nicht ernstnehme sollte selbstverständlich sein)

    Was Black Butler anbelangt würde ich dir wirklich empfehlen in den Circus-Arc reinzuschauen. Man kann keine Anime/Manga verfluchen nur wegen den Fangirls/-boys. Denkst du nicht mir geht es nicht auch so, wenn ich mir so ansehen, was mit meinen weiblichen Lieblingscharaktern manchmal so alles „getrieben“ wird?

  5. @Shino
    „Es ist SAO, also was erwartet ihr schon groß?“
    Wenn du Folge 4 oder das Opening gesehen hast, Star wars Witze xD

  6. Also bei Barakamon und Zankyou no Terror kann ich dir ohne weiteres direkt zustimmen. Für mich zählen sie zu den bisher besten zwei Serien der ganzen Season, was natürlich diesmal nicht wirklich viel heißt. Bleibt aber zu hoffen, dass vor allem zweiterer Titel nicht (weiter) in die negative Richtung abdriften wird. Nur verstehe ich beim besten Willen nicht dieses Hochgelobe von Akame ga Kill! – nicht nur an dieser Stelle. Mir erscheint die Serie ziemlich generisch und sehr lieblos präsentiert. Ich kenne zwar die Vorlage nicht, aber die Umsetzung will mir so oder so nicht wirklich gefallen. Vor allem wirkt das für mich mit den Charakteren und deren Design einfach nicht wie eine düstere Serie. Dann noch dieser Fanservice, den ich nun wirklich nicht gebraucht hätte… Das würde ich also höchstens als durchschnittlich einordnen. Ich bin ja stets auf der Suche nach solider/guter Fantasy, aber mehr als Enttäuschung gibt es hier wohl meistens einfach nicht zu finden. Immerhin habe ich in dem Bereich noch ein paar ältere Werke auf dem Zettel, die potenziell eine gewisse Qualität bieten dürften.

    @Keiko-sama:
    „Ah, schaut sich jemand Himegoto an? Wenn ja, kann mir jemand erklären, was ich mir da eigentlich ansehen und für wenn dieser Trap-service gedacht ist?“

    Ich verstehe nicht einmal den Humor und schaue es nur, weil die Folgen so kurz sind. xD

  7. Wisst ihr, ich bin wirklich immer auf der Suche nach Anime mit einer ertragbaren Lovestory

    Wenn es einen guten romance Anime gibt bitte Bescheid sagen.

    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Paradise Kiss

    Und wieder eine Serie mit Girls and Guns. Warum können solche Serien eigentlich nicht mal ernst gemeint sein […] ?

    Entschuldige dich sofort bei den Leuten von Bee Train!

    Aktuell gucke ich nur Akame ga Kill! Barakamon und es ist okay. Zumindest der einzige halbwegs erträgliche Titel der Saison. Zankyou no Terror Sailor Moon werde ich mir wahrscheinlich auch noch angucken, einfach der alten Zeiten wegen.

  8. @ ZakuAbumi
    „Die bisher filler-eske Struktur mit den Eintagsfliegen-Psychopathen lässt eher wenig Spannung aufkommen und der Anime ist abgrundtief hässlich.“
    Wow, das du die Serie wirklich so negativ siehst hätte ich nicht gedacht. Mich unterhält sie in erster Linie durch die coolen Actionszenen und die Charaktere.

    “ Nozaki-kun, das übrigens keine reinrassige Romanze (bestenfalls romantische Inhalte meist als Steilvorlagen beinhaltet) und schlechterdings ziemlich langweilig ist, auch wenn die Charaktere okay sind“
    Ach du findet das mittlerweile langweilig? Ich finde die Serie immer noch sehr lustig.

    „Tokyo Ghoul, das soweit überwiegend plan- und qualitätslos verläuft, auch wenn die Action-Animationen gut sind und“
    Sehr schön beschrieben.

    @ Keiko-sama
    „und wir uns alle eh wundern, warum wir eigentlich überhaupt noch Anime sehen, nicht wahr?“
    Gerade erst diesen Montag wusste ich dank HxH 134 und 135 wieder warum ich Anime schaue.

    „Locodol ist irgendwie süß, vielleicht gerade weil es keinen üblicher perfekter Idol ist und somit ein wenig den Charme des Unperfekten verkörpert, also Shino, ich versteh dich, ich mag ihn auch.“
    Yeah~

    „Nur… Wo bitte ist hier Yuri? “
    Oh bitte, fällt dir das wirklich nicht auf? In der Folge wo sie bei ihrer Mitstreiterin zu Hause war? War ihr Verhalten da nicht eindeutig? Und einen Yuri-Manga hatte sie da auch rumliegen und sie hat an dem Plüschtier gerochen, was die andere im Arm hatte. Sie wird ständig rot bei allem und sieht die Main eindeutig an. Hast du mal drauf geachtete wie sie reagierte mit: Ich dachte du wärst der Perverse? Also noch deutlicher kann man nichts mehr andeuten finde ich. Als nächstes meinst du noch ihre neue Managerin hätte kein Interesse an den Mädels oder was?

    „auch nicht durch einen unglaubliche schlechte 3 Folge, die sogar das Team, das es verbrochen hat, dazu brachte sich dannach beim Publikum zu entschludigen“
    Ich sag nur die Animationen vom Hund. Dafür musste sich einach wer entschuldigen!

    „Gut, es gibt dann noch den Black Butler Circus-Arc, der über jeden Zweifel erhaben ist, da er einer der besten und beliebtesten Arcs des Manga ist und mal wieder zeigt, wie guter echter Ma’amservice auszusehen hat.“
    Oh ja die Serie macht echt ihre Arbeit mal wieder sehr gut finde ich.

    „Sie ist frech, laut, geradezu unverschämt, nimmt sich selbst nicht ernst und hat die besten Movieanspielungen seit langem.“
    Du hast abartig langweilig und dumm vergessen ;)

    „Und außerdem haben die ein Schnabeltier und späterstens seid Dogma wissen wir, das Schnabeltieren gehuldigt werden muss, sind sie doch das Sinnbild für Gottes Humor.“
    Jun ist der einzig wahre Gott!

    „Hanayamata! Man kann diese Serie nicht ausreichend knuffen und knuddeln, nette gute Laune Serie mit entzückenden Charaktern die uns eine japanische Freizeitaktivität näherbringen von der wir uns nie sicher waren überhaupt erfahren gewollt zu haben, aber was solls, diesen Mädchen verzeiht man alles.“
    Ja ich finde auch man kann diese Serie irgendwie grad so gucken. Mir war die kleine aber einach zu viel.

    „Irgendwo sollte es Action geben diese Season? Wo?“
    Akame kill ?

    „Tokyo ESP und Tokyo Ghoul sind soweit echter Durchschnitt, aber immer noch ansehbar.“
    ESP ist schlechter als das. Fliegende Pinguine sind nur in einem Shirokuma Cafe Opening cool.

    “ immerhin ist es ja nur eine parallel Geschichte zu Ga-Rei: Zero, also, passt schon.“
    Sorry, aber Ga-Rei irgendwas kenne ich nicht.

    „Ah, schaut sich jemand Himegoto an?“
    Nein. Nach Folge 1 Drop.

    „und für wenn dieser Trap-service gedacht ist?“
    Es gibt massig Kerle die auf sowas stehen. Satiro war zum Beispiel so einer und würde es ihn noch geben, müsste ich das jetzt auch gucken.

    @ Eisigerhauch
    „Black Butler vielleicht irgendwann einmal, aber ich glaube all das fan-girl gehype hat es mir erst einmal verdorben.“
    Lass es dir nicht kaputt machen. Die Serie hat echt einen coolen Stil und Sebastian ist awesome.

    „ich dachte ich wäre ein kleines Pinguin Mädchen – mit den viel zu langen Ärmeln hab ich auch geflattert.“
    Das klingt so verdammt niedlich…..

    @ Max
    „Wenn du Folge 4 oder das Opening gesehen hast, Star wars Witze“
    Das kommt noch, nur keine Sorge.

    @ Raki
    „Nur verstehe ich beim besten Willen nicht dieses Hochgelobe von Akame ga Kill! – nicht nur an dieser Stelle.“
    Es ist cool, hat Fanservice und Charaktere die mir zusagen, außerdem es ist Fantasy. Dazu die netten Kämpfe. Alles Dinge die Shino mag.

    „Mir erscheint die Serie ziemlich generisch und sehr lieblos präsentiert.“
    Hmmm… finde ich jetzt eher nicht, maximal könnte es jetzt bald langweiliges Monster of the Week werden.

    „Dann noch dieser Fanservice, den ich nun wirklich nicht gebraucht hätte…“
    Aber ich habe ihn gebraucht. Denk doch an die einsamen Otakus!

    @ Baphomet
    „Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Nana
    Paradise Kiss“
    Ich will hören wie du das mit der alten Batman Musik singst!
    Nanananananananana…. Paradise Kiss! Made my night.

    „Entschuldige dich sofort bei den Leuten von Bee Train!“
    Okay, warum können solche Serie HEUTE nicht mehr ernst sein.

    „Sailor Moon werde ich mir wahrscheinlich auch noch angucken, einfach der alten Zeiten wegen.“
    Baphomet ist mein Held der Stunde! Ich schau die neue Sailor Moon echt sehr gerne.

  9. Sailor Moon habe ich schon immer gehasst und ist wohl der Grund für meinen Hass gegenüber Magical Girl-Animes…was zum Geier soll daran gut sein

  10. @Shino
    „Das kommt noch, nur keine Sorge.“
    Gott sei dank, da bin ich ja erleichtert jetzt fehlt nur noch das „Luke ich bin dein Vater“ Zitat umgeändert in „Sinon ich bin dein Vater“ xD

  11. Boar diese Season hab ich nur die „guten“ Anime erwischt außer ein paar für den Fanservice. Glasslip ist zwar nicht ganz so geil, aber das selbe Studio hat in der letzen Herbstseason Nagi no Asukara gemacht und Nagi no Asukara hatte keine/ kaum Standbilder und hat, auch wenn teils überdramatisiert eine richtig gute Story abgeliefert. Zankyou no Terror gefällt mir bis jetzt auch ganz gut, vor allem Dingen kannte ich das erste Rätsel und ein kleinen Teil der griechischen Mythologie. Das Opening ist auch ziemlich nice und außerdem mal wieder ein Anime mit guten, nicht random moe Zeichenstiel. Gekkan Shoujo Nozaki-kun ist echt unterhaltsam und macht Laune auf mehr :D. Seirei Tsukai no Blade Dance „Ich werde sie vielleicht aber trotzdem weiterschauen, weil ich Tsunderes heiß finde und es vielleicht noch mehr zu sehen gibt. Bitte nehmt euch kein Beispiel an mir!“ oder an mir.

  12. @Raki:
    „Nur verstehe ich beim besten Willen nicht dieses Hochgelobe von Akame ga Kill! – nicht nur an dieser Stelle.“
    Da bist du nicht ganz alleine, zumal eigentlich die erste Folge so vielversprechend war, aber dann hart daran gearbeitet wurde die Erwartungen der Zuseher soweit herunterzuschrauben, dass sie Folge 4 geradezu als Offenbarung betrachten.
    Ich will jetzt auch nicht zu sehr spoiler und auf diverse Kleinigkeiten eingehen, die ich auch sehr verwunderlich finde. Wozu Fanservice? Wozu muss die Twin Tsun eine halbe Episode lang shoppen gehen? Warum? Welchen Mehrwert hat das in der Carakterisierung, bitte? Frauen shoppen? Und auch böse Frauen tragen BH & Höschen, oder wie? Mit dem Humor komm ich auch über die größten Strecken nicht so klar…

    „Ich verstehe nicht einmal den Humor und schaue es nur, weil die Folgen so kurz sind.“
    Da gebe es aber auch besseres… >_<

    @Shino:
    "Gerade erst diesen Montag wusste ich dank HxH 134 und 135 wieder warum ich Anime schaue."
    Hör mit deinem fangeboye auf, ich bin eine erwachsene Frau mit sowas bekommt man mich nicht, da geh ich eher shoppen.

    " In der Folge wo sie bei ihrer Mitstreiterin zu Hause war? War ihr Verhalten da nicht eindeutig?"
    Nein, war es nicht. Es wurde eindeutig erklärt, dass die Gutste noch nie eine Freundin und das nicht im biblischen Sinne hatte und einfach deswegen so Verhaltensgestört ist, dass sie keine Ahnung hat wie sie damit umgehen soll. Das sie ein Yuri-Manga rumliegen hat erklärt in dem Fall einfach nur ihr übertriebenes Verhalten, da sie der Meinung ist so verhält sich Frau nun einmal in Gegenwart einer anderen.
    Wenn ich dir jetzt sage, dass ich in einer Katholischen Mädchenschule mit Internat war und Rosen in Marias Obhut lese und ein Romi Paku Fangril bin, wäre ich dann per deiner Definition auch Yuri?

    "Als nächstes meinst du noch ihre neue Managerin hätte kein Interesse an den Mädels oder was?"
    Ach komm schon, Shino!!! Jeder Stalker hat selbstverständlich nur sexuelles Interesse an seinen Opfern… Nicht dein Ernst…
    Mein Gott, ist das wirklich alles so simpel für dich und du wunderst dich noch über Fujoshis?

    "Jun ist der einzig wahre Gott!"
    Jun ist in Dogma?
    http://www.walldesk.net/pdp/1024/07/06/Dogma/dogma-02.jpg

    "Akame kill ?"
    Nein, s.o.

    "Es gibt massig Kerle die auf sowas stehen. Satiro war zum Beispiel so einer und würde es ihn noch geben, müsste ich das jetzt auch gucken."
    Warum? Weil kleine Jungs auf Mädchen machen?

    "Das klingt so verdammt niedlich….."
    Gott, Shino, ich habe mich extra zurückgehalten. XD
    Fängst du jetzt auch schon an deine Leser zu moefizieren?

  13. Macht es Sinn Psycho-Pass New Edit Version zu schauen wenn man das Original nicht kennt? Sieht auf den Bildern ja ganz cool aus, oder soll ich besser mit der ersten Serie anfangen?

    „Und wieder eine Serie mit Girls and Guns. Warum können solche Serien eigentlich nicht mal ernst gemeint sein, sondern müssen immer in blöde Comedy ausarten?“
    Versuchs doch mal mit Upotte!
    Ok eigentlich war die Serie ganz unterhaltsam, zwar bescheuert und sinnlos aber immerhin unterhaltsam xD Als Kontrasprogramm schaue ich jetzt auch Monster also sollte das in Ordnung gehen.

  14. @Shino
    „Wisst ihr, ich bin wirklich immer auf der Suche nach Anime mit einer ertragbaren Lovestory und deswegen mache ich bei Serien mit diesem Inhalt oft besonders große Ausnahmen was den Rest angeht. Ich will ganz einfach, dass Romanz-Anime auch mal gut sind!“

    Vieleicht kann ich dir ja was empfehlen, ich hab sie alle gesehn! kann aber auch sein das mir das nur so vor kommt…
    Was stellst du dir so vor Shino? Romance ist leider ein Genre das bei vielen Leuten sehr unterschiedlich aufgenommen wird. Was für den einen ein „Meisterwerk“ ist kann für einen anderen „Schrott“ sein.
    eher Romance/Drama oder Romance/Comedy?
    gibt natürlich auch andere Mischungen wo es gute Beispiele gibt.
    Welche hast du schon gesehen die du als gut empfunden hast?

    Würde ja gerne was zum restlichen Artikel schreiben bin aber in letzter Zeit zu schreibfaul -.- Wann erfindet endlich jemand einen Roboter der das für mich erledigt :)

    @Sogeking
    „Macht es Sinn Psycho-Pass New Edit Version zu schauen wenn man das Original nicht kennt? Sieht auf den Bildern ja ganz cool aus, oder soll ich besser mit der ersten Serie anfangen?“

    die Extended version ist praktisch komplett gleich nur mit ein paar extra Szenen. Ich würde am besten warten bis alle episoden draußen sind und dann gleich an die zweite Staffel anschließen die im Oktober kommt

  15. @Shino:
    „Es ist cool, hat Fanservice und Charaktere die mir zusagen, außerdem es ist Fantasy. Dazu die netten Kämpfe. Alles Dinge die Shino mag.“

    Drei Dinge fallen für mich da schon einmal weg. Dass ich Fantasy mag, habe ich wohl auch oft genug betont, nur kann man mich da nicht so leicht zufrieden stellen. Ich gönn´s dir natürlich, dass du Spaß daran hast. Vielleicht solltest du aber bei Zeiten mal Claymore schauen, das in der Richtung Dark Fantasy einfach besser gemacht ist.

    „Hmmm… finde ich jetzt eher nicht, maximal könnte es jetzt bald langweiliges Monster of the Week werden.“

    Stimmt, das hatte ich noch vergessen zu erwähnen.

    „Aber ich habe ihn gebraucht. Denk doch an die einsamen Otakus!“

    Nicht falsch verstehen: Ich mag schon auch Fanservice, aber ich finde einfach nicht, dass das in eine angeblich düstere Serie reinpasst. Genauso eben die Charaktere und ihre ‚Witze‘.

    @TheMaddinHD:
    „Glasslip ist zwar nicht ganz so geil, aber das selbe Studio hat in der letzen Herbstseason Nagi no Asukara gemacht und Nagi no Asukara hatte keine/ kaum Standbilder und hat, auch wenn teils überdramatisiert eine richtig gute Story abgeliefert.“

    Danke, ich lachte.

    @Keiko-sama:
    Dann bin ich ja beruhigt. Die erste Folge fand ich eigentlich auch noch ganz nett und ich hatte da wohl ebenfalls hohe Erwartungen, aber danach kam nicht mehr so viel. Übrigens schön, dass du das mit dem Shoppen und dem Drumherum ansprichst. Braucht es das wirklich in einer ernsten/düsteren Serie? Ich denke mal eher nicht.

    @Sogeking:
    „Macht es Sinn Psycho-Pass New Edit Version zu schauen wenn man das Original nicht kennt?“

    Nein, Psycho Pass macht so oder so keinen Sinn – es sei denn, du verschwendest gerne wie ich deine Lebenszeit. Wenn du nach (sehr) guter Science-Fiction suchst, schau Ghost in the Shell: Stand Alone Complex oder noch besser: TEXHNOLYZE. Die Thematik von PP wird übrigens in Shinsekai Yori gelungener, wenn auch in anderer Ausführung, umgesetzt. Damit hast du schon drei Serien, die du stattdessen gucken kannst/solltest. ;)

  16. @Keiko-sama:

    Wenn ich dir jetzt sage, dass ich […] Rosen in Marias Obhut lese

    Ich beknie dich hiermit um einen Scan sämtlicher Bände, die du hast. ö.ö

  17. @Sogeking:

    „Macht es Sinn Psycho-Pass New Edit Version zu schauen wenn man das Original nicht kennt? Sieht auf den Bildern ja ganz cool aus, oder soll ich besser mit der ersten Serie anfangen?“

    Auf jeden Fall mit der ersten Staffel anfangen, da es doch eine sehr story-lastige Serie ist gegen Ende hin. Die Serie hat ein paar drastische Charakter-Momente, die für den jeweiligen Charakter entscheidend sind.

    Was die Extended Version angeht… Ich sehe nicht wirklich einen offensichtlichen Nutzen darin, diese Version anzusehen gegenüber der originalen Version. Sie nutzen auch die aufpolierte Variante von den DVDs und Blurays natürlich für die nicht-neuen Szenen. Aber die neuen Szenen sind banal. Meistens geht es nur darum, eine Brücke zwischen zwei Episoden zu kreieren, die in dieser Version zusammen ausgestrahlt werden anstatt getrennt.

    Jetzt zur eigentlichen Serie… Raki hat es schon erwähnt: Es ist nicht wirklich die beste Sci-Fi-Serie… was SEHR schade ist. Die Serie hat ein paar sehr interessante Sci-Fi-Konzepte, aber die Charaktere und der Plot sind eher geradlinig und unnötig sentimental. Die ganzen interessanten Sci-Fi-Konzepte sind nur ein Spielfeld für diesen etwas typischen Rache- und Super-Villain-Plot. Es ist keinesfalls ein Ghost in the Shell: Stand Alone Complex, aber es ist besser als Ghost in the Shell: Arise. Also ich persönlich hielt die Serie nicht für Zeitverschwendung.

    @Keiko:

    „Da bist du nicht ganz alleine, zumal eigentlich die erste Folge so vielversprechend war, aber dann hart daran gearbeitet wurde die Erwartungen der Zuseher soweit herunterzuschrauben, dass sie Folge 4 geradezu als Offenbarung betrachten.“

    Ja, die erste Episode hatte Potential, aber letztendlich… es ist mehr eine typische Battle-Shounen-Serie wie Naruto oder Bleach. Derzeit ist die Serie beschäftigt, seine arbiträren Regeln für die Imperial Relics festzulegen und an dieser Stelle geht es wirklich nur noch darum, wie gut die Serie jene Formel umsetzen kann.

    „Nur… Wo bitte ist hier Yuri? Du kommst mir bei so einer Aussage vor wie eine Fujoshi, die sobald sie zwei lecker Bishies ihrer Wahl sieht die sich tief in die Augen sehen, aus welchem Grund auch immer, lautstark; BL/Yaoi/Shounen Ai schreit und sich nasenblutend daran macht die beiden in ihrer nächsten Fanfic zu shippen, bis tatsächlich Yaoi daraus wird.“

    Haha, du musst aber zugeben, eine stereotypische Yaoi-Serie sollte schon ein gutes Maß an Melodramatik haben ;) . Genauso wie eine stereotypische Yuri-Serie kitschige Sentimentalität haben sollte.

    Und das ist ja das Problem mit solchen Serien: Wo ist der Untschied zwischen einer übertriebenen Freundschaft und einer homoerotischen Romanze? Bei den meisten wirkt es wie das ersteres, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass es auch letzteres sein könnte.

    Obwohl ich dir zustimme, dass Hanayameta näher an einer Yuri-Romanze dran ist als Locodol. Letzeres scheint mir zu gimmick-y, um wirklich eine Yuri-Szene zu zeigen. Aber am Ende… Weder noch könnte Yuri sein und es nur indirekt andeuten. Auf jeden Fall haben beide Serien Yuri-setups für deren Hauptcharaktere.

    @Allstarion:

    „Was für den einen ein “Meisterwerk” ist kann für einen anderen “Schrott” sein.
    eher Romance/Drama oder Romance/Comedy?
    gibt natürlich auch andere Mischungen wo es gute Beispiele gibt.
    Welche hast du schon gesehen die du als gut empfunden hast?“

    Hmm, ich liste einfach mal ein paar auf, die es sich lohnt anzusehen. Ich hab jetzt einfach angenommen, dass es dir darum geht, eine romantische Beziehung oder mehrere davon im Zentrum der Handlung zu sehen:

    Nodame Cantabile – die zwei Hauptcharaktere sind Musiker, die beide versuchen in ihrer Karriere voranzukommen, während sie sich ineinander verlieben. Die Fortsetzungen der Serie sind jedoch nicht ganz so unterhaltsam wie diese erste Serie.

    Youjouhan Shinwa Taikei – Der Hauptcharakter durchlebt dasselbe Schuljahr immer und immer wieder, während er praktisch immer wieder der Liebe seines Lebens begegnet und Groundhog-Day-style Lebenserfahrungen sammelt.

    Ansonsten… Es gibt wirklich unzählige Animes, die typische Romanzen sind und dies gut umsetzen – aber nicht wirklich irgendetwas Interessantes über Liebe zu sagen haben. Oder die ganze Romanze ist an sich mehr ein Subplot als im Vordergrund.

    Da gibt es natürlich die Adachi-Sport-Serien Touch und Cross Game.

    Kaiba – eine Sci-Fi-Serie mit einem untypischen Animationsstil, aber sehr kreativ.

    Casshern Sins – der Protagonist hat sein Leben dem Schutz einer Person gewidment – und ist unfähig deren Tod zu stoppen. Und nun muss der Protagonist mit den Konsequenzen leben.

    Ansonsten… Es gibt unzählige Animes, die eine typische Formel für ihre Romanze benutzen. Oder einfach jene Romanze in einen Subplot verfrachten.

    Ein paar wurden schon genannt. Nennenswett sind die Adachi-Sport-Serien Touch und Cross Game. Letzeres hat mehr Wert auf die Charakter gelegt als die Sport-Elemente, aber beide Serien sind sehenswert.

    Nana wurde ja schon genannt…

    Ich hab bestimmt irgendeine Serie vergessen… *sigh*

  18. @Raki:
    „Übrigens schön, dass du das mit dem Shoppen und dem Drumherum ansprichst. Braucht es das wirklich in einer ernsten/düsteren Serie? Ich denke mal eher nicht.“

    Na ja, man kann das von verschiedenen Seiten sehen. Es gibt tatsächlich Leute die diese Szene als „gehaltvoll“ erachten. Ich verstehe die Intenion dahinter, denke mir nur, man hätte auch anders vermitteln können „das etwas faul im Saate Dänemark“ ist. Die Intenion ist gut und sinnvoll, die Umsetzung mangelhaft. Es spricht auch nichts dagegen die Stimmung aufzuheitern, aber warum auf diese Weise? Klar, auch in den dunkelsten Stunden der Weltgeschichte lachten irgendwo ein paar Kinder, rutschte ein Narr auf einer Bananenschale aus, nur scheint man bei Akame einfach nicht zu wissen wie man das einbauen soll. Der klassische Witz zwischen Bultan und Tatsumi z.B., „mein Bruder!“ ist nett gemeint, aber funst nicht… Wenn ich da dagegen an Sengoku und sein legendäres Oyakata sama!/Yukimura! denke, das funst!!!
    Es ist, wie Morgoth so passend anmerkte, einfach ein Shounen, der ein gutes Konzept hat und scheinbar nicht weiß, was er damit anfangen soll.

    Deswegen auch gleich noch zu
    @Morgoth:
    „Derzeit ist die Serie beschäftigt, seine arbiträren Regeln für die Imperial Relics festzulegen und an dieser Stelle geht es wirklich nur noch darum, wie gut die Serie jene Formel umsetzen kann.“

    Hahaha… Du denkst doch nicht, dass die da tatsächlich sich einschränken werden mit ihren Teigu? Das wäre doch fatal, jetzt im Augenblick habe sie sich doch jeglichen Freiraum geschaffen um aber auch alles zu tun, was ihnen beliebt. Röntgenblick? Ja, klar, warum nicht! (Wie mir vor der nächsten Folge graut) Wie? Tote auferstehen zu lassen? Hey, machen wir doch ein Teigu, dass das kann!! Everything goes!!! Das ist so… Shounen…
    Gott, ich hoffe wirklich, dass sie diesen Freibrief nicht nutzen, bis jetzt ist es doch so, das alle Toten tot sind und ich hoffe auch das bleibt so, ich bin noch ausreichend von der letzten Season traumatisiert, was das anbelangt.

    @Raki:
    „TEXHNOLYZE.“
    Was habt ihr nur immer mit diesem langweiligen Anime?
    Ich habe nebenher Hanafuda gespielt, so langweilig fand ich ihn und die DVDs auch gleich dannach wieder verkauft, da ich zu 100% sagen kann, dass ich mir das nicht noch einmal antun werde, da bleibe ich lieber nur beim Artwork von ABe.
    Sprechen wir von Lebenszeitverschwendung… Dann doch lieber PP, da habe ich mir sogar die DVDs zugelegt, obwohl ich den Anime bereits kenne und ich eigentlich vom Ende enttäuscht war, was aber nichts daran ändert, das der Anime als solches interessant war.

    Und weil wir gerade dabei sind, muss ich gleich noch einmal auf Morgoth zurück kommen:
    @Morgoth:
    „Haha, du musst aber zugeben, eine stereotypische Yaoi-Serie sollte schon ein gutes Maß an Melodramatik haben ;) . Genauso wie eine stereotypische Yuri-Serie kitschige Sentimentalität haben sollte.“
    Witzigerweise hast du ja genau in PP so einen Arc wiederum, die Künstlerin in der Mädchenschule. Genau der Sterotyp, wie du ihn so häufig findest. Siehe diese Season auch wieder wunderbar ausgearbeitet in Nozaki-kun: Kashima, leider hier nicht gesprochen von Romi Paku, die für solche Rollen einfach göttlich ist.
    Ich wundere mich ehrlich gesagt immer wieder wo bitte dieser Sterotyp eigentlich herkommt. Das ist ähnlich wie dieses Burtbekrapsche unter Frauen. Solange ich zurückdenken kann, gab es nie ein Mädchen, das auf diese Art und Weise unter den anderen Mädchen herausstach und angehimmelt wurde wie ein Idol. Männliche Fantasie?
    Andersherum ist es ja auch nicht besser, da reicht es sich schon beliebiges Werk von Clamp zur Hand zu nehmen um unterschwellige BL zu finden.
    Ich frage mich schon lange, wo das bitte herkommt, zumal es ja ganz nett sein mag in der Fiktion Traps, Homoerotik zu haben, aber andererseits ich mir nur schlecht vorstellen kann, dass man in Japan wirklich all zu gerne „solche“ Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung haben wollen würde.
    …habe ich mir zumindest auch so sagen lassen.

    Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich mir genau aus solchen Gründen auch wenig bis kein Yaoi/Yuri, was auch immer ansehe, da die Plots meistens in solchen Fällen zu erzwungen sind, man sehe sich hier nur Sakura Trick an, was soll so was?
    Antique Bakery wäre ein positives Beispiel. Hier wurde einfach auch einmal versucht gewisse Lebensproblematiken aufzugreifen des schwulen Charakters. Na ja, war allerdings auch ein alter noitaminA, sonst hätte ich den Anime wohl nie angefangen.
    Ansonsten:
    Youjouhan Shinwa Taikei, Kaiba?
    Was sind wir wieder elitär… ;)
    Da wäre ich ja fast noch geneigt Kemonozume hinzuzufügen, ist doch das reinste Romeo & Julia-Konzept.

    @Baphomet:
    „Ich beknie dich hiermit um einen Scan sämtlicher Bände, die du hast. ö.ö“
    Mal ernsthaft: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=rosen+unter+marias+obhut+novel&rh=n%3A186606%2Ck%3Arosen+unter+marias+obhut+novel
    Das sollte doch wohl drin sein, oder?

  19. @Keiko:

    „Du denkst doch nicht, dass die da tatsächlich sich einschränken werden mit ihren Teigu?“

    Es ist ja bereits sehr arbiträr wie die Imperial Relics vorgestellt werden. Es gibt weder eine sinnvolle Mythologie, die erklärt, warum diese Pumpkin-Sniper-Rifle stärker wird, wenn deren Nutzer in Gefahr ist (was die dämlichste Superpower ist, die man haben kann, ich meine, wäre es nicht besser imstande zu sein, gar nicht erst in Gefahr zu geraten anstatt nachdem man in Gefahr ist, sich retten zu können?). Und dann gibt es ja z.B. noch ein sehr tödliches Schwert. Aber wo ist die Verbindung hier? Man muss nur an der Herr der Ringe denken, um eine sinnvollere Umsetzung einer solchen MacGuffin-Kollektion zu finden.

    Aber Akame ga Kill ist allgemein nicht sehr ambitioniert mit dessen Worldbuilding. Die vierte Episode sagte ja wie viele Imperial Relics es gibt und Akame ga Kill wirkt jetzt gerade genau wie die Sorte von Serie, die dann später neue „Imperial Relics“ erfindet.

    „Ich wundere mich ehrlich gesagt immer wieder wo bitte dieser Sterotyp eigentlich herkommt. Das ist ähnlich wie dieses Burtbekrapsche unter Frauen. Solange ich zurückdenken kann, gab es nie ein Mädchen, das auf diese Art und Weise unter den anderen Mädchen herausstach und angehimmelt wurde wie ein Idol. Männliche Fantasie?“

    Naja, die ersten Yuri-Serien in Japan handelten generell von platonischen, aber SEHR emotionalen Romanzen zwischen einer erfahrenen, intelligenten Frau und einem jungen Mädchen, die erstere verehrt. Und es endete immer in einer Tragödie. Die Moe-Version davon ist diese Liebe zwischen zwei Freundinnen, die direkt oder indirekt sich bereits gegenseitig unterstützen. Und dann geht es nur darum, wie jene Charaktere mit ihren Gefühlen der Liebe umgehen. Aber es gibt eben keinen wirklichen Konflikt, es gibt nur ein wenig sentimentale Verwirrung bis die offensichtliche Romanze realisiert wird.

    Eine Interpretation geht aber darauf ein, dass es sich bei Yuri-Serien, um eine idealisierte Romanze handelt, die sich an der Entfernung männlicher Probleme in einer Romanze orientiert. Eben, dass z.B. die Liebe nicht gewonnen, sondern nur entdeckt werden muss oder das es bereits ein inniges Verständnis zwischen. Man versucht also von einem Geschlechter-Konflikt wegzugehen. um eine idealistischere Art von Romanze zu kreieren.

    „Im Allgemeinen muss ich sagen, dass ich mir genau aus solchen Gründen auch wenig bis kein Yaoi/Yuri, was auch immer ansehe, da die Plots meistens in solchen Fällen zu erzwungen sind, man sehe sich hier nur Sakura Trick an, was soll so was?“

    Man nimmt einfach verschiedene Konzepte und nutzt sie als Grundlage für triviale Comedy-bits. Natürlich ist das ein Konzept, dass besser als Manga funktioniert, wo man innerhalb weniger Minuten oder wahrscheinlich sogar noch weniger die Sache gelesen hat. Wie trivial diese Herangehensweise ist, sieht man ja an Himegoto. Die Serie hat überhaupt kein Problem damit, die sexuelle und soziale Erniedrigung des Protagonisten einfach nur als Gimmick für ein paar Bits zu verwenden.

    „Ansonsten:
    Youjouhan Shinwa Taikei, Kaiba?
    Was sind wir wieder elitär… ;)“

    Haha, nein, es ist nur so, dass mir nicht wirklich irgendeine Anime-Romanze einfällt, die etwas interessantes zu Liebe zu sagen hatte. Die interessanteren Beziehungen sind dann meistens eher Subplots. Princess Mononoke und Seirei no Moribito hatten ziemlich gute Charakterdynamiken für deren Romanzen.

  20. Ich dachte eigentlich eher an so was in der Art, so viel ist dann wirklich nicht mehr drin. Und Tokyopop kann sich die lächerlichen 4 Bände sonst wo hinstecken. Ich bin vor allem hinter Band 12+14, 23-26 und 34 aufwärts her.

  21. @Keiko-sama:
    „Was habt ihr nur immer mit diesem langweiligen Anime?“

    Texhnolyze ist nun einmal genial gemacht. Die Entfaltung mag gemächlich vonstatten gehen, aber mit so einer starken Aussagekraft und der Liebe zum Detail (z.B. wurde auf die richtige Bewegung der mechanischen Gliedmaßen geachtet). Da merkt man richtig, dass die Schöpfer ihr Herzblut reingesteckt haben. Außerdem kommen viele unkonventionelle Erzählelemente zum Einsatz. Die Dialoge sind ausgefeilt und bieten eine Tiefe, die man sonst im Animebereich eher vergeblich sucht. Als Zuschauer kommt man sich darüber hinaus auch nicht so vor, als würde die Serie einen wie ein Vorschulkind behandeln, dass man ja weiß, wie man sich zu fühlen hat. Nein, das Werk zeigt uns Dinge und wir selbst dürfen uns entscheiden, wie wir sie zu werten haben. Es stellen sich viele Fragen, von denen dann zum Ende hin das meiste beantwortet wird. Sicherlich wird eine gewisse Interpretationsfähigkeit (Symbolik) und einiges an Denkarbeit vorausgesetzt, damit man diese Serie so richtig genießen kann. Ich glaube auch nicht, dass einmaliges Ansehen zum ‚vollständigen‘ (bewusst in Anführungszeichen) Verständnis ausreicht. Ich würde ja noch gerne das fantastische Ende kommentieren, aber das würde leider zu sehr spoilern. Letztlich ist es keine leichte Kost, die man mal eben nebenbei schauen kann, sondern man muss sich damit richtig auseinander setzen.

    „Ich habe nebenher Hanafuda gespielt, “

    Multitasking ist nicht so sinnvoll, vor allem nicht bei einem Werk, das die volle Aufmerksamkeit seines Zuschauers erfordert.

    „Dann doch lieber PP, da habe ich mir sogar die DVDs zugelegt, obwohl ich den Anime bereits kenne und ich eigentlich vom Ende enttäuscht war, was aber nichts daran ändert, das der Anime als solches interessant war.“

    Ich hatte mich auf die Serie wirklich gefreut und es hätte ein toller Anime werden können, wenn man einen Autor dran gesetzt hätte, der sich tatsächlich Gedanken macht und Mühe gibt. Ich will nicht sagen, dass das Werk total schlecht gewesen ist, aber mehr als mittelmäßiges Storytelling konnte ich da nun wirklich nicht ausmachen. Allein die Tatsache, dass Charaktere sterben oder übermäßig viel Gewalt gezeigt wird, zeugt im Übrigen keinesfalls von Besserem. Da gehört schon eine größere Leistung dazu. Es würde jetzt wahrscheinlich zu weit führen, viele Details näher zu beleuchten. Mir fehlte hier jedenfalls Substanz. Vergleiche zum Beispiel nur mal die Dialoge zwischen Psycho Pass und Ghost in the Shell: S.A.C. Es war insgesamt einfach nur sehr pseudointellektuell. Sprich: Geredet wurde einiges, aber richtige (sinnvolle) Aussagen sucht man vergebens. Viele mögen den Titel, weil sie ihn tiefgründig/kreativ finden (wie damals Madoka) und das halte ich schon für sehr gewagt und für noch nerviger. Aber das war nicht einmal die einzige Baustelle… Mich persönlich stimmt es eher immer traurig, wenn es diese qualitativen Defizite gibt. Da habe ich über große Strecken auch entsprechend Langeweile verspürt. Dann lief das sogar bei noitaminA… wobei Guilty Crown da das noch viel größere Verbrechen war.

  22. @Morgoth:
    „Aber Akame ga Kill ist allgemein nicht sehr ambitioniert mit dessen Worldbuilding.“
    Ah! Wie wahr und wie traurig! Eigentlich würde auch hier eine Menge Potenzial liegen. Immerhin befinden wir uns ja in einer fanfatstischen Welt und man könnte so schön damit spielen, wenn man sich ein wenig Mühe geben würde.
    Auch wenn ich jetzt sagen, dass eben besagte Imperial Relics nur ein Mittel zum Zweck sind und eigentlich doch irgendwie als nebensächlich erachtet werden können (wobei ich das nicht so wirklich empfinde, aber, ist ja erst die 4 Folge, vielleicht sind sie doch noch unwichtiger, als sie mir jetzt eben vorkommen), so wäre es doch durchaus schön ein Konzept dahinter finden zu können, ist leider irgendwie nicht gegeben.
    Auch stört mich persönlich der Fakt, dass scheinbar man diese Dinge einfach nimmt, schaut ob sie einem passen, wie ein paar Schuhe und ab dafür. Hier fehlt mir auch etwas. Meiner Meinung nach muss eine solch epische Waffe auch einen Pferdefuß haben. Es müsste ein Preis zu zahlen sein eben jene Waffe zu benutzten. Das ist mir bis jetzt zu einfach dargestellt. Im Moment ist sie einfach vorhanden und wenn du sie findest benutz sie einfach, kann scheinbar irgendwie ja halbwegs jeder.

    “ (was die dämlichste Superpower ist, die man haben kann, ich meine, wäre es nicht besser imstande zu sein, gar nicht erst in Gefahr zu geraten anstatt nachdem man in Gefahr ist, sich retten zu können?)“
    Ach, komm schon…
    Das ist doch ein recht klassisches Konzept, du weißt doch, soviel „Helden“ mutieren erst, verbessern ihre Technik und Können, wenn sie in auswegslosen Situationen sind. Das ist dann doch wirklich nicht zu absonderlich. Hier ist es halt dann mal die Waffe die so funktioniert, wo ist das denn bitte unlogisch!?

    „Naja, die ersten Yuri-Serien in Japan handelten generell von platonischen, aber SEHR emotionalen Romanzen zwischen einer erfahrenen, intelligenten Frau und einem jungen Mädchen, die erstere verehrt.“

    Okay, gut, die Idealisierung der unschuldigen Liebe, das macht Sinn, da frage ich mich nur, wie so etwas zu solchem Fanservice verkommen kann, gelinde gesagt… Doch halt, eigentlich sollte ich mich das nicht fragen, ich weiß ja auch, das magische Mädchen nicht für junge Mädchen gedacht sind um auf irgendeine Weise ein Ideal für Liebe, Gerechtigkeit (frühe Heirat) usw. zu vermitteln, an das man sich als unbedarfte 13-jährige halten kann.
    Und das nicht erst seit Kyuube den Ring als posierlicher Begleiter der Mädels betreten hat.
    Also darf ich mehr oder weniger dann auch tatsächlich einen Anime wie Aoi Hana als Ideal des Genres Yuri bezeichnen, wenn ich auf deine Ausführungen zurückgreife.
    Er hat mehr oder minder all das, was du erwähnst und demzufolge ist es auch nicht weiter verwunderlich, das ich damit auch was anfangen kann.

    “ Wie trivial diese Herangehensweise ist, sieht man ja an Himegoto. Die Serie hat überhaupt kein Problem damit, die sexuelle und soziale Erniedrigung des Protagonisten einfach nur als Gimmick für ein paar Bits zu verwenden. “
    Oh? Denkst du wirklich, der Anime ist so einfach gestrickt?
    Ich sehe da wirklich noch ein weiteres Problemchen. Gut, auf dem Main mag das zu treffen, aber was ist den mit den weiteren Traps, die freiwliig so rumzulaufen scheinen und auf den Main und seinen Status, insofern man das so nennen mag, eifersüchtig sind. Das war so ein bisschen dieser Augenblick, wo dann bei mir doch die Verwunderung einsetzte.

    „Die interessanteren Beziehungen sind dann meistens eher Subplots.“
    Erschreckenderweise muss ich dir da sogar zu 100% zustimmen.

    @Raki:

    „Multitasking ist nicht so sinnvoll, vor allem nicht bei einem Werk, das die volle Aufmerksamkeit seines Zuschauers erfordert.“
    Dazu wäre es allerdings doch sinnvoll, wenn das Werk es überhaupt erst einmal schaffen würde meine volle Aufmerksamkeit zu wecken, oder täusche ich mich?
    Ist dies nicht gegeben spiele ich nun einmal nach der Hälfte des Anime Hanfuda und unterhalte mich mit meiner Mitspielerin darüber wie langweilig der Anime wohl ist und kommentieren das Geschehen.

    Mmmh, willst du mir gerade mitteilen, dass der Anime zu tiefgründig für mich ist?

  23. Eine halbe Woche später als mein Saison-Artikel veröffentlicht und nun schon zehnmal so viele Kommentare wie bei mir…ich habe Tränen.

    Aber gut, dafür habe ich nun umso mehr zu sagen, hoffe ich doch. Also gut, bis Barakamon teile ich so ziemlich deine Ansichten, bei Akame ga Kill hört es bei mir auf. Ist wohl das No game no Life dieser Saison, wenn ich mal eine Analogie ziehen darf?
    Nun gut, zu der Serie haben bisher schon einige was gesagt, und ich erlaube mir deshalb einfach mal, gleich in den aktuellen Stand der Diskussion einzusteigen.

    Keiko-sama: „Ach, komm schon…
    Das ist doch ein recht klassisches Konzept, du weißt doch, soviel “Helden” mutieren erst, verbessern ihre Technik und Können, wenn sie in auswegslosen Situationen sind. Das ist dann doch wirklich nicht zu absonderlich. Hier ist es halt dann mal die Waffe die so funktioniert, wo ist das denn bitte unlogisch!?“
    Und wie unlogisch das ist! Ich wundere mich, dass das bisher noch nicht genannt worden ist, aber das Ding ist eine Sniper-Rifle Schrägstrich Railgun. Das sind beides Waffen, die darauf ausgelegt sind, Gegner aus sicherer Entfernung anzugreifen. Stellt euch doch mal vor, ihr seid dieser König, der sein Königreich beschützen will, und ihr habt diese Super-Technologie entwickelt, mit der ihr einer Waffe die Eigenschaft geben könnt, in einer Gefahrensituation stärker zu werden. Was für eine Art Waffe würdet ihr daraus machen? Ich dächte da an Gaunlets vielleicht, oder Klauen…oder irgendwas, das eine gute Synergie mit diesem Konzept hätte. Aber warum wählt man eine Waffe, die per definitionem eine Gefahrensituation ausschließt? Was soll man mit dem Ding machen, auf den Gegner bis auf einem Meter herangehen?
    Noch dazu: – der Beam der Waffe war unglaublich stark, als der Main das Mädel nackt gesehen hat, offensichtlich definiert man „Gefahr“ in dem Anime wohl nach Lust und Laune
    – Völlig ohne Gefahr hat die Kraft auch ausgereicht, um diesen Minister-Typen zu erledigen, welchen Mehrwert soll diese Power-up Funktion denn dann haben? Wollen wir wetten, dass sie die Kraft von dem Ding auch einfach nach Lust und Laune ändern?
    Diese Waffe ist somit erwiesenermaßen einfach nur Schwachsinn.

    Außerdem habe ich ein paar deiner Anime nicht geschaut, wie es aussieht aber auch nichts verpasst. Ich habe dafür auch ein wenig gesehen, was du nicht geschaut hast, aber es gibt wohl keine Chance, dass du Aldnoah Zero schauen wirst, oder? Oder Free…

    Ansonsten scheinen wir danach wieder einer Meinung zu sein, wobei halt. Von Zankyou no Terror war ich leider ganz und gar nicht begeistert. Ich muss zugeben, dass mich wahrscheinlich der Hype um diese Serie ungewöhnlich kritisch hat werden lassen, aber ich kann diese Kritikpunkte einfach nicht mehr übersehen. Da verstehe ich schon, wenn jemand sagt, dass der Hype ihm einen Anime verdorben hat, sonst würden wir alle ja auch schon längst HxH sehen, nicht wahr?
    Zurück zu Terror? Nein, danke. Ich fange mal nicht an, mich zu fragen, woher diese Kinder überhaupt die Ressourcen und Fähigkeiten dazu haben, sich mit der Regierung anzulegen, das kommt ja vielleicht alles noch und vielleicht (vielleicht) ergibt die Erklärung ja auch so halbwegs Sinn. Was mir aber nicht gefallen hat, sind die terroristischen Akte, die wir bereits gesehen haben. Der Anime präsentiert sich ziemlich realistisch, daher erwarte ich auch, dass er diese Akte (zumindest teilweise, wir wollen ja schließlich nicht, dass die Kiddies das zu Hause nachmachen) realistisch rüberbringt. Aber das macht er einfach nicht.
    Das fängt an beim Diebstahl am Reaktor. Okay, sie erklären, dass die Leute nicht schießen dürfen, es könnte ja was hochgehen, aber warum trägt das Wachpersonal dann überhaupt Schusswaffen und keine Tazer-Guns oder was ähnliches, was sie da problemlos verwenden können? Und holla, warum sind am Eingangstor keine Wachen positioniert? Am Ende konnten sie das nur stehlen, weil sich ihre Gegenspieler einfach wie Idioten verhalten haben, und wisst ihr was? Das geht jedes Mal so.
    Das Einkaufszentrum. Davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass man innerhalb der zehn Minuten des Stromausfalls mit nur zwei Mann so viele Bomben platzieren kann, das erwarte ich gar nicht, wieso hat nicht einer so ein Plüschtier bemerkt, wieso ist niemandem das seltsame Verhalten der beiden aufgefallen? Die konnten sich im Dunkeln ja auch bewegen. Sie hätten es so machen können, dass Polizisten wenigstens eine oder zwei von den Dingern gefunden haben und es einfach nicht genug war und das Gebäude trotzdem hochgeht, das wäre viel besser gewesen. Es verlief einfach viel zu reibungslos. So reibungslos, dass der eine da in der Zeit sogar noch mit einem Kurzhaarigen Mädel anbandeln kann.
    Ab da fangen sie dann mit den Sphinx-Rätseln an. Ich komme einfach nicht drüber hinweg, wie die Polizisten auf die abwegigsten Gedankengänge kommen und dann so einen schrecklichen Dilletantenfehler machen, wie einen Zahlendreher nicht zu bemerken. Davon abgesehen, haben sie einfach komplett unter den Tisch fallen lassen, wie sie die Bomben unbemerkt in eine Polizeistation(!) schmuggeln konnten. Das sind offenbar keine Profis.
    Das zweite Rätsel war dann nicht ganz so schlimm, wobei ich mich auch hier frage, wo die Polizisten bitteschön ihren Abschluss gemacht haben. Ich habe mich selbst schon gefragt, was ein gutes Rätsel ausmacht, es sollte nicht zu einfach, aber auch nicht abwegig sein, doch wie bestimmt man denn, was abwegig ist? Ich habe keine Ahnung, aber ich selbst, also der Zuschauer, kann ja sowieso nicht miträtseln, da sie nicht die erforderlichen Informationen hergeben, ergo kann ich ja sowieso nicht beurteilen, ob ich das Rätsel lösen könnte. Aber „Das Internet ist die Unterwelt“? Dafuq! Und ganz am Ende erst probieren sie die naheliegendste Lösung aus… Da geht Professor Layton mit dem Thema anspruchsvoller um.
    Ich darf den Polizisten also nur zuschauen, wie sie merkwürdige Schlüsse ziehen und versagen. Was soll das? Ich kann die Typen als Gegenspieler einfach nicht ernst nehmen. Wenn du es mit Death Note vergleichst, das ist eher so, als nehmen sie L ganz weg und schicken eine Bande Volltrottel an den Start.
    Es präsentiert sich zwar ganz niveauvoll, aber wenn man das Geschehen mal hinterfragt, landet man jedenfalls bei einer nicht wegzudenkenden Menge an Plotholes, die das Schauerlebnis einfach verderben. Also, danke, aber nein danke, Terror.

    Hm….soll ich mich noch an der Diskussion beteiligen…? Oute ich mich als noob, wenn ich Kobato. als meine Lieblings-Romanze bezeichne? Auch bei Casshern Sins bin ich nicht abgeneigt. Bei Yuri halte ich mich hingegen besser raus, das überlasse ich den heterosexuellen Kerlen. Ich möchte jedoch Raki eine Frage stellen: Du bezeichnest im selben Post eine Serie (TEXHNOLYZE) aus tiefgründig und eine andere (Psycho-Pass) als oberflächlich bezeichnet. Da muss ich dich einfach fragen: Hast du dich wirklich mit beiden Serien gleichwertig beschäftigt und das Geschehen gleichermaßen infrage gestellt, dass du das auch wirklich beurteilen kannst? Ansonsten wäre das nämlich nichts anderes, als mit seinen eigenen Präferenzen um sich zu werfen, und das wäre zutiefst unschön..

  24. @Raki
    „Vergleiche zum Beispiel nur mal die Dialoge zwischen Psycho Pass und Ghost in the Shell: S.A.C. Es war insgesamt einfach nur sehr pseudointellektuell. Sprich: Geredet wurde einiges, aber richtige (sinnvolle) Aussagen sucht man vergebens. Viele mögen den Titel, weil sie ihn tiefgründig/kreativ finden (wie damals Madoka) und das halte ich schon für sehr gewagt und für noch nerviger“

    Unfairer Vergleich. Gits ist wohl einer der Besten Serien die es gibt was Dialoge betrifft. Die Serien die gleich Gut darin sind kann man vermutlich an einer Hand runter zählen.
    Dann kommst du noch mit dem Totschlagargument Nummer 1 „Pseudointellektuell“ mit der Begründung es gäbe keine richtige (sinnvolle) Aussagen. In PP treffen unterschiedliche Charaktäre mit verschiedenen Ideologien/Weltanschauungen aufeinander. Da kann man Prinzipiell keine richtigen Aussagen treffen. Die Interpretation dieser überlässt der Autor dem Zuseher selbst. Ich habe den Eindruck das dir die Art und Weise wie der Autor Gen Urobuchi (Fate/Zero,Madoka,Saya no uta,Aldnoah.Zero) seine Charaktäre aufbaut und Story erzählt nicht gefällt. Was jemand als Tiefgründig/kreativ empfindet entscheidet jeder für sich selbst, dies als nervig anzusehen empfinde ich als äußerst merkwürdig.

    Bitte nicht persönlich nehmen! Ich bin nicht wütend :D fand nur deine Kritik übelst überzogen (Stichwort:Zeitverschwendung) für eine Serie die alles andere als schlecht ist. für mich persönlich ist PP neben Shinsekai yori die beste Serie des letzten Jahres.

  25. @Keiko-sama:
    „Mmmh, willst du mir gerade mitteilen, dass der Anime zu tiefgründig für mich ist?“

    Auf keinen Fall. So etwas sage ich generell eher ungern, da es auch viel mit dem eigenen Geschmack zutun haben kann, ob man sich nun über etwas mehr Gedanken macht. Vielleicht war dir einfach nur das Pacing zu langsam, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich selbst finde auch mal gute Serien nicht unterhaltsam, nur droppe ich die dann meistens anstatt etwas nebenbei zutun, um noch weniger mitzubekommen… Mit dem Text wollte ich in erster Linie anreißen, was mir an der Serie so gut gefällt und dass man sie eben nicht nebenher schauen sollte.

    @StarlinMOON:
    „Hast du dich wirklich mit beiden Serien gleichwertig beschäftigt und das Geschehen gleichermaßen infrage gestellt, dass du das auch wirklich beurteilen kannst?“

    Dass ich mich mit einer meiner Lieblingsserien mehr beschäftigt habe, sollte wohl nicht verwunderlich sein. Trotzdem habe ich bei Psycho Pass genug verstanden, um mir dieses Urteil erlauben zu können. Außerdem habe ich extra auch noch die Serie GitS: S.A.C. angeführt, die nicht zu meinen persönlichen Favoriten zählt (Sprich: Ich habe mich damit genauso viel beschäftigt wie mit PP) und sich wohl als Vergleich sogar am besten eignet. Eine Serie muss selbstverständlich nicht ‚tiefgründig‘ sein, um gut zu sein. Es tut mir leid, wenn das falsch rüberkam. Sie sollte einfach gut erzählt sein, was wohl das Hauptproblem bei Psycho Pass ist.

    @Allstarion:
    „Unfairer Vergleich.“

    Eine Serie muss sich nun einmal mit anderen messen. Sicherlich erwarte ich nicht prinzipiell solche Dialoge. Es gibt mehrere Gebiete, in denen ein Titel punkten kann. Nur versagt Psycho Pass nicht nur darin, sondern ebenso auf der Ebene der Charakterisierung und des Geschichtenerzählens. Statt entsprechender Qualitäten bekommen wir nämlich Gelaber vorgesetzt, das die (ohnehin nicht gerade originelle) Story nicht voranbringt, und sollten auf billige Art und Weise unterhalten werden. Wenn sich der Anime letztlich nicht vom Durchschnitt im positiven Sinne in irgendeiner Form abhebt, wieso sollte er dann solide oder gar gut sein?

    „Da kann man Prinzipiell keine richtigen Aussagen treffen.“

    Damit meinte ich einfach nur, dass sich Psycho Pass als erwachsen/anspruchsvoll verkaufen will, es aber nicht ist. Der Autor zitiert lediglich berühmte Philosophen in keinerlei Kontext, um intelligent zu wirken. Es geht keine Aussage von ihm selbst aus. Neutral betrachtet ist so etwas schlicht nichts Positives, denn er täuscht die Tiefe vor. In dem Zusammenhang ist die Bezeichnung ‚pseudointellektuell‘ durchaus legitim, denn ich würde das selbstredend lange nicht bei jeder Serie anbringen.

    „Ich habe den Eindruck das dir die Art und Weise wie der Autor Gen Urobuchi seine Charaktäre aufbaut und Story erzählt nicht gefällt.“

    So kann man natürlich auch dagegen steuern… Madoka Magica habe ich sogar sehr gemocht, aber das ist nun einmal nicht das Meisterwerk, für das es viele halten.

    „fand nur deine Kritik übelst überzogen für eine Serie die alles andere als schlecht ist“

    Als ’schlecht‘ habe ich die Serie nirgendwo bezeichnet, nur ist sie ebenso wenig gut.

    „für mich persönlich ist PP neben Shinsekai yori die beste Serie des letzten Jahres“

    Immerhin stimme ich dir zur Hälfte zu. ;)

  26. @Keiko:

    „Im Moment ist sie einfach vorhanden und wenn du sie findest benutz sie einfach, kann scheinbar irgendwie ja halbwegs jeder.“

    Man hat ja die Imperial Relics durch deren Seltenheit ausgezeichnet. Es wurden nur ein paar dutzend oder so angefertigt. Also selbst wenn nahezu jeder jene benutzen kann, so sind sie eine Errungenschaft alleine dadurch, dass nicht jeder so eine Imperial Relic besitzt. Natürlich ist dies eines dieser Sache, wo die „Show, don’t tell“-Regel vergessen wurde. Denn wenn JEDES Mitglied von Night Raid so eine Imperial Relic hat, dann wird es nur offensichtlicher, dass jene Imperial Relics nur MacGuffins sind für diese Shounen-Serien-typischen Duelle.

    „Das ist doch ein recht klassisches Konzept, du weißt doch, soviel “Helden” mutieren erst, verbessern ihre Technik und Können, wenn sie in auswegslosen Situationen sind. Das ist dann doch wirklich nicht zu absonderlich. Hier ist es halt dann mal die Waffe die so funktioniert, wo ist das denn bitte unlogisch!?“

    StarlinM00n hatte ja schon erklärt, warum es innerhalb der Story unlogisch ist, aber ich würde dir Recht geben. Auf dieser meta-fiktionalen Ebene ist jene Fähigkeit durchaus logisch. Es wäre dasselbe wie zu sagen, dass eine Waffe stärker werden würde, wenn man versucht Leute zu beschützen, die einem wichtig sind. Aber es ist wirklich seltsam solch eine Sache SO offensichtlich in eine Story zu packen. Anstatt einfach nur jenes kitschige Szenario in der passenden Situation anzuwenden, wird hier ein MacGuffin vorgestellt, der klipp und klar sagt, es würde dieses stereotypische Szenario bewusst kreieren.

    „Ich sehe da wirklich noch ein weiteres Problemchen. Gut, auf dem Main mag das zu treffen, aber was ist den mit den weiteren Traps, die freiwliig so rumzulaufen scheinen und auf den Main und seinen Status, insofern man das so nennen mag, eifersüchtig sind. Das war so ein bisschen dieser Augenblick, wo dann bei mir doch die Verwunderung einsetzte.“

    Das ist dann der Punkt, wo sich die Spreu vom Weizen trennt in einer Comedy-Serie. Verfolgt die Serie ein ein einheitliches Konzept oder ist die ganze Sache nur der Autor, welcher zwanghaft nach Witzen sucht.

    @Raki:

    „Eine Serie muss sich nun einmal mit anderen messen.“

    Wo warst du als ich mit Shino diskutierte, ob die kritische Bewertung einer Serie relativ zu anderen Serien passiert?

    „Der Autor zitiert lediglich berühmte Philosophen in keinerlei Kontext, um intelligent zu wirken. Es geht keine Aussage von ihm selbst aus. Neutral betrachtet ist so etwas schlicht nichts Positives, denn er täuscht die Tiefe vor. In dem Zusammenhang ist die Bezeichnung ‘pseudointellektuell’ durchaus legitim, denn ich würde das selbstredend lange nicht bei jeder Serie anbringen.“

    Ich stimme dir zu, dass Psycho-Pass etwas pseudo-intellektuell wirkt, aber in der Deutung und Beschreibung dieses Elements muss ich dir eindeutig widersprechen. Die pseudo-intellektuelle Atmosphäre zeigt sich in erster Linie dadurch, dass Charakter SEHR gesprächig sind. Es gibt Stellen, wo die Ausführungen eines Charakters mehr schon wie ein Monolog anmuten als ein Teil eines Dialogs. Und ja, Philosophen werden recht oft zitiert und nicht immer weil es notwendig ist, aber das Problem ist hier nicht dessen Sinnlosigkeit, sondern das die philosophischen Konzepte mehr wie ein Umbogen im Dialog wirken. Anstatt die philosophischen Konzepte indirekt anzudeuten, erklären die Charaktere offen die philosophische Deutung der Ereignisse mit diesen Zitaten. Aber es muss auch gesagt werden, dass besonders bei Makishima, dem Bösewicht, jene pseudo-intellektuellen Ansätze als Werkzeug der Charakterisierung genutzt werden. Und die Serie bekommt eine etwas theatralische Atmosphäre mit diesem pseudo-intellektuellem Stil.

    Und das GAR KEINE Aussage vom Autor persönlich mit seinem Werk getroffen wird…? Ich glaube, das könntest du nur mit Überzeugung sagen, wenn du der irrsinnigsten Denkrichtung der Hermeneutik folgst. Und mit der Wertung der Serie hat das dann an der Stelle nichts mehr zu tun.

  27. @Raki
    „Trotzdem habe ich bei Psycho Pass genug verstanden, um mir dieses Urteil erlauben zu können.“
    Nach deinem Verstehen habe ich nie gefragt, ich wollte wissen, ob du dich mit der Serie auseinandergesetzt hast. Davon abgesehen beeindruckt mich das so dahingeworfen nicht, denn wenn du es doch missverstanden hättest, dann würdest du das ja nicht wissen und mir genau dasselbe sagen, oder?

    Es wäre hilfreich, wenn du eine konkrete Stelle rauspicken könntest und daran aufzeigen, woran genau man denn die Pseudo-Intellektualität festmachen kann. Ein Vergleich mit einer konkreten Stelle aus GitS wäre natürlich noch besser, aber das ist für dich wahrscheinlich schon eine ganze Weile her, also wäre das vermutlich mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Wenn du dich aber wirklich so gründlich mit Psycho-Pass beschäftigt hast, wie du behauptest, dürfte eine kurze Szene ja nicht zu viel verlangt sein.

    Das gilt übrigens auch für M0rg0th. Wenn ihr nicht eure Aussagen an konkreten Stellen belegt, dann bleibt es bei dahingeworfenen Behauptungen, die für diejenigen nicht wirklich überzeugend sind, die eure Ansicht nicht ohnehin schon irgendwie teilen oder für Zugeständnisse bereit sind.
    (Um das klarzustellen, ich selbst habe mich übrigens weder mit GitS noch mit PP ausreichend beschäftigt, um mir über deren Tiefgründigkeit eine Aussage zu erlauben, aber dafür interessiert mich brennend, was im Detail jetzt für euch Tiefgründigkeit ausmacht bzw. der Unterschied zu „Pseudo-Intellektualität“ ist. Und eine oberflächliche Handhabung wäre bei der Thematik einfach nicht Adäquat.)

  28. @StarlinMoon:

    „Das gilt übrigens auch für M0rg0th. Wenn ihr nicht eure Aussagen an konkreten Stellen belegt, dann bleibt es bei dahingeworfenen Behauptungen, die für diejenigen nicht wirklich überzeugend sind, die eure Ansicht nicht ohnehin schon irgendwie teilen oder für Zugeständnisse bereit sind.“

    Uhm, das ist okay… Ich dachte nur, dass wir davon ausgehen, das jeder die Serie gesehen hat, der über sie redet und weiß, worauf die Beschreibungen und Interpretationen hindeuten. Und ich will jetzt nicht unbedingt meine komplette Kritik niederschreiben, die ich für Psycho Pass erste Season schreiben will, nachdem ich die erste Season zum zweiten Mal gesehen habe…

    Aber nur um den Unterschied zwischen GitS:SAC und Psycho -Pass kurz aufzuzeigen: In der letzten Episode von Gits:SACs erster Season hat Makoto diesen Dialog mit „The Laughing Man“, der fast ausschließlich aus Zitaten besteht, aber jene Zitate mit ihren Bedeutungen sind nicht der eigentliche Dialog, der Subtext jener Zitate ist der Dialog. Währenddessen gibt es z.B. diesen Moment, wo Akane, die Hauptcharakterin, mit Masoka redet und letzterer erklärt recht ausführlich, warum Akanes mangelndes Verständnis von Shinyas Geisteszustand der Grund ist, warum ihr „Psycho-Pass“ sauber bleibt – und dann zitiert er Nietzsche’s bekanntes „Abgrund“-Zitat. Aber nach all jenen Erklärungen ist jenes Zitat unnötig. Wie schon gesagt gibt es der Sache ein etwas theatralisches Flair, aber anstatt sich intellektuell tatsächlich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen, werden sie einfach ohne Nachdenken kopiert. Es geschieht zwar nicht auf eine sinnlose Weise, aber die Serie nutzt nicht die Tiefe jener Referenzen, um mehr Tiefe in die Story zu bringen, jene Referenzen SIND die Tiefe, welche Psycho-Pass besitzt. Anstatt eine Idee oder ein Konzept der Philosophie oder ein Zitat zur Unterstützung der Story zu nutzen werden abstrakte Ideen herangezogen, um die Story zu erklären. Und wenn man da jetzt an mein Beispiel von GitS:SAC zurückdenkt, wo tiefsinnige Zitate mehr wie ein subtiler Spielball benutzt werden, um einen Dialog im Subtext zu führen, zeigt sich dann doch, dass intellektuelle Konzepte etwas sind, womit man sich in der Story auseinandersetzen muss, anstatt nur dieses Spiel mit dem Zuschauer zu spielen, wo jener die Referenz des Zitats verfolgt.

    Aber das ist eben jetzt nur die Argumentation, warum Psycho-Pass keine großartige Serie ist und wie sich die pseudo-intellektuelle Atmosphäre der Serie als Schwäche widerspiegelt. Die Argumentation für die positive Seite der pseudo-intellektuellen Vorgehensweise ist schon wieder was ganz anderes… *sigh* Ich würde praktisch schon eine komplette Kritik schreiben wollen, wenn ich versuchen würde ausgefeilte Argumente zu formulieren mit Beispielszenen usw.

  29. Jetzt übernimm doch nicht gleich gänzlich Rakis Part…

    „Ich dachte nur, dass wir davon ausgehen, das jeder die Serie gesehen hat, der über sie redet und weiß, worauf die Beschreibungen und Interpretationen hindeuten.“
    Ich habe Psycho-Pass gesehen, aber eben damals als es zum ersten Mal lief und kann mich dementsprechend nicht an alles im Detail erinnern – ich würde mich in eurer Diskussion auch eher als Außenstehende betrachten, die das Geschehen zu begreifen versucht. Aber selbst wenn man in der Materie drinsteckt, ist es bei so komplizierten und abstrakten Themen wie philosophische Inhalte oder Tiefe einfach schwierig, ohne konkretes Beispiel überhaupt folgen zu können. Die Struktur These-Argument-Beispiel wird nicht ohne Grund in allen Institutionen hochgehalten.

    „In der letzten Episode von Gits:SACs erster Season hat Makoto diesen Dialog mit “The Laughing Man”, der fast ausschließlich aus Zitaten besteht, aber jene Zitate mit ihren Bedeutungen sind nicht der eigentliche Dialog, der Subtext jener Zitate ist der Dialog.“
    Anders ausgedrückt, das Zitat steht nur stellvertretend für die ganze Philosophie, die dahinter steht, und das macht dann den Gehalt der Konversation aus? Das klingt tatsächlich schon ziemlich erstaunlich, wenn das in der Umsetzung auch wirklich so funktioniert hat. Aber das musst du mir jetzt nicht im Detail erklären, das würde bestimmt Seiten füllen, ich glaube das also einfach mal. (Wobei mir das schon unglaublich vorkommt. Lassen sich voneinander unabhängige, philosophische Ideen und Konzepte denn einfach so aufeinander beziehen, wie es in einem Dialog der Fall ist?)

    Bei PP bin ich mir derweil noch unsicher, ob ich deiner Ausführung folgen konnte. Deiner Erklärung nach klingt das Geschehen, auf dass es sich bezieht, ohne Probleme mit der Bedeutung des Zitats vereinbar. Es gibt also diese Situation, welche explizit erklärt wird und danach folgt das Zitat sozusagen als eine Zusammenfassung des Ganzen. Mit anderen Worten, der Inhalt des Zitates wird also in PP an einer konkreten Situation abgespielt, es gibt eine (vom Zitat unabhängige) Erklärung, sodass man den ganzen Nietzsche-Kram als Leser nicht unbedingt zum Verstehen kennen muss, aber für die, die es tun, wird mit dem Zitat der entsprechende Wissenskomplex aktiviert. Quasi als Hinweis: „Schaut, um genau diesen Sachverhalt geht es.“
    Das klingt jetzt für mich alles andere als „einfach ohne Nachdenken kopiert“ oder Pseudo-Intellektuell – darunter würde ich eher verstehen, dass jemand, der die phil. Idee selbst nicht verstanden hat, das Zitat an einer völlig unpassenden Stelle einfach einwirft, um diejenigen, die die phil. Idee auch nicht verstehen, in den Irrglauben zu versetzen, dass es sich hier um etwas hochgradig Intellektuelles handelt. Das sagt mir zumindest mein intuitives Verständnis von dem Begriff.
    So wie ich das jetzt allein von deinen Ausführungen herausnehme, klingt der einzige Unterschied zwischen den Szenen jetzt der, dass in GitS das Wissen um die phil. Ideen und Konzepte beim Zuschauer vorausgesetzt werden, während sie in PP direkt erklärt werden und man somit auch ohne das Wissen auskommt. Dadurch würde ich jetzt GitS als anspruchsvoller ansehen, das muss es aber nicht unbedingt auch tiefgründiger machen. (Was du jetzt nicht erwähnt hast ist, ob dieser „Subtext“ in irgendeinem Bezug zu dem aktuellen Geschehen steht. Ich nehme das jetzt einfach mal an, anderenfalls würde ich GitS dann schon eher als „Pseudo-Intellektuell“ bezeichnen.)

    Um dann eurer Unterhaltung noch folgen zu können: Wenn ich das richtig verstehe lief das so, dass Raki den Vergleich mit GitS heranzog, um PP abzuwerten, du dann damit antwortetest, dass PP nicht gleich mies sein muss, nur weil es kein GitS ist. Wenn das so ist, dann habe ich es jetzt auch verstanden. Und ich entschuldige mich, dass du dir für mich die Umstände machen musstest.

  30. @StarlinMoon:
    *Seufz*
    „Und wie unlogisch das ist!“
    Ich war noch am überlegen, das ich es vielleicht mit einem ;) kennzeichen sollte, damit vielleicht klarer ist, wie es gemeint ist. Hätte es vielleicht auch für Morgoth ein wenig einfacher gemacht, aber immerhin hat er in etwa dann doch verstanden worauf ich hinaus will, dass so ein Konzept für eine Waffe unlogisch ist, sollte eigentlich logisch sein, nur andererseits ist:
    „Auf dieser meta-fiktionalen Ebene ist jene Fähigkeit durchaus logisch. Es wäre dasselbe wie zu sagen, dass eine Waffe stärker werden würde, wenn man versucht Leute zu beschützen, die einem wichtig sind.“
    DAS in etwa worauf ich hinauswollte.
    Die Waffe an sich, anders und anderswo eingesetzt, also vor allem nicht in der Kombination mit den anderen Teigu hat irgendwo tatsächlich Sinn und ist für mich auch sehr Shounen, was wie üblich natürlich nicht bedeutet, das ich ein sonderlich großer Fan davon bin.
    Für mich scheint hier sowieso eine wilde Mischung von Waffen zu existieren, die in keinem Zusammenhang steht und nur wohl alle Geschmäcker abdecken soll. Wir haben sogar eine Fullmetalalchemist-chan, die genau mit solch einer Waffe dann offensichtlich keine der „magischen“ Waffen ihr eigen nennt, was für mich ja auch dann so unglaublich „logisch“ erscheint. Magisches Gewehr, mangisches Schwert, magische Bindfäden, damit man den Ninja auch abgedeckt hat und ne magische Ritterrüstung… magisches Beast, klar, aber der Mecha-Arm ist normal. Einfach Zauber-Haft!
    Und hinterher kommt noch die magische Schere hinzu um wahrscheinlich den magischen Faden zu durchtrennen, wenn man sich einmal in ihm verheddert hat, oder wie?
    Ich warte auf die magische Sticknadel… >_<

    "Noch dazu: – der Beam der Waffe war unglaublich stark, als der Main das Mädel nackt gesehen hat, offensichtlich definiert man “Gefahr” in dem Anime wohl nach Lust und Laune."
    Ich lachte hart… Du musst zugeben für die Keuschheit eines Fräuleins in solchen Zeiten durchaus nachvollziehbar. (ähm, ja, solche Aussagen meine ich im allgemeinen immer eher scherzhaft)
    Aber in diesem Zusammenhang finde ich es eh sinnvoller, wenn die Waffe so irrational reagiert, immerhin ist ihre Userin ein Tsundere, da kann man doch nichts anderes erwarten, vorallem, wenn es so eine doch durchaus willkürliche Tsundere ist, die auch einfach nur da ist um eine gewisse Fangruppe zu befriedigen, sonst hätte sie zu allem Überfluß nicht auch noch pinke Twintails.

    @Morgot:
    "Man hat ja die Imperial Relics durch deren Seltenheit ausgezeichnet."

    Noch, mein bester Morgoth, noch… Ich muss dir ja nichts von Shounen-Konzepten erzählen, die sich ein Hintertürchen offen lassen. Im Moment reicht diese Zahl ja auch ohne weiteres aus um eine Geschichte darum zu spannen und ausreichend Gegner zu haben und ausreichend weitere Leute im Umfeld mit dergleichen Waffen auszustatten. Solang nicht abgesichert ist, das solche Waffen nicht einstweilen irgendwo wieder produziert werden oder wurden, kauf ich den Braten nicht.
    Aber mal abgesehen von diesen wunderbaren Waffen, über die man scheinbar endlos diskutieren könnte, was ist eigentlich mit der Geschichte an sich? Wie kommt sie an?
    Ich persönlich bin ja schon glücklich, dass man sich nicht am Charakter der Woche aufgehangen hat, bis unser Held mit allen einmal eine persönliche Übungstunde durch hat. Allgemein denke ich, das mich die Idee erfreuen könnte, die Guten, die böse Sachen machen, um die Bösen zu vernichten.
    Eigentlich recht hübsch, kann man hier doch auf ein moralisches Dilema hoffen, oder auf "Die Revolution frisst ihre Kinder". Alleine das sich eine angeblich Unschuldige in die Prostitution begibt um Geld für ihre Rache zu bekommen und Menschen dafür zu zahlen, das sie jemanden umbringen fand ich recht nett gemacht, zeigt es doch, dass es bis jetzt tatsächlich keine Unschuldigen gibt.

    @Starlinmoon:
    "Von Zankyou no Terror war ich leider ganz und gar nicht begeistert. Ich muss zugeben, dass mich wahrscheinlich der Hype um diese Serie ungewöhnlich kritisch hat werden lassen, aber ich kann diese Kritikpunkte einfach nicht mehr übersehen."

    In meiner Umgebung wir der Anime nun wirklich nicht gehyped, das käme Sailor Moon, Tokyo Ghoul, SAOII und Akame ga Kill noch davor um ehrlich zu sein.
    Aber nun zu einem Phänomen, was für uns scheinbar schlecht nachzuvollziehen ist: Japan und seine Beamten, oder der öffentliche Dienst…
    Nicht nur in Rail Wars! und Terror wundert man sich über die Sorglosigkeit und Nutzlosigkeit der Beamten, nein, das haben wir auch schon länger, denken wir nur an Samurai Flamenco.
    Ich möchte allerdings auch anmerken, das die japanische Polizie so zu sein scheint und auch die japanische Gesellschaft. Ich möchte an die am Bahnhof platzierte Bombe in Rail Wars erinnern, die eine Woche im Fundbüro stand bis ihr Zünder aktiviert wurde. Stellen wir uns das in Amerika vor? Undenkbar, in Japan nicht, da gibt es weder Schilder, noch Durchsagen, das man seine Gepäckstücke nicht unbeaufsichtigt lassen soll, da scheinbar der Japaner davon ausgeht, dass die Japaner anwortungsvoll genug sind und keine Bomben zünden, weil man das nun einmal nicht tut und damit sein Gesicht verlieren könnte. Japanische Polizisten sind ähnlich dämlich, um einen Vergleich zu bemühen, einer Dame die schon des Öfteren in Japan war:
    "Die lassen sich sogar den Kaffee unter der Nase klauen" und bringen einen persönlich zum Hotel, wenn du den Weg nicht weißt. Japan ist ein friedliches Land! Es ist nicht fair sie mit den paranoiden Amerikanern zu vergleichen, oder anderen Ländern, die Verbrechen und tatsächlich auch Verbrechensbekämpfer haben.
    Ich will damit nicht den Anime verteidigen, aber man sollte es durchaus im Hinterkopf behalten. Im Augenblick sehe ich ein ganz anderes Problem in Terror auf mich zukommen, in der Form dieses jungen Mädchens und ich weiß nicht, ob mir das so wirklich gefällt.

    @Raki:
    Das Pacing war mir zu langsam und das obwohl ich Haibane Renmei und NieA under 7 gesehen habe. Ich schätze und liebe ABes Sachen, sonst hätte ich mir auch hier nicht gleich die ganze Staffel gekauft. Und, hey, wenn ich sie schon zuhause habe sehe ich sie mir auch ganz zu Ende, sonst wäre das ja noch dämlicher, oder?

  31. @StarlinMoon:

    „Jetzt übernimm doch nicht gleich gänzlich Rakis Part…“

    Ach, PP und GitS haben mehr als genug Szenen, wo philosophische Konzepte zur Anwendung kommen und die Unterschiede in der Nutzung zwischen beiden aufgezeigt werden können. Außerdem muss ja Raki Beweise für eine etwas extremere Argumentation erbringen.

    „Das klingt jetzt für mich alles andere als “einfach ohne Nachdenken kopiert” oder Pseudo-Intellektuell – darunter würde ich eher verstehen, dass jemand, der die phil. Idee selbst nicht verstanden hat, das Zitat an einer völlig unpassenden Stelle einfach einwirft, um diejenigen, die die phil. Idee auch nicht verstehen, in den Irrglauben zu versetzen, dass es sich hier um etwas hochgradig Intellektuelles handelt. Das sagt mir zumindest mein intuitives Verständnis von dem Begriff.“

    Hmm, vielleicht ist auch der Begriff ‚pseudo-intellektuell‘ nicht passend… Mir ging es eher darum, dass PP jene Ideen tatsächlich nur erklärt, aber es eben keine wirkliche Diskussion gibt. Und diese Ausführungen sind daher immer mehr wie Monologe, weil der Rest des Raumes instinktiv dem Argument zustimmt à la „Hey, it must be true, a philosopher said it!“. Die Nutzung ist nicht unpassend, aber aufgrund einer mangelnden Auseinandersetzung mit den Ideen in der Story, erklärt jene offen deren Absichten anstatt die Idee in der Praxis zu zeigen und so im Subtext zu nutzen oder jene Zitate mit einem story-spezifischen Subtext zu nutzen.

    @Keiko:

    „Alleine das sich eine angeblich Unschuldige in die Prostitution begibt um Geld für ihre Rache zu bekommen und Menschen dafür zu zahlen, das sie jemanden umbringen fand ich recht nett gemacht, zeigt es doch, dass es bis jetzt tatsächlich keine Unschuldigen gibt.“

    Das Problem mit der Stelle war nur wie dann Night Raid darüber geredet hat. Sie taten so als wäre dies alles die Schuld der Stadt, wenn Night Raid selber doch mit jenem Preis die Frau gezwungen hat, irgendwie Geld aufzutreiben. Und dass die Frau ihren Night-Raid-Kontakt auf einem Friedhof mitten in der Nacht treffen musste…

    *sigh* Die Serie hat diesen düsteren Ton in der Story, aber außer dass Night Raid Assassinen sind und dass es eine Unmenge an schlechten Leuten die Oberschicht der Stadt bevölkern, gibt es nicht wirklich eine tiefgehende grimmige Atmosphäre. Wie wäre es damit, die Stadt halb in Ruinen und arm darzustellen, während in einem abgetrennten Zentrum Exzess betrieben wird?

    Aber am Ende scheint es ja dann doch eher nur eine weitere Battle-Shounen-Serie zu sein.

  32. Ja, Japan ist ein friedliches Land. Ein Land, in dem sich Minderjährige prostituieren, in dem alle Jahre wieder öffentliche Gelder unterschlagen werden, in dem Raubkopierer in den Knast wandern und in dem es ein Waldstück praktisch nur für Selbstmörder gibt. Und nicht zuletzt ist es das Land von Tsutomu Miyazaki und der Sarinattacken in der U-Bahn.

  33. Und wo sich jeder nur dafür intressiert sein Gesicht nicht zu verlieren. Oder bin ich nur Vorurteilsbehaftet?

  34. @ Voll die Nervensäge
    „Sailor Moon habe ich schon immer gehasst und ist wohl der Grund für meinen Hass gegenüber Magical Girl-Animes…was zum Geier soll daran gut sein“
    Nostalgie-Faktor?

    @ Max
    „Gott sei dank, da bin ich ja erleichtert jetzt fehlt nur noch das “Luke ich bin dein Vater” Zitat umgeändert in “Sinon ich bin dein Vater” xD“
    Ohhhh freu dich. Ich habe schon alles vorbereitet und der Artikel geht hoffentlich bis heute Abend noch online.

    @ TheMaddinHD
    „Boar diese Season hab ich nur die “guten” Anime erwischt außer ein paar für den Fanservice.“
    Klingt doch nach dem perfekten Idealfall.

    „Zankyou no Terror gefällt mir bis jetzt auch ganz gut, vor allem Dingen kannte ich das erste Rätsel und ein kleinen Teil der griechischen Mythologie.“
    Ein Anime mit Mehrwert. Das ist doch auch mal selten.

    „Seirei Tsukai no Blade Dance “Ich werde sie vielleicht aber trotzdem weiterschauen, weil ich Tsunderes heiß finde und es vielleicht noch mehr zu sehen gibt. Bitte nehmt euch kein Beispiel an mir!” oder an mir.“
    Wir sind beide einfach zu schwach…..

    @ Keiko-sama
    „Da bist du nicht ganz alleine, zumal eigentlich die erste Folge so vielversprechend war“
    Ist das ein Witz? Es muss ganz einfach einer sein! Folge 1 von Akame kill war einfach nur grauenhaft schlecht, bis auf den ganz kurzen Teil am Ende. Ich glaube das Problem bei mir ist auch einfach, dass Folge 1 meine Erwartungen unendlich gedrückt hat (ich wollte das sogar schon fast droppen). Deswegen fand ich jetzt alles was danach kam direkt um einiges besser.

    „Hör mit deinem fangeboye auf, ich bin eine erwachsene Frau mit sowas bekommt man mich nicht, da geh ich eher shoppen.“
    Ähm, what? Außerdem gibt es immer eine oder zwei gute Serien die ich ständig erwähnen muss solange sie noch laufen und die Serie läuft einfach schon ewig. Wäre ja schlimm wenn ich immer nur über alles rummeckern müsste.

    „Das sie ein Yuri-Manga rumliegen hat erklärt in dem Fall einfach nur ihr übertriebenes Verhalten, da sie der Meinung ist so verhält sich Frau nun einmal in Gegenwart einer anderen.“
    Also ich war mir sicher die Serie würde mir da eindeutige Signale zusenden. Ich meine jetzt nicht, dass die Serie auf Yuri aufbauen würde, sondern nur, dass angedeutet werden soll, dass sie eben mehr für die Main empfindet als bloße Freundschaft.

    „Wenn ich dir jetzt sage, dass ich in einer Katholischen Mädchenschule mit Internat war und Rosen in Marias Obhut lese und ein Romi Paku Fangril bin, wäre ich dann per deiner Definition auch Yuri?“
    Nein? Bin ich schwul weil ich eine Trap anbete, noch nie eine Freundin hatte und JoJo sowie Kuroshitsuji cool finde? Wir sind aber auch 3-Dimensionale Wesen. Charaktere in Anime sind das meist eher nicht, sondern sollen oft nur bestimmten Stereotypen entsprechen.

    „Mein Gott, ist das wirklich alles so simpel für dich und du wunderst dich noch über Fujoshis?“
    Ich wundere mich über diese? Wäre mir jetzt neu.

    „Warum? Weil kleine Jungs auf Mädchen machen?“
    Ja. Extrem viele Kerle stehen auf kleine Jungs in Mädchenkleidern. Ich glaube bei Satiro war es sein erster Schritt sich als Schwul zu outen und für viele andere ist es eine Möglichkeit dies zu verbergen.

    „Gott, Shino, ich habe mich extra zurückgehalten. XD
    Fängst du jetzt auch schon an deine Leser zu moefizieren?“
    Nein, du hast dich so beschrieben und nicht ich.

    @ Sogeking
    „Versuchs doch mal mit Upotte!“
    Und die Serie fällt dann unter ernst gemeint?

    „Als Kontrasprogramm schaue ich jetzt auch Monster also sollte das in Ordnung gehen.“
    Yeah~

    @ Allstarion
    „eher Romance/Drama oder Romance/Comedy?“
    Eher das mit Drama.

    „Welche hast du schon gesehen die du als gut empfunden hast?“
    Das ist ja das Problem, ich kenne keine guten.

    @ Raki
    “ Ich gönn´s dir natürlich, dass du Spaß daran hast. Vielleicht solltest du aber bei Zeiten mal Claymore schauen, das in der Richtung Dark Fantasy einfach besser gemacht ist.“
    Claymore ist für mich seit Ewigkeiten nur ein running Gag wegen dem Zeichenstil. Ist das wirklich gut?

    „Nicht falsch verstehen: Ich mag schon auch Fanservice, aber ich finde einfach nicht, dass das in eine angeblich düstere Serie reinpasst.“
    Warte, das sollte ne düstere Serie sein? Dann hat sie aber direkt in Folge 1 komplett versagt. Für mich sellte das mehr so einen Genre-Mix dar.

    @ M0rg0th
    „Youjouhan Shinwa Taikei – Der Hauptcharakter durchlebt dasselbe Schuljahr immer und immer wieder, während er praktisch immer wieder der Liebe seines Lebens begegnet und Groundhog-Day-style Lebenserfahrungen sammelt.“
    Das klingt fast wie eine gute Version von One Week Friends.

    „Ein paar wurden schon genannt. Nennenswett sind die Adachi-Sport-Serien Touch und Cross Game. Letzeres hat mehr Wert auf die Charakter gelegt als die Sport-Elemente, aber beide Serien sind sehenswert. “
    Sport + anständige Lovestory? Klingt nicht schlecht.

    @ Keiko-sama (2)
    „Klar, auch in den dunkelsten Stunden der Weltgeschichte lachten irgendwo ein paar Kinder, rutschte ein Narr auf einer Bananenschale aus“
    Okay, bei dem Abschnitt musste ich jetzt wirklich lachen.

    „Meiner Meinung nach muss eine solch epische Waffe auch einen Pferdefuß haben. Es müsste ein Preis zu zahlen sein eben jene Waffe zu benutzten. Das ist mir bis jetzt zu einfach dargestellt.“
    Warte, du meinst die Serie sollte mehr wie…. Hunter x Hunter sein? So das war jetzt mal richtiges gefanboye.

    @ StarlinM00N
    „bei Akame ga Kill hört es bei mir auf. Ist wohl das No game no Life dieser Saison, wenn ich mal eine Analogie ziehen darf?“
    Ja ich nehme an das passt.

    „Stellt euch doch mal vor, ihr seid dieser König, der sein Königreich beschützen will, und ihr habt diese Super-Technologie entwickelt, mit der ihr einer Waffe die Eigenschaft geben könnt, in einer Gefahrensituation stärker zu werden. Was für eine Art Waffe würdet ihr daraus machen? “
    Öhm….. ein Schwert wäre da sicher hilfreich.

    „Diese Waffe ist somit erwiesenermaßen einfach nur Schwachsinn.“
    Dem stimme ich zu.

    „Ich habe dafür auch ein wenig gesehen, was du nicht geschaut hast, aber es gibt wohl keine Chance, dass du Aldnoah Zero schauen wirst, oder?“
    Letzte Season habe ich Sidonia no Kishi geschaut, was eine doch recht interessante Handlung hatte. Trotzdem wurde mir die Serie aber auf Dauer etwas zu blöd und ich habe mal wieder erkannt, dass es einfach schwer fällt etwas zu schauen, was einem eigentlich nicht liegt. Es sei dann natürlich diese Serie ist so ausergewöhnlich gut wie Bokurano (gefanboye!). Sonst habe ich aber wirklich keine Lust auf 3D-Macha-Kram.

    „Von Zankyou no Terror war ich leider ganz und gar nicht begeistert.“
    Wie kannst du nur!

    „Da verstehe ich schon, wenn jemand sagt, dass der Hype ihm einen Anime verdorben hat, sonst würden wir alle ja auch schon längst HxH sehen, nicht wahr?“
    Echt mal, die Serie wird ja auch von jedem im Internet so stark gehyped ne? Also von mir und…. ZakuAbumi?

    „Ich fange mal nicht an, mich zu fragen, woher diese Kinder überhaupt die Ressourcen und Fähigkeiten dazu haben, sich mit der Regierung anzulegen, das kommt ja vielleicht alles noch und vielleicht (vielleicht) ergibt die Erklärung ja auch so halbwegs Sinn.“
    Darüber habe ich natürlich auch schon nachgedacht und das erscheint mir alles verdammt unrealistisch. Jedoch hat die Serie noch Potenzial dies aufzuklären und darauf hoffe ich einfach mal.

    „Okay, sie erklären, dass die Leute nicht schießen dürfen, es könnte ja was hochgehen, aber warum trägt das Wachpersonal dann überhaupt Schusswaffen und keine Tazer-Guns oder was ähnliches, was sie da problemlos verwenden können?“
    Über die Stelle bin ich aber auch gestolpert. An solch einem Ort dürfte sicher niemand eine Schusswaffe tragen, sondern sie würden sich anders behelfen.

    „Und holla, warum sind am Eingangstor keine Wachen positioniert?“
    Ich kann leider nichts dazu sagen, wie gut solche Orte geschützt sind. Ich hoffe aber mal besser als in diesem Anime dargestellt.

    „Davon abgesehen, haben sie einfach komplett unter den Tisch fallen lassen, wie sie die Bomben unbemerkt in eine Polizeistation(!) schmuggeln konnten“
    Ja ich muss das demnächst auch mal ausprobieren. „Ja ich bringe die Pizza. Okay, dann gehen Sie einfach mal an mir vorbei und machen was wie Sie denken. Ist ja ne Polizeistation und kein Ort der irgendwie groß geschützt werden müsste.“

    „Das sind offenbar keine Profis.“
    War vielleicht sein erster Tag da oder so.

    Übrigens sind es genau diese Sachen die du genannt hast, warum ich bei der Serie nicht hoch auf 7 oder mehr Punkte gehe.

    „Oute ich mich als noob, wenn ich Kobato. als meine Lieblings-Romanze bezeichne?“
    Kein Plan. Ich habe das damals aber ohne guten Grund gedropt und schon ewig drüber nachgedacht es erneut zu schauen.

    „Bei Yuri halte ich mich hingegen besser raus, das überlasse ich den heterosexuellen Kerlen.“
    Sowas wollte ich hören. Bei Yaoi halte ich mich ja auch raus, oder welcher Kerl besonders heiß aussieht. Man sollte die Fetischausnutzung von Anime denen überlassen, dessen Fetische auch ausgenutzt werden.

    Zum Rest werde ich mich jetzt einfach mal nicht äußern, da das alles hier extrem in Off-Topic abgleitet und ich dazu auch einfach nichts zu sagen habe.

  35. @Shino:

    „Bei Yaoi halte ich mich ja auch raus, oder welcher Kerl besonders heiß aussieht. Man sollte die Fetischausnutzung von Anime denen überlassen, dessen Fetische auch ausgenutzt werden.“

    Kannst du etwas näher erläutern, was du damit meinst?

  36. @Shino:
    „Nein, du hast dich so beschrieben und nicht ich. “
    Bring da bitte mal etwas nicht durcheinander:
    Zitat @Eisigerhauch:
    „“ich dachte ich wäre ein kleines Pinguin Mädchen – mit den viel zu langen Ärmeln hab ich auch geflattert.”
    Dein Zitat:
    „Das klingt so verdammt niedlich…..“
    Meines:
    „Gott, Shino, ich habe mich extra zurückgehalten. XD
    Fängst du jetzt auch schon an deine Leser zu moefizieren?“

    „Niedlich“ & „Moe“ im Zusammenhang mit meiner Person geht einfach nicht zusammen.

    @Morgoth:
    „Kannst du etwas näher erläutern, was du damit meinst?“

    Du wirst schon wieder Off-Topic… XD

  37. PP vs. TEXHNOLYZE & GitS SAC
    Mh ich setzte mal alle drei auf meine Watchlist, ohne aus Spoilergründen hier alles zu lesen, aber danke für die Empfehlungen ;-)

    @Shino
    „Und die Serie fällt dann unter ernst gemeint?“
    Klar, allein das Intro deutet die Ernsthaftigkeit doch bereits an.
    Ich wüsste allerdings auch nicht wie man das Thema ernsthaft umsetzen sollte.^^

    „Claymore ist für mich seit Ewigkeiten nur ein running Gag wegen dem Zeichenstil. Ist das wirklich gut?“
    So außergewöhnlich ist der Zeichenstyl doch auch wieder nicht, oder wo ist da der Gag? Naja hatte mich zumindest recht schnell dran gewöhnt und dann wurde die Serie von Folge zu Folge besser^^
    Die Serie selbst bleibt relativ Ernst und hat einige ziemlich gute Kämpfe zu bieten, wo man dann schwer voraussagen kann wie sie ausgehen. Die Charaktere handeln soweit auch nachvollziehbar (was ja nicht selbstverständlich ist). Gibt der Serie am Anfang nur etwas Zeit bis die Charaktere eingeführt sind (hatte Sie selbst mal gedroppt und dann später wieder angefangen).

  38. Also ich finde in dieser Season eigentlich nur 2 Anime sehenswert:
    Zankyou no Terror (coole Story, gute Animationen und coole Charas) und Tokyo Ghoul (auch alles gut bis jetzt). Aber besser is denke ich trotzdem noch ersteres^^

  39. „Echt mal, die Serie wird ja auch von jedem im Internet so stark gehyped ne? Also von mir und…. ZakuAbumi?“
    Tatsächlich wird sie das von der Mehrzahl an Leuten, die ich kenne! Leider auch von Leuten, deren Präferenzen sich weit von meinen unterscheiden. Einer von denen beurteilt Anime zum Beispiel nach: „It’s good as long as it’s cute“. Da sing ungerechtfertigte Vorurteile von meiner Seite vorprogrammiert.

    „Übrigens sind es genau diese Sachen die du genannt hast, warum ich bei der Serie nicht hoch auf 7 oder mehr Punkte gehe.“
    Den Rest macht dann wohl die Wichtung, für mich schieben die Punkte das noch ein Stückchen weiter runter. Wobei…so viel ist das eigentlich gar nicht.

    „Kein Plan. Ich habe das damals aber ohne guten Grund gedropt und schon ewig drüber nachgedacht es erneut zu schauen.“
    Ich würde es dir nahelegen und dann kann ich dich hoffentlich auch per Skype zutexten, warum diese Serie besser ist, als mans auf den ersten Blick wahrnehmen würde.

  40. Akame ga Kill ist für mich ziemlich durchschnittlich und unterhaltsam. Wer dabei nach der ersten Folge eine düstere Serie mit ernstem Plot erwartet ist selbst Schuld.
    Zankyou no Terror finde ich tatsächlich nett, die Musik ist klasse. Die CGI stört mich nicht, ganz im Gegenteil sieht sie gut aus. Der Plot ist interessant genug um das ganze trotz dämlichen Gegenspielern zu verfolgen.
    Als jemand der anime meist schaut um sich dabei zu entspannen ist gerade so eine Serie, wie auch PP um das Thema nochmal anzureißen, echt solide. Man muss nicht nachdenken um irgend etwas zu verstehen, kann angenehm konsumieren und hat einen leicht intellektuellen Reiz im Vergleich zu vielen trivialen Schul-romcoms o.ä.

    @Baphomet
    „Nana
    Paradise Kiss“
    Nana geguckt, gelesen und geliebt.
    Bei Paradise Kiss wurde ich hinterhältig gespoilert und muss mich erst mal im Vergessen üben, dass dürfte noch ein oder zwei Jahre dauern.

    @Shino
    „Lass es dir nicht kaputt machen. Die Serie hat echt einen coolen Stil und Sebastian ist awesome.“
    Ich hab ja noch einiges vor mir aber evtl. wird es ja doch etwas.

    „Das klingt so verdammt niedlich…..“
    ^///^

    “Wisst ihr, ich bin wirklich immer auf der Suche nach Anime mit einer ertragbaren Lovestory und deswegen mache ich bei Serien mit diesem Inhalt oft besonders große Ausnahmen was den Rest angeht. Ich will ganz einfach, dass Romanz-Anime auch mal gut sind!”
    Hast du es mal mit Kimi ga Nozomu Eien probiert? Die Prämisse ist zwar nicht bahnbrechend aber dafür ist die Umsetzung abgesehen von ein paar Comedy Bits ziemlich atmosphärisch und das Drama ist klasse. Allerdings bitte nur das original anschauen und die spinoffs (und vor allem das alternative Ende) weglassen.
    M0rg0th: „Da gibt es natürlich die Adachi-Sport-Serien Touch und Cross Game [und Hiatari Ryoukou].“
    Ich bin zwar mit keiner davon fertig, aber der Stil ist wirklich schön und wenn du etwas haben möchtest was eine Aussage über die Liebe trifft, gibt es noch Ai von Yoji Kuri – auch sehr atmosphärisch (auch wenn Keiko-Sama es anscheinend für durchschnittlich hält).

    „Sport + anständige Lovestory? Klingt nicht schlecht.“
    Es gibt einen höheren Fokus auf die Charaktere als auf den Sport, du brauchst Sport technisch nicht so etwas wie One Outs erwarten.

    @Keiko-Sama
    „Und auch böse Frauen tragen BH & Höschen, oder wie?“
    Nicht unbedingt.

    „Fängst du jetzt auch schon an deine Leser zu moefizieren?“
    Moment mal, gerade war das noch niedlich und jetzt schon moe?

    „man sehe sich hier nur Sakura Trick an, was soll so was?“
    35.000 Kuss Szenen die für andere anime nachgeholt wurden in denen sie etwas beigetragen hätten. Sakura Trick hab ich als shoujo ai Fan nicht geschafft, Gott war das langweilig und belanglos, diese Charaktere waren so unglaublich leer.

    „Antique Bakery wäre ein positives Beispiel.“
    Den hab ich nach einer Folge gedroppt, war das etwa ein Fehler?

    „Also darf ich mehr oder weniger dann auch tatsächlich einen Anime wie Aoi Hana als Ideal des Genres Yuri bezeichnen“
    Jap, das darfst du, dass und noch viel mehr (gibt es im Legoland Deutschland, yeah!).

    “Die interessanteren Beziehungen sind dann meistens eher Subplots.”
    „Erschreckenderweise muss ich dir da sogar zu 100% zustimmen.“
    Ich habe mir gestern Nacht die ersten 3 Folgen von Ristorante Paradiso angeguckt (auf deiner Liste gefunden) und muss dir da widersprechen.

  41. Kimi ga Nozomu Eien

    Auf Deutsch „Die Ewigkeit, die du dir wünschst“, falls du dir das auf Deutsch antun willst.

    Adachi

    Ähhhhh jaaaaa, ist so’ne Sache… Ja, der Fokus liegt mehr auf den Charakteren als auf dem Sport, man kann sogar sagen, der Sport ist nur ein Teil ihrer täglichen Aktivitäten. Es sind halt japanische Schüler, die in einem Sportclub ihrer Schule sind, Meisterschaften gehören einfach dazu. Ja, die Entwicklung der Charaktere ist, vor allem verglichen mit heutigen Romcoms, wirklich gut, man nimmt die Charaktere durchaus als Menschen wahr und ja, die Geschichten sind mitreißend. Aber HIMMEL, wie Adachis Comedy und das ständige Durchbrechen der 4. Wand NERVEN! Da hört’s dann auf mit Ernst und Glaubwürdigkeit, nicht zuletzt weil der Gag manchmal am unpassendsten Moment überhaupt einsetzt. Ich habe jetzt einige der großen Werke angelesen bzw. bei Cross Game das erste Drittel angeguckt und es ist immer wieder dasselbe. Ich neige sogar fast schon dazu, die Kurzgeschichten zu favorisieren, die sind weitgehend frei von diesem ganzen Quatsch bzw. wenn, dann ist es wenigstens schnell vorbei.

    Das zu Adachi, ich musste es einfach loswerden.

  42. @ M0rg0th
    „Kannst du etwas näher erläutern, was du damit meinst?“
    Für welche Art von Zuschauern baut man Fanservice gewisser Fetische in eine Serie ein? Für die Art von Menschen, die sowas mögen. Deswegen sollten diese doch wohl auch am besten beurteilen können, was sie da sehen oder etwa nicht? Ab wann zählt ein Loli als Loli? Das das doch den entscheiden der Lolis mag. Ab wann soll man ne Yuribeziehung rauslesen können? Das erkennt wohl am ehesten jemand der sowas will oder? Ich hoffe einfach mal die Macher kennen ihre Zuschauer. Ich unterstelle den Leuten die Locodol gemacht haben, dass Fans da extra ne Chance auf Yuri rauslesen sollen.

    @ Keiko-sama
    „“Niedlich” & “Moe” im Zusammenhang mit meiner Person geht einfach nicht zusammen.“
    Okay. Demnächst halte ich mich mehr zurück.

    @ Sogeking
    „So außergewöhnlich ist der Zeichenstyl doch auch wieder nicht“
    Doch ist er.

    „Die Serie selbst bleibt relativ Ernst und hat einige ziemlich gute Kämpfe zu bieten, wo man dann schwer voraussagen kann wie sie ausgehen.“
    War für mich auch immer eine dieser Serien, wo ich nicht weiß wie viel ich auf den Hype darum geben soll.

    @ Eren
    „Zankyou no Terror (coole Story, gute Animationen und coole Charas) und Tokyo Ghoul (auch alles gut bis jetzt).“
    Wieso Tokyo Ghoul? Ich meine da wiederholt sich die Handlung dauerhaft nur episodisch und sonst bietet sie auch kaum irgendetwas.

    @ StarlinM00N
    „Tatsächlich wird sie das von der Mehrzahl an Leuten, die ich kenne!“
    Gut, das konnte ich jetzt nicht wissen.

    „Leider auch von Leuten, deren Präferenzen sich weit von meinen unterscheiden. Einer von denen beurteilt Anime zum Beispiel nach: “It’s good as long as it’s cute”. Da sing ungerechtfertigte Vorurteile von meiner Seite vorprogrammiert.“
    Ja kann ich irgendwo sogar verstehen.

    „Ich würde es dir nahelegen und dann kann ich dich hoffentlich auch per Skype zutexten, warum diese Serie besser ist, als mans auf den ersten Blick wahrnehmen würde.“
    Das klingt nach Spaß.

    @ Eisigerhauch
    „Akame ga Kill ist für mich ziemlich durchschnittlich und unterhaltsam. Wer dabei nach der ersten Folge eine düstere Serie mit ernstem Plot erwartet ist selbst Schuld.“
    Genau das.

    „Bei Paradise Kiss wurde ich hinterhältig gespoilert und muss mich erst mal im Vergessen üben, dass dürfte noch ein oder zwei Jahre dauern.“
    Oder es klappt niemals, sowie bei mir und Clannad.

    „Hast du es mal mit Kimi ga Nozomu Eien probiert?“
    Noch nie gehört. *Shino guckt bei MAL nach* Warte, das ist das Original zu Akane Maniax? Dabei höre ich immer gerade dieses soll so gut sein.

    „Moment mal, gerade war das noch niedlich und jetzt schon moe?“
    Warum ist mir dieser Einwand nicht eingefallen. Verdammt.

    @ Baphomet
    „Es sind halt japanische Schüler, die in einem Sportclub ihrer Schule sind, Meisterschaften gehören einfach dazu. Ja, die Entwicklung der Charaktere ist, vor allem verglichen mit heutigen Romcoms, wirklich gut, man nimmt die Charaktere durchaus als Menschen wahr und ja, die Geschichten sind mitreißend.“
    Klingt nicht übel.

    „Aber HIMMEL, wie Adachis Comedy und das ständige Durchbrechen der 4. Wand NERVEN! “
    Das hingegen klingt wieder schrecklich.

    „Das zu Adachi, ich musste es einfach loswerden.“
    Wir sind sowieso schon bei Off-Topic, also was solls.

  43. @Baphomet:

    „Aber HIMMEL, wie Adachis Comedy und das ständige Durchbrechen der 4. Wand NERVEN! Da hört’s dann auf mit Ernst und Glaubwürdigkeit, nicht zuletzt weil der Gag manchmal am unpassendsten Moment überhaupt einsetzt.“

    Da hast du Recht, obwohl es bei Cross Game und Touch nur Momente sind, die einigermaßen noch als Genre-Kommentar funktionieren. Man kann noch es noch leicht ignorieren oder auf einer Meta-Ebene darüber lächeln. Ich sag dies, weil wenn man Adachi’s neuere Werke wie Q & A und Mix liest, dann bekommt man schon mit was für ein One-Trick-Pony Adachi ist, wenn es um nicht-Charakter-basierten Humor geht.

    Was in jenen Werken geschieht kann man nicht einmal als schlechten Humor bezeichnen, weil… es an sich nicht einmal Humor ist. Q & A hat diesen grotesken James-Joyce-stream-of-consciousness-Stil, wo Szenen aus der Kommentierung derselben Szene bestehen. Unsinnige Dinge passieren und die Serie kann nicht aufhören, darüber zu reden, wie unsinnig jene Dinge sind. Dieser Meta-„Humor“ ist einfach bizarr… Nur in dem letzten Kapitel von Mix z.B.: Zwei Charaktere stehen an einer Haltestelle und warten auf einen Bus. Sie finden einen Hinweis, der in einer Art Code geschrieben wurde. Nach einigem Hin und Her knacken die Charaktere den Code und es kommt heraus, dass die Nachricht sagt, es würden keine Busse mehr an dieser Haltestelle verkehren. Und die Szene endet mit einem der Charaktere sich fragend, ob sich irgendjemand aufregen würde, dass sie mehrere Seiten gebraucht haben, um den Code zu knacken. Das liest sich schon fast wie eines von Grant Morrisons verrückteren Comics.

    Man sollte auch anmerken, dass Mix eine „Fortsetzung“ von Touch ist, aber natürlich nur in dem Meta-Sinne, wo entweder Charakter darauf hinweisen wie ähnlich etwas zu Touch ist oder sich Charaktere gegen die Erwartung sträuben einfach den Plot von Touch zu wiederholen.

    Persönlich bin ich aber wirklich neugierig Adachis Schaffen zu verfolgen. Ich habe noch nie einen Autoren gesehen, dessen Kreativität praktisch implodiert ist.

  44. Kann mir wer Animes nennen die keine Plotholes haben? Gibt es die?

  45. Werd mal reinschnuppern, danke. Wenn es noch mehr gibt dann immer her damit. Am besten gute.

    Ich merke grad dass ich ziemlich oft Off-Topic werde. Gehe dem Shino bestimmt schon aufn Sack. Aber wenigstens war ich schlau mit der Namenswahl.

  46. Wir gehen doch alle nur dem Shino auf den Sack und in Wirklichkeit tut er nur so, als würde er gerne für seine Leser schreiben; eigentlich will Shino schon seit Jahren nur noch nach Südafrika ziehen, sich in irgendein Loch verkriechen wo das Internet noch gar nicht erfunden wurde und endlich seine Ruhe vor uns haben. Was ihn davon abhält, ist nur der Zwang und Erwartungsdruck unsererseits, der uns alle dazu bringen würde, Selbstmord zu begehen oder sogar die ganze Welt abzukämmen, bis wir ihn gefunden und wieder vor den Computer gesetzt haben.
    Du kannst nicht vor uns fliehen, Shino. Niemals.

  47. @ Voll die Nervensäge
    „Kann mir wer Animes nennen die keine Plotholes haben? Gibt es die?“
    Mir fällt jedenfalls keines ein. Einige könnten zwar in Frage kommen, aber da lehne ich mich am Ende noch zu weit aus dem Fenster.

    @ StarlinM00N
    „Wir gehen doch alle nur dem Shino auf den Sack und in Wirklichkeit tut er nur so, als würde er gerne für seine Leser schreiben; eigentlich will Shino schon seit Jahren nur noch nach Südafrika ziehen, sich in irgendein Loch verkriechen wo das Internet noch gar nicht erfunden wurde und endlich seine Ruhe vor uns haben.“
    Das schließt du woraus? Weil ich immer 2-3 Tage zum kommentieren brauche? Ich mache lieber immer alles in einem Abwasch.

    „Du kannst nicht vor uns fliehen, Shino. Niemals.“
    Ohne euch hätte ich ja sonst gar keine sozialen Kontakte mehr. ^^‘

  48. @Eisigerhauch
    „Akame ga Kill ist für mich ziemlich durchschnittlich und unterhaltsam. Wer dabei nach der ersten Folge eine düstere Serie mit ernstem Plot erwartet ist selbst Schuld.“
    (+Shino: „Genau das.“)
    So einfach ist das aber, vor allem nach der jüngsten Folge 6, nicht. Es ist ja eben nicht so, dass sich Akame ga Kill eindeutig für eine der beiden Seiten – ernst und lächerlich – entscheiden würde und von der anderen nur kleine Andeutungen zu spüren lassen kommen würde, um den Zuschauer zu verwirren. Nein, es bietet einen Mix aus ridiculously serious und seriously ridiculous und das in den meisten Fällen auch ziemlich voneinander abgegrenzt.
    Das macht Akame ga Kill eigentlich schon zu etwas Besonderem, denn ich für meinen Teil habe noch nie gesehen, dass eine Serie zwei sich so dermaßen ausschließende Gegensatzpaare verbindet und das wird dann wohl auch der Grund sein, warum ich über lange Zeit mit der Serie nichts anzufangen weiß. Es ist, als versuche der Autor absichtlich zu zeigen, dass eine Serie eben auch gleichzeitig ernst und lächerlich sein kann, ohne dass die beiden Seiten sich gegenseitig im Weg stehen würden.
    Ob ihm das gelungen ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil denke, das hängt stark damit zusammen, ob man bei sowas objektiv bleiben kann.

    Recht ähnlich verhält es sich doch mit Tokyo ESP. Ja, es gibt einen fliegenden Pinguin und ja, auch die ein oder andere blöde Fanservice-Szene. Aber was ändert das daran, dass die Action-Szenen in den jüngeren Folgen so cool sind?
    Übrigens kam mir auch in der letzten Folge ein schlimmer Vergleich mit Zankyou no Terror in den Sinn. Mir fällt immer stärker negativ auf, dass in den Explosionen dort nie Menschen zu Schaden kommen. Im Kaufhaus klar, da haben sie extra eine Massenpanik ausgelöst, um die Leute von da fort zu bekommen. Aber wie bitteschön ist in der Explosion von der Polizistation niemand gestorben? Die wollen doch nicht ernsthaft erzählen, da wäre niemand vor Ort gewesen, auch Polizisten haben Büroarbeiter und rein zufällig soll auch kein Passant in der Umgebung gewesen sein? Noch dazu war das alles auch noch angeblich zu 100% geplant, dass keiner zu Schaden kommt. Weil das ja auch geht.
    Bei der Bombe, wo die Polizisten „gecheatet“ haben, zeigen sie uns nicht einmal, was explodiert ist oder wie. Aber die Krönung war ja dann die U-Bahn. Nine rennt direkt in den Explosionsradius und übersteht es einfach – wenn später nicht mindestens klar wird, dass er ein unzerstörbarer Terminator-Android ist, ist das einfach Schwachsinn. Und die Frau, die dort mitten in der U-Bahn geschlafen hat, ist ja offensichtlich auch noch am Leben. Ja warum musste er dann überhaupt hin rennen, wenn die Explosion sowieso alles in der Umgebung zwar in Stücke reißt, Menschen aber aus schlecht geschriebenen, magischen BS-Gründen heil lässt? Der Terrorismus in der Serie ist einfach Quatsch, und wer das nicht sieht, hat sich von dem ernsten Anstrich der Serie einlullen lassen.
    Und dann passiert sowas ähnliches in Tokyo ESP, im Report mit 42 Toten, über 200 Verletzte. Ja sag mal, kann man Tokyo ESP denn ernster nehmen als Zankyou no Terror? …dachte ich zumindest, aber das Ding hat beim Aufprall nur ein Gebäude zerstört, schwebte davor bestimmt mehrere Stunden in der Luft und dieser Typ hat ja auch noch angekündigt, dass er das Ding fallen lassen will. wer sich da nicht in Sicherheit gebracht hat, ist selbst Schuld.
    Mit dem kleinen Unterschied aber, dass das bei Tokyo ESP recht nebensächlich war und bei Zankyou no Terror ist das ein absolutes Kernelement. Somit kann Terror wohl kaum besser sein als Tokyo ESP.

    Übrigens noch etwas, was ich schon viel eher loswerden wollte und dann vergaß: Die sahen nicht nur so aus wie die Ghost Busters, das waren sie sogar ganz klar wirklich.

  49. @StarlinM00n:

    „Nein, es bietet einen Mix aus ridiculously serious und seriously ridiculous und das in den meisten Fällen auch ziemlich voneinander abgegrenzt.“

    Das klingt nach einer guten Beschreibung von Akame ga Kill und was es auf eine gewisse Weise unterhaltsam macht. Was mich persönlich jedoch stört sind jene Momente, wo die Serie eben nicht diese beinahe schon lächerliche groteske Parade von Gewalt und grimmiger Atmosphäre ist. Wenn die Serie sich auf dieses Extrem konzentrieren würde, dann würde es einfacher sein in diese stilisierte Welt der Serie einzutauchen. Aber es gibt Momente, wo die Serie einfach… durchschnittlich wirkt, wo die Serie einfach die Standardroute wählt. Die Imperial Relics sind die Sorte von Power-System, das 80% aller Shounen-Serien zur Grundlage haben (verschiedene Kräfte mit expliziten Beschreibungen, die plot-bedingt erweitert oder verändert werden können und ein Potential neue Kräfte in die Story zu bringen) und die eher ruhigeren Momente der Serie sind eine Mischung aus Stereotypen für humorvolle Momente und recht doch vorhersehbares Melodrama, finde ich. Nun, was die Ereignisse in Episode 06 angeht… Mutige Entscheidung auf jeden Fall. Ich finde nicht, dass die Ausführung jener bestimmten Szene gut gelungen war oder das die Serie wirklich genug dramatische Vorarbeit geleistet hat, um diesen Moment wirklich scheinen zu lassen, aber es ist auf jeden Fall eine interessante Entwicklung für die Story.

    „Der Terrorismus in der Serie ist einfach Quatsch, und wer das nicht sieht, hat sich von dem ernsten Anstrich der Serie einlullen lassen.“

    Die Serie versucht klar dieses Image von Nine und Twelve als diese „guten Terroristen“ zu verkaufen. Dass diese Charaktere, welche nicht als eindeutig böse dargestellt werden, überhaupt schon Terroristen sind ist ganz schön riskant. Sowas kann ganz schnell ins Geschmacklose abdriften, wenn deren Handlung nicht auf eine sensible Art und Weise behandelt wird. Dies könnte also der Grund sein, warum deren Terrorismus so absolut in dem Mangel an Brutalität scheint.

    Aber das hat natürlich nichts damit zu tun wie jene Szenen am Ende wirken… Hmm, ich stimme dir zu, dass die Serie da ziemlich viel von den Zuschauern an „suspense of disbelief“ verlangt, wenn diese Terroranschläge derartig glimpflich verlaufen. Jedoch würde ich sagen, dass die Story der Serie thematisch und inhaltsmäßig genug mit der Action macht, um es nicht zu sehr zu einem störenden Makel werden zu lassen. Das gemächliche Tempo der Serie wiederum wirkt dem etwas entgegen, da man Zeit genug hat, jene Ereignisse, während sie in der Serie geschehen, zu hinterfragen. Insgesamt jedoch ist dies nicht wirklich etwas, was mich bei Zankyou no Terror wirklich stört.

    „Ja sag mal, kann man Tokyo ESP denn ernster nehmen als Zankyou no Terror?“

    Ich finde es nicht sehr sinnvoll fiktionale Serien an einem Maßstab von „Ernsthaftigkeit“ zu messen. Eine Szene kann ernst in der Präsentation sein, aber Mechas und Lichtschwerter sind präsent, was mich als Zuschauer natürlich davon abhält, die Szene komplett ernst zu nehmen. Aber wenn diese Art von Distanz zwischen der Realität des Zuschauers und von der Fiktion als Problem angesehen wird… dann sollte man vielleicht nicht Animes oder 80% von fiktionalen Werken ansehen, lesen usw.

    Ich nehme jetzt einfach an, dass du nicht meinst wie ernst man irgendeine fiktionale Serie nehmen kann, sondern wie überzeugend jene Serie wirkt. Indem die Serie nicht einfach unsere Realität widerspiegelt, muss jene die Zuschauer überzeugen, dass deren Realität sinnvoll ist. Und wenn das nicht der Fall ist, hat man eben Plotholes oder die Dinge sind kitschig oder stereotypisch.

  50. @StarlinM00n
    „So einfach ist das aber, vor allem nach der jüngsten Folge 6, nicht. Es ist ja eben nicht so, dass sich Akame ga Kill eindeutig für eine der beiden Seiten – ernst und lächerlich – entscheiden würde […] Nein, es bietet einen Mix aus ridiculously serious und seriously ridiculous und das in den meisten Fällen auch ziemlich voneinander abgegrenzt.“
    Ich finde das der überzeichnete Stil mir eindeutig das Gefühl gibt, dass es sich um etwas Lächerliches handelt, eben eine Karikatur. Ich würde dir jetzt ein Bild von dem Schurken dieser Episode (6) zum Vergleich geben, dieses vorher und währenddessen, allerdings bin ich faul. Schau dir einfach diese Gesichtszüge des schwarz-weiß Bösen an. Das mag ja eine Sache der Wahrnehmung sein und vielleicht bin ich ein wenig vorbelastet was Karikaturen angeht aber diese Fratzen sind einfach so lächerlich überzeichnet das ich sie nicht ernst nehmen kann. Das ist vergleichbar mit der Assoziation die man bei Chibis hat, niedlich und comedy, da stellt sich einfach eine Erwartungshaltung ein, die alles andere durch eine solch immense Inszenierung übertüncht.
    Natürlich gibt es mehr als diese Art der Inszenierung und man kann sich darauf berufen, dass sich die…nennen wir es ‚Handlung‘ in zwei Stränge aufteilt, Folgen wie nr. 4 oder 6 sind unterschiedlich im Aufbau.
    Folge 4 hat einen langsamen zurückgelehnten Handlungsstrang der etwas oberflächliche Charakterentwicklung und viel Fanservice hergibt, ziemlich überzeugend herübergebracht – man könnte schon fast meinen eine ernste Ausführung mit einem klaren Ziel.
    Folge 6 baut sich zwar auch langsam auf, entfaltet sich dann jedoch schnell und der Handlungsstrang zieht sich durch seine Inszenierung selbst in den Kakao, wir bekommen ein durcheinander aus fanservice, gewalttätig erzwungener Charakterentwicklung (in beiden Ausführungen), ein wenig Aktion, ein paar flashbacks, einen cliffhänger, ein bisschen comedy und das ganze hat einfach keine klare Richtung – am Ende weiß man jetzt nicht ganz genau ob man sabbern oder traurig sein soll. Es sind im dem Fall einfach Kontraste die sich entkräften und zu einer Art Brei werden – guten Appetit.
    Ich kann nicht einmal sagen welche Folge mir besser gefallen hat, fanservice 4 oder parody 6. Zwanghaftes wissenschaftliches herangehen halte ich, wie vielleicht zu erwarten, jedenfalls für meist ungesund – wenn es sich um das eigene Hobby handelt (und es nicht wissenschaftlich ausgelegt ist).

  51. @ StarlinM00N
    „Nein, es bietet einen Mix aus ridiculously serious und seriously ridiculous und das in den meisten Fällen auch ziemlich voneinander abgegrenzt.“
    Warum zählst du jetzt noch mal genau meine Argumente für die Serie auf?

    „Das macht Akame ga Kill eigentlich schon zu etwas Besonderem, denn ich für meinen Teil habe noch nie gesehen, dass eine Serie zwei sich so dermaßen ausschließende Gegensatzpaare verbindet und das wird dann wohl auch der Grund sein, warum ich über lange Zeit mit der Serie nichts anzufangen weiß.“
    Langsam verstehe ich viele deiner Probleme mit bestimmten Serien. Im Anime-Bereich ist so ein Mix jedoch alles andere als untypisch und gerade bei vielen längeren Shounen Anime gehört das praktisch zum guten Ton dazu. Ist es nicht cool, wenn ein Char den du vorher kaum ernst nehmen konntest auf einmal seine mega badass Seite zeigt? Du schaust doch sogar gerade Kenshin.

    „Ob ihm das gelungen ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.“
    Das hier ist mir 100-mal lieber als eine Serie wie Attack on Titan, die immer versucht hat super ernst zu sein und wo am Ende fast alle Chars Onscreen dauerhaft nur rumgejammert haben.

    „Recht ähnlich verhält es sich doch mit Tokyo ESP“
    Hier ein klares nein von mir. Der Vergleich passt nicht.

    „und ja, auch die ein oder andere blöde Fanservice-Szene.“
    Haben wir beide das gleiche Anime gesehen?

    „Aber was ändert das daran, dass die Action-Szenen in den jüngeren Folgen so cool sind?“
    Jetzt aber mal um die beiden Serien abzugrenzen:

    Akame ga kill wechselt oft sogar während der Folgen von Random moe/Comedy/irgendwas zu badass Action und das nicht nur in Folge 1, sondern praktisch dauerhaft. Damit wird erreicht, dass keines zu stark Überhand nimmt und somit die Zuschauer anpisst. Wäre ESP ebenso, würde ich die Serie auch immer noch gucken, leider war es hier aber ganz anders…. Folge 1 war over the top awesome. Folge 2 das genaue Gegenteil und seit dem war die Serie nie wieder wie in Folge 1. Sprich diese Serie ist eher das, was viele Akame ga kill vorwerfen wollen. Sie gaukelt einem ne coole Action Serie vor, doch am Ende ist sie gar keine. Und ja ich habe 4 Folgen davon gesehen und weiß wovon ich spreche. Akame kill schafft wirklich einen coolen Mix, doch ESP tut nur so als hätte sie einen. Wobei ich wette, dass die letzten Folgen ESP wieder mega awesome sein werden, bis dahin halte ich aber einfach nicht durch….

    Bei Terror kann ich die hingegen nur zustimmen. Die aktuellen Folgen zerstörten alle meine guten Erwartungen und Hoffnungen. Die Mains setzen eine Bombe in eine U-Bahn wo massen an Menschen sind. Drehen dann aber fast durch, als sie diese nicht mehr entschärfen können, weil ja Menschen sterben könnten. WARUM BAUEN DIE DANN DA EINE BOMBE HIN? *Facepalm*

    „Die sahen nicht nur so aus wie die Ghost Busters, das waren sie sogar ganz klar wirklich.“
    Ich habe das auch ernst gemeint, als ich das gesagt hatte. Sowas sind einfach keine Zufälle.

    @ M0rg0th
    „Aber es gibt Momente, wo die Serie einfach… durchschnittlich wirkt, wo die Serie einfach die Standardroute wählt.“
    Ja das finde ich auch ein wenig schade.

    “ Ich finde nicht, dass die Ausführung jener bestimmten Szene gut gelungen war oder das die Serie wirklich genug dramatische Vorarbeit geleistet hat, um diesen Moment wirklich scheinen zu lassen“
    Oh ich bin nicht der einzige der so denkt? Gut zu wissen. Bei mir konnten diese Szenen nämlich ebenso keine Emotionen wecken, was sie aber versucht haben oder? Ich denke einfach mal schon. Sie haben aber viel zu dick aufgetragen, für einen Char, der dem Zuschauer praktisch nichts bedeutet hat. Trotzdem war es aber eine coole Episode und steuert in die richtige Richtung.

    „Die Serie versucht klar dieses Image von Nine und Twelve als diese “guten Terroristen” zu verkaufen.“
    Was mir sooooooo brutal auf die Eier geht! Dadurch wirkt die Serie inkonsequent und leicht lächerlich. Frei nach dem Motto: Terrorismus ist okay, solange keiner dabei drauf geht. Jedenfalls ist die Serie aber spannend, unterhaltsam und sieht verdammt gut aus.

    „Indem die Serie nicht einfach unsere Realität widerspiegelt, muss jene die Zuschauer überzeugen, dass deren Realität sinnvoll ist. Und wenn das nicht der Fall ist, hat man eben Plotholes oder die Dinge sind kitschig oder stereotypisch.“
    Sehr schön gesagt. Genau deswegen war z.B. SAO auch schlecht.

    @ Eisigerhauch
    „aber diese Fratzen sind einfach so lächerlich überzeichnet das ich sie nicht ernst nehmen kann.“
    : (

    Kennt und mag heute eigentlich niemand mehr Higurashi?

  52. „Bei Terror kann ich die hingegen nur zustimmen. Die aktuellen Folgen zerstörten alle meine guten Erwartungen und Hoffnungen. Die Mains setzen eine Bombe in eine U-Bahn wo massen an Menschen sind. Drehen dann aber fast durch, als sie diese nicht mehr entschärfen können, weil ja Menschen sterben könnten. WARUM BAUEN DIE DANN DA EINE BOMBE HIN? *Facepalm*“
    Ich vermute weil sie geplant hatten das die Polizei diese entschärft, was sie aber nicht getan haben. Ja ich weiß, klingt trotzdem lächerlich.

  53. @Shino:

    „Was mir sooooooo brutal auf die Eier geht! Dadurch wirkt die Serie inkonsequent und leicht lächerlich. Frei nach dem Motto: Terrorismus ist okay, solange keiner dabei drauf geht. Jedenfalls ist die Serie aber spannend, unterhaltsam und sieht verdammt gut aus.“

    Deren Vorgehen würde natürlich etwas mehr Sinn machen, wenn die Serie tatsächlich verraten würde, warum sie auf diesem Terrorismus-Trip sind überhaupt. Aber diese Serie ist SO mysteriös, dass es schwierig ist zu erkennen, worum es in der Serie tatsächlich geht. Es gibt gewisse Themen in den ersten vier Episoden und die fünfte und sechste haben mehr auf Action gesetzt – aber warum dies alles überhaupt passiert ist immer noch ein recht großes Rätsel.

    „Bei mir konnten diese Szenen nämlich ebenso keine Emotionen wecken, was sie aber versucht haben oder? Ich denke einfach mal schon. Sie haben aber viel zu dick aufgetragen, für einen Char, der dem Zuschauer praktisch nichts bedeutet hat.“

    Naja, zum einen dauerte die Szene ihres Todes viel zu lange. Besonders da dies eine Serie ist, wo Leute mit einem Hieb mal schnell getötet werden können, ist Tod allgemein als etwas abruptes und brutales dargestellt. Es also so in die Länge zu ziehen ist schon mal nicht sehr gut. Und dann inmitten der Brutalität jener Kampfszene kommt dann nicht nur der langsame Tod jenes Charakters, sondern jener lange kitschige Schwanengesang. Das war die Szene eines Charakters, der in der vorherigen Episode in Flashbacks als Soziopathin dargestellt wurden war und die in der Serie selbst lediglich dieser „clumsy airhead“-Stereotyp war. Diese Serie weiß wirklich nicht durchgängig mit dessen düsteren Elementen umzugehen.

    „Kennt und mag heute eigentlich niemand mehr Higurashi?“

    Ich erinnere mich an Higurashi… Hatte Umineko nicht auch diesen Stil?

  54. @M0rg0th
    „kommt dann nicht nur der langsame Tod jenes Charakters, sondern jener lange kitschige Schwanengesang.“
    Mein persönliches highlight war ja der fanservice in den flashbacks, ich glaube spätestens dabei war das ganze für mich feinste comedy.

    @Shino
    „: (“
    :)
    Es hat mich glaube ich besonders bei diesem Charakter der so auf niedlich angelegt war gestört, mit Folge 7 gibt es auch stellen an denen diese Mimik nicht deplatziert wirkt (entscheidend finde ich hier das Vorher/Nachher). Folge 7 fand ich bis jetzt, was die Ernsthaftigkeit in den nicht auf fanservice ausgelegten Szenen angeht, am überzeugendsten.

  55. @M0rg0th
    „Was mich persönlich jedoch stört sind jene Momente, wo die Serie eben nicht diese beinahe schon lächerliche groteske Parade von Gewalt und grimmiger Atmosphäre ist.“
    Genau das hatte ich anhand der Beschreibung erwartet und war dementsprechend enttäuscht worden. Ich frage mich aber, ob diese Entscheidung dann wirklich die bessere gewesen wäre. Dann hätte man der Serie nämlich erst Recht vorwerfen können, dass sie karikaturhaft überzeichnet ist.

    „Ich finde nicht, dass die Ausführung jener bestimmten Szene gut gelungen war oder das die Serie wirklich genug dramatische Vorarbeit geleistet hat, um diesen Moment wirklich scheinen zu lassen, aber es ist auf jeden Fall eine interessante Entwicklung für die Story.“
    Das finde ich auch, mir ging es auch wirklich nicht darum, wie sie aus ausgeführt haben, sondern vielmehr, dass es überhaupt passiert ist.

    “ Eine Szene kann ernst in der Präsentation sein, aber Mechas und Lichtschwerter sind präsent, was mich als Zuschauer natürlich davon abhält, die Szene komplett ernst zu nehmen.“
    Das hier ist genau der Kernpunkt, der mir hier im Sinne steht.
    Wobei…es geht vielleicht nicht unbedingt um solche Elemente. So wie ich das sehe, sollen weder Mechas noch Lichtschwerter realistisch möglich sein, weshalb es uns gar nicht erst in dem Sinn kommt, sie zu hinterfragen. Dieses Glaubhaftmachen ist aber bei Zankyou no Terror genau der Fall – es wird uns z.B. extra dargeboten, dass die Bomben aus Termit sind und die beiden somit problemlos welche herstellen können. Die Präsentation unterstützt das ja auch kräftig, alles sieht realitätsnah aus und keiner der Akteure macht je eine Bewegung, die unmöglich wäre (im Gegensatz zu Shounen-Serien zum Beispiel, wo sie sonst wie hoch springen können).
    Die Serie versucht also, glaubhaft zu sein, ist sie aber nicht. Und sowas halte ich dann durchaus für ein Manko.

    @Herr Hauch
    „Das mag ja eine Sache der Wahrnehmung sein und vielleicht bin ich ein wenig vorbelastet was Karikaturen angeht aber diese Fratzen sind einfach so lächerlich überzeichnet das ich sie nicht ernst nehmen kann.“
    Es ist also so ernst, dass es schon wieder nicht ernst ist?
    …Spaß beiseite, ich glaube zu verstehen, worauf du hinaus willst. Also auf mich persönlich haben diese Gesichter diese Wirkung nicht, bei Attack on Titan war das aber so gewesen. Da haben die aber auch über Kartoffeln geredet und dieselben ernsten Gesichter gemacht, das konnte ich dann auch nicht mehr ernst nehmen.
    Aber naja, hier geht es um Korruption und Mord und da finde ich diese Fratzen schon eher angemessen. Ich meine zumindest, dass eine karikaturhafte Überzeichnung nicht im Sinne der Entwickler war.

    An deiner Beschreibung der zwei Handlungsstränge sehe ich durchaus Wahres dran. Heißt das, die weniger ernsten Szenen sind besser gemacht als die ernsteren?

    @Shino
    „Ist es nicht cool, wenn ein Char den du vorher kaum ernst nehmen konntest auf einmal seine mega badass Seite zeigt? Du schaust doch sogar gerade Kenshin.“
    Das ist allerdings mal ein guter Punkt. Meine Verwirrung entstand wohl eher daher, dass ich es immer mit meinem zerstörten Erwartungsbild vergleichen musste, aber ja, ich sollte es einfach davon unabhängig beurteilen! So einfach und ich habe es einfach nicht gesehen…

    A propos Kenshin: Auch die Serie liefert mir einen unerwarteten Vergleich mit Zankyou no Terror, aber das halte ich jetzt mal für offtopic und behalte mich dessen vor.
    Ich möchte dazu aber eine ernste Frage stellen, gerne auch an alle anderen Beteiigten: Tut es der awesomeness der Szene einen Abbruch, wenn wir vorher gesehen haben, was der Charakter auch für eine Witzfigur sein kann?

    Zu Toyko ESP:
    „Folge 1 war over the top awesome. Folge 2 das genaue Gegenteil und seit dem war die Serie nie wieder wie in Folge 1.“
    Hier finde ich, dass du übertreibst, so übel war es dann nun auch nicht geworden. Der Sprung ist zugegebenermaßen groß und das Gefühl mag daher aufkommen, aber nur, weil es dann nicht mehr hervorragend war, muss es ja nicht gleich die mieseste Serie aller Zeiten sein.

    „Und ja ich habe 4 Folgen davon gesehen und weiß wovon ich spreche.“
    Hoh, und wenn ich dir nun jetzt erzähle, dass genau in Folge 5 der Professor (der mastermind in der Pilotfolge wieder auftaucht und es zum ersten Mal wieder richtige Kämpfe zu sehen gibt? Und sie das in der ersten Hälfte von Folge 6 fortführen?

  56. @Miss Mond (ich möchte jetzt auch ein Tautogramm haben)
    „Es ist also so ernst, dass es schon wieder nicht ernst ist?“
    Findest du normale Zähne die zu Vampirzähnen werden ernst?
    Aber wer weiß, eventuell gibt es ja eine Magie der Korruption und ‚Ungerechtigkeit‘, die alle betroffenen kurzzeitig in Halbdämonen verwandelt – außer natürlich unsere ‚tragische‘ und ‚gerechte‘ Helden.

    „Das finde ich auch, mir ging es auch wirklich nicht darum, wie sie aus ausgeführt haben, sondern vielmehr, dass es überhaupt passiert ist.“
    Mir wurde der manga unter anderem deswegen empfohlen (sogar nur als milder Spoiler alias „Jeder kann sterben“), ob es sich wegen so etwas lohnt?
    Interessant ist es vielleicht, weil es bei dieser Zielgruppe eher unüblich ist.
    Was mich jedoch viel mehr gereizt hat ist das Versprechen, dass es wesentlich besser werden soll, auch wenn wir davon wohl mit 24 Folgen nicht viel sehen werden.

    „bei Attack on Titan war das aber so gewesen“
    Bei SnK gab es durchaus auch solche Szenen, der Stil vergibt meiner Meinung nach jedoch wesentlich mehr. Im Vergleich haben wir Charakter die einfach auf polierte Niedlichkeit, das was viele als moe bezeichnen würden, ausgelegt sind gegenüber eher grobkörnigen Charakteren (nehmen wir diesen einen speziellen Riesen mal weg). Vor allem bei den weiblichen Charakteren hat das einen Effekt.

    „Heißt das, die weniger ernsten Szenen sind besser gemacht als die ernsteren?“
    Von Stil Präferenzen abgesehen; Sie scheinen zumindest konsequenter zu sein und opfern nicht deren Umsetzung für ein paar Bits von anderem Kram.
    Aber vielleicht werden wir/ich ja noch positiv überrascht, Folge 7 war ja gar nicht mal so schlecht was die Richtung angeht.

  57. „Genau das hatte ich anhand der Beschreibung erwartet und war dementsprechend enttäuscht worden. Ich frage mich aber, ob diese Entscheidung dann wirklich die bessere gewesen wäre. Dann hätte man der Serie nämlich erst Recht vorwerfen können, dass sie karikaturhaft überzeichnet ist.“

    *shrug* Who knows… Es würde auf jeden Fall dann in 300-Territorium geraten. Aber die Gewalt in dieser Serie ist so schon übertrieben. Mich stört ja auch eher die Dissonanz zwischen dem, was in den grotesken Szenen passiert und jenen, welche einfach nur die übliche Shounen-Formel verfolgen. Daher wäre ich eben nur dafür, dass die Serie als ganzes das Groteske als Grundlage nimmt. Ich meine, die Zielgruppe für die Serie würde dann sicherlich schrumpfen und wer weiß, ob der Autor sein Manga je hätte publizieren lassen können mit einer solchen absoluten Herangehensweise, aber ich würde auf jeden Fall sagen, dass so wie die Serie gerade ist, von dessen stereotypischen Elementen überschattet wird.

    „So wie ich das sehe, sollen weder Mechas noch Lichtschwerter realistisch möglich sein, weshalb es uns gar nicht erst in dem Sinn kommt, sie zu hinterfragen.“

    Nicht unbedingt würde ich sagen. Denn es gibt ja durchaus genug Serien oder Filme mit fantastischen und Sci-Fi Elementen, die versuchen verständlich dargestellt zu werden. Die Fantasy-Romane von Brandon Sanderson z.B. sind bekannt dafür recht komplexe Magie-Systeme zu haben. Und selbst bei Sachen wie Lichtschwertern versucht man ja jene Dinge auf eine gewisse Art darzustellen, um verständlich zu machen zu was jene Waffe fähig ist, wie sie sich bewegt, was für Wunden sie verursacht usw.

    Aber es hängt es ja auch von der Präsentation jener übernatürlichen Elemente ab. Es gibt magische Momente in ansonsten realistischen Filmen oder Serien, die ohne Erklärung oder Sinn einfach existieren oder passieren. Z.B. in dieser Szene von Magnolia (https://www.youtube.com/watch?v=gC96_vph-oI) einer der Charaktere hört diesen Aimee Mann Song und beginnt mitzusingen und dann wechselt die Szene zu anderen Charakteren, die auch jenen Song singen. Und bis dahin kam der Soundtrack immer von sichtbaren Quellen in der Szene, aber hier beginnen Charaktere den Song zu singen, welche jenen Song eigentlich gar nicht hören sollten.

    Ich denke also schon, dass man unrealistische Dinge in einer fiktionalen Serie oder einem Film hinterfragt. Jedoch hängt es von der Präsentation ab, was dem Zuschauer vermittelt werden soll. Und dann kann man als Zuschauer nur beurteilen, ob es überzeugend dargestellt wurde oder nicht.

    „Dieses Glaubhaftmachen ist aber bei Zankyou no Terror genau der Fall – es wird uns z.B. extra dargeboten, dass die Bomben aus Termit sind und die beiden somit problemlos welche herstellen können. Die Präsentation unterstützt das ja auch kräftig, alles sieht realitätsnah aus und keiner der Akteure macht je eine Bewegung, die unmöglich wäre (im Gegensatz zu Shounen-Serien zum Beispiel, wo sie sonst wie hoch springen können).“

    Ich würde Zankyou no Terror nicht als eine Serie beschreiben, die versucht glaubhaft zu sein. Die Fähigkeiten und Kenntnisse von Nine/Twelve sind doch etwas stilisiert, was schon daran erkennbar ist, dass die Serie nie ins Detail geht, wenn es um die Organisation jener Terroranschläge ging. Die Serie akzeptiert einfach, dass jene Charakter das Wissen und die Ressourcen besitzen, diese Bombenanschläge umzusetzen. Auch die Art wie die Serie sich auf eine bestimmte Gruppe von Charakteren eingrenzt und den Rest der Welt nur beiläufig zeigt oder gar scheinbar ignoriert, trotz der Tragweite der Ereignisse in dieser Serie, zeigt ja, dass die Serie mehr daran interessiert ist, jene Charakter in gewählten Szenen zu zeigen als ein Bild der Situation mit allen Umständen und Entwicklungen darzustellen. Z.B. haben ja Nine und Twelve die geheimen Akten über die Polizeiuntersuchung veröffentlicht und was jene Akten hätten publik machen müssen wäre der Fakt, dass Nine und Twelve praktisch eine Atombombe haben. Aber seit jener Episode hat man nie Reaktionen von der Öffentlichkeit zu sehen bekommen. Und jene Polizisten werden nur bei ihrer Arbeit gezeigt. Es gibt nie Momente, wo sie privat außerhalb ihres Jobs agieren.

    Nein, ich würde schon sagen, dass Zankyou no Terror eine sehr stilisierte Angelegenheit ist in der Art wie es sich präsentiert. Daher würde ich nicht sagen, dass es versucht glaubhaft auf eine realistische Weise zu sein.

  58. @ M0rg0th
    „Aber diese Serie ist SO mysteriös, dass es schwierig ist zu erkennen, worum es in der Serie tatsächlich geht. Es gibt gewisse Themen in den ersten vier Episoden und die fünfte und sechste haben mehr auf Action gesetzt – aber warum dies alles überhaupt passiert ist immer noch ein recht großes Rätsel. “
    Genau das ist auch mein Problem. Ich verstehe ja, die Serie soll einen neugierig auf die Vergangenheit der Mains machen und alles. Trotzdem kann man sie als Zuschauer aber nur sehr schwer verstehen, ohne zu wissen warum sie das alles tun. Ich wette inzwischen sowies, dass die Auflösung am Ende total Mist sein wird. Deswegen warten die extra solange, weil am Anfang alles zu verraten sicher direkt die Serie kaputt gemacht hätte. Ist oft so. Lieber einen Big Deal aus einer bullshit Auflösung machen, weil den „Fans“ ist das dann am Ende eh schon wieder egal.

    „Es also so in die Länge zu ziehen ist schon mal nicht sehr gut. Und dann inmitten der Brutalität jener Kampfszene kommt dann nicht nur der langsame Tod jenes Charakters, sondern jener lange kitschige Schwanengesang.“
    Genau das war das riesen Problem. Eigentlich wäre dies ein guter Zeitpunkt gewesen um uns zu zeigen, dass diese Serie eben versucht etwas anders zu sein und das Charaktere auch zwischendurch einfach mal so sterben können. Wirklich tragisch wäre es dann gewesen, wäre sie einfach so im Geschehen gestorben. Weil Menschen sterben eben einfach mal so, das kann passieren und würde der Serie Realismus geben. Aber nein, sie kloppen alle Anime-Klischees rein die es gibt….. „Oh ich bin schon halb tot aber opfere mich noch um meine Freundin zu retten“ blah blah und dann gibt es Rückblicke und was weiß ich nicht noch alles.

    „Diese Serie weiß wirklich nicht durchgängig mit dessen düsteren Elementen umzugehen.“
    Momentan nicht, nein.

    „Ich erinnere mich an Higurashi… Hatte Umineko nicht auch diesen Stil?“
    Ein wenig ja. Nur Umineko kennt sowieso fast nie jemand.

    @ Eisigerhauch
    „Folge 7 fand ich bis jetzt, was die Ernsthaftigkeit in den nicht auf fanservice ausgelegten Szenen angeht, am überzeugendsten.“
    Wie ich immer höre wird die Serie jetzt auch eher so weiter gehen.

    @ StarlinM00N
    „Meine Verwirrung entstand wohl eher daher, dass ich es immer mit meinem zerstörten Erwartungsbild vergleichen musste, aber ja, ich sollte es einfach davon unabhängig beurteilen!“
    Folge 1 hatte doch schon klar gezeigt wo die Serie hingeht. Ich meine der Main kill da eine wehrlose Tussi. Sowas passiert normalerweise nicht in Anime. Ab musste man damit rechnen, dass sich Comedy, Fanservice und Dark Shit immer mal abwechseln würde.

    „Tut es der awesomeness der Szene einen Abbruch, wenn wir vorher gesehen haben, was der Charakter auch für eine Witzfigur sein kann?“
    Für mich nicht. Gerade dieses Klischee liebe ich in Anime doch sogar. Ich nenne jetzt nur mal wieder meine liebe für Kampfopas. Die werden zu Beginn manchmal auch als total lächerliche alte Säcke dargestellt, können dann aber doch wieder cool und übermächtig sein wenn es darauf ankommt. Sogar bei Kenshin fand ich das cool und die Random-Kenshin Version finde ich sogar zum kotzen. Für mich ist das wirklich ein wichtiger Teil von Anime.

    „Hier finde ich, dass du übertreibst, so übel war es dann nun auch nicht geworden.“
    Der große Unterschied lässt es aber so erscheinen. Du weißt ja, zerstörtes Erwartungsbild und so.

    „Der Sprung ist zugegebenermaßen groß und das Gefühl mag daher aufkommen, aber nur, weil es dann nicht mehr hervorragend war, muss es ja nicht gleich die mieseste Serie aller Zeiten sein.“
    Ich würde die Serie danach eher als sehr durchschnittlich bezeichnen.

    „Hoh, und wenn ich dir nun jetzt erzähle, dass genau in Folge 5 der Professor (der mastermind in der Pilotfolge wieder auftaucht und es zum ersten Mal wieder richtige Kämpfe zu sehen gibt? Und sie das in der ersten Hälfte von Folge 6 fortführen?“
    Ich hab jetzt mal Folge 5 geschaut und naja, wir haben jetzt heißes Silent-Mädchen, ganz viel zensierter gewalt und mehr heiße Action wo sich Weiber gegenseitig verkloppen. Die Serie ist nicht gut, aber ich gucke das um einiges lieber weiter als Tokyo Ghoul, was ich dafür dann jetzt gedropt habe.

  59. @Herr Hauch
    „Findest du normale Zähne die zu Vampirzähnen werden ernst?“
    Ach, DAS meinst du. Jetzt verstehe ich. Nein, ich erwarte keine sinnvolle Erklärung, ich verbuche sowas einfach unter arg beanspruchter „stilistischer Freiheit“.

    „Mir wurde der manga unter anderem deswegen empfohlen (sogar nur als milder Spoiler alias “Jeder kann sterben”), ob es sich wegen so etwas lohnt?“
    Charaktertode erregen generell sehr viel aufsehen – oft sehr zu Unrecht, denn sehr selten gehen diese wirklich über das Durchbrechen der Plot Armor drüber hinaus, entweder gibt es ganz krudes Drama oder lolplottwists / lolcharacterentwicklung, die das Werk nur schlechter machen, als es ohne wäre.
    Was nicht heißt, dass man einen Charaktertod nicht richtig machen kann, aber das ist dann ein anderes Thema.

    @M0rg0th
    „Die Fähigkeiten und Kenntnisse von Nine/Twelve sind doch etwas stilisiert, was schon daran erkennbar ist, dass die Serie nie ins Detail geht, wenn es um die Organisation jener Terroranschläge ging. Die Serie akzeptiert einfach, dass jene Charakter das Wissen und die Ressourcen besitzen, diese Bombenanschläge umzusetzen. “
    Da muss ich jetzt zugeben, dass ich da schon ein wenig vor-urteile, weil ich der Meinung bin, dass wir einfach noch nichts von 21’s Vergangenheit zu sehen bekamen und das aus dem einfachen Grunde bisher noch nicht geschehen ist, damit die beiden einen Hauch von Mysterium begleitet.
    Ich nehme das daher an, dass wir ja auch bezüglich 21’s Gründe noch rein gar nichts gehört haben und die müssen sie einfach irgendwann nachliefern, weil sie sonst kaum das Bild der „guten“ Terroristen aufrecht erhalten können, und wenn du mich fragst, kann das eigentlich nur so ablaufen, dass die Regierung (oder irgendeine geheime Unterorganisation) grauenvolle Experimente mit kleinen Kindern getrieben hat (ich denke da an sowas in der Richtung wie das Hitler-Ausbildungscamp bei MONSTER) und 21 davon geflohen sind und jetzt, mit Hilfe ihrer Fähigkeiten, die sie aus diesen Experimenten gewonnen haben, die grauenvollen Machenschaften der Regierung (oder irgendeiner geheimen Unterorganisation) für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um somit eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern.
    Immerhin gab es bereits flashbacks bezüglich 21’s Flucht und ich meine, das deutet stark darauf hin, dass da noch was kommt.

    @Shino
    „Ich würde die Serie danach eher als sehr durchschnittlich bezeichnen.“
    Gibt es denn überhaupt sowas wie „sehr“ durchschnittlich?

  60. @ StarlinM00N
    „Gibt es denn überhaupt sowas wie “sehr” durchschnittlich?“
    Wenn ich es sage, dann gibt es das auch. Weil es dann Teil der inneren Logik meines Blogs wird.

  61. @Shino:

    „Ich wette inzwischen sowies, dass die Auflösung am Ende total Mist sein wird. Deswegen warten die extra solange, weil am Anfang alles zu verraten sicher direkt die Serie kaputt gemacht hätte. Ist oft so. Lieber einen Big Deal aus einer bullshit Auflösung machen, weil den “Fans” ist das dann am Ende eh schon wieder egal.

    Diese Herangehensweise von Watanabe in dieser Serie klingt wirklich stark nach der „Mystery Box“-Theorie von JJ Abrams. Seiner Ansicht nach ist die Anspannung des Zuschauers die Lösung des Mystery-Parts sehen zu wollen wichtiger als die Lösung selbst. Das Problem ist natürlich, dass man 1. mit der Herangehenweise den Plottwist vorhersehbar macht und 2. ist es eher unwahrscheinlich, dass man die Erwartungen der Zuschauer, die so lange bewusst auf den Plottwist gewartet haben, übertreffen kann. Aber hier in Zankyou no Terror ist die Sache so extrem, dass die Serie die Auflösung braucht, um den Zuschauern zu erklären, was der Sinn dieser ganzen Sache sein soll. Aber man sieht ja bereits daran, wie viel wir über Star Wars Episode VII wissen, wie JJ Abrams Mystery-Box-Strategie. Dasselbe war ja auch mit Star Trek Into Darkness passiert und ich kenne wenige, die dessen Referenzen zu dem einen bestimmten Star Trek Film genossen haben.

    @StarlinM00n:

    „Da muss ich jetzt zugeben, dass ich da schon ein wenig vor-urteile, weil ich der Meinung bin, dass wir einfach noch nichts von 21′s Vergangenheit zu sehen bekamen und das aus dem einfachen Grunde bisher noch nicht geschehen ist, damit die beiden einen Hauch von Mysterium begleitet.“

    Ich gebe dir da Recht… aber wir hatten ja über die Glaubhaftigkeit der Action-Szenen geredet. Mit ’stilisiert‘ meine ich, dass jene Szenen nicht in erster Linie der Idee von Realismus unterworfen sind, sondern eher sich auf eine Weise verhalten, welche den story-part der ganzen Sache unterstützt. Besonders die Zug-Szene zeigt ja, dass Drama hier wichtiger war als eine glaubhafte Darstellung der Ereignisse. Eben anstatt zu sagen, dass jene Szenen nicht glaubhaft sind, würde ich sagen, dass jene Szenen der Story der Serie unterworfen sind und da jene Story nicht sehr gut gelungen ist, funktionieren jene Szenen nicht wie sie sollen.

    Die Sache mit deren mysteriösen Hintergrund… eigentlich dem Mysterium im Zentrum der Serie im allgemeinen… That’s a whole different can of worms.

  62. @Shino
    Hast du dir eigentlich die OVA Mujaki no Rakuen angeschaut?
    Gibt Stereotyp loli-fanservice mit teilweise gar nicht einmal so schlechtem Humor.
    Das ganze ist zwar im Vergleich zum Manga ein Haufen Mist, aber wenn man gerade 25min Zeit hat und sich ein wenig nicht übertriebenen fanservice ohne echte Handlung anschauen mag genau richtig.

  63. @ Eisigerhauch
    „Hast du dir eigentlich die OVA Mujaki no Rakuen angeschaut?“
    Nein.

    „Gibt Stereotyp loli-fanservice mit teilweise gar nicht einmal so schlechtem Humor.“
    Mein Interesse ist geweckt.

    „aber wenn man gerade 25min Zeit hat und sich ein wenig nicht übertriebenen fanservice ohne echte Handlung anschauen mag genau richtig.“
    Ich werde die OVA demnächst mal nachholen.

  64. nein ich kann nicht. Ich muss dagegen ankämpfen! Nein ich schaff es nicht! Shino bitte verzeih mir.
    AAAAALLLLLUUUUUCCCCCAAAAARRRRDDDDD!!!!!! GGGGGGGGHHHHHHOOOOOUUUUUULLLLLLSSSSS!!!!!!! xD

  65. @max
    „AAAAALLLLLUUUUUCCCCCAAAAARRRRDDDDD!!!!!! GGGGGGGGHHHHHHOOOOOUUUUUULLLLLLSSSSS!!!!!!! xD“
    Glückwunsch zu dem einzigen Post der auf meinem Handy dazu geführt hat die Grenzen der Darstellung zu sprengen und das mein ich wörtlich.

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