52 Gedanken zu „Anime-Winter-Season 2015“

1. Death Parade

   „Trotz dieser Episodischen Erzählstruktur“

   Wenn du damit meinst, dass die Erzählstruktur in Death Parade schlecht umgesetzt ist, dann kann ich dir da nicht so zustimmen. Das Grundkonzept ist ja der eines Wettstreits und eines Richterspruchs, welcher zwischen einem guten Ende und einem bösen Ende für den jeweiligen Teilnehmer entscheidet. Die zweite Episode hatte ja bereits angedeutet wie die Serie, eher sich auf moralische Graustufen konzentriert als absolut jemanden für gut oder böse zu erklären. Und die letzten zwei Episoden haben durchaus Fälle dargestellt, wo es wirklich weniger um Verdammnis und Errettung geht.

   Für mich persönlich war die zweite Episode die schwächste Episode der Serie bis jetzt, da sie auf die Ambiguität dieser episodischen kleinen Fälle draufzeigte und einfach über die vielen Möglichkeiten redete, welche natürlich zu keinem abschließenden absoluten Urteil geführt haben. Besser ist es da, es wie die dritte und vierte Episode zu behandeln und die Dinge unbeantwortet und stillschweigend stehenzulassen, damit der Zuschauer sich dann seine eigene Meinung zu der komplexen Situation bilden kann.

   Und die Serie vertraut dem Zuschauer auch, was ich wirklich befürworte. Es wiederholt nicht die Exposition für die ganze episodische Formel jedes Mal. Stattdessen geht die Serie mehr in die Richtung Wege zu finden, diese Formel auf subtile Weise zu verändern und den erwarteten Ablauf jener Formel zu unterbrechen und zu ändern. Trotz der Anwesenheit eines Spiels sowohl in der dritten und der vierten Episode, war es ja nicht wirklich relevant, wer gewann und wer verlor für die Story. Auch ist das Spiel scheinbar mehr nur eine Art, die inneren Konflikte der Charaktere auszudrücken oder um jene zu beschwören.

   Ach und falls du damit sagen wolltest, dass die episodische Erzählstruktur ein Nachteil aus Prinzip ist… Blergh, wir könnten ja genauso gut zurück in die 70er gehen und darüber streiten, ob Western- oder Sci-Fi-Filme prinzipiell nicht kunstvoll sein können.

   Kuroko no Basket
   „Die inzwischen 3. und wohl jetzt auch letzte Staffel meiner geliebten Basketballserie.“

   Ja, Kuroko ist ein gutes Beispiel dieser Sport-Animes, welche mehr auf Stil und Charakter setzen als Realismus und tiefgründiges Drama. Es ist einfach unterhaltsam jedoch, diese übertriebene, theatralische Art sich anzuschauen, wie die Serie Basketball darstellt.

   Durararax2

   „Ach und die blöden Chat-Gespräche sind auch wieder da und ich finde die auch weiterhin völlig unnötig verwirrend und langweilig.“

   In der ersten Staffel war ja dies für lange Zeit eine Art kleines Mystery gewesen, weil nicht ganz klar war, wer wer ist in dem Chatroom. Aber in dieser Staffel weiß man wer wer ist in dem Chatroom und deshalb ist es nicht wirklich verwirrend, dem Chat zu folgen. Überhaupt ist ja Durarara eine dieser Serien, welche diese episodischen Story-arcs hat, welche nicht in einer klaren, linearen Chronologie dargestellt werden. Deswegen ist ja die timeline für diese Story-Arcs mehr oder weniger ein Zick-Zack-Kurs. Und wie es eben üblich ist bei diesen episodischen Serien, hat man eben nur diese einzelnen Story-Arcs, die begonnen werden und zum Schluss abgeschlossen werden, während man das Ensemble von Charakteren als Konstante für die episodischen Stories hat. Ich meine, solange man die Charaktere mag und viele von ihnen sind recht unterhaltsam, dann mag man auch die Serie.

   Rolling Girls

   „Nein ich wette es geht um was ganz anderes, aber das ist es eben, ich kapiere die Handlung nicht.“

   Thematisch gesehen geht es ums Erwachsenwerden, Verantwortung übernehm and all that jazz. Was die Welt angeht, so ist das so eine Mischung zwischen einer Otaku-Version von Alice-In-Wonderland und Superhero-shenanigans.

   Mir persönlich gefällt die Serie und wie Konfliktlösungen scheinbar nicht diese epischen Duelle zwischen den „Bests“ anstreben, sondern eher versuchen rationale Lösungen zu finden, die auf Kompromisse abzielen.

   Junketsu no Maria

   „Trotzdem möchte ich die Serie aber irgendwie weitergucken, weil…. Lolis?“

   Hmm, die Serie ist ganz angenehm. Der Fanservice und die Engel-Elemente sind nicht ganz so blendend, aber es ist überraschenderweise nie trashy. Es hilft, dass die Script-Writer scheinbar ein wenig vom europäischen Mittelalter und Katholizismus verstehen und dies somit zu einer historischeren Serie als viele andere Animes machen. Natürlich ist die Sere an sich keinesfalls als historisch anzusehen.

   Yoru no Yatterman

   „Irgendwie passiert einfach auch kaum etwas und das rumgepose findet man vielleicht maximal cool, wenn man wie gesagt Fan der alten Serien ist. “

   Die Serie hat mich echt überrascht, muss ich sagen. Das ist sicherlich die düsterste und grimmigste Serie in dieser Season. Auf den ersten Blick sieht man nur eine kindische Serie, wo ein Kind versucht mit zwei Gehilfen auszieht, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Wo die Serie aber WIRKLICH düster wird ist in der Darstellung der Yatterman-Soldaten. Wir reden hier von blanker Tyrannei, gegen welche die Hauptchaktere ankämpfen und nach vier Episoden immer noch KEIN EINZIGES MAL gewonnen haben! Das Beste, was die Hauptcharaktere bis jetzt geschafft haben, ist es zu überleben. Und es gibt diese schaurigen Szenen wie als Yatterman-Soldaten den Ehemann einer schwangeren Frau für Zwangsarbeit abholen und den Rest des Dorfes zwingen, dies zu feiern. Und überhaupt scheint die Welt eine post-apokalyptische Einöde zu sein.

   Bis jetzt einer meiner Favoriten in dieser Season.

   Yuri Kuma Arashi

   „Schaue ich hier etwa Endless Eight oder wie?“

   Endless Eight war schlimmer, VIEL schlimmer…

   „In meinen Augen hat der Anime einfach auf jegliche erdenkliche Weise versagt mich irgendwie zu unterhalten. Ob er nun wirklich schlecht ist, kann ich aber nicht beurteilen, da ich ihn halt einfach nicht verstehe.“

   Ich bin kein großer Fan der Serie, aber eines meiner größten Probleme mit der Serie ist eigentlich, dass sie an sich bis jetzt nicht sehr tiefgründig scheint. Es geht halt darum, wie die verschiedenen Charaktere und Gruppen mit Liebe umgehen. Vieles von den mehr stilisierten Elementen der Show sind nur dazu da, die recht einfache und verständliche Thematik zu verschlüsseln, finde ich.

   Und dann ist da ja noch das storytelling selber, wo ich finde, dass zu sehr damit beschäftigt ist, dem Zuschauer Informationen vorzuenthalten. Neue Information wirken oft nicht ergänzend oder erleuchtend, sondern lückenfüllend. Obwohl dieser Eindruck vielleicht auch absichtlich sein kann. Bei Ikuhara muss man eh immer bis zum Schluss warten, bevor man die ganze Story bekommt.

   Koufuku Graffiti

   „Gibt es eigentlich auch nur eine Sache, aus der Shaft keinen Softporno machen könnte?“

   Softporno? Hmm, die ganzen Essens-Momente sind sinnlich in ihrer Darstellung und wie sie auf die Lippen fokussieren. Aber es ist ja nicht so als würde die Serie tatsächlich sexuelle Aktivität präsentieren. Daher ist ein Vergleich mit Pornographie übertrieben.

   Ansonsten… Es ist eine nette Serie, welche eher so eine Art Wohlfühl-slice-of-life-Serie ist. Und es ist Shinbo, der seine übliche Perspektive miteinbringt, was die Darstellung angeht.

   Isuca

   „Wie sie versuchen, das zu kompensieren?“

   Hey, wenn überhaupt… der Fakt, dass diese Serie es geschafft hat, als Unterhaltungsprodukt im TV-Programm zu landen, kompensiert dafür, dass die verantwortlichen Leute offensichtlich alles andere machen wollten als diese Serie zu produzieren ;) . Nun können sich diese Leute wenigstens sagen: „Hey, at least we have something to show for despite our dispassionate and uninvolved work-ethic!“.

2. wie weit ist der herr shino denn mit code geass wenn man fragen darf?

3. wantshinosass: http://myanimelist.net/animelist/Shino-Bakura&status=1&order=0

   Ich wollte erst gar nicht kommentieren, weil ich euch unweigerlich wüst beleidigen würde, da ihr Ship Girls mögt. Habe aber beschlossen, mich zurückzuhalten, denn für eure, ähem, besonderen Bedürfnisse könnt ihr ja nichts.

   Wie dem auch sei, was mich an Yatterman ein wenig irritiert, ist dieses „kleines Mädchen gegen das Dritte Reich“. Wahlweise auch gegen das kaiserliche Japan unter Hirohito, das Königreich Yatterman erinnert irgendwie an beide. Irritiert deshalb, weil es zwar schon richtig gehandhabt wird, so mit der Zerstörung der kindlichen Naivität, man aber an der Verkindlichung des Ganzen festhält. Yatterman braucht immer noch einen Schnipser auf die Stirn und die Kämpfe erinnern immer noch an diese ganzen tokusatsu-Streifen. Na ja.

   Yuribär muss man wahrscheinlich einfach auf sich einwirken lassen. War schon bei Penguindrum so, das hat am Ende auch irgendwie Sinn ergeben, das hier hoffenlich auch.

4. Desu Parade
   “ Pro Folge haben wir zwei „Mitspieler“ denen durch Zufall (ist das eigentlich wirklich Zufall?) ein Spiel vorgesetzt wird,“
   Am Anfang haben sie ja gesagt, es trifft Paare, die zur selben Zeit sterben. Aber das haben sie in Folge 4 eigentlich mehr oder weniger revidiert, zumindest, wenn man das nicht als Plothole anrechnen will…

   „wobei neuerdings heißt es ja Wiedergeburt oder das Nichts“
   Wobei Neuerdings heißt es ja wieder Himmel und Hölle, sie wollen sich wohl einfach nicht zwischen Shinto und Buddismus entscheiden ;)

   „und Folge 2 klärte einen dann ein wenig mehr über Folge 1 auf und gab uns zusätzlich einen kleinen Blick hinter die Kulissen“
   Wrong. Folge 2 klärte _alles_ auf. Ich fand gerade die Stärke dieses Settings, dass man eben nicht genau weiß, wen sie wohin schicken und wohin sie ihn schicken _sollten_ und dass man eben deshalb miteinander darüber diskutieren kann. Folge 2 nimmt einen diesen Spaß, indem sie die ganzen unsichtbaren Ecken aufleuchten und dadurch hat das Ganze dann irgendwie etwas von: „Uuuund ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht!“
   Davon abgesehen fand ich dann doch, dass die Charaktere (ganz besonders in Folge 1) etwas bis sehr überzogen reagieren. Für eine so auf angenehmen Realismus setzende Serie finde ich das schon etwas zu viel, aber das kommt eben davon, wenn man innerhalb von 15 Minuten zu einem Ergebnis kommen muss, noch dazu, wenn das Ergebnis so etwas ist, wie denjenigen in ewige Verdammnis zu schicken. Für so ein derbes Urteil braucht es eben auch ein angemessenes Verbrechen.
   Gerecht ist das Ganze übrigens überhaupt nicht. Was sie ja machen, ist deren ganzes Leben zu beurteilen, aber letztlich hängt ihr Urteil nur von deren Verhalten während der wenigen Minuten ihres Spiels ab. Im Prinzip setzen sie in dieser Serie ja so etwas Göttliches wie das jüngste Gericht in die Hände von Menschlichen, die eben nur bedingt Zeit und Fähigkeit haben, diese Aufgabe zu bewältigen und deshalb ihre Aufgabe auch falsch machen können. Dass sie das auch so darstellen, finde ich gut.

   „Besser ist es da, es wie die dritte und vierte Episode zu behandeln und die Dinge unbeantwortet und stillschweigend stehenzulassen, damit der Zuschauer sich dann seine eigene Meinung zu der komplexen Situation bilden kann.“
   Was M0rg0th sagte.

   Junketsu no Maria
   Es hatte in der jüngsten Folge eine Stelle erreicht, an der es für mich schmerzhaft wurde…es ist diese Darstellung von blindem Glauben, die ich ab irgendeinem Punkt einfach nicht mehr ertragen kann, zumal sie ja nicht einfach einen typischen „look! the church is EVIL!“ Weg gehen, sondern wirklich versuchen, die Standpunkte irgendwie gegeneinander abzuwägen.
   Ich weiß aber jetzt auch nicht mehr, was genau mich da so abgestoßen hatte, sonst würde ich mehr in die Vollen gehen. Vielleicht finde ich es bei der nächsten Folge wieder.

   Sengoku Musou
   Nein, das ist nicht Sengoku Basara. Sengoku Musou ist der japanische Name für Samurai Warriors.

   Was Boring Heroine angeht, ich mag es ja, mir vorzustellen, dass nach der ersten Episode der Hauptcharakter einfach seine Verblendung erkannt und seinen Plan in den Wind geschossen hat, dass die anderen beiden es ihm für immer übel genommen haben, dass er sie hat sitzen lassen und dass die vier nie wieder miteinander reden werden. Ich will mir einreden können, dass das wirklich das Ende des Anime ist, eine Folge 2 hat es nie gegeben!

   Was war noch der andere Anime, den ich auch ähnliche Weise gedroppt habe…sie haben es so aussehen lassen, als wäre jemand gestorben. Bleiben wir einfach dabei und lassen Tote lieber Tote sein und behalten den Anime dadurch in viel besserer Erinnerung, als er eigentlich ist.

   Yoru no Yatterman
   @M0rg0th
   „Wo die Serie aber WIRKLICH düster wird ist in der Darstellung der Yatterman-Soldaten. “
   Und genau das habe ich bei der Serie eher als eine Schwäche angesehen. Ich habe Interesse an der Serie gefunden, weil sie versucht haben, das typische Helden-Schema (und dazu muss man nicht mal Yatterman kennen, irgendeine reicht) umzudrehen und das gelingt ihnen bei dem Trio sogar recht gut. Sie sind zwar letztlich die Verfechter von Gerechtigkeit, aber auf ihrem Wege begehen sie Verbrechen wie Diebstahl, Einbruch, Entführung – und das lustigerweise eben NICHT von den bösen Despoten, sondern von unschuldigen Dritten, die das zum Teil auch gar nicht wollen.
   Aber die Yatterman? Sie könnten sich nicht klischeehafter wie Super-Bösewichte verhalten, angefangen bei der gesichtslosen Roboter-Armee. Ich finde, es fehlt ihnen hier einfach etwas, das sie als die „Helden-Bösewichte“ auszeichnet.
   Davon abgesehen finde ich, sie haben in der jüngsten Folge auch wirklich ein wenig zu dick aufgetragen.

   „KEIN EINZIGES MAL gewonnen haben! “
   Darauf hatte ich noch nicht geschaut, aber du hast Recht. Auch das passt übrigens wunderbar in das Reverse-Heldenschema, denn die Helden verlieren schließlich nie ;)
   Mir gefällt Leopards Motto diesbezüglich ziemlich gut. „We don’t need to win, it’s okay as long as we don’t loose“

5. Kantai Collection: KanColle:
   „Eigentlich sollte die Serie sowieso jeder gucken, der keine totale Abneigung gegen Moekram hat, denn so einen ordentlichen Vertreter dieser Gattung gab es schon länger nicht.“
   Und ich bin jetzt nicht unbedingt ein Moefan, von daher, bin ich damit wohl nicht gemeint.

   Yuri Kuma Arashi:
   Deine Zusammenfassung hat mich gerade irgendwie an die 120 Tage von Sodom erinnert….

   Koufuku Graffiti:
   „Gibt es eigentlich auch nur eine Sache, aus der Shaft keinen Softporno machen könnte? “
   Berserk vielleicht, weil, wenn sie der Vorlage treu bleiben, können sie nur einen Hardcoreporno produzieren…

6. „Ansatsu Kyoushitsu“

   Ist übrigens seit seinem Beginn der absolute Hit im Shounen Jump und spielte bei den Votings bis jetzt immer ganz oben mit, viel zu oft auf platz 1. Ich bin sehr verwirrt.

7. „Ist übrigens seit seinem Beginn der absolute Hit im [SHOUNEN] Jump und spielte bei den Votings bis jetzt immer ganz oben mit, viel zu oft auf platz 1. Ich bin sehr verwirrt.“
   Du hast als kleines Kind wohl in der Pause über die Plotholes der neuen Folgen der Serien die du geguckt hast gelästert.

8. „Du hast als kleines Kind wohl in der Pause über die Plotholes der neuen Folgen der Serien die du geguckt hast gelästert.“

   Zusammenhang wo?

9. @StarlinM00n:

   „Und genau das habe ich bei der Serie eher als eine Schwäche angesehen.“

   Ja, da waren meine Worte sicherlich etwas zu oberflächlich. Ich meine, ich sehe das ganze kindliche an der Serie als eine Art Fassade an, aber bis jetzt ist es wirklich eher dieser immense Kontrast wie du und Baphomet ihn beschrieben haben.

   Aber du hast hier auch was interessantes angemerkt:

   „Sie sind zwar letztlich die Verfechter von Gerechtigkeit, aber auf ihrem Wege begehen sie Verbrechen wie Diebstahl, Einbruch, Entführung – und das lustigerweise eben NICHT von den bösen Despoten, sondern von unschuldigen Dritten, die das zum Teil auch gar nicht wollen.“

   Ist es nicht wirklich so, dass die ganzen „traditionellen Yatterman-Elemente“ in ihrer eigenen Welt leben? Das Mädchen mit ihren zwei Gehilfen benimmt sich als wäre sie wirklich eine Art Anti-Hero, welcher den wahren Helden versucht daran zu erinnern, was dessen Pflichten sind – außer das sie die wahren Helden sind und bis jetzt nicht wirklich viel erreicht haben. Und die Yattermen versuchen die Ordnung aufrecht zu erhalten – außer das jene Ordnung eine böse Tyrannei ist. Der Unterschied zwischen den Yattermen und den Hauptcharaktern ist daher vielleicht, dass letztere sich bewusst sind, dass sie nur vorgeben, diese Rollen ihrer Vorfahren zu spielen. Währenddessen benehmen sich die Yattermen immer so als wären sie die Helden und hätten das Recht deren tyrannische Entscheidungen auf derartige brutale Weise umzusetzen. Vielleicht ist die moralische Botschaft der Serie daher mehr in den introspektiven Elementen zu finden als den Momenten, wo die Serie Mechas aus dem Nichts beschwört usw.

   @Heuchler:

   „Ist übrigens seit seinem Beginn der absolute Hit im Shounen Jump und spielte bei den Votings bis jetzt immer ganz oben mit, viel zu oft auf platz 1. Ich bin sehr verwirrt.“

   Um das mit ein paar konkreteren Daten von Wiki zu ergänzen: Das Manga begann im Juli von 2012 im Shounen Jump Magazin und im November von jenem Jahr kam der erste Band des Mangas raus. Zu der Zeit wurden 300.000 Kopien gedruckt. Ein paar Monate später jedoch hat man aber bereits genug zusätzliche Kopien drucken müssen, um die magische Zahl 1 Mio. zu erreichen (http://www.animenewsnetwork.com/news/2013-05-14/kuroko-basketball-assassination-classroom-1st-books-each-top-1-million-copies-in-print). Natürlich sind dies Druckzahlen, nicht Verkaufszahlen. Trotzdem zeigt aber der Link-Artikel einen guten Vergleich mit Kuroko inwiefern man diese Zahlen bewerten sollte. Am Ende von 2013 kamen dann ein Haufen Preise und Nominierungen dazu, die man am besten mit „Not quite the best“ zusammenfassen kann. Es war immer mit dabei bei der Top 5 oder so, aber selten war es auf dem ersten Platz.

   *shrug* Entweder wird die Serie irgendwann wesentlich besser oder die japanischen tweens mochten einfach die Idee von ungeliebten Teenagern, welche den perfekten Lehrer finden – den sie auch umbringen sollen… um die Welt zu retten.

   @Azumiria:

   „Du hast als kleines Kind wohl in der Pause über die Plotholes der neuen Folgen der Serien die du geguckt hast gelästert.“

   Uhm… Was? Sollte das etwa eine Beleidigung sein? Eine Kritik? Eine Meinung? Ich habe keine Ahnung, was du damit überhaupt sagen willst. Nicht einmal eine Wand wüsste etwas damit anzufangen – und wie wir alle wissen, sind solche eh schon nicht sehr gesprächig ;) . (Ich hoffe, dadurch ist meine Reaktion auf deine Bemerkung ebenso absurd/abstrakt wie deine eigene Bemerkung)

10. Er/sie versucht doch eindeutig, Heuchlers Verwirrung aufzulösen, indem er/sie auf die Zielgruppe und deren scheinbar typisches Verhalten hinweist.

11. @Baphomet:

    Er/sie mag dies versuchen, aber sicher ist das nicht, finde ich… Immerhin beginnt der Kommentar mit „Du“ (und dann ist da auch noch die Hervorhebung von Shounen). Und auch ansonsten schien es nicht um eine „Gruppe“ zu gehen, sondern darum, was Heuchler angeblich in dessen Kindheit gemacht hat. *shrug* Ehrlich gesagt habe ich immer noch keine Ahnung, was der Kommentar überhaupt sagen will. Ist es schlecht, über Plotholes als teen gelästert zu haben? Der Kommentar ist da etwas unklar inwieweit es die Wertung anbelangt.

12. Das war doch nur ein Beispiel in der Annahme, dass es Heuchler eben nicht getan hat. Ich fand den Satz auch ziemlich eindeutig. Das Wörtchen Shounen wurde schließlich extra hervorgehoben.

    „Ehrlich gesagt habe ich immer noch keine Ahnung, was der Kommentar überhaupt sagen will.“

    Das soll mehr oder weniger die Erklärung für die hohe Platzierung bei den Votings/die Beliebtheit sein. Der Zielgruppe ist es egal, ob es nun Plotholes gibt oder die Serie anderweitig kein gelunges Storytelling bietet, solange es eben gefällt.

13. Das Heft heißt nicht umsonst Weekly SHOUNEN Jump, das will ich damit sagen. Ich dachte, das wäre verständlich genug wenn ich das Wort hervorhebe. Naja…

14. @M0rg0th
    “ Währenddessen benehmen sich die Yattermen immer so als wären sie die Helden und hätten das Recht deren tyrannische Entscheidungen auf derartige brutale Weise umzusetzen.“
    Hm, so ausgedrückt ergibt diese Seite ja dann schon irgendwie Sinn.
    ich finde aber, dass dann die andere Seite doch wieder nicht so richtig passen will. Die Doronbo tun ihre Übeltaten ja eben nicht, weil sie schurkische Ambitionen verfolgen, sondern immer nur gezwungenermaßen aus der Not heraus bzw. besonders Krass war das ja bei der „Entführung“, wo sie denjenigen ja eigentlich vor dreißig Jahren Zwangsarbeit _retten_ wollten und es letztlich nur durch die Tatsache, dass dieser an die Gnade der Yatterman geglaubt hat und sie verraten hatte, zu einer tatsächlichen Entführung geworden ist.
    Umgekehrt verstellen sich Leopard und die anderen zwar zu diesem infernalen Trio, letztlich machen sie aber (zumindest bisher) im Rahmen dieser Farce einen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. Mit anderen Worten: Die Momente, in denen sie die Bösen „spielen“, und in denen sie _tatsächlich_ „böse“ Dinge tun, sind bisher vollkommen voneinander unabhängig gewesen.
    Vielleicht lässt sich das so auslegen, dass man sich hier einer Art „Der Sieger schreibt die Geschichte“-Thematik angenommen hat. Der Anime zeigt uns, so wir das Geschehen ja aktuell mitverfolgen können, dass eigentlich ganz klar die Doronbo die Helden sind und die Gerechtigkeit auf ihrer Seite haben, aber angenommen, die Yatterman würden den Kampf gewinnen – sie hätten dann genug Gelegenheit, die Fakten so zu verfälschen und sich an diesen einzelnen Verbrechen festzuhangeln, um die ganze Geschichte dann letztlich so aussehen zu lassen, wie sie es in der alten Yatterman-Geschichte tut.
    Diese alte Serie können wir jetzt auf zwei Arten interpretieren: Entweder, die originalen Doronbo haben genau auf dieselbe Weise ihren Freiheitskampf verloren und die alte Serie war letztlich die aus dem Yatter-Königreich hervorgegangene verzerrte Darstellung, die wir auch in der Serie als das Kinderbuch erleben können. Oder aber Leopard&Co. SIND die Doronbo aus dieser Serie und sie nimmt uns quasi das Ergebnis ihrer Bemühungen vorweg. Wobei dann die Frage nach dem Bilderbuch offen steht.
    Aber von dieser Weggabelung mal abgesehen, muss ich dann doch zugeben, dass die Serie mehr hermacht, als ich zunächst gedacht hatte.

15. So nachdem ich mich erstmal 10 Minuten über das Thumbnail kaputgelacht habe will ich mal loslegen

    Das einzige Anime das ich mir anschauen will ist Kouro no Basuke, da das Anime noch auf meiner Liste steht, allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen weil ich damit beschäftigt war mir Braindead reinzuziehen bzw. nur eine Szene bei der ich immer den Lachflash meines lebens bekommen habe XD

    ach ja JoJo’s Bizarre Adventure werd ich eventuell auch irgendwann anschauen da der Humor anscheinend so platt ist, das er wieder genial ist ^^

    nun zu Saenai Heroine no Sodatekata, scheint wohl einer dieses Animes zu sein die durch Anspielungen an Fan Service zu gewinnen. Ich mein warum sonst gibt’s keine Elder Scrolls oder gar Fallout Statuen? ._.

16. @StarlinM00n:

    „Aber von dieser Weggabelung mal abgesehen, muss ich dann doch zugeben, dass die Serie mehr hermacht, als ich zunächst gedacht hatte.“

    Die Sache, die mir bis jetzt zu denken gibt, ist, was du und Baphomet als Kritikpunkt aufgeführt haben: Die kindlichen Elemente. Ich meine, ich finde die Serie ist sehr gut und ich finde die Präsenz jener Elemente in Ordnung. Aber es stimmt durchaus, zu sagen, dass jene Elemente vom Ton her inkonsistent sind im Vergleich zu den extrem düsteren Elementen.

    Bis jetzt ist es einfach noch nicht klar, ob jene kindliche Elemente etwas sind, was der Serie im Wege steht oder etwas sind, was die Serie tatsächlich weiß zu nutzen, um noch mehr das Original zu dekonstruieren. Selbst wenn man dahingehend positiv interpretieren kann, was durchaus meine Motivation ist, diese Serie zu mögen, so ist dies doch eine ziemlich hoffnungsvolle Perspektive dahingehend, was die Serie letztendlich machen könnte.

    Auf jeden Fall ist die Serie interessant. Umso mehr so, weil die Serie bereits nach vier Episoden diese Tiefe hat, welche ein Anzeichen für etwas Großartiges sein kann. Aber es ist eben nicht definitiv bis jetzt.

    @Raki:

    „Das war doch nur ein Beispiel in der Annahme, dass es Heuchler eben nicht getan hat. Ich fand den Satz auch ziemlich eindeutig. Das Wörtchen Shounen wurde schließlich extra hervorgehoben.“

    Azumiria wollte also eine Aussage über eine bestimmte Gruppe von Leuten treffen, indem er/sie behauptet, dass Heuchler das Gegenteil von dem angeblichen Stereotyp jener Gruppe ist, welche er/sie eigentlich kritisieren wollte ohne jedoch jenen Teil der Kritik zu erwähnen…? Das ist alles andere als eindeutig oder rhetorisch sinnvoll (immerhin haben Heuchlers hypothetische Vorlieben als Teenager nichts mit dem eigentlichen Argument zu tun). Das Ganze klang mehr nach „laut denken ohne Kontext“.

17. @Raki „Der Zielgruppe ist es egal, ob es nun Plotholes gibt oder die Serie anderweitig kein gelunges Storytelling bietet, solange es eben gefällt.“

    Erst jetzt hab ich es geschnallt. Die Formulierung war ganz einfach mist.

18. „weil ich damit beschäftigt war mir Braindead reinzuziehen“
    Mein Maximalpigmentierter!

19. Och bitte, ich gebe zu, dass das nicht der beste Satz war aber das so wie ihr euch hier aufführt könnte man ja schon fast meinen ich hätte einen Text voll von Chiffren verfasst.

20. @Azumiria:
    Schatz, du bist wohl zum ersten Mal hier?
    Ich könnte dir jetzt eine kleine Abhandlung schreiben, warum es für die Herren so viel wichtiger ist sich wie Hyänen auf dich zu stürzen, als sich in Nachsicht zu üben gegenüber Neuankömmlingen, aber die Kurzfassung wäre auch hier hier: „Don´t feed the troll!“ oder noch extremer „Weck den schlafenden Troll nicht auf, sonst wirst du gebissen.“

21. Ach ja:

    Vielleicht lässt sich das so auslegen, dass man sich hier einer Art “Der Sieger schreibt die Geschichte”-Thematik angenommen hat.

    Ich befürchte, dass es sich viel einfacher verhält: die Herrscher von Yatterman haben sich mit der Zeit von der Macht korrumpieren lassen. Da es aber keinen Feind mehr gibt, von dem es die Menschen zu erlösen gilt, hat ihre Macht eigentlich keine Grundlage mehr, deswegen wurden die Taten der ersten Generation zur Legende umfunktioniert und deswegen lässt man die Nachfahren der Doronbo-Truppe nicht in Frieden, sondern hält ihnen bei jeder Gelegenheit die Taten ihrer Vorfahren vor.

    Übrigens ist die Namensgebung auch so’ne Sache. „Doronbo“ ist ja offensichtlich „dorobo“, sprich „Diebe“. Was die Legende mehr wie das Räuber-und-Gendarm-Spiel aussehen lässt als was anderes, womit wir wieder bei der Verkindlichung wären.

22. @Azumiria:

    „Och bitte, ich gebe zu, dass das nicht der beste Satz war aber das so wie ihr euch hier aufführt könnte man ja schon fast meinen ich hätte einen Text voll von Chiffren verfasst.“

    Hmm, ich denke, ich bin der einzige, der sich geweigert hat, deine ungeschickte Bemerkung zu interpretieren. Vor allem, weil selbst, wenn ich es getan hätte, ich sagen muss, dass ich kein Fan von derartiger Verallgemeinerung bin wie du sie mit deinem Kommentar beschreiben wolltest. So eine Perspektive hat keinen großen Nutzen. Man kann populäre Sachen nicht mögen und erklären, warum man jene Dinge nicht mag in der Absicht, die Meinung der Mehrheit zu ändern. Aber man sollte nie in abschätziger Ignoranz die Mehrheit als dumm abstempeln und aufgeben, jene zu verstehen oder zu versuchen, deren Meinungen zu diskutieren. Ob du Assassination Classroom selbst für plothole-lastig hältst… who knows.

    @Keiko:
    „Ich könnte dir jetzt eine kleine Abhandlung schreiben, warum es für die Herren so viel wichtiger ist sich wie Hyänen auf dich zu stürzen, als sich in Nachsicht zu üben gegenüber Neuankömmlingen“

    Keiko, willst du damit sagen, dass Azumiria’s Kommentar Aas ist in dem Vergleich ^^ ? Oder ist es eher Kleptoparasitismus, weil ich nicht Azumirias Argument widerlegt habe, sondern dessen unhandliche Formulierung dem Argument bereits von selbst ein Ende gesetzt haben…? Hmm, ich höre jetzt lieber auf, über den Hyänen-Vergleich zu reden, denke ich ^^ .

    @Baphomet:

    „Da es aber keinen Feind mehr gibt, von dem es die Menschen zu erlösen gilt, hat ihre Macht eigentlich keine Grundlage mehr, deswegen wurden die Taten der ersten Generation zur Legende umfunktioniert und deswegen lässt man die Nachfahren der Doronbo-Truppe nicht in Frieden, sondern hält ihnen bei jeder Gelegenheit die Taten ihrer Vorfahren vor.“

    Genau. Die Frage, warum genau die Yattermen sich gegen die Menschheit gewandt haben, ist eines der wichtigsten Elemente der Serie. Die Identitätsfrage ist ebenso wichtig. Die drei Hauptcharaktere retten nicht den Tag, weil die einstmaligen Bösewichte zu Helden werden, während die Helden zu Bösewichten verkommen sind. Ich finde, es geht mehr darum zu zeigen wie Traditionen bestimmte Rechte etablieren können (eben dass Yattermen die Oligarchie/Monarchie des Landes werden, während die Bösewichte für immer im Exil leben müssen), aber nicht unbedingt zu Gerechtigkeit führen. Das Verhalten zwischen den Yattermen und den drei Hauptcharakteren kann auch dahingehend verglichen werden, inwiefern was recht und was gerecht ist.

23. @ M0rg0th
    „Wenn du damit meinst, dass die Erzählstruktur in Death Parade schlecht umgesetzt ist, dann kann ich dir da nicht so zustimmen. “
    Ich meine die Serie ist gut, obwohl sie episodisch ist, was ja gerne mal als Negativpunkt genannt wird.

    „Aber in dieser Staffel weiß man wer wer ist in dem Chatroom und deshalb ist es nicht wirklich verwirrend, dem Chat zu folgen.“
    Also ich finde es immer noch schwer den ganzen Subs da zu folgen.

    „Ich meine, solange man die Charaktere mag und viele von ihnen sind recht unterhaltsam, dann mag man auch die Serie. “
    So sehe ich das auch.

    „Der Fanservice und die Engel-Elemente sind nicht ganz so blendend“
    Hey und genau das mag ich an der Serie…..

    „Das ist sicherlich die düsterste und grimmigste Serie in dieser Season.“
    Ähm…. Ich wollte erst wiedersprechen, aber wenn man es genau nimmt, stimmt das sogar.

    „Wo die Serie aber WIRKLICH düster wird ist in der Darstellung der Yatterman-Soldaten.“
    Die Dinger waren für mich der größte Kritikpunkt an der Serie und Dropgrund. Ich meine die sind einfach nicht ernstzunehmen. Yatta… Yatta… Yatta…. Ich konnte immer nur mir den Augen rollen wenn die ankommen. Hätten die Mains jedenfalls echte Gegenspieler, könnte ich das sogar cool oder spannend finden. Aber nur ein Haufen Randoms die ständig neu spawnen ist langweilig. Und dann machen die auch diese lächerlichen Geräusche und Yatta-Posing.

    „Endless Eight war schlimmer, VIEL schlimmer… “
    Niemand stimmt dir da mehr zu als ich.

    „Aber es ist ja nicht so als würde die Serie tatsächlich sexuelle Aktivität präsentieren.“
    Ich sage auch Softporno und nicht Porno. Aber Anspielungen machen sie nun wirklich genug…. Ob nun gewollt oder ungewollt. Ich setze all mein Geld aber auf gewollt.

    @ wantshinosass
    „wie weit ist der herr shino denn mit code geass wenn man fragen darf?“
    Folge 18 von Staffel 2.

    @ Baphomet
    „Ich wollte erst gar nicht kommentieren, weil ich euch unweigerlich wüst beleidigen würde, da ihr Ship Girls mögt.“
    Wer sind wir?

    „Habe aber beschlossen, mich zurückzuhalten, denn für eure, ähem, besonderen Bedürfnisse könnt ihr ja nichts.“
    Dabei hörte ich du wollst das ebenso gucken.

    „Yatterman braucht immer noch einen Schnipser auf die Stirn “
    Musste ich da eigentlich als Einziger an Negima denken?

    „War schon bei Penguindrum so“
    Japp. Beides nicht verstanden. Beides nicht gemocht. Beides gedropt.

    @ StarlinM00N
    „Am Anfang haben sie ja gesagt, es trifft Paare, die zur selben Zeit sterben.“
    Mir geht es eher darum ob die Spiele Zufall sind.

    „Gerecht ist das Ganze übrigens überhaupt nicht.“
    Ich glaub das wurde auch nie behauptet.

    @ TheRealWinston
    „Und ich bin jetzt nicht unbedingt ein Moefan, von daher, bin ich damit wohl nicht gemeint.“
    Genau das.

    „Berserk vielleicht, weil, wenn sie der Vorlage treu bleiben, können sie nur einen Hardcoreporno produzieren…“
    Ich erinnere mich grad dunkel an die paar Folgen die ich von der Serie gesehen hatte…. Ich glaub ich weiß was du meinst.

    @ Heuchler
    „Ist übrigens seit seinem Beginn der absolute Hit im Shounen Jump und spielte bei den Votings bis jetzt immer ganz oben mit, viel zu oft auf platz 1. Ich bin sehr verwirrt.“
    Ich verstehe eh nicht ganz wieso das Manga davon so beliebt sein soll. Und dann ist das auch noch Shounen? Hätte ich am Anfang echt nicht erwartet.

    @ Azumiria (bester Name auf meinem Blog!)
    „Du hast als kleines Kind wohl in der Pause über die Plotholes der neuen Folgen der Serien die du geguckt hast gelästert.“
    Ganz ehrlich? Ich habe das damals wirklich gemacht….

    @ Voll die Nervensäge
    „Zusammenhang wo?“
    Dahinten läuft er! Los lass ihn nicht entkommen! Ach verdammt und weg ist er…

    @ Raki
    „Der Zielgruppe ist es egal, ob es nun Plotholes gibt oder die Serie anderweitig kein gelunges Storytelling bietet, solange es eben gefällt.“
    Erinnert mich an das Wertungssystem vieler Leute im Netz….

    @ max
    „ach ja JoJo’s Bizarre Adventure werd ich eventuell auch irgendwann anschauen da der Humor anscheinend so platt ist, das er wieder genial ist“
    Tu es! Hast zwar einiges aufzuholen, aber ich glaub die Serie könnte dir echt liegen.

    „nun zu Saenai Heroine no Sodatekata, scheint wohl einer dieses Animes zu sein die durch Anspielungen an Fan Service zu gewinnen.“
    Dadurch und durch die Tatsache, dass die Kamera zu 60 % auf den Beinen der Weiber hängt. Ich meine dieses Opening! Hatte ich ganz vergessen im Artikel zu erwähnen.

    „Ich mein warum sonst gibt’s keine Elder Scrolls oder gar Fallout Statuen?“
    Tja, ich habe ein Elder Scroll Poster an der Wand.

    @ Azumiria Diskussion
    Tja, Leute auf meinem Blog lieben es sich auf neue zu stürzen…. Aber wir sind doch sonst eigentlich alle ganz nett, glaube ich jedenfalls. Also jedenfalls kann man über alles reden. ^^‘ Nu verscheucht nicht jeden Neuling gleich wieder!

24. Wer sind wir?

    Na ihr. Alle außer mir, die hier kommentiert haben, mögen Ship Girls.

    Dabei hörte ich du wollst das ebenso gucken.

    Gucken heißt nicht automatisch mögen. Zur Zeit ist auch das Gucken ungewiss.

    Japp. Beides nicht verstanden. Beides nicht gemocht. Beides gedropt.

    Dabei ist Penguindrum doch gar nicht so schwer zu verstehen. Na ja, egal.

    Und ich habe wieder was vergessen:

    Am Anfang haben sie ja gesagt, es trifft Paare, die zur selben Zeit sterben.

    Ja, und was sind Paare noch außer Ehepaar und/oder zwei, die sich lieben? Richtig, zwei Menschen, die etwas gemeinsam tun. „Ein ungleiches Paar“ wird allgemein verwendet und so. Ein Plothole ist das nicht, nur die Wortwahl ist ungewöhnlich.

25. „Na ihr. Alle außer mir, die hier kommentiert haben, mögen Ship Girls.“
    Nicht nur die^^
    Ich finde zwar immernoch das die Miniatur Kanonen auf dem Rücken usw. seltsam aussehen aber dafür gibt es unerwartet gut gemachte Action und davon nicht gerade wenig.
    Trotzdem heißt es für mich noch Gils and Panzer > KanColle. Upotte!! wird es aber wohl überholen. Sollte vielleicht mal mit Strike Witches anfangen, das scheint ja auch in die Richtung zu gehen xD

    @Shino
    „Ich hoffe jetzt einfach mal ich habe keine Serie vergessen. Ich werde nämlich das Gefühl nicht los ich hätte.“
    Dog Days“? Oder schaust du das gar nicht und liest nur Starlinmoons Artikel?

26. @Shino:

    „Ich meine die Serie ist gut, obwohl sie episodisch ist, was ja gerne mal als Negativpunkt genannt wird.“

    ‚Episodisch‘ ist kein Negativpunkt.

    „Also ich finde es immer noch schwer den ganzen Subs da zu folgen.“

    Ich nehme an, die Serie versucht damit den rasanten Kommunikations-Stil eines Chatrooms darzustellen, indem die ganzen voice-actors schneller reden, kurze Sätze haben und visuell wirst du von dem auftauchenden Text auch beansprucht.

    Nun… Der Sache nicht folgen zu können allein weil man die Subs nicht so schnell lesen kann, ist nicht wirklich eine Kritik an der Serie. Immerhin hat man theoretisch den Text auf dem Bildschirm und die beschleunigte Audio-Version davon, um den Dialog zu verdeutlichen. Auch würde ich sagen, dass wenn die Serie wirklich wichtige Momente in dem Chatroom darstellen will, dann verlangsamt die Serie entweder das Tempo, indem es diese privaten Konversationen eröffnet oder in dem es weggeht vom Chatroom und die Reaktionen der Teilnehmer zeigt, welche oft nochmal wiederholen, was die Chatroom-Szene zum Halten gebracht hat. Manchmal wird dies auch als so eine Art „catch your breath“-Sequenz genutzt, bevor das rasche Tempo des Chatrooms fortgesetzt wird.

    Ich meine, letztendlich ist der Chatroom mit seinem Tempo wirklich etwas für eine LN, wo diese ganze Tempo-Diskussion irrelevant ist in dem Falle. Das Anime macht das Beste daraus, denke ich. Es ist nicht ideal oder sehr spanned, aber ich wüsste auch nicht wie man das viel besser umsetzen könnten außer es einfach komplett zu entfernen.

    „Aber nur ein Haufen Randoms die ständig neu spawnen ist langweilig. Und dann machen die auch diese lächerlichen Geräusche und Yatta-Posing.“

    Und genau dieser Kontrast zwischen einem solchen kindlichen Element und dem düsteren Inhalt der Story ist vielleicht absichtlich. Ich meine, bestenfalls ist dies eine tiefsinnige Serie, deren kindliche Elemente wirklich nicht mehr als eine Maske sind hinter der sich sehr düstere und ernste Themen verbergen.

    „Ich sage auch Softporno und nicht Porno. Aber Anspielungen machen sie nun wirklich genug…. Ob nun gewollt oder ungewollt. Ich setze all mein Geld aber auf gewollt.“

    Hmm, innerhalb der Serie würde ich auf jeden Fall sagen, dass sich das Ganze um eine sinnliche Darstellung des Genusses von gutem Essen handelt. Mehr noch: Jener Genuss ist verbunden mit der Idee einer Familie und Freundschaft. Die Zubereitung des Essens ist eine Seite, aber die damit verbundene Gemeinschaft mit welcher man letztendlich jenes Essen teilt ist die andere Seite. Dies trifft auch auf Episoden wie die vierte zu, wo die Hauptcharakterin ihr Essen genießen kann, weil es sie an ihre tote Großmutter erinnert. Es ist sentimental, nicht sexuell.

    Okay, die andere Seite ist wie Shinbo es darstellt und wie Zuschauer die Szenen interpretieren. Wie gesagt, eine sehr sinnliche Darstellung des Genusses und mit dem Fokus auf den Lippen der Charaktere wird das Ganze etwas anzüglich. Jedoch wird ich sagen, dass es sich hier um einen Fall handelt, wo die Präsentation etwas andeutet, worüber es eigentlich gar nicht redet.

    „Niemand stimmt dir da mehr zu als ich.“

    Ich gebe zu, bis zu dem Zeitpunkt als du Endless Eight erwähnt hattest, hatte ich es geschafft diese Sache zu verdrängen. Da kommt plötzlich diese zweite Staffel von Suzumiya raus und dann… das. Vielleicht fühlten sie sich genötigt, sowas Groteskes zu machen, weil die erste Staffel exzentrisch genug gewesen war, dessen Episoden nicht in chronologischer Reihenfolge auszustrahlen.

27. @Morgoth achja danke für die Infos.

    „Entweder wird die Serie irgendwann wesentlich besser“

    So wie ich das sehe, bestehen die arcs aus langweiligen Vorstellung der Charaktere die durch ihre eigenen „Attentat Methoden“ versuchen den Lehrer zu töten, wobei man von vornherein weiß dass das nichts wird, aus langweiligen Schul-Events und langweiligen Schulprüfungen. Außerdem geht es mir tierisch auf den Sack wie jede banale Kleinigkeit mit Attentaten verglichen wird. Ja, der Manga heißt Assassination Classroom, aber es sind eben immer nur Dinge des Alltags. Was wurde mir eingetrichtert? Einen Baseball zu werfen ist eine gute Eigenschaft für einen Attentat. Schnell essen können ist ebenfalls Attentäter würdig. In seine Hände vor dem Gesicht des Gegners zu klatschen ist eine ultimative Attentäter-Technik und das sagt auch noch ein professioneller Attentäter. Und sowieso ist alles was wir im Alltag tun dafür geeignet aus uns einen Attentäter zu machen. Lächerlich.

28. @Shino:
    „“Berserk vielleicht, weil, wenn sie der Vorlage treu bleiben, können sie nur einen Hardcoreporno produzieren…”
    Ich erinnere mich grad dunkel an die paar Folgen die ich von der Serie gesehen hatte…. Ich glaub ich weiß was du meinst.“
    Serie nicht gesehen (vor allem weil die Serie primär den GoldenAge Arc umfasst und der erzählt ja nur von Guts Werdegang und wieso er umherwandelt und von Dämonen gejagt wird), dafür aber den Manga gelesen. Aber kleine Frage, inwieweit wurde den die „Donovan-Senpai-Szene“ (ich nenn sieh mal so und ich glaube der Typ hieß Donovan) vom Manga übernohmen? Oder bist du noch nicht soweit gewesen?

29. Zu Assassiantion Classroom:

    Die Votings von denen der Heuchler sprach stammen zum Großteil von Jugendlichen (sagen wir 12-14 Jahren) also von der Primär Zielgruppe des Manga als auch des Anime. Das jetzt ein paar ü20 (oder sogar ü30?) Leute verwirrt sind die nicht zur Zielgruppe gehören ist doch einfach erklärt (für diejenigen die es Zutrifft):

    1. Ihr seid zu alt
    2. Ihr gehört nicht zur Zielgruppe
    3. Ihr seid zu alt

    so einfach ist das. Darum ging es Azumiria höchstwahrscheinlich (hoffe ich doch). Ihr seid einfach nicht die Zielgruppe. Die ältere Generation hat immer Probleme das zu mögen was die nachfolgende Generation mag oder Beliebt findet. Ich gehe ja auch nicht auf Kika und langweile mich dort zu tode und frage mich wie das kleine Kinder gucken können. Ich kann durchaus nachvollziehen warum der Manga dort so beliebt ist.

    PS: Ich kann jetzt nicht für andere Sprechen aber als ich indem Alter war, fand ich Dragonball (Z) das geilste überhaupt was ich jemals gesehen habe und jemals sehen werde. Tja so kann man sich täuschen :D

30. @Bob
    Im Grunde hast du recht, hier werden öfter Dinge übermäßig auseinander genommen die wohl eigentlich ganz anders gedacht waren, bzw. nicht mehr sein wollen als sie sind, in dem Fall eine Serie für Teenager, das ist sicher auch durch die Distanz zum jap. Fernseh zu erklären. Aber oft ist es ja auch eher ein „sich drüber lustig machen“ was ja nicht soo verkehrt ist.^^
    Es ist halt ein allgemeines Problem, je mehr man kennt je anspruchsvoller wird man, da es immer weniger gibt, was einem noch neu und innovativ vorkommt. Wenn man einen Klischee Charakter zum ersten mal sieht findet man ihn vll. awesome, beim 100 mal…. ach ihr wisst schon.

31. @M0rg0th:
    Ich frage mich, wo du dir in dem Satz die Intention einer Kritik der Zielgruppe einbildest. Das sollte doch lediglich aufzeigen, dass man als kleines Kind leichter zu begeistern ist und sich nicht den Mund über Plotholes zerreißt, was ich ziemlich normal finde. Sie hat hier auch irgendwie niemanden als „dumm“ abgestempelt… Man hätte es besser formulieren können, ja, aber das macht es nicht gleich total unverständlich. Wenn du wüsstest, was ich im Internet teilweise schon lesen durfte. Da ist das echt harmlos.

    @Bob:
    „Das jetzt ein paar ü20 (oder sogar ü30?) Leute verwirrt sind die nicht zur Zielgruppe gehören ist doch einfach erklärt […]“

    Deine Erklärung würde implizieren, dass wir Shounen allgemein nicht gut finden würden. Es gibt jedoch genauso gute Shounen bzw. Anime für jüngere Zuschauer wie es schlechte Seinen gibt. Qualität ist keine Frage der angestrebten Zielgruppe. Ich verweise da nur mal auf den tollen Sport-Anime (Shounen!) Hajime no Ippo oder die Kinderserie Kemono no Souja Erin.

    @ClearSky:
    „Im Grunde hast du recht, hier werden öfter Dinge übermäßig auseinander genommen die wohl eigentlich ganz anders gedacht waren, bzw. nicht mehr sein wollen als sie sind“

    Ich bezweifel, dass sich gewisse Leute bei ihren Werken überhaupt etwas gedacht haben, um es jetzt mal passenderweise übertrieben auszudrücken. Ansonsten halte ich nun wirklich nicht viel davon, zu sagen, dass eine Serie doch gar nicht gut sein wollte und damit Kritik nicht angebracht sei.

32. @Raki:

    „Das sollte doch lediglich aufzeigen, dass man als kleines Kind leichter zu begeistern ist und sich nicht den Mund über Plotholes zerreißt, was ich ziemlich normal finde.“

    Was an sich eine banale Bemerkung ist. Ich meine, ich stimme dem zu, aber es hat nichts mit der Qualität der Serie zu tun. Zum einen hat diese „tolerante“ Perspektive der Kinder nichts mit der eigentlichen Qualität der Serie zu tun. Immerhin sind sie nicht diejenigen, welche die Serie kreiert haben. Die andere Seite ist, dass Popularität von einer Resonanz spricht, die ein wenig komplexer ist als „kids are stupid“.

    Mehr noch ist es genau diese allgemeine Einstellung, dass Kinder zu „dumm“ sind, um Qualität zu erkennen, welches zu diesen Serien führt, die nicht einmal versuchen, Qualität anzustreben. Sicher, wir können sagen, dass irgendeine populäre, schlechte Serie, welche an Kinder gerichtet ist, eben populär ist, weil es Kinder sind. Aber in Hinsicht auf die Qualität der Serie sollten es nicht jene Kinder sein, welche man als Grund aufweisen sollte, sondern es sind die Leute, welche die Serie gemacht haben, die verantwortlich für die Qualität sind. Und selbst wenn wir eine schlechte offensichtliche Kinder-Serie haben, welcher aber überraschend populär ist, dann geht es doch allein darum, herauszufinden, warum jene Serie so viel Anklang mit den Kindern findet.

    Und im Falle von Assassination Classroom geht es doch darum, zum einen den konformen, elitären Gedanken der Schulkultur zu kritisieren und zum anderen geht es um individualistischen Optimismus (à la jeder ist speziell und großartig – auch wenn sie dies nicht selber denken). Dazu kommt noch groteske Comedy mit der ganzen Alien-Situation, welche aufgrund dieser „Assassination“-Sache auch ein klein wenig düster wirkt. Das ist, was die Serie anstrebt. Ob die Serie wirklich erfolgreich ist damit… Hmm, persönlich würde ich sagen, dass der Ton der Serie nicht konsistent genug ist, diese Sachen wirklich erfolgreich zusammenzubringen.

    Nun, was die Resonanz mit Jugendlichen angeht, welche die Serie lesen. Ich denke, es ist das Groteske, was wirklich hier die Hauptrolle spielt. Es hat eben nicht diesen direkten, offensichtlichen Zugang zu dessen eigentlichen Themen, welcher nicht komplex ist, aber doch offensichtlich „anders“ ist. Und die Serie hat dann auch noch Comedy. Dahinter steckt auch eine recht sentimentale Philosophie, welche viele Animes, die school-life behandeln, auch verfolgen: Dieser Gedanke, dass speziell zu sein wichtiger ist als im „Mainstream-Hivemind“ unterzugehen. Yurikuma Arashi z.B. geht definitiv in jene Richtung in der Art wie es dessen romantische Story behandelt.

33. Geht es nur mir so, dass ihr euch ein wenig von der Ausgangssituation entfernt hat? Die Ausgangsfrage war ja „Wieso ist Assassination Classroom so beliebt in der Shounen Jump?“ – um Qualität ging es da eigentlich von vornherein nicht. Da gibt es eigentlich auch keinen Grund, sich zu wundern, wenn jemand mit einer simplen Antwort wie „Shit Taste halt“ kommt. Schon gar nicht in über ein Dutzend Kommentaren. Aber hey, mit dieser umfangreichen Metadiskussion hat man zumindest das Thema ausreichend miss behandelt.

    Was die Serie selbst angeht, ich finde sie übrigens schwer in Ordnung. Jetzt klar, es ist sicher keine optimale Serie, die es würdig wäre von uns auf einem Altar angebetet zu werden, aber es gehört auch nicht zu dem ganzen Schund, der diese Saison läuft.
    Ich stimme zu, dass die Serie nicht die ultimative Unterhaltung bringt, aber sie hat sich einer Thematik angenommen, die sie schon unter den gewöhnlichen Vertretern herausstellt. Das, was Voll die-san als merkwürdiges Verbinden von alltäglichen Dingen mit Attentaten erwähnt, ist letztlich ja ein gezieltes Paradoxon – während die Schüler versuchen, ihren Lehrer umzubringen, „rettet“ dieser sie ja gewissermaßen dadurch, dass sie während und durch die Attentatsversuche eine Lektion fürs Leben lehrt. (Sie gelten ja als Kinder, die von vornherein gar keine Chance im Leben hätten, aber diese Chance gibt ihnen der Lehrer mit seinen ungewöhnlichen Methoden zurück.) Es ist eben diese Verbindung von zwei unvereinbar scheinenden Dingen, die diese Serie interessant macht. Das hat die Serie jetzt auch nicht an jeder Stelle ideal ausgeführt, keine Frage, aber sowas zu entwickeln ist jetzt auch nicht gerade einfach. Und alleine schon auf die Idee zu kommen zeugt eigentlich von einer Ambition, eben weil es kontraintuitiv ist. Deswegen finde ich auch, dass man bei dieser Serie nicht einfach sagen kann, dass sie sich gar nichts dabei gedacht hätten.
    Auch sonst sehe ich eigentlich viele Gründe, warum diese Serie bei Kindern im Schulalter beliebt werden könnte. Kaum ein Kind dürfte durch die Schule kommen, ohne jemals mit anderen Kindern oder Lehrern in Konflikt zu kommen – gerade was Diskriminierung angeht. Der Gedanke, dass eine übernatürliche Kraft sie aus dieser miserablen Lage herausholt, während sie so coole Dinge tun dürfen wie legal mit Waffen zu hantieren, die sie selbst nicht verletzen können, und dabei auch noch einen liebenswerten, verständnisvollen, ja idealen Lehrer zu haben, dürfte für solche Kinder ja wahrlich wish fulfilment par excellence darstellen. Und wie Azumiria schon gesagt hat, dass die Serie nicht ganz perfekt ist dürfte Kinder in dem Alter bei so einem Angebot kaum stören :)

34. @Shino:
    Also die Frage mit der Donovan-Senpai-Szene erübrigt sich, habe inzwischen recherchiert und herausgefunden, das Donovan im Anime überhaupt nicht vorkam (zumindest in der ersten Serie). Und sicherlich wird Guts trotzdem Probleme haben von Männern angefasst zu werden (jetzt verstehe ich, wieso der Anime so scheiße sein soll…).

35. Death Parade macht mir zumindest eine Menge Spaß, schon allein das Intro Lied ist Klasse, mit ein paar Tanzeinlagen die tatsächlich den Takt treffen und diese tolle Disko-fieber Atmosphäre erschaffen.

    Durarara!!x2 Shou finde ich fast so spannend wie die erste Staffel und diesmal gibt es anständige Outro Musik. Ich hatte nach den ersten beiden Folgen soviel Lust auf die erste Staffel, dass ich sie mir wieder anschaue. Takahiro Omori zeigt mal wieder wie genial er ist.

    Rolling☆Girls habe ich mir noch nicht angeschaut, aber das werde ich ganz bestimmt noch nachholen.

    @Bob
    „Ich gehe ja auch nicht auf Kika und langweile mich dort zu tode“
    Einfach die Bärenbude im Radio hören, was für eine tolle Sendung!

36. @ Baphomet
    „Na ihr. Alle außer mir, die hier kommentiert haben, mögen Ship Girls.“
    Ich glaub einige hatten dazu nicht mal was gesagt. Aber ja, beliebt ist die Serie hier schon.

    „Gucken heißt nicht automatisch mögen. Zur Zeit ist auch das Gucken ungewiss.“
    Du sagtest das halt nur so von wegen „wegen unserer speziellen Bedürfnisse“. Wenn du es noch schaust, dann ja sicher auch aus einem bestimmten Grund.

    @ ClearSky
    „Trotzdem heißt es für mich noch Gils and Panzer > KanColle.“
    Wie kannst du es wagen…. Girls und Panzer war eigentlich so langweilig.

    „Sollte vielleicht mal mit Strike Witches anfangen, das scheint ja auch in die Richtung zu gehen “
    Strike Witches solltest du nur schauen, wenn du Fanservice am laufenden Band möchtest und zwischendruch noch mehr Fanservice und dann noch ein klein wenig total dummer Handlung + mega öde Kämpfe mit lächerlichen Gegnern.

    „Dog Days”? Oder schaust du das gar nicht und liest nur Starlinmoons Artikel?“
    Ich schaue das nicht, weil ich die Staffeln davor auch nicht geschaut habe. Starlins Artikel reichen mir dazu.

    @ M0rg0th
    „Ich nehme an, die Serie versucht damit den rasanten Kommunikations-Stil eines Chatrooms darzustellen, indem die ganzen voice-actors schneller reden, kurze Sätze haben und visuell wirst du von dem auftauchenden Text auch beansprucht. “
    Ja und das ist manchmal leicht verwirrend.

    „Ich meine, bestenfalls ist dies eine tiefsinnige Serie, deren kindliche Elemente wirklich nicht mehr als eine Maske sind hinter der sich sehr düstere und ernste Themen verbergen.“
    Das mag natürlich sein. Konnte mich nur leider nicht unterhalten und das trotz Loli.

    „Da kommt plötzlich diese zweite Staffel von Suzumiya raus und dann… das.“
    Ja ich habe auch bis heute ein Trauma davon.

    „Vielleicht fühlten sie sich genötigt, sowas Groteskes zu machen, weil die erste Staffel exzentrisch genug gewesen war, dessen Episoden nicht in chronologischer Reihenfolge auszustrahlen.“
    Ich glaube ja bis heute die wollten die Fans einfach nur verarschen.

    @ Voll die Nervensäge
    „Was wurde mir eingetrichtert? Einen Baseball zu werfen ist eine gute Eigenschaft für einen Attentat. Schnell essen können ist ebenfalls Attentäter würdig. In seine Hände vor dem Gesicht des Gegners zu klatschen ist eine ultimative Attentäter-Technik und das sagt auch noch ein professioneller Attentäter.“
    Ist auch mal ne interessante Idee die Serie zu betrachten. Bloß normal bekommen sie ihn eben nicht, also müssen sie alles mögliche versuchen, wo er nicht damit rechnet. Neuerdings versuchen sie es auch schon mit Fanservice.

    @ TheRealWinston
    „Oder bist du noch nicht soweit gewesen?“
    Ich sagte doch ich hab vor vielen viele Jahren mal einige Folgen gesehen. Das Einzige was ich noch weiß ist das da in Folge 1, wenn ich mich nicht ganz täusche, einer versucht ne Tussi zu vergewaltigen. Und dann gab es irgendwie Krieg und einen Typen mit Weißen Haaren der dem Main beim Kampf einfach auf das Schwert hüpft und joa….

    @ Bob
    „1. Ihr seid zu alt
    2. Ihr gehört nicht zur Zielgruppe
    3. Ihr seid zu alt“
    Ich bin zu alt, falle aber trotzdem bei eigentlich jedem Anime in die Zielgruppe. Besonders bei Shounen-Kram. Nanatsu finde ich aktuell auch toll und das ist sicher für die gleiche Zielgruppe gedacht.

    „Ich kann jetzt nicht für andere Sprechen aber als ich indem Alter war, fand ich Dragonball (Z) das geilste überhaupt was ich jemals gesehen habe und jemals sehen werde.“
    Ging mir auch so. Wobei ich den Anime heute ja auch nicht hasse oder so was. Er ist eben ein Klassiker und wenn man so will verdammt trashig.

    @ Raki
    „Ich bezweifel, dass sich gewisse Leute bei ihren Werken überhaupt etwas gedacht haben, um es jetzt mal passenderweise übertrieben auszudrücken.“
    Ich denke die meisten denken einfach alle nur das Gleiche: Ich will etwas machen was erfolgreich und beliebt wird weil Profit.

    „Ansonsten halte ich nun wirklich nicht viel davon, zu sagen, dass eine Serie doch gar nicht gut sein wollte und damit Kritik nicht angebracht sei.“
    Genau das.

    @ StarlinM00N
    „Geht es nur mir so, dass ihr euch ein wenig von der Ausgangssituation entfernt hat? “
    Nein das Gefühl habe ich auch.

    „Was die Serie selbst angeht, ich finde sie übrigens schwer in Ordnung.“
    Ich ja auch. Sie ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Man kann sie halt gucken wenn man mag.

    @ Eisigerhauch
    „Death Parade macht mir zumindest eine Menge Spaß, schon allein das Intro Lied ist Klasse, mit ein paar Tanzeinlagen die tatsächlich den Takt treffen und diese tolle Disko-fieber Atmosphäre erschaffen.“
    Ha, danke für’s wechseln des Themas! Und ja die Serie macht echt verdammt viel Spaß und das Opening rockt einfach. Das stimmt einen immer richtig gut ein auf die Serie.

    „Durarara!!x2 Shou finde ich fast so spannend wie die erste Staffel und diesmal gibt es anständige Outro Musik.“
    Spannend? Also das fand ich die Serie eigentlich fast nie. Weil man oft eh nicht weiß was als nächstes passiert und die Handlung dann auch noch auf verschiedenen Zeitebenen läuft. Ich würde sie einfach verdammt unterhaltsam nennen.

37. @Shino:

    „Ich glaube ja bis heute die wollten die Fans einfach nur verarschen.“

    Naja, die zweite Staffel kam ja auch sehr plötzlich. Es gab nur ein paar zweifelhafte Gerüchte, aber plötzlich gibt es wirklich diese zweite Staffel. Ich glaube der zweite Teil des Finales der LN-Serie kam zur selben Zeit raus, welcher… *sigh* Ich will auch wirklich keine genaue Umsetzung dieser LNs, welche wirklich versucht haben, Paralleluniversen in parallele plots zu verwandeln. Obwohl der Disappearance Of Suzumiya Haruhi Film war recht angenehm.

38. Obwohl der Disappearance Of Suzumiya Haruhi Film war recht angenehm.

    Kann man so sagen. Ich hatte einen recht angenehmen Schlaf, während der Film lief.
    Das Kapitel ist auch eins der schwächeren.

39. @Baphomet:

    *shrug* Der Film erwartet auch vom Zuschauer, dass er daran interessiert ist, was mit den Charakteren los ist. Außer der Sympathie, welche man dem Film entgegenbringt, hat der Film nicht SO viel zu bieten.

    Ich finde aber immer noch, dass die ganze Absurdität des Films gut darstellt, was die Serie eigentlich machen will. Die Serie hat in dessen ernsteren Momenten immer versucht sci-fi/high-concept zu sein (zumindest innerhalb des Rahmens einer LN), also ist der Film eine gute Präsentation von dem, was die Serie in ernsten Momenten macht, fand ich.

40. @Shino:
    „“Oder bist du noch nicht soweit gewesen?”
    Ich sagte doch ich hab vor vielen viele Jahren mal einige Folgen gesehen. Das Einzige was ich noch weiß ist das da in Folge 1, wenn ich mich nicht ganz täusche, einer versucht ne Tussi zu vergewaltigen. Und dann gab es irgendwie Krieg und einen Typen mit Weißen Haaren der dem Main beim Kampf einfach auf das Schwert hüpft und joa….“
    Habe jetzt mal ein wenig nachrecherchiert und herausgefunden, das Donovan in der ersten Animeumsetzung überhaupt nicht auftaucht. Und wenn jetzt Guts da auch Probleme hatte von Männern berührt zu werden, kann ich verstehen, wieso so viele den Anime scheiße finden.
    Und die Tussi die am Anfang vergewaltigt wird, naja, in Berserk wird so oft vergewaltigt, da fehlt das eigentlich nicht auf.
    Und der Typ mit den weißen Haaren ist Griffith (und wenn du den Manga, bzw. den Rest kennst, würdest du dir Wünschen, das er noch zehn mal verstümmelt wird…)

41. @Shino
    „Wie kannst du es wagen…. Girls und Panzer war eigentlich so langweilig.“
    Ach als die ihr Team zusammen hatten gab es doch schon einige gute Kämpfe (vor allem gegen das russische und deutsche Team in der zweiten hälfte). Davor war es halt eine Moe Serie… ein paar Folgen lang geht das. Und dort haben sie sich zumindest Mühe gegeben einen halbwegs annehmbaren Grund fürs Panzerfahren zu finden (natürlich immer mit einem Augenzwinkern zu verstehen, erinnerst du dich an dieses Propaganda Video von wegen Panzerfahren ist gut zum erwachsen werden, fördert die Persönlichkeit usw.?^^)
    Ok einen kleinen Bonus hat die Serie eh bei mir gehabt, da ich von World of Tanks echt die ganzen Panzer in verschiedener Ausführung usw. kenne.

    Strike Witches… nunja, ich sollte neben Parasyte vll. doch lieber noch ein paar vernünftige Serien anfangen, aber die Motivation bei Monster und Shigoku Shoujo weiter zu machen ist gerade eher gering. Wobei es bei letzterem wirklich an den ganzen Einzelfolgen liegt (da wir ja das Thema erst hatten). Man sieht halt ständig das gleiche in etwas abgewandelter Form. Das mag 2-3 mal interessant sein, aber dann ist auch mal gut, naja ein bisschen Entwicklung deutet sich inzwischen immerhin an und soll wohl auch mehr werden. Dabei war der Anfang der Serie einer der besten überhaupt!

42. Jigoku Shoujo nimmt eigentlich erst ab der zweiten Hälfte der zweiten Staffel vernünftige Gestalt an und erst mit der dritten kann man sich wirklich auseinandersetzen. Staffel 1 mochte ich persönlich vor allem wegen der Atmosphäre, die optisch vermittelt wurde, und wegen des Soundtracks. Der ist einer der wenigen wirklich schönen Anime-Soundtracks.

43. Ok das motiviert doch schonmal dazu doch dran zu bleiben.
    „Staffel 1 mochte ich persönlich vor allem wegen der Atmosphäre, die optisch vermittelt wurde, und wegen des Soundtracks. “
    Dem kann ich mich nur anschließen, leider nutzt sich das halt etwas ab. Ein gutes hat es allerdings mit den Wiederholungen, man lernt langsam die „Regeln“ unter denen die Höllenkorrespondenz handelt kennen, was wohl auch der Sinn des ganzen ist.

    *Spoiler*
    Besonders gut in Szene gesetzt ist ja die Überfahrt in die Hölle mit dem Lichteinfall, der Musik und dann der Reaktion der Leute teilweise. Viele zeigen ja dann doch Reue, nur eben zu spät. Wobei das Motiv des Hellgirl ja noch im unklaren liegt. Sie wollen die Menschen ja nicht ändern oder so, sondern nehmen wirklich nur Rache wie angekündigt.

44. >Monster
    >vernünftige Serie
    *schreiend wegrennt*

45. Ähm darf man fragen worin diese Fluch begründet ist?^^
    Ich komme zwar mit der Serie seit Monaten nicht mehr weiter, aber gut gemacht ist es ja schon…

46. Ich denke das hat schon seinen Grund, warum dich die Serie nicht zum weiterschauen animiert.
    Warum sie jetzt konkret mir nicht gefällt, das erkläre ich vielleicht mal, wenn ich Zeit und Laune habe, das ausreichend zu begründen (und wenn es thematisch weniger unangebracht ist).

47. @Shino

    „Nanatsu finde ich aktuell auch toll und das ist sicher für die gleiche Zielgruppe gedacht.“

    Echt? Immernoch? Sogar als nicht-manga-leser merke ich wie gehetzt die Serie ist. Dann noch der Tod der Schwester…sollte mir das wirklich eine Träne rauspressen lassen? Ich kannte die nichtmal und somit war sie mir scheiß egal. Anfangs mocht ich es noch aber naja…

48. @ M0rg0th
    „Naja, die zweite Staffel kam ja auch sehr plötzlich. Es gab nur ein paar zweifelhafte Gerüchte, aber plötzlich gibt es wirklich diese zweite Staffel.“
    Ja und wenn man dann auch noch bedenkt wie lange die 2. Staffel von Fans herbeigesehnt worden ist. Und dann eben mit diesem Ausgang!

    „Der Film erwartet auch vom Zuschauer, dass er daran interessiert ist, was mit den Charakteren los ist. Außer der Sympathie, welche man dem Film entgegenbringt, hat der Film nicht SO viel zu bieten.“
    Dann war meine Entscheidung also richtig, den Film für immer zu ignorieren. Denn nach Endless Eight ist für mich alles was mit der Serie zusammenhängt gestorben und das auf ewig. Deswegen ist mir der Rest der 2. Staffel egal, der Movie egal und auch die neue Serie über Nagato egal.

    @ TheRealWinston
    „Und der Typ mit den weißen Haaren ist Griffith (und wenn du den Manga, bzw. den Rest kennst, würdest du dir Wünschen, das er noch zehn mal verstümmelt wird“
    Ich weiß schon wieder warum ich gar nicht mehr davon kennen möchte.

    @ ClearSky
    „Ok einen kleinen Bonus hat die Serie eh bei mir gehabt, da ich von World of Tanks echt die ganzen Panzer in verschiedener Ausführung usw. kenne.“
    Na dann. Ich fand die Serie am Anfang lustig und später nur noch langweilig.

    @ StarlinM00N
    „>Monster
    >vernünftige Serie
    *schreiend wegrennt*“
    Wait what!?

    „Ich denke das hat schon seinen Grund, warum dich die Serie nicht zum weiterschauen animiert.“
    Irgendwie höre ich das so oft, dass ich alleine deswegen nie die Serie anfange…

    @ Retard
    „Echt? Immernoch?“
    Ja klar.

    „Sogar als nicht-manga-leser merke ich wie gehetzt die Serie ist“
    Ich als nicht-Manga-Leser jedoch nicht. Was ich eher merke ist: Hey die machen keine behinderte Filler sondern treiben die Story vorran!

    „Dann noch der Tod der Schwester…sollte mir das wirklich eine Träne rauspressen lassen?“
    Nein. Wenn überhaupt sollen wir nachher nur überrascht sein wenn die dann auf einmal doch nocht lebt.

    „Ich kannte die nichtmal und somit war sie mir scheiß egal. Anfangs mocht ich es noch aber naja…“
    Ja und genau solche Chars sterben oft in Anime.

49. @Shino Bakura
    „Spannend? Also das fand ich die Serie eigentlich fast nie. Weil man oft eh nicht weiß was als nächstes passiert und die Handlung dann auch noch auf verschiedenen Zeitebenen läuft. Ich würde sie einfach verdammt unterhaltsam nennen.“

    Ich finde gerade dieses Puzzle spannend, wie setzt sich das ganze zusammen? Was passiert als nächstes? Welchen Einfluss hat diese Szene auf den Rest der Handlung?
    Sicher, man könnte das auch einfach unterhaltsam nennen.

50. @ Eisigerhauch
    „Ich finde gerade dieses Puzzle spannend, wie setzt sich das ganze zusammen? Was passiert als nächstes? Welchen Einfluss hat diese Szene auf den Rest der Handlung?“
    Ja ich verstehe was du meinst.

    „Sicher, man könnte das auch einfach unterhaltsam nennen.“
    Dann sind wir uns ja einig.

51. Die „Spiele“ in Death Parade sind ja ganz unterhaltsam nur finde ich die ganze Hintergrundstory sowas von zum einschlafen. Weiß nicht ob’s nur mir so geht.

52. @ Azumiria
    Also ich denke mit der Ansicht, dass Death Parade langweilig ist, wirst du hier recht alleine dastehen.