Ashita no Joe

Ashita no Joe

Heute wende ich mich also mal wieder einer älteren Serie zu. Hier sogar mal einem wahren Klassiker. Ja vielleicht sogar dem Klassiker. Denn es gibt wirklich so unglaublich oft Anspielungen zu Ashita no Joe, das ist einfach nur der pure Wahnsinn. Speziell sobald es mal ums Boxen geht, muss ganz einfach eine Ashita no Joe Referenz kommen. Das gehört im Anime Business echt mit zum guten Ton. Ansonsten war auch Bakuman so ein Anime, in dem Ashita no Joe öfters mal Erwähnung fand. Nun steht also die Frage im Raum, ob die Serie zu Recht so populär ist und ob es sich aus heutiger Sicht überhaupt noch lohnt, sich solch einen alten Schinken anzuschauen. Tja und genau darauf werde ich im folgenden Artikel nun eingehen.

Vorweg sei übrigens gesagt, dass dieser Artikel leichte Spoiler zur Serie beinhaltet. Einfach weil es sonst sehr schwer wäre überhaupt über die Story zu reden. Trotzdem werde ich natürlich nicht die ganz großen Twists verraten. Wo mir einfällt, vielleicht sollte ich mal einen Spoilometer einführen? Uh welch blödes Wort mir da wieder eingefallen ist. Also ich würde jetzt einfach mal sagen der Artikel hat einen Spoilerwert von 3/10. Also nur damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst. Wenn ihr gar keine Spoiler wollt dann zwei Tipps von mir:

1.) Lest meinen Abschnitt zur Story nicht.
2.) Wenn ihr den Anime guckt, schaut niemals die Vorschau zur nächsten Episode!
Denn die Vorschauen dieser Serie haben einen Spoilerwert von 10/10….

So jetzt endlich genug Vorgebrabbel? Dann fangen wir doch direkt mal an mit:

Charaktere

Was hier direkt auffällt ist wie klein der Cast dieser Serie eigentlich ist. Ich meine Ashita no Joe ist eine 79 Folgen Serie. Besitzt aber trotzdem maximal 3 oder 4 echte Maincharaktere und dazu noch einige wenige Nebencharaktere.

Zum einen haben wir natürlich unseren Main Joe, über dessen Vergangenheit man in der Serie eigentlich kaum etwas erfährt. Er ist einfach ein heimatloser junger Mann (die Serie sagt einem nicht mal wirklich wie alt er ist), der durch die Gegend zieht und sich sehr gerne mit anderen Leuten prügelt. Klingt jetzt nicht unbedingt nach einem typischen Anime-Mainchar oder? Und genau das ist er eben auch überhaupt nicht! Joe ist zwar unser Main, aber alles andere als ein Held oder Vorbild. Er lebt auf der Straße, macht alle möglichen illegalen Sachen und prügelt sich einfach liebend gerne mit anderen. Er ist eben genauso, wie man sich wohl jemanden vorstellen würde, der auf der Straße aufgewachsen ist. Ach und wer jetzt denkt Joe ändert sich dann im Verlauf der Serie vielleicht noch zum besseren, vergesst es. Ich kenne sogar Leute die das Anime nicht mehr weitergucken wollten mit der Begründung: „Ja aber Joe bessert sich ja gar nicht, der bleibt ja dauerhaft ein Arschloch.“
Tja damit haben die dann nicht einmal unrecht. Joe ist ganz einfach wie er ist und nicht so, wie die Zuschauer ihn vielleicht gerne hätten. Er bricht die Regeln, verhält sich oft wie ein totaler Arsch und alles was er wirklich gut kann, ist andere Leute heftig zu verdreschen.

Der Zweite wirklich wichtige Mainchar ist Danpei. Dieser war in der Vergangenheit wohl ein recht bekannter Box-Trainer. Inzwischen gibt er sich aber nur noch dem Suff hin. Erwartet also auch ihn ihm nicht unbedingt einen super sympathischen Charakter. Seit Jahren macht er halt nichts anderes mehr als sein restlichen Geld zu versaufen. Bis er dann auf Joe trifft und dessen Potenzial als Boxer erkennt. Später ist er dann eben dieser typische alte Lehrmeister mit manchmal fragwürdigen Trainingsmethoden, die am Ende aber extrem erfolgreich sind.

So ab hier wird es dann sogar schon schwierig zu entscheiden, wen man noch als echten Main zählen soll. Es gibt dann noch Nishi, der zusammen mit Joe Boxer werden möchte. Doch genaugenommen ist er eher ein Support-Charakter und auch über ihn erfährt man eigentlich fast gar nichts. Dann gibt es noch einige Straßenkids die immer mal vorkommen, mit Joe abhängen und ihn später auch bei seinen Kämpfen anfeuern. Aber auch bei denen konnte ich mir nur den Namen vom Loli (Sachi) merken. Halt weil die ständig ihre Schuhe als Wurfwaffen zweckentfremdete. Das war einfach herrlich. Dann gibt es noch so ein Random Mädel dessen Namen ich mir nicht mal merken konnte. Zuerst dachte ich ja echt noch zwischen der und Joe kommt es vielleicht zu einer Lovestory oder so. Einfach weil sie im ähnliches alter zu sein scheint. Doch am Ende war sie auch echt kaum mehr als ein Statist und selbst Sachi hätte wohl mehr Chancen bei Joe love interest zu werden.

Na jedenfalls gibt es dank Yoko dann wenigstens noch einen weiblichen Char, der irgendwie wichtig für die Handlung ist. Ich denke sie könnte man sogar zu den Mains zählen, selbst wenn sie relativ selten vorkommt. Sie ist eine junge Frau aus gutem Hause und setzt sich für Straßenkinder ein, weswegen sie dann auch in Kontakt mit Joe kommt. Auch später spielt sie noch eine wichtige Rolle. Besonders in Verbindung mit dem letzten wohl noch wichtig zu nennenden Charakter, nämlich Joes Rivalen Rikiishi. Die beiden scheinen da irgendeine Art Verhältnis zu haben. Auch wenn ich da oft nicht ganz schlau draus wurde. Nun aber noch etwas zum eben schon angesprochenen Rivalen und eigentlich sowieso meinen Lieblingscharakter der gesamten Serie Rikiishi Tooru.

badass Rikiishi

Denn was wäre eine Sportserie ohne anständigen Rivalen? Wohl schon relativ langweilig. Doch dank Rikiishi bekommt Joe den vielleicht sogar coolsten Gegenspieler der Anime-Geschichte. Nein wirklich, ab dem Zeitpunkt wo er zum ersten Mal auf den Plan tritt, konnten weder ich noch die Serie aufhören ihn dauerhaft zu hypen. Zwischen ihm und Joe ist einfach direkt eine Rivalität zu spüren und diese bauen sie dann fast die gesamte Serie über hinweg noch immer weiter aus. Warum genau finde ich ihn nun aber so genial, dass ich sage er sei mein Lieblingscharakter in der Serie? Und nicht nur das, ich liste ihn auch bei MAL unter meinen Top 10 Anime-Charakteren überhaupt. Ganz ehrlich? Es ist gar nicht so einfach das zu beschreiben. Doch trotzdem will ich es natürlich versuchen. Zum einen liegt es sicher daran, dass die Serie eben alles tut, um Rikiishi awesome in Szene zu setzen. Immerhin ist er das ultimative Hauptziel für unseren Protagonisten. Bei all diesem Gehype und build up muss man ihn früher oder später einfach megacool finden. Also entweder das, oder man sollte wohl sowieso aufhören weiterzugucken. Dann gibt es natürlich noch den entscheidenden Fight zwischen den beiden. Zu dem sage ich aber später eher noch mehr. Der letzte Punkt den ich hier unbedingt noch nennen möchte, sind seine Blicke und Redensart. Klar ich kann die Qualität von japanischen Sprechern vielleicht wenig beurteilen und deswegen sage ich dazu ja auch kaum je etwas. Ebenso wenig möchte ich jetzt mit blöden Sprüchen kommen wie: Ja aber damals waren die Sprecher noch viel toller!! Trotzdem muss ich aber einfach sagen, ich fand diesen Sprecher dermaßen genial! Mehr kann und will ich dazu auch einfach nicht sagen. Ach und dann noch kurz was zu seinen Blicken. Auch das ist leider wieder schwer zu beschreiben, aber er hat einfach so eine Art drauf, wo er manchmal seine Augen etwas weiter öffnet und damit dann abartig geniale Blicke hinbekommt. Ich schätze man muss das einfach mal selbst gesehen haben.

Joa ich glaub damit hätte ich jetzt auch schon alle annähernd wichtigen genannt. Was kann ich nun also zusammenfassend über die Charaktere von Ashita no Joe sagen? Es ist ein wirklich kleiner Cast und das mag man nun sehen wie man möchte. Ich finde die Serie brauchte wirklich nicht mehr als das. Die Story konzentriert sich eben wirklich nur auf einen oder selten mal auf maximal 2 Handlungsstränge gleichzeitig. Ansonsten finde ich sehr interessant, wie extrem realistisch fast alle Charaktere eigentlich wirken. Das geht sogar so weit, dass ich es manchmal schon fast als Negativpunkt sehen wollte. Weil an einigen Stellen dachte ich dann echt schon: Ach kommt schon, kann der Kerl nicht einfach mal einen Mainchar-Bonus bekommen? Doch nein, so etwas gibt es in der Serie nicht. Die Charaktere sind nicht einfach OP weil sie die Mains sind. Alles was sie tun hat Konsequenzen, womit sie dann auch fertig werden müssen. Auch sonst schien die Serie eher darauf bedacht zu sein, seine Charaktere realistisch wirken zu lassen, als das sie dem Zuschauer jetzt unbedingt super sympathisch sein müssten. Sie verhalten sich meist nicht so wie man es als Zuschauer gerne sehen würde, sondern wirklich passend zur Persönlichkeit des jeweiligen Charakters. Echt so eine Sache die viel zu wenig Anime wirklich durchziehen würden. Also entweder das, oder sie erschaffen ihre Chars sowieso schon komplett ohne Persönlichkeit. Eben damit die Zuschauer gar nicht wirklich merken, wenn der Char grad etwas macht was vollkommen out of character ist. Ashita no Joe tut aber all dies nicht! Deswegen ist es wirklich eines der ganz wenigen Anime, dessen Chars so real erscheinen, dass es sie wirklich gegeben haben könnte. Würde mir jemand sagen die Handlung basiere auf realen Ereignissen, ich könnte das echt glauben.

Ich meine okay, Joe ist manchmal schon etwas übertrieben, wenn es darum geht, wie viele Leute er gleichzeitig verkloppen kann. Auch Rikiishi ist in einigen Sachen vielleicht zu perfekt. Doch selbst das würde ich maximal „ein wenig“ Übertreibung nennen. Ist aber noch lange nichts im Vergleich zu dem, was ich sonst so gewohnt bin. Wir haben also wenig, aber dafür realistische Charaktere, die auch wirklich so was wie eine echte Persönlichkeit besitzen. Ob man diese dann mag oder nicht, spielt keine Rolle und selbst wenn man manchmal glaubt: Hey ist Joe nicht grad voll out of Charakter? Dann muss man im Nachhinein einfach nur sagen Nein! Denn so und nicht anders ist er wirklich. Nur wusste man das vorher vielleicht einfach noch nicht und wunderte sich dann kurz. Ach und ja ich muss es einfach noch mal erwähnen: Rikiishi ist soooooo verdammt cool! Ehrlich, wer die Serie gesehen hat, soll mir danach noch mal kommen mit es gebe irgendwo einen genialeren Gegenspieler. Aus all diesen Gründen ist die Serie Ashita no Joe in meinen Augen verdammt stark in Sachen Charaktere und verdient sich damit in dieser Position direkt mal 9/10 Punkte.

Story

Gehe ich nun mal ein wenig auf die Handlung selbst sein. Der Anfang könnte klischeemäßiger eigentlich kaum sein. Joe schlendert durch die Slums und trifft direkt Leute die ärger mit ihm suchen. Also verkloppt er diese, um uns direkt mal zu zeigen, wie awesome er ist. Doch das reicht ihm nicht und schon kurze Zeit später legt er sich direkt mal mit der ganzen Mafia (Yakuza) an. Danpei wird Zeuge von Joes Kämpfen und erkennt direkt welches riesige Potenzial er als Boxer besäße. Also versucht er alles um Joe davon zu überzeugen, seine Kraft für den Boxsport einzusetzen. Dieser hat jedoch keine wirkliche Lust dazu und zieht lieber zusammen mit den anderen Straßenkindern kleine Gaunereien durch. Diese haben dann aber auch Konsequenzen für ihn und er landet im Jugendgefängnis? Okay ganz ehrlich, ich weiß gar nicht genau wo er da später landet. Aber es ist auf jeden Fall irgendeine Art von Gefängnis. Dort trifft er dann auch auf Rikiishi und bekommt von diesem direkt mal seine Grenzen aufgezeigt. Joe muss nun erkennen, dass ein richtiger Boxer noch eine ganz eigene Sache ist und beschließt deshalb nun auch sich ernsthaft am Boxen zu versuchen. Später organisiert Yoko sogar Boxkämpfe im Gefängnis. Joe und Rikiishi wollen sich damit alleine aber nicht zufrieden geben. Denn ihr Ziel ist ein echter Kampf, sprich in einem offiziellen Profi-Match.

Nachdem Joe also wieder auf freiem Fuß ist, beginnt er sofort mit den Vorbereitungen dafür. Danpei hat wegen Trunkenheit seine Trainer-Lizenz verloren und Joe muss sowieso erst einmal ein offizieller Boxer werden. Anschließend muss er sich natürlich auch erst noch bis an die Spitze kämpfen, um seinen Fight mit Rikiishi zu bekommen. Es dauert also ziemlich lange, bis der Kampf dann endlich da ist. Doch auch die Folgen bis dahin sind nicht einfach nur Filler oder so was. Wie erwähnt müssen die Chars erst mal einige ihrer Probleme in den Griff kriegen und dann gibt es natürlich auch immer mal Comedy, die ich meist sogar richtig gut fand. Außerdem gibt es auch vor Rikiishi mindestens noch einen richtig coolen Gegner für Joe. Trotzdem ist das meiste aber echt nur build up für den Hauptkampf der Serie und das bekommen die auch wirklich hervorragend hin. Nein wirklich, man freut sich sowieso schon von Anfang an auf den großen Kampf, doch je mehr die Serie voranschreitet. desto schlimmer wird es. Irgendwann denkt man dann echt nur noch so: Ich muss diesen Kampf einfach sehen, ansonsten macht mein ganzes Leben gar keinen Sinn mehr! Jede Zelle in meinem Körper sehnt sich nach diesem Zweikampf!

Joe vs Rikiishi

Und dann ist er da, der Kampf aller Kämpfe! Und natürlich werde ich jetzt kein Wort dazu Spoilern. Nur so viel möchte ich sagen: Die Serie hatte meine Erwartungen praktisch ins unendlich hochgeschraubt. Ich meine das war einfach das, worauf man praktisch die gesamte Serie über wartet und meine endlos hohen Erwartungen wurden wirklich erfüllt. Ich kann jetzt nicht sagen übertroffen, auch wenn ich eigentlich schon fast gerne würde. Nur meine Erwartungen waren so hoch, diese zu übertreffen wäre gar nicht mehr möglich gewesen. Von daher war eine Erfüllung meiner Erwartungen schon das Beste was noch möglich war und die Serie schaffte dies wirklich! Das Einzige was mich dann ein bisschen störte war, dass dieser riesige Höhepunkt eben nicht am Ende der Serie kommt. Danach geht die Serie noch ein ganzes Stück weiter und verdammt, es gibt ja sogar noch eine weitere Staffel davon, die ich selbst noch nicht mal gesehen habe. Zum einen muss man sagen es war etwas schade, denn auch wenn die Serie anschließen erneut sehr gutes build up für einen letzten Fight hinbekommt, ist das Ergebnis davon eben nicht mehr so extrem gut. Also die Vorbereitung auf Joes End-Kampf (von Staffel 1) ist vielleicht sogar noch ein wenig genialer gemacht. Vielleicht ist auch genau deswegen der Kampf selber ein wenig enttäuschend. Ich sage nicht der sei schlecht, nur er war nicht ganz so awesome wie erhofft/erwartet. Andererseits muss man aber im Nachhinein schon sagen, dass die Serie anders einfach nicht möglich gewesen wäre. Also es musste einfach so aufgebaut werden, sonst hätte die Handlung der Serie nicht funktioniert. Außerdem muss man auch wirklich sagen, dass die Serie sich selbst und seinen Charakteren komplett treu damit blieb.

Ist also wieder so wie schon einmal bei dem verhalten der Charaktere erwähnt. Denn auch die Story tut nicht einfach das, was der Zuschauer vielleicht unbedingt sehen möchte. Die Handlung scheißt wirklich auf eure/unsere Erwartungen und bleibt sich lieber selbst treu. Klar, dadurch werden einige Schwachstellen nicht wie durch Zauberhand wettgemacht, aber jedenfalls kann man so einiges begründen und muss nicht einfach davon ausgehen, sie wollten nur aus Profitgier oder ähnlichem die Serie auf Teufel komm raus weiterführen. Denn anders hätte die Serie einfach zu keinem sinnvollen Ende kommen können. Und selbst wenn das Ende mir persönlich dann nicht ganz gefiel, so ist dessen Inszenierung doch einfach nur genial. Außerdem wie gesagt, die Serie bleibt sich damit zu 100 % selbst treu und ist das alleine nicht auch schon was wert? Also ich finde schon. Wie schon beschrieben geht es die ganze Serie über eher nicht dauerhaft nur ums Boxen. Viel mehr bauen sie halt wirklich sehr lange die 3 großen Kämpfe auf und dazwischen versuchen die Charaktere einfach ihr Leben auf die Reihe zu kriegen oder machen halt mal paar witzige Sachen.

Doch auch Drama kann die Serie wirklich verdammt gut und hier kommt der Serie eben sehr zu Gute, dass ihre Charaktere so realistisch erscheinen. Denn wenn eine real wirkende Person ein heftiger Schicksalsschlag oder ähnliches trifft, kann man das Leiden dieser Person viel besser nachvollziehen. Eben weil sein Leidesweg dann echt und nicht dumm konstruiert rüberkommt. Genau deswegen meint ich halt auch, dass die real wirkenden Charaktere ein riesen Pluspunkt dieser Serie sind. Denn das Drama, was die Serie ja eindeutig hat, wirkt so gleich doppelt schmerzhaft für den Zuschauer. Und genau das soll ja auch so sein! Denn wenn man mit den Charakteren mitleiden soll, muss man ihren Schmerz auch selber spüren und nachvollziehen können und verdammt ich konnte das hier so gut! Ich hätte nie geglaubt, dass ich das einmal sage, aber das Drama in Ashita no Joe kommt wirklich an das aus Kemono no Souja Erin heran. Also wenn das kein Lob von mir ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Wo würde ich anschließend nun also die Story von Ashita no Joe einordnen? Die Serie ist verdammt gut mit ihrem build up, sie ist realistisch und konsequent. Sie kann Comedy, Drama und Action wirklich gut ausbalancieren. Wobei die Comedy dann selten schon etwas zu, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, erzwungen (?) wirkte. Also ich sag mal die Comedy war meistens okay, aber bestimmt der schwächte Teil in der Serie. Kommt dafür aber auch am wenigsten vor. Ansonsten kann man der Serie halt vorwerfen ein recht schwaches Pacing zu haben. Besonders im hinteren Teil der Serie. Da wurde es dann fies ausgedrückt schon fast langweilig. Von daher also nein, die Serie ist nicht durchgehend perfekt. Die Story ist die meiste Zeit wirklich verdammt gut, hat aber auch mal ihre schwachen Momente. Ich könnte zwar jetzt mit Big Scenes kommen, aber die haben ja inzwischen ihren eigenen Abschnitt. Bei diesen vielen Plus- und eher wenig Negativpunkten, die natürlich trotzdem nicht unterschlagen werden dürfen, vergebe ich an die Story 8/10 Punkte.

Design / Soundtrack / Stil
Joe Stil

Zum Zeichenstil der Serie fällt einem wohl am ehesten ein: Es ist ein alter und eigenwilliger Stil. Was bei einer Serie von 1970 wohl auch kaum verwunderlich sein sollte. Ob ich den Zeichenstil deswegen nun besonders gut finde? Nein eigentlich nicht. Ich finde ihn einfach „nur“ okay. Wie steht es mit Animationen? Tja wisst ihr…. Wie soll ich das sagen…. Okay die sind einfach schlecht. Oder ist schlecht überhaupt das richtige Wort? Weil wie gesagt die Serie ist wirklich alt und keine Ahnung wie andere Serien zu dieser Zeit aussahen. Das werde ich jetzt aber einfach mal nicht als Entschuldigung durchgehenlassen, denn es geht ja darum, ob die Serie aus heutiger Sicht noch sehenswert ist und da sollte ich genauso kritisch bewerten wie bei jeder anderen Serie und nach diesem Maßstab sind die Animationen einfach schlecht. Ebenso werden Szenen ständig recycelt. Besonders bei den Kämpfen. Ich meine ganz egal wo und gegen wen Joe kämpft, man sieht immer und immer wieder die gleichen Leute im Publikum und auch immer wieder die gleichen Szenen wie sie ihn anfeuern. Wie gesagt, das mag alles an der Zeit oder so liegen, aber ich bleibe jetzt mal hart und bezeichne dies alles als echte Makel der Serie. Sieht für Joe also schlecht in dieser Sparte aus was? Na noch ist nicht alles verloren, denn wir haben ja noch den Soundtrack.

Denn wenn etwas diese Serie ausmacht, dann ganz klar sein Soundtrack! Alleine schon dieses Lied was Joe immer pfeift. Es ist eigentlich unmöglich dabei nicht ständig ne Gänsehaut zu kriegen. Selbst jetzt wenn ich daran denke bekomme ich eine. Auch sonst ist der Soundtrack der Serie einfach total over the top. Hatte für mich manchmal ein wenig einen ähnlichen Charme wie Kaiji. Weil da gab es ja immer dieses herrliche ZAWA ZAWA!! Ashita no Joe macht halt das gleiche mit anderen Soundeffekten die ich leider nicht wirklich nachmachen könnte. Auf jeden Fall war das aber immer total herrlich und auch sonst ist die BGM in dieser Serie einfach ziemlich gut. Beim Opening und Ending hingegen bin ich mir da nicht ganz so sicher…. Ihr dachtet HxH wäre blöd weil die immer das gleiche Lied für 5 Openings benutzten? Ha. Ashita no Joe benutzt später einfach mal bis in alle Ewigkeit das gleiche Ending, selbst wenn es schon so was von gar nicht mehr passt. Auch die Openings sind jetzt eher so… naja. Das Lied ist cool gar keine Frage, aber der Rest… Belassen wir es einfach dabei Opening und Ending der Serie sind nicht gerade die besten. Dafür ist der Soundtrack innerhalb der Serie aber echt awesome. Nur leider nutzen sich einige Dinge nach bestimmter Zeit leicht ab. Jedoch muss ich bei dieser Serie unbedingt noch einen weiteren Punkt ansprechen, nämlich den Stil als solches.

Also jetzt nicht den Zeichenstil, sondern eher den Einsatz von Stilmitteln für das Erschaffen einer guten Atmosphäre. Eine Sache die ich wirklich nicht oft bei Serien anspreche, einfach weil es dazu bei den meisten wenig zu sagen gibt. Hier muss ich aber echt mal erwähnen, wie sie mit stilistischen Zeichnungen einiges hinbekommen, wofür in anderen Serien vielleicht die Animationen benutzt würden. Wie ich das jetzt meine? Na wie stellt man in einem Anime besonders gut eine wichtige Szene da, die besonders cool/einzigartig rüberkommen soll? Gerne werden für solche Szenen einfach bessere Animationen benutzt. Speziell bei Kämpfen. Ashita no Joe ist jetzt aber eher keine Serie für super geniale Animationen. Also wird dies ein wenig durch den Stil ausgeglichen. Damit ihr wisst wovon ich spreche nenne ich mal einige Beispiele dazu:

Es gibt öfters Szenen wo die Charaktere vollkommen überzeichnet sind. Zum Beispiel das eine mal sehen Joe und Danpei fast aus als würden sie komplett aus Kohle bestehen. Dann gibt es Kampfszenen wo die Chars fast nur noch aus Speedlines bestehen. Und für mich persönlich am genialsten war der Kampf wo die Mains dauerhaft nur total das awesome Pokerface drauf haben. Weil sonst kommen natürlich ständig Reaktionen und Kommentare von der Seitenlinie wie: Joe mach dies und das oder Joe steht auf! Das kennt man ja. Doch in diesem einen Fight gibt es das einfach mal nicht. Danpei und Nishi stehen echt dauerhaft nur da und machen 100 % Pokerface. Dadurch bekommt dieser Kampf einfach seine ganz eigene Note. Weil sonst ist eben eher immer alles total over the top, doch hier eher total ruhig und man weiß gar nicht woran man eigentlich ist.

Also, den Zeichenstil der Serie finde ich okay. Die Animationen sind eindeutig schlecht. Der Soundtrack ist sehr gut bis leicht abnutzend und den Einsatz von Stilelementen fand ich sehr genial. Wo pendle ich die Serie nach diesem Gesichtspunkt nun also ein? Ich gebe zu das ist gar nicht so einfach. Doch wenn ich jetzt wieder daran denke wie awesome Joe dieses Lied vor sich hin pfeift, da muss ich einfach noch 7/10 Punkte geben.

Unterhaltungswert
Joe Unterhaltung

Wenn man an ein Box-Anime denkt, stellt man sich wohl am ehesten so was Shounen mäßiges vor, wo es alle paar Folgen einen Kampf gibt. Dies ist hier aber wirklich nicht der Fall. Die Serie konzentriert sich eher auf die Charaktere, als auf die Kämpfe. Außerdem gibt es ja für die richtig wichtigen Fights eh immer erst noch ewig lange build up. Wie gut unterhält so einer Serie nun also? Ich fand ja eigentlich wirklich gut. Wie schon mal angesprochen gibt es halt nebenbei auch immer mal ein wenig Comedy und jede Menge Szenen wo die Chars einfach das machen was ihrer Persönlichkeit entspricht. Ja das kann auf Dauer manchmal leicht belanglos wirken, aber dafür gibt es dann ja wieder die Box-Kämpfe zur Abwechslung. Ansonsten wie schon mal erwähnt noch Drama und eben Chars die versuchen ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Ich finde einfach die Serie schafft es gut viele verschiedene Elemente zu verbinden. Zwar nicht immer perfekt, aber trotzdem noch viel besser als viele andere Serien die dann einfach mal aus dem Nichts was reinwerfen, nur damit es drin vorkam. Oh unsere Chars müssen jetzt mal deprimiert sein weil Baum und so! Oh wir brauchen jetzt einfach mal Fanservice, also machen wir ne Strandfolge!

Also ich kann nur sagen, mich hat die Serie fast durchgehend gut unterhalten. Trotzdem hat sie aber auch ihre etwas zäheren Stellen, eben weil das Pacing nicht immer das Beste ist. Ich könnte zwar jetzt auch einfach kommen mit: Ich hab mich dabei nie gelangweilt und ist ja eh alles subjektiv. Aber mein Jun, wer wäre ich denn, würde ich einfach mal meine eigenen Prinzipien über den Haufen werfen? Denn Fakt ist, dass in genug Folgen dieser Serie einfach kaum etwas Nennenswertes passiert. Ja das ist weil die Serie Zeit braucht, ja auch viele andere gute Serien machen das, aber nein, ich werde das jetzt nicht einfach unterschlagen und sagen alles wäre perfekt so wie es ist. Deshalb sage ich jetzt einfach mal ganz fies in Sachen bloßer Unterhaltung ist die Serie klar schwächer als bei den anderen Punkten. Von daher hier also „nur“ 6/10 Punkte.

Big Scenes

So und nun wieder zu meiner noch recht jungen Kategorie. Eigentlich ist Ashita no Joe ja sogar dafür verantwortlich, dass ich auf die Idee kam, so was in meine Wertung mit aufzunehmen. Denn hier gab es eine Szene wo ich nur dachte: Verdammt, so etwas unbeschreiblich Geniales muss doch einfach Teil einer Wertung sein. Damit wisst ihr nun also direkt, ja diese Serie hatte Big Scenes. Ganz besonders beim Hauptkampf der Serie gegen Rikiishi. Weil eigentlich könnte ich schon fast den gesamten Kampf als Big Scene ansehen, denn wirklich jede Szene da ist einfach nur over the top…. Wirklich jeder Schlagabtausch ist schon so awesome, einfach wegen diesem unendlich langen build up. Außerdem wusste ich ehrlich kaum, für welchen der beiden ich überhaupt sein soll. Nein echt, ich wusste es nicht! Ebenso hatte ich bis zur letzten Sekunde keinen Plan wer am Ende wohl gewinnen würde. Der absolute Höhepunkt ist dann aber natürlich der Ausgang des Kampfes. Also wenn ich ein Ranking für Big Scenes machen würde, wäre die Szene auf jeden Fall auf Platz 2 oder vielleicht sogar Platz 1. Ich kann eigentlich gar nicht beschreiben wie gehyped ich an dieser Stelle war. Weil ich sagte ja schon, die ganze Serie über lauert man nur auf diesen Fight. Dieser ist dann dauerhaft noch so verflucht genial und spannend und dann kommt halt dieses Finale und ich bin echt durchgedreht. Meine Worte damals waren: WIE KANN ETWAS NUR SO GUT SEIN!!? Und ja ich weiß, ich bin schlimm und hype den Kampf jetzt vielleicht schon schlimmer als die Serie es tun wird, aber ich kann einfach nicht anders…. Es ist für mich einfach der beste Zweikampf der Anime-Geschichte. Nicht wegen mega genialen Animationen oder weil es vielleicht unendlich viel over the top action gab, sondern einfach wegen dieser unendlich genialen Atmosphäre, diesem abartig übertriebenen build up und dieser grenzenlosen Spannung bis zu aller letzten Sekunde. Ernsthaft, es geht aus meiner Sicht einfach nicht besser.

Ansonsten hatte die Serie mindestens noch eine weitere Big Scene, die mit dem Drama zusammenhängt. Über die kann ich jetzt aber nicht näher eingehen, weil halt sonst Spoiler. Ich finde das ist aber wirklich schon Grund genug, dass sich die Serie in ihrer Entwertung noch einen Zusatzpunkt verdient. Auch weil es noch genug andere Stellen gab, die schon fast eine Big Scene wert waren. + 1 Punkt

Fazit:
Joe Fazit

Ashita no Joe ist ein alter Anime. Es ist eine Serie über Sport und die Probleme von armen Leuten aus den Slums. Klar mag das nicht jedem liegen, doch wer wirklich mal einen echten Anime-Klassiger sehen möchte, der sollte sich hier ruhig versuchen. Denn die Serie ist gut, wirklich verdammt gut, indem was sie tut. Die Charaktere sind realistisch, die Handlung spannend und das Drama der Serie schon fast erschreckend schmerzhaft. Ja einige Stellen sind zäh und nicht jede Comedy-Einlage konnte überzeugen. Doch die wichtigen Stellen der Serie sind unbeschreiblich genial in Szene gesetzt und der Anime kann einen mehr als nur einmal echt überraschen. Aus meiner Sicht ist Ashita no Joe wirklich ein Meisterwerk und das auch noch nach 45 Jahren. Ich lasse niemanden ungestraft davonkommen, der meint, er will das nur nicht sehen weil es ihm zu alt ist! Wenn man es für den Inhalt nicht sehen will okay von mir aus. Doch niemand sollte so ein meisterhaftes Anime nur wegen seines alten Stils meiden. Ebenso sollten sich Leute aber auch nicht dazu zwingen es zu gucken, nur weil sie meinen damit dann elitärer zu werden. Eben weil sie so eine alte Serie gesehen haben. Ich persönlich halte Joe trotz allem nicht für einen Pflichtanime. Deswegen sage ich jetzt auch nicht zu jedem: Los los schau es dir an, jetzt sofort!

Alles was ich wollte war meine Meinung zu dieser Serie zu sagen und das habe ich getan. Wenn das für euch nun ein Grund ist die Serie anzufangen dann wunderbar, doch wenn es euch eher abschreckt, dann soll es mir auch recht sein. Nur wie gesagt ich will keine klagen über den alten Stil hören, weil der ist so viel besser als diese 0815 Einheitsgrütze die heutzutage überall so hochgelobt wird…. Ja ich denke damit habe ich dann auch alles gesagt. Abschließend erhält die Ashita no Joe von mir 8,5/10 Punkte.

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PS: Ich schwöre das ist Zufall, dass die Zwischenratings 9-8-7-6 sind! Ich weiß das sieht voll aus wie ein System, aber das war echt keine Absicht. Ich wollte das sogar schon fast ändern, nur das wäre ja ein sehr blöder Grund gewesen um die Wertungen zu wechseln.

Oh und ja ich bewerte hiermit nur Staffel 1 der Serie. Staffel 2 erschien halt 10 Jahre später und ich glaube die Subs davon waren noch nicht mal komplett. Also keine Ahnung ob oder wann ich das jemals sehen werde. Denn aktuell schaue ich erst mal Hajime no Ippo als Box-Anime.

9 Gedanken zu „Ashita no Joe

  1. Da erkennt man mal wieder, das ich nicht unbedingt ein Vollblut Otaku bin. Höre nämlich zum ersten mal von der Serie.
    Habe jetzt mal überschlagsmäßig den Wikipediaartikel dazudurchgelesen. Die Serie löste in Japan auch eine Diskusion bezüglich Gewalt in Medien aus. Sogar die Jugendschutzbehörde hat den Manga als anstößig bezeichnet.
    Wo ich aber nicht durchblicke ist, ob nun die zweite Serie eine Fortsetzung, oder ein Reboot ist.

  2. Ashita No Joe muss ich noch nachholen. Ich gucke momentan zwar fast jeden Sport Anime, aber ein Klassiker kann nie schaden.

    Ein Cast mit nur 4(?) richtigen Charakteren klingt schon etwas zäh, besonders mit 79 Folgen. Ich freue mich aber trotzdem darauf.

  3. Wo ich aber nicht durchblicke ist, ob nun die zweite Serie eine Fortsetzung, oder ein Reboot ist.

    Es ist eine Fortsetzung, die aber doch den Inhalt der ersten Serie verändert. In der zweiten Serie – Shino, aufpassen, vorher lesen, nicht, dass du dich grundlos aufregst – wurden die Ereignisse nach Folge 54 ignoriert und man machte an jener Stelle weiter.

    Von mir zur Serie:

    *Essay über Osamu Dezaki, seine „postcard memories“, limited animation, seine Bewunderer und Nachmacher Kunihiko Ikuhara, Akiyuki Shinbo und Yamakan hier einfügen*

    Außerdem Pflichtprogramm für Shino:
    Aim for the Ace! (gibt es mittlerweile vollständig mit guten deutschen Untertiteln.)

  4. Ja den Anime hätte ich bestimmt irgendwann mal gesehen, wenn ich nicht irgendwann auf Spoiler bezüglich des Endes gestoßen wäre und Hajime no Ippo (die über 100 Folgen) ist jetzt auch noch nicht so lange her, da ist dieser Sport in Anime Form erstmal noch abgedeckt. Wenn du Sie findest und Hajime erstmal fertig hast, würde ich mal sagen das man sich die 2.Staffel anschauen sollte. Zum Schluß bleibt nur noch zu sagen:

    HEYYYYY JOEEE, I REMEMBER

    PS: Bin bei Folge 15 von Weed.

  5. @ TheRealWinston
    „Da erkennt man mal wieder, das ich nicht unbedingt ein Vollblut Otaku bin. Höre nämlich zum ersten mal von der Serie.“
    Mach dir nichts draus. Die Serie werden genug selbsternannte „Otaku“ nicht kennen.

    „Die Serie löste in Japan auch eine Diskusion bezüglich Gewalt in Medien aus. Sogar die Jugendschutzbehörde hat den Manga als anstößig bezeichnet.“
    Kann ich sogar gut nachvollziehen.

    @ TheZ0ldyck
    „Ashita No Joe muss ich noch nachholen. Ich gucke momentan zwar fast jeden Sport Anime, aber ein Klassiker kann nie schaden.“
    Das ist die richtige Einstellung dazu!

    „Ein Cast mit nur 4(?) richtigen Charakteren klingt schon etwas zäh, besonders mit 79 Folgen. Ich freue mich aber trotzdem darauf.“
    Wie gesagt ist es auch öfters mal zäh. Trotzdem aber noch nicht so zäh wie Erin, Moribito oder wohl auch Monster (wo ich das ja ständig höre).

    @ Baphomet
    „wurden die Ereignisse nach Folge 54 ignoriert und man machte an jener Stelle weiter.“
    Klingt eigentlich echt interessant. Muss ich mir irgendwann auch noch ansehen.

    „Außerdem Pflichtprogramm für Shino:
    Aim for the Ace! (gibt es mittlerweile vollständig mit guten deutschen Untertiteln.)“
    Dagegen werde ich jetzt auch gar nichts sagen. Aber ernsthaft, so eine Serie gibt es mit anständigen Deutschen Subs? Deine eigenen oder wie?

    @ Bob
    „Wenn du Sie findest und Hajime erstmal fertig hast, würde ich mal sagen das man sich die 2.Staffel anschauen sollte.“
    Und einen Ashita no Joe Vs. Hajime no Ippo Artikel mache ich dann ja vielleicht auch noch.

    „PS: Bin bei Folge 15 von Weed.“
    Yeah!

  6. Aber ernsthaft, so eine Serie gibt es mit anständigen Deutschen Subs?

    Ja, wieso auch nicht? Übrigens leider falscher Alarm, die Subber sind noch bei Folge 12. :( Tut mir leid, hatte da was verwechselt.

    Deine eigenen oder wie?

    Zum Glück nicht.

  7. @Baphomet:
    „Es ist eine Fortsetzung, die aber doch den Inhalt der ersten Serie verändert. In der zweiten Serie – Shino, aufpassen, vorher lesen, nicht, dass du dich grundlos aufregst – wurden die Ereignisse nach Folge 54 ignoriert und man machte an jener Stelle weiter.“
    Und der Verlauf der zweiten Serie war dem Manga näher, oder? So könnte man auch heute bei Animeonlyendings das Mangaending nachtragen…

  8. @ Baphomet
    „Übrigens leider falscher Alarm, die Subber sind noch bei Folge 12. :( Tut mir leid, hatte da was verwechselt.“
    Naja irgendwann sind sie ja hoffentlich fertig mit den Subs.

    „Zum Glück nicht.“
    Keine Lust mehr Fansubber zu sein?

  9. TheRealWinston:

    Und der Verlauf der zweiten Serie war dem Manga näher, oder?

    Liegt zumindest nahe. So gut kenne ich mich da jetzt auch nicht aus.

    Shino:

    Keine Lust mehr Fansubber zu sein?

    Das auch. Finde mir einen Anime, mit dem ich mehrere Wochen bis mehrere Monate verbringen will (so gut oder aber so besonders muss er sein) und in einer Sprache, die nur ich kann und andere nicht, dann können wir reden.

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