Willkommen zu einem weiteren Artikel aus der Riege: „Ältere Animes, die ich nachgeholt habe und euch nun direkt nach Beendigung auch weiter empfehlen möchte“. Gerade dieses mal ist es mir auch wirklich ein besonders großes Bedürfniss, etwas über dieses Serie zu schreiben. Ach und dieses Anime zählt zusätzlich auch noch in die Riege: „Anime, die mir ZakuAbumi empfohlen hat und die einfach wunderbar waren“. Von denen gab es sogar schon reglich viele und ich wurde noch nie enttäuscht. Also lasst euch auch ruhig mal Animes von Zaku empfehlen. Nun aber mal zu Bokurano:
Vorwort
Bokurano war so eine Serie, von der ich schon länger wusste, mich aber nie so wirklich interessierte. Grund hierfür mag wohl der Zeichenstil und die Tatsache gewesen sein, dass es es hier 3D Mechas gibt. Trotzdem kannte ich jedoch das tolle Opening unistall schon, da Satiro dies sehr oft hörte. Ich habe ihn immer wieder gefragt: Von welcher Serie ist das denn? Und er meinte dann immer nur: Von soner Mecha Serie. Nun konnte ich mich also doch dazu aufraffen, dieser Serie ihre wohlverdiente Chance zu geben und ich muss sagen, das sehr gute Opening hat nicht zu viel versprochen:
Ja das Opening zu Bokurano ist wirklich mehr als wunderbar und das beste daran ist, es verspricht einem eine tolle Serie, voller gutem Drama und Emotionen und genau das kann es dann auch halten!
Charaktere
Oh, mit den Charakteren war das hier immer so eine Sache. An sich haben wir hier 15 Jugendliche, um die sich die Hauphandlung dreht. Was die Sache halt recht interessant macht, alle 15 Personen sind schon direkt in der ersten Folge zusammen zu sehen (da zusammen in einem Feriencamp). Dies stellt einen vor eine etwas untypische Situation, da man sich hier direkt mal mit einer Großen Zahl an Main Charakteren konfrontiert sieht, die auch noch alle ziemlich verschieden sind. Große Vorstellungen gibt es dann auch nicht und von daher ist das Merken der Namen eine echte Herausforderung. Ich selbst konnte mir von daher eh leider mal wieder gar keine Namen merken, aber trotzdem warten die Charaktere teilweise mehr als interessant. Genau das sollten sie dann ja auch sein, da sich die Handlung der Serie zum aller größten Teil um eben genau diese Gruppe von Charakteren dreht.
Die vielen verschiedenen Charaktere sind letztenendes wirklich das, was Bokurano ausmacht. Ich glaube, man wird kaum eine andere Serie finden, in der Charaktere so unterschiedlich sind und das dann auch noch auf realistischem Wege. Denn die Personen in Bokurano erscheinen einem wirklich oft schon sehr real. Was ich bei dieser Serie dann auch besonders zu schätzen wusste, waren die Mimiken der Charaktere, denn diese sagen hier oftmals schon mehr über die Charaktere aus, als deren Geschichte. Ich meine wie oft hat man schon ein Anime vor sich, wo von 15 Main Charakteren die Hälfte schon dauer depressiv aussieht? Und das soll jetzt ganz sicher nichts schlechtes heißen, denn ist finde es einfach interessant, wenn die Mimik eines Charakteres schon so viel über dessen Lebensgeschichte aussagt.
Bokurano baut wie schon erwähnt besonders auf seine Chraktere auf und dies gelingt dann auch sehr gut. Ich glaube die verschiedenen Blicke der Charaktere sind schon wirklich das, was ich am meisten an diesem Anime vermissen werde.
Setting
Man könnte wohl schon davon ausgehen, dass die Serie in der heutigen Zeit spielt. Schauplatz ist wohl mal wieder eine japanische Großstadt, die irgendwie Tokyo ähnelt, irgendwie dann aber auch wieder nicht. Auch sehen Flugzeuge und einige andere Dinge hier jetzt nicht unbedigt so aus, wie man es gewohnt wäre. Man könnte es vielleicht eine etwas andere Welt nennen, die der unseren aber recht ähnlich sieht, was dann ja auch sehr gut zur späteren Handlung passt.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mich das Setting der Serie unbedingt „umgehauen“ hätte, ebenso wie die recht schlecht 3D animierten Kämpfe, würde ich auch das Setting eher als zweckmäßig bezeichnen. Die Serie schafft es zwar oft genug, eine wirklich gute Atmosphäre aufzubauen, dies liegt dann aber eher an den Charakteren selbst und der teilweise echt guten Background. Wer super tolle Animationen + geniale Hintergründe erwartet, ist hier einfach fehl am Platze.
Story
Die Serie handelt von 15 Jugendlichen, die während des Aufenhalts in einem Sommercamp, eine am Meer gelegene Höhle entdecken. Hier treffen sie einen Mann, der sich selbst Kokopelli nennt. Er lädt die Kinder dazu ein, ein neues und von ihm entwickeltes Spiel zu testen, in dem es die Aufgabe ist, mit einem riesen Roboter die Erde gegen feindliche Roboter zu verteidigen. Die Mains schließen also einen Vetrag für dieses „Spiel“, ohne überhaupt genau zu wissen, worauf sie sich da eigentlich eingelassen haben. Kurz darauf erwachen sie wieder am Strand und denken, dass alles nur ein Traum war.
Doch später dann erscheint auf einmal ein kleines fliegendes Wesen bei ihnen, welches die daran erinnert, dass es eben kein Traum war. Dieser teleportiert sie dann auch in den riesen Roboter, der später von den Kindern „Zearth“ getauft wird und sehen dabei zu, wie Kokopelli für sie den ersten „Trainingskampf“ ünernimmt. Hier wird dann auch schnell klar, dass es sich um kein Spiel handelt, sondern da wirklich zwei riesige Roboter aufgetaucht sind, die Gegeneinander kämpfen und auch realen Schaden an ihrer Umgebung anrichten können. Nach dem nun Kokopelli also den ersten Kampf übernommen hat, wird danach immer eines der Kinder ausgwählt, um den nächsten Kampf mit den feindlichen Robotern aufzunehmen.
Nun wird also meistens pro Episode ein Charakter behandelt. Halt der, der als nächstes Zearth steuern muss. In den ersten Folgen sieht man dann meist noch die Vergangenheit der einzelnen Charaktere und man erfährt auch warum sie so handeln, wie sie eben handeln. Es ist wirklich extrem interessant zu sehen, wie sehr sich diese Charaktere, die man zu Beignn noch alle zusammen sah, doch eigentlich voneinander unterscheiden und es ist auch wirklich oft sehr spannend und emotional mit anzusehen, wie jeder einzelne mit der Rolle des Piloten umgeht, bei dem sehr viel mehr auf dem Spiel steht, als man zu Beginn noch annimmt.
Das war jetzt vielleicht alles ein wenig extrem umschrieben, aber genauer möchte ich eigentlich nicht werden, da ich finde, dass jeder der die Serie noch nicht kennt, auch die Möglichkeit haben sollte, dieses Anime völlig ungespoilt zu gucken. Viele Storywendungen waren einfach völlig überaschend und immer wieder wurde alles über den Haufen geworfen, was man über die Serie zu wissen glaubte.
Unterhaltungswert
Der Unterhaltsungsgrad von Bokurano steigt und fällt sehr verschiedenen mit einzelnen Episoden, da einfach immer andere Charaktere behandelt werden und es wohl bei jedem selbst darauf ankommt, wie sehr einen der einzelne Charaktere interessiert, wieviel sympathie man ihm zuspricht und in wie sehr man sich vielleicht auch in diesen Charakter hineinversetzten kann. Natürlich mag man einen Charakter mehr als den anderen und so interessiert einen die Story von dem einen auch etwas mehr, als die von jemand anderem. Trotzdem muss ich aber sagen, dass die einzelnen Storys der Hauptcharaktere eigentlich nie wirklich langweilig waren. Ganz im Gegenteil, die meisten Storys waren sogar extrem spannend und interessant. Es macht ganz einfach Spaß, immer mehr und mehr über die einzelnen Charaktere zu erfahren und ebenso auch, immer mehr über die Hintergründe der Handlung allgemein zu erfahren.
Was man hier auch besonders hervorheben sollte, sind die wirklich guten Dramen und Cliffhanger, die sich in dieser Serie auftun. Es gibt ja oft Serien, die mehr schlecht als recht versuchen, uns mit einer überdramatisierten Situation traurig zu machen und uns zwingen wollen, Mitleid für die Charaktere zu empfinden. Nicht so aber Bokurano, hier laufen die Dramen teilweise so „belanglos“ ab, dass man manchmal erst noch einmal in den Gedanken zurückgehen muss, um zu begreifen, was da eigentlich gerade abging. Die kloppen einem das forced Drama nicht ins Gesicht, es schleicht sich eher ganz langsam an einen heran und meistens konnte es so auch im richtigen Moment, sowas von genau einen gewissen Nerv treffen. So, dass man oft einfach schon nicht mehr anders konnte, als mit den Personen am Bildschirm mitzufühlen.
Auch die Cliffhanger konnten teilweise mehr als überzeugen. Bokurano ist wirklich eine von diesen Serien, wo dann einfach mal die Episode zu Ende ist und man nur noch denkt: „Was, die Folge ist schon wieder vorbei, mit so einem Ende? AHHHH!“ Das wäre dann also der positive Teil, doch es gibt leider auch eine negative Seite bei Bokurano, denn ab ca. der Hälfte der Serie wird etwas weniger auf die Charaktere selbst, sondern eher auf das Verhalten des Militärs und der Politik des Geschehens eingegangen. Das mag zwar zum Teil sehr realistisch wirken, dass es dem Land eben nicht völlig egal ist, dass da ständig riesen Roboter auftauchen, die von Minderjährigen gesteuert werden und die in ihrem Kampf nicht selten mal große Teile der Stadt in Schutt und Asche legen und viele Leute dabei sterben. Trotzdem behindern diese Szenen oft aber eher das vorranschreiten der eigentlichen Handlung und leider wurden so auch einige Charaktere viel zu wenig beleuchtet.
Wurde zu Beginn den meisten Charakteren noch eine ganze Folge gewidmet, ist es später eher öfters schon mal so, dass es kaum um den Charakter selbst geht und er am Ende der Folge dann einfach mal Zearth steuert. Das schlimmste an diesen Folgen ist dann meistens auch, dass sie bis auf das Ende recht langweilig sind.
Es ist also recht schwer, etwas zum allgemeinen Unterhaltsungswert dieser Serie zu sagen. Die meisten Folgen konnten durchweg gut unterhalten, doch es gab eben auch solche, die es nicht konnten. Trotzdem wird es eigentlich in jeder Folge mindestens einmal spannend und wenn nur zum Ende hin, womit die Motivation weiterzuschauen, wirklich immer da ist. Bokurano ist also ganz sicher alles andere als langweilig und die „Filler“ Szenen haben ich und Satiro immer dazu genutzt, um uns zu überlegen, was wohl als nächstes in der Story passiert.
Fazit
Also, was lässt sich jetzt zusammenfassend über Bokurano sagen? Es ist eine Serie, die fast ausschließlich von seinen Charakteren lebt und welche Stellenweise sehr gute Dramen, Emotionen und Cliffhanger zu bieten hat. Außerdem liebe ich wie schon erwähnt die Mimiken und das Chara-Design extrem. Es ist ganz einfach mal wieder etwas völlig eigenes. Negativ auffallen tun dann zum einen jedoch die ziemlich schlechten 3D Fights, welche wirklich alles andere als ernst zu nehmen sind und auch die manchmal leider extrem unglaublichwürdig konstruierte Handlung. Also es gab da wirklich Sachen, wo ich dachte: „Ist das euer ernst, dass ich euch das so abnehmen soll?“. Auch die letzte Episode selbst hält wohl eher alles andere, als das bereit, was man sich vielleicht darunter vorgestellt hat. Diese Kritikpunkte sollten einen jedoch nicht völlig davon abbringen, wie gut diese Serie doch war. Denn in Sachen guter Inszinierung, fällt mir kaum etwas vergleichbares ein. Bokurano hat ganz klar seine schwächen, doch auch nach Abzug von diesen, bleibt noch eine der besten Serien zurück, die ich jemals gesehen habe und auch wenn die letzte Episode vielleicht nicht so der Hammer war, so glaubt mir, die Vorletzte ist es! Ich denke das war fast das einzige mal in meiner Anime Laufbahn, dass ich mir eine Szene direkt zweimal ansehen musste.
Ja, Bokurano nimmt einen wirklich mit. Man schaut diese Serie nicht einfach mal so nebenbei, man denkt viel mit und fühlt teilweise auch mit. Einige Charaktere haben wirklich einen sehr starken Eindruck bei mir hinterlassen und es fällt mir momentan noch echt schwer, diese Serie komplett loszulassen und auch wenn ich der Serie deswegen am liebsten eine höhere Wertung reindrücken würde, bin ich es meinen Lesern und meiner Kritik schuldig, diese Serie „nur“ mit 81 % zu bewerten.
Ach und ganz zum Schluss möchte ich euch noch einen kleinen Tipp geben, solltet ihr diese Serie mal anfangen und ihr dann damit fertig sein, schaut euch doch ruhig noch einmal die aller erste Folge an. Nachdem man die Serie einmal gesehen hat, ist die erste Folge nämlich richtig toll.
PS: Kommentare mit Spoilerinhalten zur Story werden gelöscht und ich behalte mir vor, denjenigen dann auch auf meinem Blog zu sperren.
schoen dass du mal wieder nen guten Anime erwischt hast.
Bokurano ist fuer das Mecha-Genre das was Madoka fuer das Magical Girl-Genre ist. Kurz gesagt. Es war echt klasse, wie die Serie saemtliche Klischees des Genres ueber den Haufen geworfen hat.
Bokurano ist so genau die Art von Serie, wegen welcher ich ueberhaupt Anime-Fan wurde und blieb. Und das sogar woertlich, denn Narutaru (gleicher Autor) war einer meiner ersten Mangas. Apropos, der Bokurano-Manga (ist kurz und liest sich schnell) lohnt sich auch, auch wenn man den Anime schon kennt, da er vorallem spaeter ziemlich anders verlaeuft (viel duesterer als der Anime kann man wohl sagen… wobei ich beide Versionen auf ihre Art und Weise gut fand). Also eventuell naechstes Jahr oder so. Und natuerlich, Narutaru ist auch gut ;) Aber da kann man sich den Anime eher sparen …
„ebenso wie die recht schlecht 3D animierten Kämpfe, würde ich auch das Setting eher als zweckmäßig bezeichnen.“
mmh, an die Animationen erinnere ich mich gar nicht mehr, aber ich fand es in Bokurano immer echt toll, dass die Kaempfe nicht einfach mit Superkraft geloest wurden. Es gab Taktik, und die Mechas sowie Piloten sind nicht allmaechtig. Ein Kampf wurde nicht einfach mit „Gundam hat neue Attacke gelernt“ beendet.
Bitte keine Madoka-Vergleiche. Madoka war mittelmäßig, hatte eben diesen Haufen erzwungenes Drama, den Bokurano meidet, geizte auch nicht unbedingt mit Plotholes und war eben doch zuzeiten recht klischeehaft. Zwar nicht für eine Magical Girl-Serie, aber das ist letzten Endes ja schnuppe. Bokurano ist so viel besser als das, das ist halt der Unterschied zwischen Suffering und SUFFERING. Da können wir ja gleich Steins;Gate mit Tokikake vergleichen, wobei ich den Vergleich noch weit mehr billigen würde. Oder Ano Hana mit einem guten Drama. *shudder*
Die Kritik an den Kämpfen kann ich übrigens nicht ganz nachvollziehen: Sicher, diese CGI-Riesen sind nicht gerade Eleganz par excellence und die Kämpfe schon erstaunlich schwerfällig geraten, aber das ist einerseits Gewohnheitssache und fügt sich eben auch ziemlich gut in die Andersartigkeit der Lage ein, die in das Alltagsleben der Charaktere eindringt. Das passt auch wesentlich besser als es nun bei handgezeichneten Mechas mit Turboantrieb der Fall wäre.
Und mal schauen, was ich Shino als nächstes aufzwinge… Hajime no Ippo? Wenn er schon seine Mecha-Phobie überwinden kann, dann auch seine Sport-Phobie.
„Zwar nicht für eine Magical Girl-Serie, aber das ist letzten Endes ja schnuppe.“
na, fuer meinen Vergleich nicht =D
Wie soll man da jetzt eigentlich etwas dazu sagen ohne zu spoilern? Einige echt schöne Szenen waren dabei, vor allem gegen Ende in Zearth wurde die Stimmung gut rübergebracht. Die Charaktere sind mal so und mal so, was dann natürlich auch in unterschiedlichem Interesse an den einzelnen Folgen resultiert. Während einige mir ziemlich egal waren, man anderes schon tausendmal gesehen hatte sind einige doch ziemlich gut ausgearbeitet.
Da fand ich gerade die zweite Hälfte, mit den neu eingeführten Charakteren und dem ganzen drumherum besser.
Auch wenn Uninstall wirklich schön ist mag ich Vermillion fast noch mehr. Es ist nicht so eingängig, aber auf jeden Fall gut.
„Und mal schauen, was ich Shino als nächstes aufzwinge… Hajime no Ippo? “
Ich wäre ja immer noch für Code Geass.
@ Homura
„schoen dass du mal wieder nen guten Anime erwischt hast.“
Schaffe ich oft genug.
„Bokurano ist fuer das Mecha-Genre das was Madoka fuer das Magical Girl-Genre ist. Kurz gesagt. Es war echt klasse, wie die Serie saemtliche Klischees des Genres ueber den Haufen geworfen hat.“
Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob ich das so stehen lassen kann. Madoka war ne gute Magical Girl Serie, aber sie hier mit Bokurano zu vergleichen, gefällt mir irgendwie nicht. Auch würde ich Bokurano jetzt nicht so sehr auf das Mecha Genre reduzieren wollen.
„Apropos, der Bokurano-Manga (ist kurz und liest sich schnell) lohnt sich auch, auch wenn man den Anime schon kennt, da er vorallem spaeter ziemlich anders verlaeuft“
Es ist eh schon eingeplant, dass ich mir, sobald ich das erste mal Lohn bekommen habe, direkt die Bokurano Mangas bestelle. Also jedenfalls alle, die man bis dahin dann schon bekommt. Wie gesagt lassen mich die Charaktere nicht los und ich will gerne noch mehr über sie erfahren.
„Es gab Taktik, und die Mechas sowie Piloten sind nicht allmaechtig. Ein Kampf wurde nicht einfach mit “Gundam hat neue Attacke gelernt” beendet.“
Das ist schon wahr. Die Kämpfe sahen zwar nicht gut aus, fühlten sich aber gut an. Es ging halt eher um die Taktik und die Gedanken des Piloten, als darum, super tolle Animationen reinzukloppen. Wenn ich mir das Endergebniss ansehe, muss ich auch sagen, dass hier mal an der richtigen Stelle gesparrt wurde.
@ ZakuAbumi
„Bokurano ist so viel besser als das, das ist halt der Unterschied zwischen Suffering und SUFFERING“
Das hast du schön gesagt.
„Die Kritik an den Kämpfen kann ich übrigens nicht ganz nachvollziehen: Sicher, diese CGI-Riesen sind nicht gerade Eleganz par excellence und die Kämpfe schon erstaunlich schwerfällig geraten, aber das ist einerseits Gewohnheitssache und fügt sich eben auch ziemlich gut in die Andersartigkeit der Lage ein, die in das Alltagsleben der Charaktere eindringt.“
Ich denke das kann man aus verschiedenen Sichten sehen. Ich mochte die Kämpfe von den Animationen her nicht, sie sind einfach Mittel zum Zweck. Viel mehr interessiere mich da schon eher, was im Cockpit so abgeht. Die 3D Mechas waren einfach nur ein Stilmittel für mich und dafür waren sie auch sehr wichtig.
„Das passt auch wesentlich besser als es nun bei handgezeichneten Mechas mit Turboantrieb der Fall wäre.“
Ich hätte in der Serie auch gar keine super tollen Kämpfe sehen wollen, hätten einfach nicht reingepasst, doch diese Animationen waren schon ziemlich mies, wie man es halt von Gonzo gewohnt ist. Diese Sache nehme ich dem Studio aber kaum übel und auch bei dieser Serie schwächt es meine Wertung vielleicht grad mal um 1-2%.
„Und mal schauen, was ich Shino als nächstes aufzwinge…“
Momentan bin ich da aber schon ausgebucht, also musst du erst einmal warten. Man sollte vielleicht auch nicht gleich alle super guten Animes am Stück schauen, sonst gehen sie einem zu schnell aus.
„Hajime no Ippo? Wenn er schon seine Mecha-Phobie überwinden kann, dann auch seine Sport-Phobie.“
Ich will halt keine realistischen Sport Animes, weil ich real Sportsachen schon öde finde. Warum sollte es mich dann bei Animes interessieren? Maximal würde ich mir vielleicht bescheuert übertriebene Sportserien ansehen.
@ nekomimiSenu
„Wie soll man da jetzt eigentlich etwas dazu sagen ohne zu spoilern?“
Ich habe einen Artikel mit 2000 Wörtern geschafft, ohne zu spoilern. Klar würde ich auch gerne ne Diskussionsrunde über all die tollen Szenen führen, nur soll dieser Artikel hier eher dazu dienen, Leuten das Anime zu empfehlen und da will ich halt nicht, dass sie vorher schon gespoilt werden.
„Auch wenn Uninstall wirklich schön ist mag ich Vermillion fast noch mehr. Es ist nicht so eingängig, aber auf jeden Fall gut.“
Oh wow, mal jemand anders, der das zweite Ending zu schätzen weiß! Satiro mochte das zweite Ending irgendwie nicht und wollte es immer skippen, dabei finde ich es so wunderbar, sogar schöner noch, als das Opening.
„Ich wäre ja immer noch für Code Geass.“
Ich glaube bei meinem nächsten Giveaway vergebe ich an den Sieger die Möglichkeit, mir eine Serie seiner Wahl aufzuzwingen und das ich dann auch einen Artikel darüber schreiben muss. Ich glaube fast, damit würde ich mehr Leute dazu bringen, dort mitzumachen.
Haha, die einzigen, die hier schreiben, sind die Nicht-Moefags unter Shinos Lesern und die haben die Serie schon gesehen. Empfiehl doch nächstes Mal besser Angel Beats! oder OreImo oder solchen Crap.
„Ich glaube bei meinem nächsten Giveaway vergebe ich an den Sieger die Möglichkeit, mir eine Serie seiner Wahl aufzuzwingen“
Ich kann aber nicht zeichen… obwohl das zumindest ein Grund wäre, es zu lernen.
Tja viel kann ich zu dem Anime nicht sagen, da noch nicht geschaut.
Wollte ich aber sit langem anfangen, deshalb wird das heute oder morgen sofort geändert^^ und dann gibts von mir auch einen ordentlichen kommentar^^
@ ZakuAbumi
„Haha, die einzigen, die hier schreiben, sind die Nicht-Moefags unter Shinos Lesern und die haben die Serie schon gesehen.“
Was anderes war auch kaum zu erwarten, doch wollte ich ungedingt etwas zu der Serie schreiben und auch wenn das erstellen dieses Artikels 4-5 Stunden gedauert hat und ich nur die Hälfte an Hits und Comments wie sonst erhalten habe, bin ich dennoch zufrieden.
„Empfiehl doch nächstes Mal besser Angel Beats! oder OreImo oder solchen Crap“
Willst du das wirklich? Wird aber schwer eine schlechte Serie weiterzuempfehlen. Wobei Angel Beats nicht direkt schlecht war, sondern einfach nur overhyped.
„Ich kann aber nicht zeichen… obwohl das zumindest ein Grund wäre, es zu lernen.“
Nächstes mal wird man nicht zeichnen müssen, was jedoch genau die Aufgabe sein wird, überlege ich noch. Vielleicht wieder nerdiges Anime erkennen und dann mit mehreren Preisen als Wahl? Wobei halt stop, das ist voll Offtopic…
@ natsulasommer
„Wollte ich aber sit langem anfangen, deshalb wird das heute oder morgen sofort geändert“
Genau sowas wollte ich hören.
„und dann gibts von mir auch einen ordentlichen kommentar“
Ich warte drauf und wehe wenn nicht.
habe jetzt die ersten fünf Folgen hinter mir, und bin eigentlich ziemlich verblüfft. Du hast nicht zuviel versprochen. Bis jetzt ist es sehr gut, und die Charaktere gefallen mir eigentlich auch sehr.
Aber ein bisschen süchtig bin ich schon :> Werd schnell zu ende schauen, dann kann ich mehr sagen.
Nun hab ichs endlich geschafft die Serie zu beenden und bin schon recht baff. Du hast wirklich nicht zuviel versprochen. Aber mal ganz von Vorne.
Anfangs dachte ich, dass es einfach mal ein guter anime für zwischendurch sei und bin eher unfreiwillig, als willig, an den Anime ran gegangen. Und auch nach der ersten Folge war das nicht besser. Aber schon nach der zweiten Folge hat es mich dann auch endlich in seinen Bann gezogen. Die Serie, die ich zuvor noch dauernt mit baccano verwechselte, war mein neuer Sucht anime geworden. und auch wenn sich das ziemlich abfällig anhört, so ist es als kompliment gemeint.
Bokurano ist eine gute Serie. Mehr als das. Sie fesselt, und das schon alleine mit dem Opening. Wie du es hier schon erwähnt hast, legt sich der Anime ziemlich auf seine Charaktere. Und genau das ist es meiner meinung nach, was Bokurano spannend macht. Klar auch die Story ist spannend, aber es sind die Charaktere, die mit Mimik und Gestik zu begeistern wissen.
Was ich noch sehr positiv anmerken möchte, ist der unerwartene Handlungsablauf. So dachte ich zu beginn allen ernstes noch, dass sie jetzt jeden gegner zusammen plattmachen, und der anime am ende eben so großartig ist, das shino ihn overhyped.
Aber das war nicht der Fall. Ich möchte nicht spoilern, aber die meisten werden wohl wissen warum.
Was CGI und die Mechas angeht: ich fande es sehr gelungen, wie der anime die Mechas so wenig wie möglich an das Setting anpassen wollte. So wurde die Atmosphäre gut getroffen. es sollte wohl auch ziemlich unmenschlich aussehen.
Und die Animationen waren nicht zu schlimm, als dass ich den Anime deshalb niedriger berwerten würde.
Im großen und ganzen ist es einer der unerwarteten geheimtipps, was anime angeht. Kaum einer, den ich kenne, kennt die serie, aber das werde ich jetzt gleich mal ändern.
Tjaja, da seht ihr, was ich Shino üblicherweise so für tolle Sachen empfehle.
@ natsulasommer
„Im großen und ganzen ist es einer der unerwarteten geheimtipps, was anime angeht. Kaum einer, den ich kenne, kennt die serie, aber das werde ich jetzt gleich mal ändern.“
Das ist, was ich hören wollte. Empfehle es gleich mal allen weiter, dann hat sich der Artikel hier auch schon echt für mich gelohnt.
@ ZakuAbumi
„Tjaja, da seht ihr, was ich Shino üblicherweise so für tolle Sachen empfehle.“
Ja, hört auf Zaku-sama! Er hat zwar einen ganz miesen Geschmack in Sachen Comedy, aber einen Blick für wirklich gutes Drama und spannende Serien.