Das Hobby und die Kritik

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Hallo und willkommen zu einem meiner in letzter Zeit leider immer seltener gewordenen Artikel. Heute geht es um das böse Wort Kritik, was ja viele Fans gar nicht erst in ihrem Hobby sehen möchten/wollen/können. Dabei ist Kritik an sich doch gar nichts böses, sondern kann doch oft genug eher etwas gutes sein.

Wenn ich das Wort Kritik höre, dann denke ich meist als erstes an dieses übliche Klischee eines Restaurant-Kritikers. Ihr wisst schon, diese Leute, vor denen alle Restaurant-Besitzer eine riesige Angst haben. Die kommen dann einfach in ihre Einrichtung, meckern an allem und jedem herum und wenn man Pech hat, dann muss man den Laden danach auch noch dicht machen, oder es wird einfach nur eine solch miese Kritik verfasst, dass danach niemand mehr dieses Restaurant besuchen möchte. Kritiker scheinen irgendwie in den Augen vieler Leute etwas böses zu sein, vielleicht aber auch nur in den Augen derer, die ein schlechtes Gewissen haben. Warum geht ein Restaurant Kritiker wohl von Restaurant zu Restaurant und verteilt Kritiken? Weil es ihm Spaß macht? Weil er Geld dafür bekommt? Weil das Essen umsonst ist?

Das mag ja alles stimmen, aber vielleicht ja auch deswegen, weil er seine Mitmenschen vor schlechtem Essen bewahren möchte. Weil vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht, dass die Pommesbude dicht gemacht wird, wo der Betreiber jedesmal wieder aufs neue sein uraltes Fett wieder verwendet, oder ein Restaurant mit zweifelhafter Essenzubereitung mit einem kleinen Denkzettel mal darauf hingewiesen wird, sich Gedanken darüber zu machen, wie er sein Essen zubereitet. Da gehe ich als Verbraucher doch wirklich viel lieber in die Einrichtung, wo ich dank Kritiker-Beurteilung guten Serivce und gutes Essen erwarten kann. Wie man feststellen kann, ist ein Restaurant-Kritiker also eher etwas gutes. Immerhin bewahrt er den einen oder anderen damit vielleicht sogar vor einer Lebensmittelvergiftung.

[Negima!] Eva's Minions
Wenden wir dieses Beispiel doch nun mal auf unser Hobby an, denn auch bei Games und Animes gibt es sie, die Kritiker. Nur leider hören die Leute hier anscheinend viel weniger auf diese. Wenn nun z.B. in Japan FF13 erscheint und es dort schon von praktisch jedem Kririker in der Luft zerrissen wird, so kann ich es dann einfach nicht nachvollziehen, dass es sich totzdem noch dermaßen gut verkaufte.

Ähnlich schaut es bei uns ja auch im Anime Sektor aus. Hier sind Kritiker sogar besonders ungern gesehen. Was sind das denn auch für blöde Menschen, die mir mein Hobby kaputt machen wollen, indem sie an allem herumkritisieren? Irgendwie erlebe ich solche Reaktionen wirklich viel zu oft und ich frage mich dann immer wieder, wo deren Problem liegt? Ich selbst sehe mich als extremen Anime Fan. Ich gucke schon sehr viele Jahre Animes und habe wirklich einiges gesehen. Ich bin sicher alles andere als Jemand, der anderen Leuten Animes kaputt reden will, denn Animes sind mein Hobby und ohne dieses wäre mein Leben sicher sehr viel langweiliger. Trotz oder vielleicht sogar deswegen bin ich aber auch Jemand, der bei Animes nicht mit Kritik spart. Denn ich bin es meinem Hobby und besonders auch meinen Lieblingsserien schuldig, dass ich nicht einfach alles mit gut betitele und jeglichen Fehler der Produzenten unter den Teppich kehre.

Selbst wenn eine Serie wirklich gut ist, so gibt es eigentlich fast immer etwas, was hätte besser laufen können. Manchmal sind es einfach nur Kleinigkeiten, doch manchmal halt auch mehr. Wenn z.B. mal eine Szene wenig logisch erscheint, so kann man das natürlich anmerken, aber es muss ja nun nicht direkt die gesamte Serie schlechter machen, denn kleine Fehler können immer mal passieren und Animes müssen auch ganz sicher nicht immer zu 100 % logisch sein. Oft genug erlauben sich die netten Herren Produzenten dann aber auch Sachen, die man einfach mal kritisieren muss und was die Serie in der Einschätzung dann schon fallen lässt. Wenn z.B. eine Serie wie Merry so Scheiße sinnlose endet, dass da wirklich alles verloren ist, man darf das doch nicht einfach so hinnehmen! Dann darf man die Serie doch nicht noch mit einem gut abstempeln und vielleicht auch noch ähnlich hoch bewerten wie wie eine seiner Lieblingsserien.

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Weil was ist schon eine Lieblingsserie, wenn jedes drittklassige Anime gleich hoch bewertet wird? Und jetzt kommen ganz viele Leute sicher wieder mit dem ultimativen Spruch, der direkt jegliche Disskussion zerstört: „Ist ja alles Geschmackssache“. Ich meine natürlich, Kritiker sind auch nur Menschen und manchmal bewerten sie etwas Aufgrund persönlicher Beeinflussung wirklich schlechter, als es eigentlich ist. Im Idealfall sollte ein Kritiker jedoch eher jemand sein, der Ahnung von dem hat, wovon er redet. Dies lässt sich meist schon leicht dadurch erkennen, wie und warum er über etwas urteilt und im Zweifelsfall darf man ja auch gerne mehrere Kritiken hinzuziehen. Leider hilft jedoch oft auch dies alles nicht, weil viele Leute einfach meinen, dass nur sie selbst wüssten, was gut für sie ist und alle Anderen ja eh nur arrogante Idioten sind und keine Ahnung haben, was lustigerweise ja selbst eine unfassbar arrogante Denkweise ist.

Weil wenn mir 10 Kritiker erzählen, dass das neue Final Fantasy schlecht ist, wen kümmert das dann schon? Ich meine es heißt Final Fantasy und das alleine ist doch wohl auschlaggebender für einen Kauf, als alle greifbaren Fakten. Mich macht es auch wirklich krank, wenn ich sehe, wie die Leute lieber jede Season aufs neue jeden Random 0815 Crap konsumieren und es auch noch hypen, als das Beste, was es jemals gegeben hat. Jeder der dann Kritik daran äußern möchte, wird direkt zu einem Hater degradiert, denn das ist viel leichter, als sich ernsthafte Gedanken über dessen Kritik zu machen.

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Warum werden Kritiker beim eigenen Hobby nur so selten ernst genommen? Ertragen es viele ganz einfach nicht, dass ihr Hobby nicht perfekt ist? Weil wenn ein Restaurant Kritiker erzählt, dass man sich in der Pommesbude um die Ecke den Magen verdirbt, dann kommen die Leute ja auch nicht mit: „Ist doch alles Geschmackssache“. Beim gucken schlechter Serien oder dem spielen öder Games verdirbt sich zwar keiner den Magen (Auch wenn einige Serien bei mir schon kurz davor waren), aber trotzdem könnte es einen doch von einem Fehlkauf oder der Zeitverschwendung einer schlechten Serie bewahren.

Deswegen lese ich auch viel lieber Artikel bei ZakuAbumi, der mir jedenfalls gute Serien + eine anständige Erklärung liefert und auch schon durch seine Kritiken dafür sorgten, dass ich einige schlechte Serien gar nicht erst anfing, als Random Blog X,Y, wo mir eine nutzlose Serie ewig stark gehyped wird, weil die Hautpcharakterin eine Klischee Tsundere ist und andere es halt auch hypen.

Kritik am Hobby ist meiner Meinung nach einfach sehr wichtig und könnte eigentlich auch helfen, dem Hobby mehr niveau zu verleihen. Nur leider verdirbt sich halt bei schlechten Animes niemand den Magen und kann dann die Produzenten verklagen…..

Danke für das lesen dieses Artikels und ich würde mich wirklich sehr über eure Meinungen freuen.

8 Gedanken zu „Das Hobby und die Kritik

  1. Wenn nun z.B. in Japan FF13 erscheint und es dort schon von praktisch jedem Kririker in der Luft zerrissen wird, so kann ich es dann einfach nicht nachvollziehen, dass es sich totzdem noch dermaßen gut verkaufte.

    Das liegt wahrscheinlich daran das die vorgänger schon allesamt einigermaßen gut verkauft worden waren (ich hasse ff im allgemeinen)

  2. „Und jetzt kommen ganz viele Leute sicher wieder mit dem ultimativen Spruch, der direkt jegliche Disskussion zerstört “

    Nein, jetzt komme ich mit Fakten, die die Diskussion zerstören. >:D
    Aber bevor ich anfange, kurz was zu Final Fantasy bzw allgemein Verkaufszahlen in Japan und im Westen.

    Es kommt wahnsinnig oft vor, dass Spiele/Filme/Anime/Godzilla/blargh in Japan floppen aber in Amerika Topseller sind, und natürlich umgekehrt.
    Das hat eigentlich hauptsächlich was mit der unterschiedlichen Kultur und einhergehender Auffassung zu tun. Selbst so was wie Grafik kann einen völlig unterschiedlichen Wert haben, für Japan das beste EVAR und für uns Grafikgehure, ohne dabei auch nur an ‚Geschmack‘ zu denken. Ist also das normalste auf der Welt und hat wenig mit Kritiken zu tun (man sollte sich sowieso von allem selbst eine Meinung bilden ohne sich 100% auf andere zu verlassen)
    Anyway~ .,.

    Du weißt nicht was eine Kritik ist bzw was kritisieren bedeutet, wie leider so verdammt viele Leute heutztage. (was jetzt folgt sind Fakten und stehen daher nicht zur Diskussion, aber redet ruhig trotzdem darüber .-. *sich immer freut*)

    Eine Kritik ist eine Bewertung. Das heißt, es ist nicht von grundauf negativ. Und das nicht im Sinne von ‚man muss vor schlechten Serien gewarnt werden, also sind Kritiken gut.‘ Sondern wirklich im Sinne von Neutralität.
    In der Literaturwissenschaft, besonders auf dem Gebiet des Journalismus zu beobachten, dient eine Kritik der Informationsverbreitung und bildet eine kommentierende Meinung, ein Urteil.
    Natürlich gibt es dabei positive, negative und durchwachsene Kritiken, wie zB Lobeshymnen oder Hassreden.

    Ich würde pure negative und positive ‚Kritiken‘ nicht gerade als gelungen bezeichnen, denn wie habe ich so schön gelernt? ‚Wir beginnen positiv, weben im Mittelteil negative Aspekte ein und enden auf einer positiven Note.‘
    Einfaches Bsp: „Das CGI fügt sich müheles in die Actionenszenen ein [positiv], obwohl Gesprächssituationen mehr durch überholte Standbilder glänzen [negativ]. Der treibende Soundtrack von Hiroyuki Sawano unterstzütz die Kämpfe klangvoll. [positiv]“
    Natürlich sollte das ganze mehr Punkte auf einen größeren Rahmen verteilt enthalten, aber um den Aufbau kurz rüberzubringen reicht es. xD Results may vary.

    Also ist es völlig und absolut falsch anzunehmen, das kritisieren negative Aspekte beleuchten soll. Vielmehr sollen Informationen einfeglochten werden (Regisseur, Autor, Länge, alles was ein Review so enthalten sollte~) und dabei auf positive wie negative Punkte hinweisen.

    Darum fühlen sich wohl auch so viele auf den Schlips getreten, wenn sie ‚Kritik‘ bekommen. Weil es falsch gemacht wird.

    ….ich glaub das war es, so schwer ist das ja nicht. ^^“ (har, Germanist auf freiem Fuß, sorry <_< )

    Oh, was jetzt vielleicht nicht so gut rüberkam war meine Meinung zum Thema.
    Ich bin natürlich dafür, dass man negative Dinge ansprechen sollte. So sollte es sich gehören, und es gibt nichts auf der Welt was perfekt ist. Man sollte es als Kritik nur richtig machen. ._.~

  3. Guter Artikel, da werde ich mal meine verkürzte Sichtweise darstellen. Dabei gehe ich aber von dem Standpunkt aus, dass Kritik sowohl positiv wie negativ sein kann.

    Kritiken sind schon eine tolle Sache, wenn man weiß damit umzugehen, was aber die meisten nicht können. Das Problem liegt in der Tatsache begründet, dass die „Fans“ einer Serie demjenigen der negative Kritik geübt hat, versuchen zu „überzeugen“, dass er nicht Recht hat. Ich habe den Anime gesehen und habe mir meine eigene Meinung geBilded, davon werde ich wohl kaum abrücken. Kritiken sind für Menschen, die einen Film oder Serie noch nicht gesehen haben, um dadurch eine Entscheidung treffen zu können, ob man Geld für die DVD ausgibt oder es sein lässt.
    Viele akzeptieren eben nicht, dass es mehr als den eigenen Standpunkt gibt und anstatt vernünftig zu begründen, wieso denn der Film/ die Serie doch toll ist, wird der Kritiker meist persönlich angegriffen. Solange man nicht technische Fehler in einer Kritik findet, sollte jeder für sich aus der Kritik seine Schlüsse ziehen und gegebenenfalls eine eigene Darstellung verfassen.

    Man kann sich auch sehr viel Mist ersparen, wenn man sich einige Kritiker aussucht, die einen ähnlichen Geschmack haben wie man selbst. So muss ich auch nicht jeden Anime einer neuen Season sehen, sondern kann mich z.B. auf den Previewguide auf ANN und einige wenige andere Quellen verlassen.

    Das Phänomen FF13 kann man übrigens problemlos auf Anime übertragen: Miyazaki = super. Wenn jeder schreibt, dass Ponyo kein Familienfilm sondern ein Kinderfilm ist, so glaube ich das und kaufe ihn mir auch nicht. Dennoch lese ich genug Beiträge, die ungefähr so lauten: „Habe Ponyo eben gesehen. Wie immer super animiert und toll gezeichnet, aber man merkt schon, dass es ein Film für Kinder ist…“

  4. Kritik ist gut. Punkt!
    „Eine Kritik ist eine Bewertung.“ Das möchte ich noch einmal extra betonen.
    Es kommt natürlich wirklich auf die Art der Kritik an. Wenn wir mal über konstruktive und destruktive Kritik reden. Konstruktiv wären zum Beispiel Kritiken, die auf mehrere Aspekte eingehen, und so dem Leser die Möglichkeit lassen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Auch wenn zum Beispiel von einer Serie abgeraten wird, aber nicht da steht warum, dann ist das nicht konstruktiv, da ich eben keine Ahnung habe, ob mir die Serie nicht doch gefallen könnte.
    Destruktive Kritik, auch als Verriss bezeichnet, ist unterhaltsam zu lesen, allerdings auch nur wenn Fakten verwendet werden, und nicht einfach gebasht wird.
    Ich selbst kann keine Serie gucken ohne sie zu kritisieren, es sei denn sie ist perfekt und das ist mir noch nicht untergekommen. Denn wenn ein Aspekt schlecht ist, dann ist es eben so und stört mich. Fehler zu ignorieren, selbst wenn man es gerne würde, geht einfach nicht. Ich meine, ich kann auch in einem Satz einen Anime empfehlen und gleichzeitig kritisieren. Wenn ich allem tolle Bewertungen gäbe, dann würde ich mich selbst verleugnen. Außerdem nervt es wirklich, wenn Leute nur mit 9 und 10 bewerten, denn da sind dann nur diese zwei Zahlen. Bei einer Unterscheidung zwischen gut und gut fällt es auch schwer zu wissen, was die Person mag. Ich handhabe es so, dass ich ein paar Wertungen anschaue und daraus eine Schluss ziehe wie ich einzelne Wertungen einzuschätzen habe, aber da kommt es halt zu dem Problem mit den unterschiedlichen Wertungskriterien.

  5. Ist irgendetwas passiert oder warum schreiben Sama-sama und Shino gleichzeitig einen Artikel zu Kritik…ach anyway
    Immer wieder amüsant, was es doch für lustige Vergleiche gibt. Restaurant, also Essen bzw. Grundnahrungsbedürfnis, Ressource zum Überleben, wird von jedem Menschen benötigt. Vielleicht nicht unbedingt in einem Restaurant, aber da auch Imbisse und Pommesbuden im Gespräch waren, beziehe ich jetzt kleinkariert wie ich bin meine Kritik (haha) auf die gesamte Gastronomie bis hin zu Stiftung Warentest von frei zu kaufenden Lebensmitteln. Nun Anime, Manga oder anderes aus der Spalte Unterhaltung. Vergleichsweise weniger Menschen, die sie mitverfolgen und noch weniger, die sich ernsthaft damit auseinander setzen. Wer einen Anime mit schlechter Bewertung schaut, kann entweder sagen „Die Kritik hatte Recht und ich stimme ihr aus folgenden Gründen zu“ oder „Ich habe folgende Argumente, die besagen, dass diese Kritik Logiklücken in folgenden Punkten aufweist“.
    Sollte Ersteres auftreten, kann er versuchen den Autor mit seinen Argumenten zu überzeugen, sollte es sich aber nicht zur Lebensmission machen, da nicht jeder durch Konstruktivität zu überzeugen ist. Traurig, aber wahr. Solche Menschen muss es auch geben.
    Bei Lebensmitteln, die man zum überleben braucht, bedeutet Kritik nicht nur eine Serviceleistung an den Kunden, sondern auch noch (wie du richtig sagtest) Schutz vor Gefahren. Und dass Kritiken in der Unterhaltungsbranche schützen ist sowieso ein umstrittenes Thema. Manche Dinge sieht man auch nur wegen schlechter Kritiken oder Skandalen. Soviel zum Schutz…
    Kommen wir zu meinem eigentlichen Punkt. Shino, tut mir leid, aber ich fürchte du predigst den Falschen. Diejenigen , die diesen Artikel lesen, fühlen sich (zurecht?) nicht angesprochen und diejenigen, die es nicht wissen, verweigern sich. Entweder man findet sich damit ab, dass es Menschen gibt, für die jeder gut gemeinte Artikel zu spät kommt oder man verschwendet weiter Energie darauf, diejenigen, die ohnehin schon Wissen haben (sonst wären sie nicht hier), zu dem zu bekehren, dass sie eh vertreten.
    Nur so als Schutz vor Zeitverschwendung und unnötigen Frust. In einem künstlerischem Profil mit Menschen, die alle behaupten, Manga und Anime sei der größte Schrott ohne auch nur nur einmal einen Gedanken daran zu verschwenden, sich Argumente zu überlegen (oder in einen Manga oder Anime hineinzuschauen), weiß ich in etwa wovon ich rede. Solche Menschen wird es immer geben.

  6. „Wenn nun z.B. in Japan FF13 erscheint und es dort schon von praktisch jedem Kririker in der Luft zerrissen wird, so kann ich es dann einfach nicht nachvollziehen, dass es sich totzdem noch dermaßen gut verkaufte.“

    In der Famitsu hat es 39/40 Punkten bekommen, oder?

    Irgendwie gondelst du mit deinem Text im Fahrwasser von ZakuAbumi herum, aber wirklich auf den Punkt kommst du nicht.

    Animes schauen eben einfach auch viele Kiddies. Die können es nicht ab, wenn jemand „ihre“ Serie kritisiert und lassen dann die üblichen Sprüche ab, anstatt einfach mal zu schauen ob die Kritikpunkte evtl. berechtigt sind und dann vielleicht sogar zu sagen „Ja, du hast recht, aber ich mag die Serie trotzdem weil…“

    Dabei sind doch schlechte Kritiken in der Regel viel unterhaltsamer zu lesen als Lobeshymnen. Auch von Dingen die ich mag lese ich ganz gern schlechte Kritiken, manchmal bekommt man so ganz neue Perspektiven. Das hat ja nix damit zu tun, dass man sich den Spaß an einer Sache verderben lässt. Man kann ja auch über Dinge reflektieren und sie kritisch betrachten, vielleicht auch verurteilen, und dann am Ende trotzdem daran Spaß haben. Ist doch alles kein Problem. Aber wie gesagt, das verstehn viele Anime Kiddies nicht, für die grenzt Kritik an Naruto oder weiß der Teufel dann gleich schon an Blasphemie.

    „‘Wir beginnen positiv, weben im Mittelteil negative Aspekte ein und enden auf einer positiven Note.’“

    Sowas darf man sich als Blogger zum Glück schenken. Wer für ein Magazin schreibt muss die Artikel sicherlich unter Berücksichtigung der Zielgruppe und pi-pa-po schreiben, aber ein Blogger darf, wenn ihm die positiven Aspekte zu klein waren, auch einfach mal garkein Wort darüber verlieren und nur das wiedergeben was wirklich einen Eindruck hinterlassen hat.

    Und ja, Kritik an sich kann sowohl negativ als auch positiv sein, aber wenn man sagt „Er wurde kritisiert“ heißt das eigentlich nie, dass er ein Lob bekommen hat. Die Konnotation ist also oft negativ, und ich glaube in diesem Zusammenhang geht’s auch eher um diese negativen Kritiken.

  7. Freie Reviews sind die beste Kritik, lies einige zu Serie XYZ und du kannst dir eine recht gute Meinung bilden ob du Serie XYZ kaufen würdest.

    Kommerzielle Reviews dagegen, naja nichts für ungut aber das passt nicht zusammen =) Da kommt nix bei rum.

  8. @ BlueMind
    „(ich hasse ff im allgemeinen)“
    Steinigt ihn! Ja nein, kann ich irgendwo nachvollziehen. FF wird zu sehr gehyped, obwohl es weit bessere RPG Reihen gibt.

    @ onetrueflower
    „Nein, jetzt komme ich mit Fakten, die die Diskussion zerstören. >:D“
    Nooooo!

    „Es kommt wahnsinnig oft vor, dass Spiele/Filme/Anime/Godzilla/blargh in Japan floppen aber in Amerika Topseller sind, und natürlich umgekehrt.“
    Das Spiel ist Welt weit gefloppt, aber natürlich hast du Recht damit.

    „(man sollte sich sowieso von allem selbst eine Meinung bilden ohne sich 100% auf andere zu verlassen)“
    Ich finde man sollte sich einfach durchlesen, warum etwas gut, oder negativ bewertet wurde. Wenn Jemand kommt mit „Das Game ist viel zu schwer“ oder „blöde 2D Pixel Grafik“ dann würde ich sowas positiv finden.

    „Du weißt nicht was eine Kritik ist bzw was kritisieren bedeutet, wie leider so verdammt viele Leute heutztage.“
    Ich denke doch eher nicht.

    „Wir beginnen positiv, weben im Mittelteil negative Aspekte ein und enden auf einer positiven Note.’“
    Das hast du wo gelernt? Das klingt gerade wie: Eine Kritik darf nicht zu negativ sein, da saugt man sich halt noch was aus den Fingern, nur damit es gut klingt.

    Eine Kritik soll doch nicht einfach nur gut/nett/höfflich klingen, sondern Fakten liefern. Wenn dem nicht so ist, dann muss ein neues Wort dafür her.

    „Darum fühlen sich wohl auch so viele auf den Schlips getreten, wenn sie ‘Kritik’ bekommen. Weil es falsch gemacht wird.“
    Ich stelle mir das ja gerade so vor:

    Person A: „Hey, das Anime ist mies weil dem und dem Fakt“.
    Person B: „Idiot du, wo sind bitte die positiven Elemente deiner Kritik? Noob du!“

    „Oh, was jetzt vielleicht nicht so gut rüberkam war meine Meinung zum Thema.“
    Man dankt.

    @ Emu
    „Guter Artikel“
    Hat da wirklich mal Jemand meinen Artikel als gut befunden? Das nenne ich mal einen Motivationsschub, hatte ich schon ewig nicht mehr.

    „Kritiken sind schon eine tolle Sache, wenn man weiß damit umzugehen, was aber die meisten nicht können.“
    Genau darauf wollte ich mit dem Artikel hinaus.

    „Das Problem liegt in der Tatsache begründet, dass die „Fans“ einer Serie demjenigen der negative Kritik geübt hat, versuchen zu „überzeugen“, dass er nicht Recht hat.“
    Das wäre ja noch der Idealfall, wenn sie versuchen würden dagegen zu argumentieren, aber sie schreiben dann lieber so etwas wie „Hater blah blah“.

    @ nekomimiSenu
    Ich erspare mir jetzt mal jeden einzelnen Satzteil du kopieren und zu sagen, dass ich dir überall zustimme. ^^

    @ Luna Kaneshiro
    „Ist irgendetwas passiert oder warum schreiben Sama-sama und Shino gleichzeitig einen Artikel zu Kritik…ach anyway“
    Das hatte ich ihn auch gefragt, war aber wirklich Zufall.

    „Immer wieder amüsant, was es doch für lustige Vergleiche gibt. “
    Ich bin ja bekannt für blöde Vergleiche.

    „Entweder man findet sich damit ab, dass es Menschen gibt, für die jeder gut gemeinte Artikel zu spät kommt oder man verschwendet weiter Energie darauf, diejenigen, die ohnehin schon Wissen haben (sonst wären sie nicht hier), zu dem zu bekehren, dass sie eh vertreten.“
    Bloggen ist mein Hobby und nie Zeitvergeudung. Ich blogge halt lieber so etwas hier, als ständig nur Loli Pantsu of the Week.

    „Solche Menschen wird es immer geben.“
    Und ich werde immer versuchen solche vom Gegenteil zu überzeugen. ;)

    @ Miew
    „Irgendwie gondelst du mit deinem Text im Fahrwasser von ZakuAbumi herum, aber wirklich auf den Punkt kommst du nicht.“
    Ja, da mag wirklich was dran sein.

    „Aber wie gesagt, das verstehn viele Anime Kiddies nicht, für die grenzt Kritik an Naruto oder weiß der Teufel dann gleich schon an Blasphemie.“
    Der Grund, warum ich mit nicht auf Anime Foren herumtreibe, weil dort der gefühlte Altersdurschnitt bei 10-15 liegt.

    @ Rotary
    „Kommerzielle Reviews dagegen, naja nichts für ungut aber das passt nicht zusammen =) Da kommt nix bei rum.“
    Wenn man etwas verkaufen will, wird man es schon nicht zu schlecht beurteilen. ^^‘

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