Meine Meinung zu One Piece

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Ein Artikel, der sich schon lange von einigen Lesern gewünscht wurde und den ich sowieso schon ewig schreiben wollte. Endlich ist er also da und ich hoffe ihr werdet zufrieden damit sein. Bevor ich loslege möchte ich aber noch darauf hinweisen, dass dies hier ein Meinungs-Artikel ist. Wie jetzt das ist sowieso jeder Artikel auf meinem Blog? Naja an sich schon, aber hier sehe ich es noch etwas speziell. Weil zum einen ist die Serie auch weiterhin nicht abgeschlossen, weswegen es unmöglich wäre einen anständigen Artikel über die Serie als Ganzes zu verfassen. Weil wie sollte ich das machen, wenn die Serie doch weiterhin läuft? Ich wage mich außerdem kaum ein wie sonst übliches Rating bei einer Serie abzugeben, die schon seit 15 Jahren läuft und die ich in dieser Zeit in sehr unterschiedlichen Schüben gesehen habe. Außerdem ändert sich eine solche Serie im Laufe der Zeit auch immer mal wieder und kann man eine Serie noch als gut bezeichnen, die über 100 Folgen lang langweilig war? Ganz ehrlich ich möchte das nicht entscheiden müssen, von daher gibt es hier jetzt nur meine Meinung zu der Serie und weniger ein ernstzunehmendes Rating. Denn alles was ich jetzt sage, kann in einem oder zwei Jahren schon keine Gültigkeit mehr in Bezug auf die Serie haben. Trotzdem gibt es aber auch jetzt schon mehr als genug, was über die Serie gesagt werden kann und auch mal sollte. Weil wenn ich eine Sache hasse, dann sind es Verallgemeinerungen und unter solchen hat gerade eine Serie wie One Piece nicht selten schwer zu leiden. Ach und der Artikel könnte übrigens Spoiler für die Serie beinhalten.

Was halte ich nun also allgemein von der Serie?
Es wird euch wohl nicht groß wundern zu hören, dass ich die Serie wirklich mag. Weil warum würde ich sie sonst immer noch gucken oder ihr einen Artikel widmen? Weil nein ich würde bestimmt keine 600 + Folgen Serie schauen, nur um dann vielleicht irgendwann einmal einen Artikel darüber zu machen, wie schlecht ich sie finde. Von daher ja, ich bin ein großer Fan der Serie aber nein, es ist keines Wegs mein Lieblings-Shounen-Anime. Also wenn ihr das dachtet, dann muss ich euch leider direkt hier an dieser Stelle enttäuschen. Es ist nicht einmal meine Lieblings-Shounen-Fighting Serie (hier würden dann Dinge wie Bakuman und Death Note rausfallen). Noch könnte ich sagen, dass die Serie jetzt viele Sachen ganz besonders gut macht oder ein Vorreiter ihres Genres wäre. Wobei welches Shounen Anime ist das schon? Klar Hunter X Hunter war eine echt geniale Serie, aber macht sie Dinge groß anders als andere Vertreter? Nein sie macht einfach genau das gleiche wie alle anderen, nur sie macht es einfach besser. Dies tut One Piece in meinen Augen aber nicht einmal an besonders vielen Fronten. Die Serie lebt vielmehr von allen Klischees die man sich nur vorstellen kann. Das klingt ja jetzt alles erstmal sehr negativ, also warum überhaupt über die Serie sprechen? Eben weil die Serie Erstens dann doch 1-2 Sachen besonders gut hinbekommt und Zweitens, weil die Serie an sich schon ein ganz eigenes Phänomen darstellt, über welches es sich zu reden lohnt. Denn wenn es eine Sache gibt, die diese Serie besser als jedes andere Shounen-Anime hinbekommt, dann ist es ihr eigentlich unvorstellbar gutes World Building verbunden mit ihrer inneren Logik!

Und ja, dies sind wirklich zwei Sachen, die bei vielen Shounen Serien doch eher ignoriert werden. Ihr denkt ich würde übertreiben? Wie wäre es mit Naruto, einer der anderen drei großen Shounen Serien. Diese Serie ändert mindestens alle 100 Folgen ihre innere Logik und das einzige World Building was die hatten war: Guckt mal da sind Bäume, guckt mal da sind noch mehr Bäume und okay hier ist jetzt halt mal Wüste. Ach ja und dann gibt es halt noch diese Ninja Dörfer und drum herum ist… ähm… Brachland, Wasser, Reich der Schatten? Ich meine kommt schon, spielt das überhaupt in Japan, auf einem Fantasy-Kontinent oder ist die Weltkarte die wir da manchmal sehen einfach der gesamte Planet? Niemand weiß es und ich wette am aller wenigsten der Zeichner. Würde mich normalerweise ja auch gar nicht zu sehr stören, doch, wenn sie dann später mit Weltumfassenden Dingen ankommen, stellen sich mir da schon einige Fragen. Wie ihr findet es unfair, wenn ich One Piece nur mit einer Serie wie Naruto vergleiche? Ich sollte die Serie lieber mit Sachen wie Full Metal Alchemist oder Hunter x Hunter vergleichen die eine viel bessere innere Logik und besseres World Building hatten? Ha, wollen wir die Serie dann also echt schon mit viel besser geschriebenen Shounen Serien gleichsetzen? Na dann habe ich meinen Standpunkt wohl schon etwas zu gut vertreten. Übrigens glaube ich wirklich, dass das World Building bei One Piece besser als bei Full Metal Alchemist oder Hunter x Hunter ist. Bei der inneren Logik hingegen wäre ich vorsichtig. Aber dazu später mehr und bleiben wir jetzt erstmal bei dem was One Piece für mich so ganz besonders macht, eben die Welt in der es spielt und wie lebendig sich diese anfühlt. Einfach, weil es wirklich so verdammt viele Charaktere mit eigener Geschichte gibt. Ich will jetzt nicht sagen die Serie hätte keine Randoms und jeder hätte ein eigenes Design, aber das geht bei dieser Größenordnung wohl auch gar nicht. Doch bei dem was man mitbekommt, würde man sogar diesen Randoms schon fast zutrauen, ne eigene Backroundstory zu haben und ist das nicht auch was?

Interessant ist eben, dass die Story nicht einfach nur um die Maincharaktere herumspielt. Klar immer wenn die Maincharaktere gerade irgendwo sind passiert was ganz Besonderes. Wobei ja nicht selten ihr Auftreten genau diese Ereignisse auslöst. In jedem Fall ist die Welt von One Piece gigantisch und ich meine damit jetzt nicht die Tatsache, dass die Mains in den vielen Folgen schon an so viele Orten waren. Ich meine damit auch all die Dinge die trotzdem existieren, selbst wenn die Mains nicht dort sind. Es gibt unzählige Charaktere dessen Storys trotzdem noch weitergehen, selbst wenn es gar keinen Einfluss aus die Maintruppe hat. Man sieht so verdammt viele Orte und Leute die mal was mit der Story zu tun hatten, es noch haben werden oder nicht mal eines von beiden. Man könnte jetzt meinen: Ja aber so muss eine Serie doch auch eigentlich sein, die so viele Folgen haben soll und genau das ist es eben! Im Idealfall würde man so etwas voraussetzen. Nur wie viele Shounen Serien laufen dann doch einfach nur weiter, weil sie beliebt genug sind und es den Machern nicht zu dämlich wird, sich neue Bösewichte aus dem Arsch zu ziehen? Und genau das ist halt das tolle an One Piece, die Serie muss dies einfach NICHT tun. Natürlich tauchen manchmal Charaktere auf von denen man noch nie gehört hat, aber man kauft der Serie das einfach total ab! Einfach weil man weiß, wie riesig das Universum dieser Serie ist. Da stellt man es überhaupt nicht in Frage, wenn plötzlich ein neuer superstarker Admiral auftaucht. Weil warum auch? Nach der Logik der Serie weiß man ja, dass es immer nur 3 Admiräle in der Marine gibt und dass diese immer mal wechseln. Man weiß von genug Leuten die „nur“ Vize Admiräle sind, obwohl sie viel stärker wären als das. Bestes Beispiel wäre Luffys Großvater. Von daher nimmt man der Serie auch sofort ab, wenn einer von diesen Typen dann hochgestuft wird und man einfach einen neuen superkrassen Typen vor sich hat, den man einfach noch nicht kannte. Das ist eben eine Sache die so besonders an One Piece ist. Oda hat praktisch von Anfang an darauf hingearbeitet, diese Serie riesig zu machen. Ich sage nicht er ist deswegen der beste Mangaka der Welt oder sowas. Trotzdem muss man ihn für diese Leistung einfach bewundern. Weil wenn ich zum Beispiel daran denke, wann man Don Flamingo zum ersten Mal in der Serie gesehen hat. Das ist sicher schon 10 Jahre her und damals wurde er einfach mal so randommäßig als einer der 7 Samurai vorgestellt. Von wegen guckt mal ein neuer Charakter. Dann war er später immer mal wieder zu sehen und vor kurzem war er dann der Hauptgegenspieler. Also wenn dass kein langes Build Up ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Ob Oda schon damals wusste, dass es genauso kommen würde? Ich denke nicht. Trotzdem hatte er aber dank seines Riesen Universums die Möglichkeit dazu.

So jetzt bin ich ziemlich lange auf diesem Thema rumgeritten und einige Fragen sich vielleicht, warte mal, du schaust eine Serie seit über 10 Jahren nur wegen ihrer gut durchdachten Fantasy-Welt? Nein, wenn ich ehrlich bin ist dies nicht mal der eigentliche Grund warum ich die Serie über so viele Jahre hinweg verfolgt habe. Es ist eher mein Hauptgrund die Serie für besonders zu halten. Ein wichtiger Grund, wenn man eine Serie schaut ist ja letzten Endes die Unterhaltung und was macht ein Shounen Anime unterhaltsam? Coole Charakter und coole Kämpfe, gepaart mit keiner zu dummen Story, die für Spannung sorgt. Ganz ehrlich sehr viel mehr braucht es ja nicht damit ein Shounen Anime Spaß macht oder? Selbst ohne die gut durchdachte Welt würde die Serie noch Spaß machen, nur mit ihr hat man die Möglichkeit es besser in die Länge zu ziehen. Was hier ja auch eindeutig passiert. Ich würde jetzt nicht sagen One Piece hat die besten Shounen Fights oder die besten Einzeldesigns bei Charakteren, weil ganz ehrlich da halte ich dann selbst Naruto noch für besser. Was die Serie aber awesome macht ist wie verdammt viele Charaktere mit individuellen Designs es hier gibt und wie gut die Serie es schafft alle davon cool aussehen zu lassen. Ich meine in der Marine sieht wirklich jeder der kein Random mehr ist automatisch cool aus und alter es gibt viele davon. Was ich auch total an den Designs von One Piece mag, sind die völlig verschiedenen Körpermaße die die Charaktere haben können und wie wenig diese letztendlich über die Stärke eines Charakters aussagen. Weil klar okay die Mainchars haben natürlich alle die üblichen Maße (wenn man davon absieht wie lächerlich die Mädels in einigen Arcs aussehen) und man könnte jetzt davon ausgehen jeder andere wirklich starke Charakter sieht auch vom Körperbau her ähnlich aus. Also ich rede jetzt nicht davon, dass jeder Char gleichgroß oder gleich Muskulös sein muss, aber ich denke ihr wisst schon in etwa was ich meine. In Fighting Shounen Anime gibt es oft diese großen Typen die dann natürlich gegen jeden normalgroßen Char verlieren müssen, um zu zeigen, wie megastark diese Typen sind, selbst wenn man es ihnen nicht sofort ansieht. In One Piece gilt dieses Klischee aber eigentlich überhaupt gar nicht. Hier können Charaktere nämlich auch einfach mal 3, 4 oder 5 Meter groß sein ohne, dass sie damit dann direkt schwächer oder stärker als die normalgroßen sein müssen. Bei den 4 Kaisern gab es zum Beispiel 3 riesige Typen und einen „normal“ gebauten. Es gibt manchmal große Typen die trotz ihrer Größe kaum viel stärker als Randoms sind und es gibt riesige Muskelberge die dann auch wirklich so stark sind wie sie aussehen. Bestes Beispiel wäre wohl Kaido. Ich meine der Typ ist einfach ein riesiger Muskelberg und auch wirklich der stärkste Typ im gesamten One Piece Universum. Er ist sogar so over the Top, dass er es nicht mal schafft zu sterben, obwohl er scheinbar wirklich versucht. In wohl praktisch jedem vergleichbaren Anime wäre jemand wie er einfach nur ein relativ starker Startgegner, den der Main dann aber fertigmacht um zu zeigen, wie viel er draufhat.

Ich will jetzt nicht damit sagen, dass die Serie besser ist nur, weil sie sich nicht an eine typische Klischee-Formel hält. Die Serie hat damit aber viel mehr Möglichkeiten für coole und ausgeflippte Charakterdesigns, was eine Serie die vorhat solange zu laufen und in solch einem großen Universum zu spielen, auch bitter nötig hat. Das einzig negative daran ist, dass diese coolen Designs dann nicht selten über die langweiligen Persönlichkeiten der Charaktere hinwegtäuschen soll. Trotzdem wollte ich aber einfach mal festhalten, dass One Piece wirklich einige der coolsten Charakterdesigns hat, die ich kenne und das ist dann schon eine Sache, die einen dazu bringt an der Serie dranzubleiben. Ich meine wirklich immer, wenn in einem Anime mal auf einen Schlag mehrere coole Charaktere vorgestellt werden, muss ich sofort an One Piece denken. Weil diese Serie lebt teilweise echt nur von so etwas. Und ja die Kämpfe dieser coolen Charaktere sind dann natürlich auch cool. Selbst wenn es sicher nicht die besten sind die man im Genre finden kann. Ich denke aber auch dies sollte nun erst einmal genug positives zu One Piece im Allgemeinen gewesen sein, denn dieser Artikel strebt viel mehr an als das. Denn jeder kann sowas erzählen wie: Ja ich mag halt einfach die Charakterdesigns und das World Building und auch wenn andere sagen die Serie wäre schlecht mag ich sie total. Das ist zwar dann schon eine Meinung, aber für meine Verhältnisse nicht ausführlich genug. Also auf gar keinen Fall für einen Artikel wie diesen hier, der schon so lange geplant war. Deswegen werde ich im folgenden Abschnitt nun Schritt für Schritt noch meine ausführliche Meinung zur gesamten Serie abgeben. Wie ich das machen will? Ich gehe ganz einfach strukturiert vor und beginne mit:

Den Anfängen von One Piece

Meine ersten Erfahrungen mit der Serie machte ich im Deutschen Fernsehen und wie so oft nicht einmal mit der 1. Episode. Ich erinnere mich noch daran, wie ich beim durchzappen dabei landete und Zorro grad gegen die Brüder Mautz kämpfte (ich glaub so hießen die). Da dachte ich mir nur: Hey von der Serie hörte ich schon mal in der Werbung und hey es ist gezeichnet, also lasse ich es einfach mal laufen. Richtig interessant wurde es dann als Käpt’n Black auftrat und einfach mal so verdammt cool war. Das waren dann auch gleich meine ersten Erfahrungen damit, wie cool die Designs der Serie sein können. Auch den Kampf zwischen Luffy und Käpt’n Black sowie dessen Backstory fand ich ziemlich cool. Alleine schon, weil der Gegenspieler überhaupt eine hatte. Also blieb ich ab diesem Zeitpunkt an der Serie dran. Später schaute ich die Serie auch noch einmal komplett von Anfang an im Original aber dies änderte meine Meinung zu der Serie eigentlich nicht. Besonders da ich den Anfang relativ naja fand. Buggy war halt auch kein so wirklich cooler erster Gegner und die davor zähle ich schon fast eher als Randoms. Richtig cool wurde die Serie aus meiner Sicht dann ab Arlong, da er einfach ein verdammt krasser Gegenspieler war. Natürlich auch wegen der Vergangenheit von Nami. Echt Wahnsinn was sie damals noch im Deutschen Fernsehen zeigen durften. Klar wir hatten noch eine zensierte Version davon aber selbst die war schon heftig. Dies war wirklich der erste Zeitpunkt, wo ich richtig gehyped wegen der Serie war. Sie machen halt auch erst ewig Build Up für Arlong und hypen wie stark er ist und als er dann loslegt, versteht man auch, wieso sie das die ganze Zeit gemacht hatten. Ach ja die guten alten Zeiten wo One Piece Arcs noch unter 60 Folgen hatten… Naja der Anfang der Serie waren dann auf jeden Fall Storyarcs die dazu dienten, einen neuen Maincharakter vorzustellen, seine Vergangenheit zu beleuchten und natürlich immer irgendwelche Gegenspieler fertigzumachen weil Shounen. Das war mal mehr und mal weniger unterhaltsam. Am schlimmsten fand ich die Folgen mit Chopper auf dieser Schneeinseln. Oh Jun das fühlte sich an als wollten diese Folgen niemals enden und der Gegenspieler war einfach nur so lahm. Die erste wirkliche Änderung zu diesem Schema traf dann mit der Story rund um die Barockfirma und Sir Krokodil ein. Dieser Arc fühlte sich einfach gewaltiger an und legte den Grundstein für praktisch alle Arcs die Folgen sollten. Wo es halt vorher immer schon Massenweise Build Up für die Gegenspieler gibt, die Mains dann an verschiedenen Fronten gegen verschiedene Underlinge dieses Hauptgegenspielers kämpfen müssen und jedes Crewmitglied dabei seinen eigenen Endgegner bekommt. Also abgesehen von der Story, dass ein fieser Bösewicht das Land eines eigentlich gerecht regierenden Königs übernehmen will und die Mains dies verhindern müssen. Und ja genau dies machen sie in der Serie wirklich viel öfters, als man zunächst erwarten würde.

In jedem Fall fand ich den Alabasta-Arc damals verdammt cool und selbst beim Rewatch viele Jahre später konnte ich es nicht anders sehen. Sir Krokodil war ein sehr cooler Gegenspieler gegen den Luffy sogar 3-mal antreten muss bevor er ihn schaffen konnte. Was einfach noch mal schön unterstich, dass die 7 Samurai der Meere halt noch was ganz besonders sind. Auch Robin als neue Weggefährtin fand ich damals noch ziemlich gut gemacht, also bevor ich wusste, dass sie praktisch nur da sein würde, um Exposition abzulassen. Wobei sie damit im Verlauf der Serie sogar noch mehr Sinn macht als einige andere Charaktere. Nach diesem Arc ging es dann auch direkt weiter steil Bergauf bei One Piece. Sprich sie flogen zu den Wolken aka Skypia-Arc. Besonders interessant war auch wie sie bevor dieser Arc beginnt schon zum ersten Mal auf Blackbeard treffen, der später ja noch zu so einer Arc Hauptgegenspieler der Serie werden sollte. Fand ich echt wieder genial wie sie ihm einfach mal so über den Weg laufen und selbst Don Flamingo einmal kurz zu sehen ist, obwohl beide erst viele hundert Folgen später wieder relevant werden sollten. Wie fand ich nun den Skypia-Arc selbst? Ich fand ihn gut. Eigentlich will ich ihn sogar mehr mögen als das, nur fühlte er sich an einigen Stellen einfach zu langatmig an. Etwas was später immer mehr zum Problem bei der Serie werden sollte und mir hier wirklich zum ersten Mal wirklich auffiel. Vielleicht auch weil sie ca. 40 Folgen dort rumhängen, obwohl man die Story an sich bestimmt in der Hälfte der Zeit hätte durchziehen können. Trotzdem muss ich aber sagen, dass Enel dann schon ein ganz besonderer Gegner war. Ich meine er war zwar nicht annähernd so cool wie Sir Krokodil, dafür konnte er aber sogar gegen Luffy „gewinnen“ und das obwohl seine Teufelskraft eigentlich total benachteiligt gegen Luffy war. Wie ihr denkt Enel hätte den Kampf verloren? Ähm, nein. Eigentlich war er ja wirklich den gesamten Kampf über überlegen, auch wenn er seine eigentliche Power gar nicht benutzen konnte da Luffy einfach immun dagegen war. Am Ende schmettert er ihn zwar in die goldene Glocke rein, doch ist er danach eigentlich nicht kampfunfähig. Sein Ziel war es ja gar nicht Luffy fertigzumachen, sondern nur mit seiner Flugmaschine zum Mond zu fliegen und das tut er am Ende dann auch. Von daher hat er ja eigentlich gewonnen, da er sein Ziel erreicht hat und im Gegensatz zu Luffy am Ende noch stand. An sich ja schon eine interessante Sache, wenn man genau darüber nachdenkt. Nach diesem Arc endete für mich dann aber vorerst die Serie und ich setze sie erst viele Jahre später fort. Einfach weil es damals keine weiteren Folgen im Deutschen Fernsehen mehr gab und ich später alle die Folgen erstmal noch auf Japanisch schaute. Von daher ist die Serie für mich bis hier her nur der Beginn und das obwohl sie da schon länger ging als praktisch jede andere Serie die ich je gesehen hab.

Halbzeit für One Piece

Nach einigen Jahren kehrte ich dann also zurück zu One Piece. Ich meine hier und da hatte ich auch so mal eine Folge gesehen und wusste auch schon mal, dass die Serie irgendwie ewig in einem neuen Ort namens Water 7 festhing. Solche Sachen bekommt man einfach mit und ich dachte mir so: Warte mal, waren sie damals nicht schon auf den Weg dorthin und die sind da jetzt immer noch? Holy shit. Nach meiner Aufholjagd der alten Folgen im Original und dem überspringen einiger Filler war es nun also endlich für mich soweit und ich begann den Water 7 Arc, von dem ich ja schon so einiges gehört hatte und der laut den meisten Fans bisher ja auch der beste überhaupt sein sollte. Und was soll ich sagen? Ich wurde wirklich nicht enttäuscht! Weil ab hier begann für mich dann eigentlich erst der wahre One Piece Hype. Wo soll ich nur anfangen? Die Mainchars erfahren, dass ihr altes Schiff nicht mehr zu reparieren ist und sie ein neues brauchen. Was Usopp natürlich gar nicht schmeckt da die Flying Lamb ein Geschenk von Kaya war. Er gerät in Streit mich Luffy und zum ersten und wohl sogar einzigen Mal entsteht ein wirklich ernstzunehmendes Drama innerhalb der Crew. Diese Folgen waren damals wirklich intensiv für mich und ich wusste echt überhaupt nicht wo das hinführen soll. Alles mündet dann sogar noch in einem Kampf zwischen Luffy und Usopp der einfach nur sowas von awesome war! Einfach weil man direkt davon ausging, dass Usopp sowieso keine Chance haben würde, da er halt immer nur der feige Schwächling war der maximal mit Tricks und weglaufen „kämpfen“ konnte. Trotzdem konnte er aber Zeitweise echt mit Luffy mithalten, indem er einfach einige krasse Tricks aus dem Ärmel schüttelte und wow, ich meine der Kerl war wirklich mal ernst! Für mich deswegen wirklich eine der besten Szenen der gesamten Serie. Nach seiner Niederlange verlässt Usopp sogar zeitweise die Crew. Klar, aufgelöst wird diese Drama später etwas lachhaft und sie tun einfach so, als wäre da nie etwas gewesen, nur das ist eben allgemein ein großes Problem bei der Serie, wozu ich später sowieso noch mehr sagen möchte. Trotz allem bleiben die Szenen für mich Rückblickend aber positiv in Erinnerung und es ist genial was sie da eigentlich zeitweise für gutes Drama hinbekommen haben. Der Arc geht dann auch gleich supercool weiter, als die CP9 auf den Plan tritt. Ich meine wir hatten einige Zeit davor erst den krassen Streit zwischen Usopp und Luffy und jetzt kommt da diese Geheimorganisation aus total overpowert starken Typen an, die mal eben alle Hauptcharaktere fertigmachen können. Passend dazu spielen sie dann auch noch dieses traurige Ending ein, was es glaube ich auch wirklich nur wenige Folgen über gab und total zur Stimmung passte.

All diese Dinge erzeugten einfach etwas was es so eigentlich nie vorher in der Serie gab. Man nahm das Geschehen sehr viel ernster als sonst und alles wirkte einfach viel düsterer. Was wirklich bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, wie lange die Serie zu diesem Zeitpunkt schon lief. Ab so einem späten Zeitpunkt einfach mal den Stil der Serie zu ändern und das dann auch noch gut hinzubekommen! Ich war einfach nur noch platt und der Hype-Train wollte auch einfach nicht mehr abreißen. Denn schon ging es mit dem Seezug rüber zu Enies Lobby, wo es dann erst die richtig coolen Kämpfe gegen die CP9 Agenten gab. Okay dazwischen gab es auch noch diese total übel gesetzten Filler-Rückblick-Episoden, die kein Mensch brauchte, aber die konnte ich damals ja zum Glück einfach übersprungen. Die Fights in Enies Lobby waren auf jeden Fall das Beste was die Serie bis hier her zu bieten hatte und schlimmerweise auch das Beste, was die Serie eine lange Zeit lang bieten würde. Lucci war in meinen Augen der coolste Gegenspieler den es überhaupt in der Serie gab und sein Endfight gegen Luffy für mich auch der beste Kampf der Serie. Und als wäre das alles nicht genug gewesen, lassen sie dann auch noch ihr Schiff „sterben“. Weil ja ich meinte ja noch sie lösen das Drama darum eigentlich billig auf, aber ganz so billig dann doch wieder nicht. Usopp kommt zwar später einfach wieder mit in die Crew, die Flying Lamb hingegen versinkt wirklich und sie müssen das Schiff wechseln. Sollte man über den Tod eines Schiffs traurig sein? Eigentlich nicht, aber die Serie schaffte es dann trotzdem, dass mir beim Abschied die Augen wässrig wurden. Ein wirklich gutes Ende für einen aus meiner Sicht genialen Shounen-Arc.

Was kam dann aber nach diesem tollen Arc? Leider ein langer steiniger Weg, gespickt mit Enttäuschungen. Weil nach Water 7 und den Fights auf Enies Lobby erwartete man ähnliches wenn nicht sogar besseres und dies konnte Thriller Bark einfach nicht bieten. Moria war nicht mal etwas was ich überhaupt einen Endgegner nennen würde. Schon klar er sollte wohl gar kein Kämpfer sein, sondern eher jemand der seine Kräfte benutzt um sich eine Armee aufzubauen? Ich fand es trotzdem ziemlich enttäuschend. Ich glaube das einzig wirklich gute an dem Arc war sein Waifu-Material, welches ja sonst eher nicht so ausgeprägt in der Serie ist. Ach ja und Brook war jedenfalls damals noch ein cooler Charakter, also bevor er dann auf Jokes reduziert wurde. Im nächsten Arc wurde es dann jedoch schon wieder etwas interessanter. Ich meine wir bekommen Massenweise andere Piraten zu sehen die was draufhaben und später sogar noch wichtig für die Story sein werden. Dazu einer der Admiräle. Leider zieht die Serie dann aber Shounen-Klischee Nr.1 ab und es heißt jetzt Luffy muss stärker werden, da er nicht verhindern kann, wie seine Crew über die Weltkarte verteilt wird. Klingt merkwürdig und war es auch wirklich. Ich meine zugegeben es ist schon interessant, wie sie hier nun die Formel für die Serie komplett ändern und Luffy lange Zeit ohne seine Crew verbringt und es war auch eigentlich notwendig für die Charaktere stärker zu werden, um gegen neue Gegenspieler bestehen zu können, aber trotzdem hat man sich an diesem Klischee von „Oh nein ich muss stärker werden weil ich meine Freunde nicht beschützen konnte“ einfach schon zu sehr übergesehen und ich fand es immer sehr angenehm, dass One Piece sowas sonst eigentlich nie gemacht hat. Was nun folgt sind also mehrere Arcs in denen Luffy mehr oder weniger alleine unterwegs ist und mal mehr und mal weniger interessante Dinge erlebt. Maximal war die zusätzliche Einführung von Haki wirklich wichtig, der Rest fühlte sich teilweise schon fast eher nach Filler an, was viele Folgen wohl auch einfach waren. In Impel Down trifft er dann einige alte Bekannte was cool war und der Aufseher war auch ein ziemlich cooler Charakter, ebenso auch das Aufeinandertreffen mit Blackbeard. Das waren dann aber auch schon die Highlights und der Rest war einfach nur verdammt zäh. Am schlimmsten dann auch noch diesen Bullshit von wegen der Transentyp heilt Luffy vom unheilbaren Gift, verkürzt dafür aber seine Lebenszeit. Ich meine hieß es nicht schon Gear2 würde sein Leben verkürzen? Was er später schon gegen Randoms einsetzt? Eigentlich dürfte der keine 30 mehr werden…

Cool wurde es dann kurzeitig beim Auftakt zum großen War zwischen der Marine und den Piraten beim Marineford. Ich meine die Folgen waren langezogen wie sonst was, aber ganz ehrlich da konnte man es schon fast verstehen. Ich meine da waren zu einem Zeitpunkt praktisch alle Charaktere des One Piece Universums auf einem Fleck. Um diesem abartigen Hype gerecht zu werden, mussten die sich wirklich ein wenig Zeit nehmen, damit auch jeder ein wenig Screentime bekommt. Später fühlte es sich dann jedoch schon so langsam an, dass man manchmal schon Angst hatte, die Folge hört bald einfach mittendrin auf zu laufen, nur um noch mehr Zeit zu schinden. Cool war dann höchstens noch der Tod von Ace, den man jetzt nicht wirklich erwartet hätte. Dafür gebe ich dem Arc jedenfalls noch einige Pluspunkte. Anschließend gab es dann Filler über Filler die kein Mensch mehr sehen wollte und deswegen brach ich die Serie dort sogar schon wieder halbwegs ab. Dann hieß es aber es gibt endlich einen Timeskip und die Crew kommt wieder zusammen und ich nur so: OH FUCK JA BITTE! Und ganz ehrlich, ich glaube diese 1-2 Folgen wo sie uns dann alle Charaktere nach dem Timeskip zeigen könnten fast das Beste sein was die Serie je gemacht hat. Weil ihr wisst ja, ich liebe es wenn Serien sowas tun. Die neuen Designs der Charaktere waren auch wirklich genial und es schien sogar so als wären die Charaktere jetzt etwas älter und reifer als zuvor. Also bis auf Franky… der… ähm… für mich ab diesem Zeitpunkt eigentlich schon gar kein wirklicher Charakter mehr war. Er ist dann eigentlich nur noch ein wandelnder runnig Gag der schon beim ersten Mal nicht lustig war. Was ich einfach nur Scheiße finde, da er vorher eigentlich mal ein ziemlich cooler Charakter war. Aber egal, der Timeskip hypte mich nach längerer Zeit endlich mal wieder richtig auf die Serie und dann kam der Arc mit Fishman Island und ohhhhhh fuck war dieser Arc schlecht. Es dauert keine 2 Folgen da verhalten sich alle Charaktere schon wieder genauso wie vor dem Timeskip, weil wer braucht schon Charakterentwicklung? Die Story des Arcs war auch einfach nur langweilig und für die Serie 100%ig generic. Dazu noch der schlechteste Gegenspieler den man sich vorstellen kann und der von Anfang an eigentlich nie eine echte Bedrohung war. Weil wow, er stopft sich die ganze Zeit mit irgendwelchen komischen Drogen voll, damit er stärker wird und es heißt so viel wie er gefuttert hat überlebt er wohl nicht mehr sehr lange und dann ist er trotzdem kein ernsthafter Gegner? Na das ist doch klasse. Wie erbärmlich auch das „Build Up“ für ihn war. Oh ja ich stopfe mir mehr von den Drogen rein und alle immer nur: Oh nein er futtert viel zu viele davon und kann dann Random Gebäude mit einer Handbewegung zerstören oh nein! Ganz ehrlich das war irgendwann nicht einmal mehr lustig, sondern nur noch dämlich. Außerdem machen sie dann aus einem typischen Anime Joke wo ein Charakter Nasenbluten bekommt, wenn er Mädels anglotzt, ernsthaftes Drama…. Nein das ist kein Scherz, ich wünschte es wäre einer! Es hieß dann wirklich: Oh nein Sanji du darfst keine Mädels mehr anschauen, sonst gehst du drauf und später machten sie Drama, weil er Blutkonserven brauchte. Ab so einem Zeitpunkt will man eigentlich nur noch abschalten und das tat ich dann mehr oder weniger auch. Ich übersprang echt einige Teile oder zappte einfach durch die Folgen durch in der Hoffnung, der nächste Arc würde dann besser werden und was kam? Hey cool Smoker ist wieder da! Und ein neuer Gegenspieler der nicht kämpfen kann und mehr dämliche Filler-Szenen und…. ich droppte die Serie. Also jedenfalls bis ich vor einigen Monaten hörte One Piece solle inzwischen wieder total awesome sein und man hätte ja mit One Pace die Möglichkeit die Episoden sehr viel besser zu schauen. Was One Pace ist? Da haben Fans die Folgen nach eigenem Ermessen so zusammengeschnitten, dass alle unwichtigen Stellen rausfallen. Sprich man hat dann einzelne Folgen die den Inhalt von 3-4 Folgen wiedergeben, aber halt nur die guten Stellen und nicht den ganzen Mist der nur da ist, um Zeit zu schinden, damit der Anime nicht den Manga überholt. Und ich muss euch einfach sagen, so ist die Serie wirklich richtig gut! Was mich dann auch zum aktuelleren One Piece führt.

Das aktuelle One Piece

Mit der Hilfe von One Pace war der 2. Teil von Punk Hazard dann wirklich guckbar und sogar ein wenig cool. Ohne den ganzen Filler-Mist fühlte sich One Piece endlich mal wieder wie eine richtige Serie an, die einen unterhalten soll und kann. Außerdem bauten sie nun einen der 4 Kaiser als neuen Gegner auf, was einfach mal megacool war. Richtig awesome wurde One Piece dann wieder als sie Fuß auf Dressrosa setzten, weil man, dieser Arc! Ich will jetzt nicht behaupten er hätte eine bessere Story als andere Arcs gehabt, weil es gibt wieder das übliche Thema mit Bösewicht will gerechten König sein Reich wegnehmen um ein Arsch zu sein und bla und natürlich gibt es traurige Vergangenheit von der Königsfamilie und alles aber trotzdem mein Jun war dieser Arc Hype! Zum einen wurde diese typische Story hier noch einmal etwas besser erzählt und die Story wurde sogar noch deprimierender als sonst, weswegen sie mich teilweise echt packen konnte. Dazu lief mittendrin dann noch SO VIEL anderer cooler Scheiß ab, dass ich ganz ehrlich schon einen kompletten Artikel in ungefähr der Länge dieses Artikels bräuchte, nur um alles zu kommentieren, was awesome an diesem Arc war. Da dies aber endgültig den Rahmen sprengen würde begnüge ich mich mit einer kurzen Aufzählung der wichtigsten Dinge:

– Ein Kampfturnier mit Unmengen an neuen Charakteren
– Auftritt eines neuen Admirals
– Sabo taucht wieder auf und gibt damit den ganzen Rückblickfolgen endlich einen Sinn + er ist einfach nur ein unendlich cooler Charakter
– Die Rückblick-Story ist wie gesagt dieses Mal besonders gut und man kann richtig gut mit den Chars mitfühlen
– Die ganzen neuen Chars aus dem Kampfturnier erhalten später noch verdammt viel Screentime samt eigener Endgegnerkämpfe
– Es gibt ein Loli was von Kugimiya Rie gesprochen wird
– Franky ist mal wieder ein sinnvoller Charakter und hat einen coolen Kampf!
– Die Animationen befinden sich endlich mal wieder auf einem anständigen Niveau
– Es gibt mehr Erklärungen zu Teufelsfrüchten was gut für die innere Logik war
– Endlich zeigen uns die Charaktere ihre neuen Fähigkeiten, die man seit dem Timeskip gar nicht gezeigt hat, da ihre Gegner davor einfach immer alle viel zu schwach waren
– Gear Foooooooourthu!

Und natürlich nicht zu vergessen den ultimativ krassen Gegenspieler Don Flamingo. Ich sagte ja ich halte Lucci für den coolsten Gegenspieler der Serie und das war auch mein Ernst. Trotzdem war Don Flamingo aber mit Abstand der stärkste und interessanteste und das war auch genau was die Serie endlich mal wieder brauchte! Die Serie brauchte einfach mal wieder einen ernsthaften Gegenspieler für Luffy, der ihm das Wasser reichen kann ohne öde Tricks zu benutzen, um ihm vom Kämpfen abzuhalten. Ich meine gut, er benutze auch alle möglichen Tricks, jedoch nur, weil er einfach keine Lust hatte sich mit ihm anzulegen. Man sah ja wirklich mehrfach, dass er Luffy im Kampf 1:1 recht überlegen war. Letzten Endes kämpft er ja mehr oder weniger sogar zusammen mit Law, dessen Teufelsfrucht ja wirklich total overpowert ist, um ihn zu besiegen. Es war auch nach richtig langer Zeit endlich mal wieder ein Gegner, wo diese typischen Endboss BGMs richtig cool rüberkamen. Sonst wurden die immer nur aus Prinzip eingespielt aber hier passten sie wirklich endlich mal wieder! Auch die Vergangenheit von Law und Don Flamingo fand ich ziemlich cool und erweiterte sehr schön das World Building. Außerdem brachte es der Serie verdammt tragisches Drama was ich wirklich gut gemacht fand.
In jedem Fall ein genialer Arc mit coolen Gegenspielern, guten Fights und richtig gut gemachter Story. Ich würde sogar behaupten der Dressrosa Arc war mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als der Water 7 Arc. Womit man also sagen kann was man will, aber das aktuelle One Piece ist vielleicht besser als jemals zuvor. Was es nach all den Enttäuschungen aber auch bitter nötig hatte! Aktuell wandert One Piece dann ja ins Furry Territorium und ich kann nicht unbedingt sagen, dass der laufende Arc mir super gefällt, aber ich habe trotzdem wieder Hoffnung in die Serie. Besonders wenn sie jetzt mit unbekannter Vergangenheit von Sanji anfangen wo ich echt gespannt bin, wo das hinführen wird. Außerdem haben die Mains nach den letzten Folgen jetzt mal ein klares Ziel vor Augen, wie sie One Piece finden können, was natürlich dazu führt, dass sie sich mit noch mindestens 2 Kaisern anlegen müssen. Was wir ja sowieso alle sehen wollen! Deswegen blicke ich einfach mal vorsichtig optimistisch in die Zukunft, selbst wenn die letzte Folge fast nur aus rumgearsche mit dem Ninja Typen bestand…

So, das waren nun also meine Ansichten zur gesamten Serie bis hier hier. Jetzt möchte ich aber noch kurz auf meine Kritikpunkte eingehen, die ich an der Serie habe. Also nicht was die Story angeht, das habe ich ja eben schon sehr ausführlich getan, ich möchte noch allgemeine Probleme ansprechen, so wie ich am Anfang ja erwähnte, was mir allgemein an der Serie gefällt. Ich denke mein größtes Problem an der Serie ist, dass die Serie leider niemals ihren dämlichen Humor aufgeben wird, weswegen sich die Maincharaktere eigentlich überhaupt nicht weiterentwickeln dürfen. Ich meine wir reden hier von einer Serie die seit über 15 Jahren läuft und die man durchgehend gucken soll (nicht wie bei Pokemon). Trotzdem werden die Chars aber nicht erwachsener oder auf irgendeine Art reifer. Sie machen immer noch die gleichen blöden Jokes wie vor 10 Jahren und alter es war damals schon nicht lustig! Ähnliche Probleme gibt es bei Stilelementen der Serie, die wenn man sie zu oft sieht, einfach keinen Impact mehr haben. Bestes Beispiel dieser Effekt wo überall solche schwarzen Partikel durchs Bild fliegen. Wisst ihr irgendwann fand man das mal megacool. Inzwischen wurde das aber schon so oft verwendet, dass man es einfach nicht mehr ernstnehmen kann! Interessanterweise nutzen sich die BGMs hingegen nicht wirklich ab. Da sieht man mal wie awesome der Soundtrack der Serie einfach ist. Dann gab es ja noch die Sache mit den viel zu simpel gestrickten Charaktereigenschaften. Weil teilweise lässt sich jeder Charakter in der Serie auf einen Joke reduzieren oder darauf, dass er einfach cool aussieht. Nicht gerade gute Voraussetzungen für eine 1000 Folgen + Serie oder? Ich denke mal deswegen müssen sie auch dauerhaft neue Charaktere in die Serie schmeißen, einfach damit es keiner so richtig mitbekommt. Erinnert mich ein wenig wie sie in Code Geass Plotholes überdecken wollten. Wobei es hier aber nicht so gut funktioniert, da One Piece einfach zu lang ist. Was dann auch schon das nächste Problem ist, die schiere Länge der Serie. Da die Serie sich ja weigert eine Pause einzulegen, läuft sie einfach dauerhaft weiter, darf aber natürlich nicht den Manga überholen. Weswegen das Pacing der Serie einfach nur grausam ist. Wisst ihr andere Serien schmeißen dann einfach Filler ein, One Pice tut das aber eigentlich eher selten. Hier fühlen sich selbst die Storyfolgen dann schon manchmal wie Filler an, weil einfach kaum etwas passiert. Von daher ist die einzig wirklich gute Methode die Serie zu gucken wirklich One Pace, was aber leider nicht bei aktuellen Folgen hilft. Eine andere Sache ist die innere Logik die zwar schon vorhanden ist und auch immer mal weitergestrickt wird, doch trotzdem ergeben einige Orte und Dinge an der Serie einfach keinen Sinn. Weil wie überleben diese ganzen riesigen Monster die sie ständig treffen und noch viele andere Sachen. Klar das sind alles Dinge über die man hinwegsehen kann und das tue ich ja auch, da ich die Serie trotz allem mag und weiterhin schaue. Es sind aber einfach Gründe, weswegen die Serie sicher nicht jedem gefällt, was ich dann auch verstehen kann.

Fazit:

One Piece ist keines Falls die beste Serie und auch nicht unbedingt besser als andere lange Shounen Anime. Trotzdem ist sie aber auch nicht so schlecht wie sie einige reden wollen, nur wegen ihrer Länge und dem schlechten Pacing. Mich selbst hat die Serie schon viele Jahre über begleitet und ich komme auch immer wieder zu ihr zurück. Es ist am Ende wohl wirklich Geschmackssache, ob man so eine Serie sehen will oder nicht. Man verpasst hier nichts weltbewegendes, aber ich kann trotzdem jeden Fanboy der Serie irgendwo verstehen. Einfach, weil die Welt die die Serie geschaffen hat so gewaltig und gut durchdacht ist. Deswegen werde ich sie auch weiterhin anschauen, selbst wenn sie mich noch oft langweilen und enttäuschen wird. Trotzdem wird es aber wieder Stellen geben, wofür sich das Schauen aus meiner Sicht dann gelohnt hat. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Serie obwohl sie stark aus Klischees besteht, eben genau diese bringt, die ich besonders mag. Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen Artikel zu meinen Lieblingsklischees aus Anime und da habe ich bei mehreren direkt One Piece als Vergleich angegeben. Deswegen sagte ich ja auch zu Beginn, dass das hier ein reiner Meinungsartikel sein wird. Weswegen ich mich auch schwer mit einem Raiting der Serie tue. Bei MAL schwanke ich ja immer mal zwischen 5,6 und 7 hin und her, je nachdem wie gut mir der aktuelle Arc gefällt. Bei so einer langen Serie kann man das auch einfach nicht anders machen und man müsste wenn, dann schon jeden einzelnen Arc bewerten, was ich jetzt aber einfach mal nicht tun werde. Von daher verbleibe ich einfach mal mit stark subjektiven 6,5/10 Punkten.

22 Gedanken zu „Meine Meinung zu One Piece

  1. Es ist einfach eine unglaubliche Weitsicht von Oda, dass er immer wieder neue Charakter aus dem Hut zaubert oder welche zeigt, die erst 2 Jahre später relevant werden.
    Ich glaube ein wichtiger Grund, weshalb man die Serie irgenwann zu ende schauen wird und immer wieder zurück zur Serie findet ist, dass man auch wissen will was das One Piece ist und wie (L oder R?)uffy dies erreicht. Man hat immerhin so viel Zeit mit gucken des Animes verbracht und durch die Kindheit viele gute Erinnerungen daran.
    Außerdem kann man fillerfolgen heutzutage problemlos überfliegen und überspringen.

  2. Du hast recht, dieser Artikel wurde wirklich mal Zeit. Ich selber bin ein riesiger One Piece Fan. Von keiner Serie habe ich annhärend so viel Merchandise wie von One Piece, egal ob POP Figuren, Tassen, Puzzle, Spiele, die Manga oder die ganze Serie von Kazé auf DVD. Selbst nach Japan bin ich geflogen um den One Piece Tower zu sehen. Dennoch würde auch ich nicht sagen, dass es meine Lieblingsserie ist, sie schafft es nicht mal in die Top 3. Warum? Ich kann es selbst nicht beantworten. Daher ist meine Verwirrtheit über die zuerst doch geringe Wertung schnell verflogen, auch wenn sie für mich in der Kategorie Fight-Shonen Platz eins ist. Doch manche Kritikpunkte die erst nicht so gefallen dienen denke ich einem anderen Zwek, als genau diesem.

    „Dazu noch der schlechteste Gegenspieler den man sich vorstellen kann und der von Anfang an eigentlich nie eine echte Bedrohung war. Weil wow, er stopft sich die ganze Zeit mit irgendwelchen komischen Drogen voll, damit er stärker wird und es heißt so viel wie er gefuttert hat überlebt er wohl nicht mehr sehr lange und dann ist er trotzdem kein ernsthafter Gegner? Na das ist doch klasse. Wie erbärmlich auch das „Build Up“ für ihn war.“
    ->Genau das war auch mein Gedanke, der Kampf war so ziemlich der schwächste in meinen Augen der ganzen Serie. Doch warum? Mittlerweile glaube ich diente das nur dazu, um zu zeigen, wie stark die Strohüte geworden sind. Ruffy ownd einfahc mal 50k Fischmenschen mit seinem Haki und knallt den Anführer eine, die jeden normalsterblichen sofort killen würde. Das dient einfach dazu um nochmal zu zeigen, das die Kaiser oder auch Don Flamingo einfach viel stärker sind alls alle anderen Gegner und dafür muss man zeigen, das selbst Luffy, der Hoodie (Der vor dem Zeitsprung sicher ebenwürdig war) so beisiegen konnte sich da schwer tut.

    Dann wird auch mehrfach angesprochen, dass dir die Entwirklich fehlt, vor allem nach dem Zeitsprung, es immer noch die selben Gags sind. Es mag sein, das die Serie 15 Jahre läuft, aber die Geschichte nicht. Die läuft vom „Ruffy bricht auf“ bis zum jetzigen Stand bei „Big Mom, wo !Spoiler!: Sanji verraten werden soll“ in 3 Jahren ab, wo wir nur 1 Jahr von gesehen haben (wg. zeitsprung und so) und in drei Jahren ändern sich Menschen nicht sooo dermassen. Ich selber wenn ich mit Kumpels rumhänge kenne das, das witze von vor X-Jahren, was wem mal passiert sind wiederholt werden und lustig sein können. Daher ist das auch kein sooo großer Kritikpunkt.

    Beleg: http://opwiki.org/wiki/Zeitstrahl

    Alles in allem würde ich mich dennoch als ein rießiger Fan bezeichnen und ich bin heilfroh, das Oda mit diesem Manga angefangen hat, ohne würde mir ein Teil meiner Kindheit sicher fehlen.

  3. Ach und danke für One Pace, das grauenhafte Pacing war der Grund, warum ich die Serie gedroppt habe, das hielt ich einfach nicht aus und das obwohl ich die Serie eigentlich mag. Was die Charakterentwicklung und den Humor angeht stimme ich dir auch zu.

    „Oh ich hab ja keine Augen, yohohoho“
    „Oh ich bin ja schon tot, yohohoho“

    Ugh…

  4. boah langer roman aber fasst wirklich alles gut zusammen auch wenn sich geschmäcker verschieden sind und man nicht alles genauso sehen muss ist der artikel super mach weiter so^^

  5. @ Chris
    „Man hat immerhin so viel Zeit mit gucken des Animes verbracht und durch die Kindheit viele gute Erinnerungen daran.“
    Das meinte ich ja mit schon aus Prinip weitergucken. Ich kehre ja eher immer wieder zur Serie zurück, weil ich dann halt immer wieder höre, dass die Serie wieder besser geworden ist.

    „Außerdem kann man fillerfolgen heutzutage problemlos überfliegen und überspringen.“
    Ja zum Glück, weil sonst würde das niemand durchhalten.

    @ Vigi
    „Daher ist meine Verwirrtheit über die zuerst doch geringe Wertung schnell verflogen, auch wenn sie für mich in der Kategorie Fight-Shonen Platz eins ist.“
    Mein Bewertungssystem ist halt nicht wirklich für solch eine lange Serie ausgelegt. Es gibt zu viele Stellen die Filler sind oder zu grausames Pacing haben und das darf man dann ja nicht einfach ignorieren oder? Das ist bei der Serie echt schwer zu sagen. In meinen Augen kommt die Serie einfach nicht an HxH oder FMA heran, da diese auch schon etwas länger gehen aber viel bessere Charaktere und Pacing haben. One Piece ist da hingegen eher eine ganz eigene Sache für sich.

    „Mittlerweile glaube ich diente das nur dazu, um zu zeigen, wie stark die Strohüte geworden sind.“
    Das sollte sowieso klar sein. Doch warum dies an einem billigen Gegner wie ihm zeigen? Sie hätten mal lieber wen genommen der mehr Eindruck macht, damit es auch wirklich Eindruck hinterlässt, wenn sie ihn plattmachen.

    „und in drei Jahren ändern sich Menschen nicht sooo dermassen.“
    Das mag schon sein, trotzdem gibt es da dann noch einige Probleme.
    Denn nach dem Timeskip tun die Charaktere erst so als hätten sie sich verändert, was auch vollkommen logisch gewesen wäre. Die lebten Jahre lang an einem anderen Ort ohne ihre Kameraden. Sowas verändert einen eigentlich schon. Mal ganz abgesehen von den ganzen Abenteuern die sie erleben. Sowas sollte eigentlich auch den Charakter stärken oder nicht? Sieh dir doch mal praktisch jeden anderen One Piece Charakter an. Dazu muss man auch noch bedenken, dass die Chars vielleicht kaum älter werden, die Zuschauer hingegen schon! Jeder der das Anime damals als Kind oder Teenager angefangen hat, ist inzwischen Erwachsen, also könnten die Chars es doch auch mal werden oder nicht? Das ist halt mein Problem damit.

    „ohne würde mir ein Teil meiner Kindheit sicher fehlen.“
    Dann wärst du halt mehr mit einem anderen Anime aufgewachsen. Das hättest du sicher auch überlebt. Denk doch nur mal an die armen Kids die mit SAO und Konsorten großgeworden sind. Oh Jun ich sehe schwarz für die Zukunft…

    @ Voll die Nervensäge
    Ja genau solche Szenen meine ich.

    „Ach und danke für One Pace, das grauenhafte Pacing war der Grund, warum ich die Serie gedroppt habe“
    Ja ich dachte mir schon, dass die Erwähnung davon einigen anderen auch helfen könnte.

    „Ugh…“
    Genau das.

    @ Stefan Kage
    „boah langer roman aber fasst wirklich alles gut zusammen “
    Dann habe ich mein Ziel ja jedenfalls erreicht.

    „ist der artikel super mach weiter so“
    Ich plane ja demnächst mal wieder ein wenig mehr zu Schreiben. So jedenfalls 2 Artikel pro Monat und nicht nur einen.

  6. Nach dem Marineford Arc habe ich das Interesse an OP verloren. Zwei Jahre nur trainieren ist mir dann doch zu langweilig geworden. Und wenn ich mir dann noch die ernst gemeinte Story mit Sanji und dem Nasenbluten durchlese…

    One Piece fand ich eigentlich sehr klassisch, jedes Mal gab es einen Hauptboss, der am Ende des Arcs gegen Ruffy kämpft und ein paar Schergen, die meistens von Zoro oder Sanji besiegt werden. Nami und Robin wurden sehr schnell nutzlos, was mich vor allem bei Robin aufgeregt hat, die ja die dritte(?) Person der Strohhüte mit Teufelsfrüchten war und zu Baroque-Zeiten noch zu den Stärkeren gehört hat.

    Der Humor hat mir sogar gefallen, wobei ich jetzt im Nachhinein eher das Gefühl habe, dass dies an der deutschen Synchro liegt, wenn ich mir die japanischen Comedy-Szenen und diese peinlichen Lachen der Antagonisten so anhöre.

    Insgesamt würde ich dir aber eher zustimmen, wobei ich OP in keiner Weise mit HxH oder FMA:B gleichzusetzen finde, was das Writing oder die Machart betrifft. Selbst in Sachen Animationen ist mir OP weitaus negativer aufgefallen. Ich denke aber, ich werde den Anime eines Tages wieder aufnehmen.

  7. Ich hab den One Piece Anime geliebt aber durch das schlechte Pacing und diese grausamen Animationen kann ich es mir einfach nicht mehr geben.
    Der Manga ist aber weiterhin mein wöchentliches Highlight.

    Guter Artikel :)

  8. Ich verfolge One Piece schon eine sehr lange Zeit. (Mit 6 oder 7 Jahren habe ich dir Serie zum erstenmal endeckt und inzwischen bin ich 17)
    Erst habe ich den Anime im Deutschen TV geschaut – erst auf DMAX, dann RTL2 und zum schluss auf Viva. Irgendwann habe ich angefangen den Manga zu lesen. Und ich fand es fantastisch! One Piece gab mir seit meiner Kindheit immer so ein gewisses „Lebensgefühl“ von Abenteur und Freundschaft! Ich habe diese Serie so geliebt! – Bis zum Timeskip.

    Leider hat der Timeskip für mich alles ruiniert. Angefangen bei den Charakterdesingns; Zwar sind Charaktere wie Zoro und Sanji relativ gut getroffen, doch Nami und Robin sind zu völligen Ecchi Figuren verkommen, meiner Meinung nach. Auch wenn Nami und Robin schon immer viel zeigten, ist das jetzt viel zu übertrieben… Genau wie jede andere Frau auch im One Piece Universum Monster Brüste haben muss, obwohl es nicht unbedingt zu ihrem Charakter passt (-siehe Rebecca. Da es allerdings ein Shonen Anime ist, muss man damit umgehen können) Auch Franky sieht schrecklich aus im neuen Design bzw er hat früher zumindest besser ausgesehen.

    Was mich auch momentan noch massiv an der Serie stört ist, dass einfach kein Abenteuer Gefühl mehr aufkommt. Vor dem Timeskip (von Louge Town bis Sabaody Archipel) hatte ich das Gefühl von Freundschaft und richtigen Piraten Abenteuern! Sie sind mit dem Schiff den Log Port gefolgt, und wussten meistens nicht was sie erwartet. Das war der Grund, warum mich One Piece so lange gefesselt hat. Aber mir momentan vollkommen fehlt…
    Jetzt sind außerdem die Strohhüte andauernd getrennt… Erst war die eine Hälfte mit Luffy auf Dressrosa und nun die andere Hälfte mit ihm bei Big Mom. Ich möchte die Strohhut-Bande ZUSAMMEN sehen. Als Team.

    Irgendwie sind das solche Punkte die mich wirklich sehr stören, am momentanen Verlauf der Story. Nach dem Timeskip war bisher für mich kein guter Arc mehr dabei. Dabei ist Doflamingo sogar einer meiner lieblings Charaktere.

    Natürlich ist One Piece weiterhin für mich der beste Anime den es gibt, weil er mich schon solange begleitet.

    Ich hoffe trotzde., dass (für mich persönlich) bald ein Aufwind der Serie kommt, und ich etwas „altes feeling“ spüre.

  9. @ Hazel
    „Ich habe diese Serie so geliebt! – Bis zum Timeskip.“
    Ja ab da ging auch für mich die Serie erstmal stark bergab.

    „Angefangen bei den Charakterdesingns“
    Warte, waren die nicht noch das beste daran?

    „doch Nami und Robin sind zu völligen Ecchi Figuren verkommen, meiner Meinung nach.“
    Was jetzt aber nichts wirklich neues mehr ist. Ich finde sogar sie sehen viel anständiger aus als in vielen Arcs davor.

    „Auch wenn Nami und Robin schon immer viel zeigten, ist das jetzt viel zu übertrieben…“
    Genau das ist es halt. Sie haben das schon immer gemacht und machen jetzt einfach weiter damit.

    „Genau wie jede andere Frau auch im One Piece Universum Monster Brüste haben muss, obwohl es nicht unbedingt zu ihrem Charakter passt “
    Was nach all den Folgen jetzt aber auch nichts neues mehr sein sollte. Was nicht heißt, dass es mich nicht auch stören würde.

    „Auch Franky sieht schrecklich aus im neuen Design bzw er hat früher zumindest besser ausgesehen.“
    Oh Jun ja. Was sie aus dem gemacht haben ist einfach grauenvoll. Er existiert jetzt wirklich nur noch für running Gags. Ich meine früher war er mal wirklich cool.

    „Was mich auch momentan noch massiv an der Serie stört ist, dass einfach kein Abenteuer Gefühl mehr aufkommt.“
    Das liegt aber weniger an der Serie direkt und eher daran, dass wir das alles schon viel zu oft gesehen haben. Früher war es immer eine riesige Sache, wenn sie an einem neuen Ort gelandet sind. Inzwischen haben wir das aber schon so oft in der Serie gesehen, dass es sich einfach nicht mehr besonders anfühlt. Übrigens auch ein großes Problem was ich mit der Serie habe. Die neuen Orte haben einfach nicht mehr in Impakt wie früher. Ich denke schon immer nur noch: Ohja wieder ein neues Gebiet mit seinen Eigenheinen und joa…. whatever.

    „Jetzt sind außerdem die Strohhüte andauernd getrennt…“
    Ohja das nervt mich auch schon. Ich dachte nach dem Timeskip würden sie jetzt endlich mal wieder zusammen rumhängen aber nope. Besonders da es im aktuellen Arc nicht einmal Sinn macht. Ich meine die fahren los um sich mit einem der 4 Kaiser anzulegen und nehmen dafür nicht mal ihre ganze Crew micht!? Besonders lassen sie Zoro zurück der neben Luffy der beste Kämpfer ist. Sind die total bescheuert? Der aktuelle Gegner von Luffy kämpft sogar mit Schwertern. Ich meine das wäre doch wohl der perfekte Gegner für Zoro gewesen!

    „Nach dem Timeskip war bisher für mich kein guter Arc mehr dabei.“
    Wow und das obwohl der Dressrosa Arc doch eigentlich so genial war. Seitdem ist aber wirklich nichts gutes mehr passiert, außer dass sie jetzt einen weiteren Char für mehr Fanservice haben…

    „Natürlich ist One Piece weiterhin für mich der beste Anime den es gibt“
    Na dann kann es so schlimm ja noch gar nicht sein. ^^‘

  10. „Natürlich ist One Piece weiterhin für mich der beste Anime den es gibt, weil er mich schon solange begleitet.“
    Den seine Meinung über alle anderen Anime möchte ich hören.

  11. Es würde mich nicht wundern, wenn die anderen Animes, die er kennt, tatsächlich schlechter als One Piece sind. Im Übrigen ist das doch nur wieder so eine Standardphrase, die man am Ende seines Textes bringen muss, um nicht wie ein Hater zu wirken. Schon so oft gesehen.

  12. „Trotzdem werden die Chars aber nicht erwachsener oder auf irgendeine Art reifer. Sie machen immer noch die gleichen blöden Jokes wie vor 10 Jahren“

    Im Anime haben die das oft gemacht um unnötig Zeit totzuschlagen, aber im Manga kommt das nicht so oft vor. Eines der main genres von One Piece ist comedy, also ist es doch klar dass er von Zeit zu Zeit diese Jokes benutzt, aber so oft kommts nun auch nicht vor. Das nichts mit reifer sein zu tun. All diese Jokes gibt es heute noch und sie sind sehr witzig. Die Zuschauer haben spaß an den Witzen. Das sind deren Charaktermerkmale. Zoro der die fassung verliert, sanji als liebeskoch, brook als skellett joke, usopp lügt, etc. Natürlich wird sich das niemal ändern, sonst werden es ganz andere charaktere.

    Die brauchen nicht alle eine charakterentwicklung, weil sie sich nämlich bereits gut entwickelt sind. Und um ehrlich zu sein sind sie eigentlich schon etwas reifer geworden. Ich persönlich würde nicht wollen dass sie sich ändern. Sie sind ziemlich gut so wie sie sind.

  13. „Das nichts mit reifer sein zu tun.“
    Random Kindergartenhumor sehr wohl mit reifer sein zu tun.

    „und sie sind sehr witzig.“
    Halt die Klappe, du doofer Hater! Diese Jokes sind objektiv witzig, weil ich es sage und ich habe 69,420 Animes gesehen!

    „Die Zuschauer haben spaß an den Witzen.“
    Ja, zum Beispiel Shino, der förmlich darum bittet.

    „Die brauchen nicht alle eine charakterentwicklung, weil sie sich nämlich bereits gut entwickelt sind.“
    Can’t be poorly-developed,

    If you aren’t developed.
    See what you did there.

    „Und um ehrlich zu sein sind sie eigentlich schon etwas reifer geworden.“
    Zum Beispiel Sanji, der noch viel übertriebener reagiert, sobald er eine Frau sieht oder Robin, die, wie Nami, nur noch ein Fanservice-Sklave ist?

    „Ich persönlich würde nicht wollen dass sie sich ändern. Sie sind ziemlich gut so wie sie sind.“
    Hmm, sehr gutes Argument, damit hast du mich umgestimmt. Jetzt, wo du es auf den Punkt bringst, finde ich Shinos äußerst subjektiv und emotional gehaltene „Kritik“ gegenüber One Piece ebenfalls ungerechtfertigt.

    Achja, Shino, warum schaltest du solche Untermenschen-Kommentare eigentlich frei? Planst du, einmal ein Best-of mit Kommentaren von deinem Blog zu machen?

  14. @ Hentai Senpai
    „Im Anime haben die das oft gemacht um unnötig Zeit totzuschlagen, aber im Manga kommt das nicht so oft vor.“
    Gut zu wissen, nur leider hilft das der Serie dann auch nicht.

    „Eines der main genres von One Piece ist comedy, also ist es doch klar dass er von Zeit zu Zeit diese Jokes benutzt, aber so oft kommts nun auch nicht vor.“
    Das Hauptgenre sollte ja eigentlich Shounen sein, doch ich erinnere mich in den letzten 100 Folgen an mehr dumme Comedy als an Kämpfe.

    „All diese Jokes gibt es heute noch und sie sind sehr witzig.“
    Okay Humor ist natürlich subjektiv, aber ich finde One Piece nicht lustig und fand es auch nie besonders lustig. Natürlich gibt es immer mal wieder eine Stelle wo ich dann lachen muss, aber das sind die Ausnahmen. Einfach weil man jeden Witz schon aus 100m Entfernung kommen sieht.

    „Die Zuschauer haben spaß an den Witzen.“
    Das lässt sich bestimmt nicht verallgemeinern.

    „Ich persönlich würde nicht wollen dass sie sich ändern. Sie sind ziemlich gut so wie sie sind.“
    Das wird auch genau der Grund sein, weswegen sie sich nicht ändern werden. Die Fans sind so mit ihnen aufgewachsen und natürlich sollen sie jetzt auch so bleiben. Ich würde mir aber trotzdem wünschen, dass bestimmte Chars mal wieder etwas ernster werden könnten. Speziell da ich finde, dass sich gerade Nami wieder zurück entwickelt hat. Die Serie war sogar schonmal dabei aus ihr eine Kämpferin zu machen. Sie hatte ihre eigenen coolen Kämpfe in Alabasta und gegen die CP9. Nach dem Zeitsprung tönte sie sogar noch zusammen mit Usopp rum die beiden würden jetzt den anderen Crewmitgliedern in nichts mehr nachstehen und seien auch starker Kämpfer. Was ist daraus bitte geworden?
    Ebenso wie Franky und Brook nur noch Lachnummern sind. Versteh mich nicht falsch, die haben schon vorher solche Jokes gemacht und bei denen mochte ich das sogar mal ein wenig. Nur inzwischen bestehen sie zu 90 % aus den immer gleichen Witzen und tun ansonsten gar nichts mehr. Franky hatte eine coole Szene im Kampf in Dressrosa und das war es dann auch schon wieder und Brook? Ich meine der war mal ein ernster Char mit einer traurigen Vergangenheit und jetzt? Ich glaube einfach das Problem ist die Serie hat inzwischen zu viele Charaktere und bekommt das nicht mehr auf die Reihe. Deswegen trennen sie sich ja jetzt auch ständig. Sicherlich keine gute Entwicklung und Oda meinte ja letztens erst, dass er die Serie nur noch so schnell wie möglich beenden möchte. Ich denke auch er erkennt einfach, dass es so nicht mehr weitergehen kann.

    @ TheZ0ldyck
    „oder Robin, die, wie Nami, nur noch ein Fanservice-Sklave ist?“
    Ja das ist wirklich schlimm. Weil beides waren wirklich mal starke und coole Charaktere. Robin ist jetzt nur noch da um Sachen zu erklären und Nami um jeden Arc ein neues Oberteil zu tragen. Wie schon gesagt Nami war mal ne Kämpferin.

    „Achja, Shino, warum schaltest du solche Untermenschen-Kommentare eigentlich frei?“
    Was wäre ich für ein Mensch würde ich nicht? Hier darf jeder mitreden ganz egal wie seine Meinung aussieht. Die einzigen Kommentare die ich nicht zulasse sind welche die nur aus Beleidigungen bestehen.

  15. „Shounen“ ist kein Genre. Die Kämpfe, die du erwähnst, sind eher dem Genre „Action“ geschuldet.

  16. Action kann aber vielschichtig sein und es ist genauer, Shounen zu sagen, wenn man speziell Battle Shounen wie One Piece, Bleach, HxH etc bezeichnen möchte.

  17. Nennt sich das dann nicht Fighting-Shounen? Ein Shounen allgemein muss nämlich keine Kämpfe haben (z.B. Silver Spoon) und kann auch in eine erwachsenere Richtung gehen. Letzteres schließt natürlich wiederum Hunter x Hunter (2011) und FMA mit ein, bevor Missverständnisse aufkommen. Das ganze Thema mit der Zielgruppe hatten wir aber hier doch schon zur Genüge. Das sagt nun einmal nichts groß aus.

  18. @Shino
    „Ja das ist wirklich schlimm. Weil beides waren wirklich mal starke und coole Charaktere. Robin ist jetzt nur noch da um Sachen zu erklären und Nami um jeden Arc ein neues Oberteil zu tragen. Wie schon gesagt Nami war mal ne Kämpferin.“
    Besondere Robin, die war ja zu Baroque-Zeiten noch einer der stärksten Strohhüte und bis auf Ruffy und dem eher schwachen Chopper die einzige Person, die eine Teufelsfrucht hatte.

    „Was wäre ich für ein Mensch würde ich nicht? Hier darf jeder mitreden ganz egal wie seine Meinung aussieht. Die einzigen Kommentare die ich nicht zulasse sind welche die nur aus Beleidigungen bestehen“
    Ja, freie Meinungsäußerung ist wichtig. Der Kerl hier wirkt allerdings mehr wie ein getriggerter Fanboy, der sich nur aufregen will und sich jetzt schnell irgendwelche „Gründe“ zusammenschnipseln möchte.

  19. @ Baphomehmet
    Shounen bleibt Shounen, egal ob es um körperliche Auseinandersetzungen wie in One Piece und Naruto oder geistige Auseinandersetzungen wie in Bakuman oder Death Note geht. Also so empfinde ich das jedenfalls. Und ja sonst sind es halt einfach Fighting-Shounen Serien.

    @ TheZ0ldyck
    „Besondere Robin, die war ja zu Baroque-Zeiten noch einer der stärksten Strohhüte“
    Ja wobei ich aber schon verstehen kann, wenn sie ihre Teufelskraft nun weniger zum Kämpfen einsetzt. Denn meiner Meinung nach war diese nur gut gegen schwächere Gegner und bringt recht wenig gegen wirklich starke Kämpfer. Trotzdem könnte sie mal wieder mehr sein als ein laufendes Wiki mit Titten.

  20. Doch, aber meist auf eine andere Art und Weise und nicht in dieser typischen Shounen like Manier. Ansonsten bin ich aber sogar jemand, der manchmal auch bei Serien die nicht aus Shounen stammen, sie mit Shounen vergleiche. Eben wenn sich die Konflikte ähneln. So war Glass Mask für mich z.B. ein wenig Shounen like mit Schauspielerei. Weil sie da halt auch immer darstellen wollten wie gut die Main im Vergleich zu anderen ist und es gab ja auch die über Gegenspielerin. Wenn du so willst hatten die da auch ihre ganz eigene Art von Powerlevels. Mag sein, dass ich persönlich das auch einfach immer nur alles so sehen will, aber so ist es dann halt.

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