Meine Kritik zu Bakemonogatari

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So, endlich komme ich mal zu meinem nächsten Kritik-Artikel. Immerhin soll es genau davon ja in nächster Zeit immer mehr auf meinem Blog geben. Denn solche Artikel machen mir echt Spaß und bringen sicher auch mal wieder mehr Hits und Kommentare auf mein Blog. Heute wird es also um Bakemonogatari gehen, eine der wohl mal wieder am meist gehypten Serien überhaupt. Ist die Serie nun aber wirklich so verdammt toll, oder nur ein Haufen Klischees der ohne jeglichen Grund gehyped wurde/wird? Ich werde versuchen dies durch meine objektive und auch subjektive Sicht zu schildern. Also schonmal wieder Vorweg: Dieses Schreiben wird weder ein Random „meine Meinung“ Artikel und ebenso wenig ein Artikel der die perfekt objektive Wertung beinhaltet. Meine Artikel sind immer ein guter Mix aus beidem, wobei die Wertung am Ende noch eher auf objektiven Daten beruht.

Vorwort
Bakemonogatari ist eine dieser Serien, die mir damals einfach so „durch die Lappen“ ging. Ich hatte damals keinen besonders Grund sie nicht zu schauen und später meinten dann eigentlich fast alle, dass die Serie doch echt gut war. Schon ab da fasste ich den Entschluss die Serie irgendwann auch mal zu gucken, doch verging noch viel Zeit bis dahin. Vor einigen Monaten war es nun aber soweit und ich schaut endlich wöchentlich eine Folge davon, bis ich dann vor kurzem fertig mit der Hauptserie + die 3 OVAs war. Lange Zeit hatte ich wirklich bereut, die Serie damals nicht geguckt zu haben, doch inzwischen sehe ich das anders.

Charaktere
Wenn man über die Charaktere in Bakemonogatari redet, sollte man sich eines gleich mal klar machen: Wir haben hier eine typische Harem Serie vor uns. Was das heißt? Wir haben allen voran erstmal einen male lead, der in diesem Fall mit Koyomi sogar ungewohnt cool ausfällt. Ja ich kann wirklich sagen, dass er mir als Main 100 mal lieber war, als die anderen üblichen verdächtigen des Genres. Er selbst ist jetzt zwar auch nicht so mega besonders, aber jedenfalls ist er cool und kein lächerliches Weichei. Das spricht für mich klar für ihn. Da hört es für mich dann aber auch schon positiv auf wenn es um den Cast der Serie geht, denn der Rest ist einfach nichts weiter als „das was man in jedem Harem Anime sieht“. Oh und um es nochmal ganz klar zu sagen: Nein, für mich bedeutet es nicht sofort etwas negatives, wenn ich so was sage. Die Serie bietet halt die üblichen moe Mädchen, die ich als Zielgruppe dann logischerweise auch moe fand. Jedoch ist dies einfach nichts, was die Serie besonders machen würde. Fast jedes Anime hat süße Mädchen, die man dann mehr oder weniger gern hat, aber sowieso fast immer nur von ihrem Aussehen geködert wird. Bakemonogatari ist hier keine Ausnahme und macht damit weder etwas richtig, noch etwas falsch.

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Für mich ist letzten Endes eben Koyomi der einzig wirklich wichtige Charakter, denn er ist ja auch der, aus dessen „Sicht“ wir die Serie sehen. Alle anderen würde ich maximal als zweckmäßig bezeichnen. Klar kann man sie mögen und ich mochte Mayoi z.B. auch sehr gern, nur sind es aber trotzdem Charaktere, die alles andere als hervorstechend oder besonders ausfallen. Sie sind einfach da und sehen moe aus, aber ich denke kaum, dass ich mich in einigen Jahren noch an mehr als ihr aussehen erinnern werde. Klar hat jede von ihnen dann auch noch ihre eigene Story, aber diese waren dann bis auf eine Ausnahme nicht so wirklich der Hammer. Deswegen war neben dem Main wohl Kanbaru noch der interessanteste Chara für mich.

Meine Sicht also zu den Charakteren von Bakemonogatari: Die meisten sind einfach zweckmäßige Klischees und bieten leider nur wenig wirklich interessantes. Die Weiber bieten etwas Fanservice und haben ihre üblichen Geschichten auf Lager. Maximal der Main sticht hier heraus und war auch für mich irgendwo sympathisch. Bei den anderen Chars mache ich mir aber nichts vor, die mochte ich maximal weil es typische moe Mädchen waren und ich bin mir sicher, dass es den meisten genauso ging, sollten sie mal ehrlich zu sich selbst sein.

Darstellung/Design
Jetzt also zu dem, was die meisten sicher als die größte stärke der Serie auslegen würden. Gerade wegen Bakemonogatari ist der Stil von Shaft bei vielen sehr beliebt, doch war es denn jetzt mehr als das?

Zeichenstil
Zum Zeichenstil kann ich gleich mal sagen, dass ich gerade das Chara-Design sehr mochte. Grund dafür dürfte sein, dass Akio Watanabe dafür verantwortlich war, der ganz klar zu meinen Favoriten gehört. Warum? Er hat schon das Chara-Design für Serien wie Popotan und Nurse Witch Komugi-chan gemacht und kann wie ich finde einfach besonders gut niedliche Lolis zeichnen. Ich liebe seine Chara-Designs einfach und alleine das war für mich schonmal ein Pluspunkt, wenn es um den Zeichenstil geht. Weniger mochte ich dann aber leider den Rest, denn bis auf die Charaktere sieht man in der Serie leider nichts wirklich tolles. Gerade die Hintergründe sind immer komplett leer und wirken einfach Tod. Ja ich weiß, dass Shaft so was gerne mal macht, aber in anderen Serien haben die das auch besser hinbekommen. Ich fand es einfach immer schrecklich, wenn nur die Mains zu sehen waren und im Hintergrund diese endlose leere. In was für einer blöden Welt leben die Mains eigentlich? Ich würde mich da vor Einsamkeit ja schon fast umbringen. Von daher hält es sich für mich sehr die Waage beim Stil allgemein. Ich mag das Chara Design, finde die Hintergründe aber grauenhaft leblos.

Animation
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Oh ja die Animationen von Bakemonogatari, kann man zu denen eigentlich etwas schlechtes sagen? Also ich kann es nicht. Shaft scheint gerade hier sehr viel Geld in die Serie gesteckt zu haben und das schlägt sich wirklich sehr positiv auf die wenn auch wenigen Actionszenen nieder. Die meiste Zeit über stehen die Chars zwar nur rum und reden, aber wenn sich mal etwas mehr bewegt, dann auch richtig gut. Ich finde an den Animationen als solches also nichts auszusetzen und sie waren für mich auch ein echtes Highlight der Serie.

Soundtrack
Bakemonogatari ist leider mal wieder eine dieser Serien, wo ich den Soundtrack schon wieder Minuten nach den Episoden vergessen habe. Liegt glaube ich auch daran, dass die Serie meiner Meinung nach oft gar keine BGM hatte und wenn, dann sehr oft nur immer die gleiche. Von daher kann ich also weder was gutes noch was schlechtes darüber sagen.

Also nochmal zum mitschreiben:
Chara-Design – Nice
Hintergründe – Meh….
Animationen – Sehr gut
BGM – Durchschnitt

Story
Oh und nun zur viel gehypten Story der Serie. Nein wartet mal, wurde die Story der Serie eigentlich jemals gehyped? Also ich kann mich nicht daran erinnern. Wisst ihr auch woran das liegen wird? Die Handlung der Serie ist die meiste Zeit viel zu banal um es wirklich gut zu finden und hier tut sich dann wohl auch schon die größte Schwäche der Serie auf. Würde ich die Handlung nämlich zusammenfassen wollen, würde ich es so tun:

– Main trifft süße Tussi
– Blah Blah Blah (1-2 Folgen kaum Entwicklung)
– Dann vielleicht eine coole Actionszene oder eine kurz interessante Story Szene und wieder zurück zu:
– Main trifft süße Tussi….

Das läuft dann so ca. 4 mal ab und daneben gibt es noch Lovestory mit verschiedenen Mädchen. Ganz ehrlich, mehr fällt mir da echt nicht mehr zu sein. Ich kann hier jetzt nicht mal Storyszenen auseinander nehmen und auf Plotholes hinweisen oder sonst was, denn die Handlung der Serie war wirklich so dünn, da kann man einfach nichts rausholen. Man könnte die Serie auch gerne als Girl of the week bezeichnen, wobei ich mich ja gefreut hätte, hätten bestimmte Storys nur eine Folge lang gedauert. So musste der Main z.B. 2 Folgen lang mir dem Loli durch die Stadt irren, bis mal was passierte. Würde ich so was Filler nennen? Nein, denn irgendwie scheint die Serie ja eh nur auf Gespräche zwischen den Chars aufzubauen, denn wenn nicht, dann hat die Serie was falsch gemacht.

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Ihr seht also, die Handlung bietet keine echten Angriffspunkte. Die Serie versucht sich gar nicht erst groß an irgendwas, sondern dümpelt einfach vor sich hin und schiebt immer mal wieder ein neues Mädchen oder ne nette Action/Fanservice Einlage ein, damit Mann auch schön dran bleibt. Das alles wäre ja nicht einmal schlecht, hätte die Serie dann nicht dieses System mit ihrem völlig überzogenen Stil versehen. Denn ja, die Serie besteht fast nur aus Gesprächen und warum auch nicht? Nur leider sorgt der merkwürdige Stil der Serie dann dafür, dass man den Gesprächen oft kaum folgen kann. Denn leider hört das Anime einfach nicht damit auf, alle paar Sekunden irgendwelche Bilder einzublenden, wo wir dann darauf hingewiesen werden, dass diese Szene fehlt, fehlen soll? Wenn man das ein paar mal macht, kann ich es ja noch lustig finden, aber sie ziehen das ja die gesamte Serie lang durch und irgendwann machte es mich wirklich schon aggressiv.

Wie soll man der Handlung folgen, wenn dauernd soviel sinnloses Zeug eingeblendet wird? Dachten die Produzenten das wäre so mega cool? Dann gab es ja noch die ganzen verrückten „Kamerafahrten“ die ich ja auch schon aus anderen Shaft Serien gewohnt bin. Die fand ich jetzt nicht zu schlimm, doch zusammen mit dem anderen Zeug und der Tatsache, das sonst kaum etwas passierte, war es schon echt nervig. Ich meine warum das alles? Katanagatari zeigte, dass viele lange Dialoge auch alleine durch gute Charaktere und eine interessante Handlung unterhalten können. Warum muss hier dann auf so was zurückgegriffen werden? Ich weiß es nicht, kann es aber einfach nicht gut finden.

Für mich ist die dünne Handlung und der nutzlos überzogene Stil der größte Kritikpunkt der Serie und mir egal ob ihr nun kommt mit: störte mich aber nicht. Die Serie hätte es einfach nicht machen müssen und hätte auch mehr bieten können. Hat es aber nicht getan.

Unterhaltungswert
Joa, wie unterhaltsam war die Serie denn nun? Handlung gab es ja wenig zu bestaunen und ja klar, die Actionszenen waren echt geil und die Serie hatte auch einige gute Witze und nette Fanserviceszenen. Leider kamen solche Szenen aber recht selten und die meiste Zeit empfand ich das Anime einfach als sehr langweilig und zäh. Nicht selten musste ich mich echt durchquälen durch die Folgen, einfach weil ich wissen wollte, ob noch ein paar gute Szenen in der nächsten Folgen kommen. So zog es sich also von Folge zu Folge und es wurde mal besser und dann wieder schlechter. Ich glaub die 3 OVA Folgen waren dann noch mit die besten, denn hier gab es mehr Unterhaltung. Am schlimmsten empfand ich Folge 12, denn da wäre ich wirklich fast eingeschlafen. Wie kann man eine halbe Folge auf eine Autofahrt aufbauen, die kaum interessanter war als eine real langweilige Autofahrt? Und nein, die Liebesstory fand ich nicht gut, warum auch? War halt nichts besonderes. Am meisten mochte ich selbst dann Folge 15, denn irgendwie war nur diese wirklich das, was ich mir von der Serie erhofft hatte. Irgendwie war es wirklich eine der wenigen Folgen, die mal Entwicklung + wirklich gute Szenen hatte.

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Ich kann also nicht behaupten, von der Serie gut unterhalten worden zu sein. Sie ist unfassbar zäh und ja, ich gucke schon gerne Serien mit vielen Dialogen. Leider gab es dann aber noch ständig diese sinnlosen Szenen zwischendurch, die alles noch motivierender machten. Ich hatte irgendwie echt schon fast das Gefühl, die Produzenten wollten einen einfach nur verarschen. Wer ewig lange Dialoge mag die kaum wo hinführen, gut, ich kann daran nichts tolles finden. Von daher gestehe ich der Serie nur einen sehr schwachen Unterhaltungswert zu, selbst wenn es sich für einige coole Szenen wirklich manchmal lohnte (sonst hätte ich die Serie auch gedroppt).

Pro & Contra
Ihr kennt das Spiel ja schon. Ich fasse nochmal zusammen, was ich gut und was ich schlecht fand, damit auch jeder weiß, worüber wir überhaupt reden.

Pro:
– Ansprechendes Chara-Design
– Sehr gute Animationen
– Ungewohnt cooler male lead

Contra:
– Dünne Handlung
– Zu wenig und zu langsame Entwicklung (sehr zäh)
– Tote/leblose Hintergründe
– Weibliche Chars sehr zweckmäßig
– Sehr nervig überzogene Stilelemente

Fazit
Was ist die Serie für mich am Ende denn nun? Gut? schlecht? Ich würde sagen nichts von beidem. Für mich ist Bakemonogatari einfach eine 0815 Serie mit sehr wenig Handlung, dafür aber einem sehr speziellen Stil. Den kann man mögen oder auch nicht, doch er alleine macht eine Serie einfach nicht zu etwas gutem. Für mich ist es sogar so, dass die Serie nichts weiter ist als eine durchschnittliche Serie, die versucht sich hinter ihrem besonderen Stil zu verstecken. Gerade deswegen ist es auch sehr schade, dass genau diese Serie mal wieder so extrem hoch gelobt wird. Sie tut kaum viel mehr als die gängigen Klischees zu bedienen und wisst ihr was, ich glaube auch der Autor wollte mehr gar nicht erreichen. Er wollte einfach eine durchschnittliche Serie machen, die sich dann gut verkauft und genau das ist ihm auch gelungen. Mehr kann ich eigentlich kaum noch sagen und von mir bekommt die Serie trotzdem stabile 5,5/10 Punkte.

Oh, eines kann ich mir am Ende aber nicht verkneifen. Aktuell läuft mit Sasami-san ja eine weitere Shaft Serie und wisst ihr was, die Serie ist auch nicht schlechter als Bakemonogatari, vielleicht sogar besser. Die Serie hat nämlich eine bessere Handlung und mehr Unterhaltungswert. So und nach mir nun der Shitstorm.

23 Gedanken zu „Meine Kritik zu Bakemonogatari

  1. Zu den Hintergründen: Es ist ein großer Unterschied, ob man die TV-Variante oder die BD-Variante sieht. Die BD-Variante wurde überarbeitet, einige Szenen nachgezeichnet, einige „kuro“-Einblendungen durch Bilder ersetzt, Hintergründe wurden „aufgefüllt“ usw. usf. Siehe z.B. hier (links BD, rechts TV).

    Und dass Shinbo sich jedes Mal nach Herzenslust austobt, ist nicht überraschend.

  2. Ich habe jetzt eine Weile überlegt, wie ich die Serie verteidigen könnte und irgendwie lief es darauf hinaus, dass ich minutenlang das leere Kommentarfeld anstarre. Aber irgendwie wäre es doch blöd, wenn der Artikel hier unkommentiert bleibt und auf ewig SAO in der Kommentarliste steht.

    Das erinnert mich an einen Eindruck, den ich mal bei diesem Video hier hatte. In den Kommentaren stand da zwanzig mal „awesome“ und irgendwo zwischendrin schrieb einer: „Are you serious? All I have seen here is tits and moe shit.“ Und irgendwie…hat er Recht. Ich bin auch erstaunt wie mir Argumente einfallen, die ich selbst nie akzeptieren würde, wenn mir die Serie nicht gefallen hätte.
    So zum Beispiel kam mir in den Sinn, dass es doch auch eine Leistung ist, eine vornehmlich Gesprächs- und fanservicebasierte Serie so zu präsentieren, dass sie von einer so breiten Masse akzeptiert und sogar gelobt wird. Und eigentlich wäre es nicht viel mehr als eine Umformulierung von dem, was du gesagt hast: „Für mich ist es sogar so, dass die Serie nichts weiter ist als eine durchschnittliche Serie, die versucht sich hinter ihrem besonderen Stil zu verstecken.“
    Aber dann eben richtig gut versteckt. Ich für meinen Teil habe es nicht mitgekriegt. Und dann ist man ja doch wieder da, dass die Serie etwas richtig gut hinbekommen hat.

    Eins will ich aber doch noch bemäkeln, nämlich den Punkt über die Charaktere. Es stimmt, dass nicht jede von ihnen außergewöhnlich ist, aber ein paar kann man nicht so einfach auf ihre Stereotypen reduzieren. Das scheint dir selbst klar zu sein, du hast nämlich im Artikel irgendwie umgangen (oder hast du es einfach vergessen?) das auch in die Tat umzusetzen.
    Was ich sagen will: Du wirfst die These (der Rest ist einfach nichts weiter als “das was man in jedem Harem Anime sieht”) zwar in den Raum, versäumst aber dann, sie mit konkreten Beispielen zu begründen. Erkläre mir mal, welches „übliche moe Mädchen“ du in jeden der fünf Charaktere siehst. Danach mache ich weiter.

  3. DU HAST JA GAR KEINE AHNUNG! DU HAST DIE SERIE NICHT VERSTANDEN!!!!111einseinself und so!

    Ich bin einer dieser Hyper von Bake. Hach, es ist eine meiner absoluten Lieblingsserien! Und eigentlich will oder kann ich auch gar nicht darüber diskutieren, warum das alles so ist und warum ich in so vielen Punkten eine ganz andere Auffassung habe als du (z.B. bei der Musik … für mich eine der Sachen, warum die Serie so grandios ist. war mitunter sogar für Gänsehaut verantwortlich!), weil es mir einfach zu anstrengend ist mittlerweile (SAO hat mir einfach den Rest gegeben xD). Für mich ist zum Beispiel Senjougahara der Beweis dafür, dass es auch geniale Tsunderes (bin eh tsundere-fan, aber die is da einfach gott) geben kann. Shinobu ist übrigens auch gott.

    Naja … deine „Sympathie“ bezüglich Koyomi kann ich kaum nachvollziehen. Der Junge ist schon recht krank im Schädel und nicht allzu cool. Wenn es zu Action kommt, bekommt er auf die Fresse oder macht dummes Zeug ohne jede Logik (wie oft will er sinnlos für Hanekawa sterben …). Zu gute halten muss man ihm allerdings, dass er nicht ganz so ne Flachpfeife ist wie andere Harem-Leads und dass er tatsächlich auch eigenständige Entscheidungen trifft. Ich mag / mochte ihn eigentlich doch sehr, aber nach ein paar Seiten kizumonogatari und dem Ablecken des Tischs in Neko wurde es mir dann doch etwas viel xD. er wäre weitaus „cooler“, wenn er sich mal entschiedener wehren würde, anstatt ständig mit seinen Schwestern rumzumachen.

    Die letzte Folge (15) übrigens – und ja ich weiß da werden jetzt viele facepalm schieben – ist eine der absolut besten Einzelepisoden, die ich je gesehen habe. Ich kenn jeden frame auswendig, einfach göttlich. <3

    Ich bin schon ein ziemlich heftiger Fanboy von monogatari, obwohl ich zB den sengoku-arc in bake richtig schlecht fand. Ich kann zwar nicht leugnen, dass sich Neko extrem gezogen hat, aber gestört hat es mich in keinster weise ….

    Den von dir so angeprangerten "Stil" finde ich übrigens toll für die Dialoge. Schnelle Schnitte, wirre Kameraperspektiven, Spielereien, diese "Einblendungen" (von denen viele einfach der Unfähigkeit von SHAFT [nicht fertig etc] zu zuschreiben sind)

  4. @ Baphomet
    „Zu den Hintergründen: Es ist ein großer Unterschied, ob man die TV-Variante oder die BD-Variante sieht. Die BD-Variante wurde überarbeitet, einige Szenen nachgezeichnet, einige “kuro”-Einblendungen durch Bilder ersetzt, Hintergründe wurden “aufgefüllt” usw. usf. Siehe z.B. hier (links BD, rechts TV).“
    Ja sowas macht Shaft wirklich gerne. Jedoch habe ich ja sogar schon die BD-Version gesehen. In der TV Version war das sogar noch schlimmer? Oh Jun.

    @ StarlinM00N
    „Und irgendwie…hat er Recht. Ich bin auch erstaunt wie mir Argumente einfallen, die ich selbst nie akzeptieren würde, wenn mir die Serie nicht gefallen hätte.“
    Wow, es müsste mehr Fans wie dich geben.

    „So zum Beispiel kam mir in den Sinn, dass es doch auch eine Leistung ist, eine vornehmlich Gesprächs- und fanservicebasierte Serie so zu präsentieren, dass sie von einer so breiten Masse akzeptiert und sogar gelobt wird.“
    Na ja, SAO ist ziemlich schlecht geschrieben und wird hoch gelobt wie sonst was. Es schaffen immer mal wieder Serien besonders beliebt zu werden und einer sagte auf meinem Blog mal so schön, dass solche Hypes meist völlig zufällig entstehen. Zum Beispiel läuft grad das Anime von Little Busters und wurde nicht so sehr gelobt, wie man erst gedacht hätte. Es hätte aber auch ganz anders kommen können, völlig egal wie die Qualität der Serie ist.

    „Aber dann eben richtig gut versteckt. Ich für meinen Teil habe es nicht mitgekriegt.“
    Wenn man sich die Hälfte der Serie über nur langweilt, fällt einem sowas schonmal auf. Außerdem hat mich dein Artikel zu der Serie auch inspiriert, weil du selbst als Pluspunkte nur die Charas und den Stil nennen konntest ohne echte Begründung.

    „Und dann ist man ja doch wieder da, dass die Serie etwas richtig gut hinbekommen hat.“
    Ich bewerte Serien aber nicht danach, wie gut sie sich verkauften oder ihre Unzulänglichkeiten verstecken konnten.

    „Es stimmt, dass nicht jede von ihnen außergewöhnlich ist, aber ein paar kann man nicht so einfach auf ihre Stereotypen reduzieren.“
    Klar kann man, schafft man fast in jedem Anime.

    „Das scheint dir selbst klar zu sein, du hast nämlich im Artikel irgendwie umgangen (oder hast du es einfach vergessen?) das auch in die Tat umzusetzen.“
    Es geht mir darum, dass ich die Chars nicht direkt kritisieren konnte/wollte. Ist ein wenig wie bei der Story, es ist einfach zu wenig vorhanden. Für mich erfüllen die meisten halt wirklich nur den Zweck von Fanservice und damit der Main mit wem reden kann. Stell dir die Serie mit mehr männlichen Mains vor, es hätte sicher kaum ein Schwein geguckt, selbst mit einer ähnliches Persönlichkeit und der gleichen Handlung. Dieser Gedankengang alleine sagt schon alles.

    „Was ich sagen will: Du wirfst die These (der Rest ist einfach nichts weiter als “das was man in jedem Harem Anime sieht”) zwar in den Raum, versäumst aber dann, sie mit konkreten Beispielen zu begründen.“
    Weil ich es nicht direkt zum Teil der Kritik machen wollte und ganz ehrlich, ich erinnere mich auch teilweise kaum noch an die Weiber….

    “ Erkläre mir mal, welches “übliche moe Mädchen” du in jeden der fünf Charaktere siehst. Danach mache ich weiter.“
    Öhm:
    Hitagi = Tsundere + Love interest
    Mayoi = das eine Loli
    Tsubasa = Catgirl
    Suruga = die sportliche mit den kurzen Harren
    Sengoku = Imouto…. ?

    Dazu haben wir noch einen Loli Vampir. Wirklich alles sehr kreative Charaktere und nein, ich fand die jetzt nicht alle schlecht, aber sie waren zu blas für gut. Maximal Suruga fand ich noch recht interessant. Weil so oft findet man keine lesben in Anime, selbst wenn sie dafür schon fast wieder zu Klischeemäßig aussah.

    @ kindra2004
    „DU HAST JA GAR KEINE AHNUNG! DU HAST DIE SERIE NICHT VERSTANDEN!!!!111einseinself und so!“
    Ich hoffe jetzt einfach mal auf gute Ironie. ^^‘

    „Ich bin einer dieser Hyper von Bake.“
    Ach echt? Dann geh, GEH!

    “ Und eigentlich will oder kann ich auch gar nicht darüber diskutieren, warum das alles so ist und warum ich in so vielen Punkten eine ganz andere Auffassung habe als du“
    Mit Meinungen bewerfen bringt auch nichts, schon gar nicht wenn du eh gleich sagst, ein mega Fanboy zu sein.

    „Für mich ist zum Beispiel Senjougahara der Beweis dafür, dass es auch geniale Tsunderes (bin eh tsundere-fan, aber die is da einfach gott) geben kann.“
    Joa, sie war ganz nett. Das sage ich zum Großteil aber auch nur wieder wegen dem Fanservice aus Folge 2.

    „Naja … deine “Sympathie” bezüglich Koyomi kann ich kaum nachvollziehen. Der Junge ist schon recht krank im Schädel und nicht allzu cool.“
    Also ich mag Mains die verrückt sind, hauptsache nicht Random oder langweilig.

    „Zu gute halten muss man ihm allerdings, dass er nicht ganz so ne Flachpfeife ist wie andere Harem-Leads und dass er tatsächlich auch eigenständige Entscheidungen trifft.“
    Genau das wird der Punkt sein, denn auch wenn die weiblichen Chars sehr die Klischees abdecken, haben die Leute hier doch etwas anders gemacht. Der Main ist eben nicht der übliche 0815 Harem Halter und das fand ich toll.

    „anstatt ständig mit seinen Schwestern rumzumachen.“
    Echt mal, mit seinen Schwestern rumzumachen ist ja auch sowas von uncool.

    „Die letzte Folge (15) übrigens – und ja ich weiß da werden jetzt viele facepalm schieben – ist eine der absolut besten Einzelepisoden, die ich je gesehen habe. Ich kenn jeden frame auswendig, einfach göttlich“
    Also ich tue das nicht, warum auch? Ich hab doch gesagt, dass ich gerade diese Folge schon besonders mochte. Ganz ehrlich, alleine Folge 15 hat meine Wertung nochmal ganz gut angehoben. Davor war ich echt noch negativer eingestellt, aber danach musste ich dann einfach sagen: Wow, diese letzte Folge war schon ziemlich awesome. Also selbst jemand kritisches wie ich, wurde da mitgerissen.

  5. “ ‚Und eigentlich will oder kann ich auch gar nicht darüber diskutieren, warum das alles so ist und warum ich in so vielen Punkten eine ganz andere Auffassung habe als du‘
    Mit Meinungen bewerfen bringt auch nichts, schon gar nicht wenn du eh gleich sagst, ein mega Fanboy zu sein.“

    Wir wollen jetzt mal nicht den Eindruck erwecken, als wäre ich ein verblendeter Fanboy, der die Schwächen der Serie sowie die eigenen Vorlieben nicht reflektieren und auch mal ausklammern könnte. (;

  6. „Stell dir die Serie mit mehr männlichen Mains vor, es hätte sicher kaum ein Schwein geguckt, selbst mit einer ähnliches Persönlichkeit und der gleichen Handlung. Dieser Gedankengang alleine sagt schon alles.“
    Sagt was? Über die Leute die das schauen? Ja. Über die Qualität vom Anime sagt das gar nichts. Sowas kann man schließlich auch wieder über fast jeden Anime behaupten.

    „Sengoku = Imouto…. ?“
    Ja, so ähnlich würde ich sie auch beschreiben, vielleicht noch ein „Pseudo-“ davor.

    „Loli Vampir“
    Auch wahr. Warum sind eigentlich Vampire alle immer Lolis? Und vergiss nicht, dass sie silent ist, das war sie in Bakemono zumindest noch.

    „Tsubasa = Catgirl“
    Wenn du dann noch Meganeko für ihre andere Form dazu schreibst, bin ich auch einverstanden.

    „Maximal Suruga fand ich noch recht interessant. Weil so oft findet man keine lesben in Anime, selbst wenn sie dafür schon fast wieder zu Klischeemäßig aussah.“
    Das ist auch wahr, sie sieht genauso aus, wie man sich eine Klischeelesbe vorstellt und verhält sich…dafür eigentlich ziemlich unentsprechend. Das muss man ihr lassen.

    „Mayoi = das eine Loli“
    Und hier ist aber der Punkt, wo es meiner Meinung nach aufhört. Klar ist sie optisch schon ein erstmal Loli, aber eben nicht ausschließlich. Wenn ich vergleiche, wie sich Mayoi verhält und die Lolis aus den typischen Harems, sehe ich wenig Gemeinsamkeiten. Da ist schon noch ein ziemlicher Sprung zwischen ihr und dem prototypischen Standard-Loli. Da kann man die von J.C.Staff nehmen oder das von Tamako oder die VN-Variante, es passt irgendwie einfach nicht.

    „Hitagi = Tsundere + Love interest“
    So, und hier muss ich aber dir (und Kindra auch) einmal mächtig auf die Füße treten. Ich möchte wetten, dass sich das durch den Tundra-Witz in der serie eingebürgert hat, in der Senjougahara sich selbst als Tsundere bezeichnet.
    Das war aber eben nur ein Witz. Senjougahara ist doch keine Tsundere. Sie ist erstens sehr offen mit ihren Gefühlen und das ziemlich von Anfang an, das ist das Gegenteil einer Tsundere in jedem Sinne. Und was sie sonst macht, ist Koyomi zu drohen und zu erpressen, das traut sich keine Tsun, das macht nämlich nur eine Yandere.

  7. Naja, ob Tsundere oder nicht, darüber kann man nun endlos lang diskutieren, was aber relativ unsinnig ist. Ich halte sie für eine Mischung aus mehreren Typen (Yandere, Tsundere, einfach ne Sadistin …) und das macht sie dann am Ende so viel besser als andere dieser Charaktere.

    Zum Loli Vampir brauch ich aber nichts zu sagen. Shinobu gehört zu meinen Lieblings-Charakteren des Franchises (und das nicht erst nach Bakemonogatari bzw. chronologisch vor Bakemonogatari). Da reichte allein schon die 15. Folge für^^. Mina Tepes kann da nicht mithalten xD

  8. Das ist es ja, wenn man schon diskutieren muss, welche Art von Stereotyp sie jetzt darstellt, dann zeigt das doch, dass man sie nicht einfach in ein Klischee reinpressen kann.

    Und ja, Bapho, ja. Falsche Wortwahl von mir. Sagen wir halt, die vampirale Rasse hat eine erstaunliche Dichte an kleinen Kindern.

  9. @ kindra2004
    „Wir wollen jetzt mal nicht den Eindruck erwecken, als wäre ich ein verblendeter Fanboy, der die Schwächen der Serie sowie die eigenen Vorlieben nicht reflektieren und auch mal ausklammern könnte.“
    Tja, genau dieser Eindruck wurde aber geweckt. Ich freue mich aber, wenn dem doch nicht so ist.

    @ StarlinM00N
    „Sagt was? Über die Leute die das schauen?“
    Sagt was darüber aus, warum es so beliebt ist und das nicht auf Grund seiner Qualitäten.

    „Über die Qualität vom Anime sagt das gar nichts.“
    Das stimmt.

    „Sowas kann man schließlich auch wieder über fast jeden Anime behaupten.“
    Ich bin ja auch nicht besser und bevorzuge Anime mit weiblichen Main Charakteren….

    „Ja, so ähnlich würde ich sie auch beschreiben, vielleicht noch ein “Pseudo-” davor.“
    Pseudo Imoutos sind doch schon ein Anime Klischee.

    „Auch wahr. Warum sind eigentlich Vampire alle immer Lolis?“
    Das hatte irgendwo auch historische Hintergründe, wenn ich mich nicht täusche. Ich erinnere mich irgendwo mal was gelesen zu haben, bekomme es aber nicht mehr zusammen.

    „Und vergiss nicht, dass sie silent ist, das war sie in Bakemono zumindest noch.“
    Davon konnte man in Bake nicht sehr viel sehen. Leider.

    „Wenn du dann noch Meganeko für ihre andere Form dazu schreibst, bin ich auch einverstanden.“
    Ja stimmt, sie war ja gleich das doppelte Klischee.

    „Wenn ich vergleiche, wie sich Mayoi verhält und die Lolis aus den typischen Harems, sehe ich wenig Gemeinsamkeiten.“
    Es gibt keinen richtigen Loli Sterotypen. Manchmal sind sie silent, manchmal Tsun, manchmal nett oder auch gemein. Das es aber immer genau ein Loli geben muss, ist ein Klischee.

    „Da kann man die von J.C.Staff nehmen oder das von Tamako oder die VN-Variante, es passt irgendwie einfach nicht.“
    Für mich passte sie auch nich komplett ins übliche Muster, trotzdem wurde die dadurch noch nicht interessant.

    „Ich möchte wetten, dass sich das durch den Tundra-Witz in der serie eingebürgert hat, in der Senjougahara sich selbst als Tsundere bezeichnet.“
    Du hast da einen guten Punkt.

    „Senjougahara ist doch keine Tsundere.“
    *ratter ratter* Wenn ich weiter hinten in meinem Hirn krame, fällt mir sogar wieder ein, dass ich sie damals überhaupt nicht als Tsundere gesehen habe. Verdammter Mist, ich habe mich irgendwo anstecken lassen….

    @ kindra2004 (2)
    „Mina Tepes kann da nicht mithalten“
    Es gibt Menschen, die die Tusse mögen? Wenn ja, sollen sie sich bitte auf der Stelle umbringen. Mina Tepes ist so ein grauenhaft lahmes Vampir Loli, dagegen wirken sogar Chars aus SAO als hätten sie einen Haufen Persönlichkeit zum gern haben. Evangeline aus dem Negima Universum ist sowieso ganz klar der beste Loli Vampir den es gibt.

  10. @Shino
    „Das es aber immer genau ein Loli geben muss, ist ein Klischee.“
    Es gibt aber zwei davon! Hachikuji und Shinobu! xD
    Aber Moment mal, heißt das jetzt, ihre Persönlichkeit sei OK? Mit Senjougahara und Araragi wären das 3/6, das sind prozentual mehr ordentliche Charaktere als jeder andere Harem je hätte!

    @Bapho
    Das war sehr erleuchtend. Auf einmal ergibt alles Sinn…

  11. @ Baphomet
    „Vielleicht hier.“
    Lol. Nein. Die Entstehung von Lolicon ist schon wieder was eigenes.
    Ich meinte da eher was ich Sachen Literatur. Loli Vampire wurden ja nicht von den Japanern erfunden.

    @ StarlinM00N
    „Es gibt aber zwei davon! Hachikuji und Shinobu!“
    Letztere ist aber „kein dateable Charakter“. Sie gehört nur sehr indirekt zum Harem in Bake.

    „Aber Moment mal, heißt das jetzt, ihre Persönlichkeit sei OK?“
    Ich habe noch nie gesagt, dass Random sofort schlecht ist. Durchschnitt ist weder gut noch schlecht. Nur wenn fast alle Chars einer Serie durchschnitt sind und die Serie dann nur von eben diesen Charakteren getragen werden soll, ist das nicht gut.

    „Mit Senjougahara und Araragi wären das 3/6, das sind prozentual mehr ordentliche Charaktere als jeder andere Harem je hätte!“
    Ich kann mich auch kaum an eine andere Harem Serie erinnern, die ich mit über 5 bewerten würde. Für eine Harem Serie ist Bake sicher überdurchschnittlich gut.

  12. Der einzige Kind-Vampir in der westlichen Unterhaltungsliteratur, den ich kenne, ist Claudia aus „Interview with a vampire“. Von der Warte aus können die Japaner den Loli-Vampir ruhig erfunden haben.

  13. Endlich mal jemand, der nicht von der Animation hinters Licht geführt wird und behauptet, dass das einer der besten Anime überhaupt sein soll.
    Beachtet man nämlich mal nicht die gute Animation und die super Darstellung, bleiben eben nur noch Charactere übrig, die in typische japanische Clichés fallen und eine Story die zwar irgendwie interessant ist aber auch irgendwie langweilig und etwas undurchsichtig.
    Warum habe ich den dann Anime geschaut? Weil Bakemonogatari ein spitzen Rating bekommen hat und der Trailer ja sehr vielversprechend ausgesehen hat.
    Aber naja, so interessant und „anders“ die erste Folge gewesen war, so langweilig und unabwechslungsreich empfand ich dann den kompletten Rest.
    Ich kann verstehen, dass viele Leute Bakemonogatari lieben, ich schätze Senjougahara allein ist es schon wert, zumindest mal in den Anime reinzuschauen. Die Comedy Elemente sind zum Teil auch clever und unterhaltsam, aber wie schon gesagt, ich bin der Meinung, dass sich viele zu sehr von der Präsentation des Anime beeinflussen lassen.

  14. @ Lena K.
    „Endlich mal jemand, der nicht von der Animation hinters Licht geführt wird und behauptet, dass das einer der besten Anime überhaupt sein soll.“
    Es sind ja weniger alleine die Animationen, denn diese bringen maximal die „schlecht Elitären“ dazu die Serie für over the top gut zu halten. Weil gute Animationen sind ja objektiv und damit kann ja niemand mehr sagen, es wäre nicht eine der besten Serien überhaupt. Eher sind es wie fast immer die Weiber, denen alle verfallen sind un die Wertungen hochtreiben. Weil man weiß ja, ein Anime ist nur so gut wie seine moe Charaktere.

    „Warum habe ich den dann Anime geschaut? Weil Bakemonogatari ein spitzen Rating bekommen hat und der Trailer ja sehr vielversprechend ausgesehen hat.“
    Den gleichen Fehler habe ich auch gemacht.

    „Ich kann verstehen, dass viele Leute Bakemonogatari lieben, ich schätze Senjougahara allein ist es schon wert, zumindest mal in den Anime reinzuschauen.“
    Ja sie war noch annähernd interessant, aber auch nichts was man nicht noch um einges besser finden könnte.

    „Die Comedy Elemente sind zum Teil auch clever und unterhaltsam, aber wie schon gesagt, ich bin der Meinung, dass sich viele zu sehr von der Präsentation des Anime beeinflussen lassen.“
    Das ist aber bei fast allen Anime der Fall. Sobald der Zeichenstil stimmt, wird eh jede Serie hoch bewertet. Wenn dann noch gute Animationen und viele niedliche Mädchen dazukommen, sprechen Leute von Meisterwerken. Manchmal schon etwas peinlich, Teil dieser Fanszene zu sein.

  15. (Bake)monogatari ist Kunst ;) Ich finde, das trifft wirklich am besten zu.
    Der Anime ist einfach nicht vergleichbar. Er ist skurril, seine Erzählweise ist einzigartig, und trotz der vielen Ecchi-Einlagen wirkt er doch nicht billig. Er ist unberechenbar und springt von Emotionen zu Apathie, wie es ihm beliebt, Comedy und purer Ernst geben sich die Hand. Die verschiedenen Erzählperspektiven bieten unglaublich viel Einblick in die Psyche der Protagonisten (was bei dieser Willkür auch dringend notwendig ist). Die Zeichnungen sind brillant, die Bewegungen flüssig und das psychedelische Zusammenspiel von Farben und Objekten lässt den Zuschauer wie in einer Trance in das Geschehen eintauchen.
    Zumindest für mich ist die Monogatari-Serie ein Meisterwerk, auch wenn ich kein Vertreter von Ecchi im eigentlichen Sinne bin, so hat sie mich doch durch ihre Charaktere und die Kunst ihrer Erzählweise vollends überzeugt, in meiner All-Time-Favourite-List steht sie direkt hinter Death Note, welcher wohl bei jedem als unübertreffbares Meisterwerk von 10 Punkten vermerkt sein sollte, auf einer soliden Nyeun.

  16. Bakemonogatarie habe ich nach Folge 14 abgebrochen ^^
    habe das nämlich nur angefangen weil die Folge mit dem Shinobu vs. Meddlesome Cat Kampf cool war . habe dann festgestellt das das Folge 15 war.
    naja egal Niesemonogatarie habe ich nach Folge 1 schon abgebrochen , und damit werde ich mir die Monogatarie Serien nicht mehr ansehen.

  17. @ Mullen
    „(Bake)monogatari ist Kunst ;) Ich finde, das trifft wirklich am besten zu.“
    Ja ich mag den Stil von Shaft auch. Gar keine Frage.

    „Der Anime ist einfach nicht vergleichbar.“
    Weil Shaft sonst keine Harems macht.

    Mehr kann ich dazu nicht sagen. Du lobst halt einfach den typischen Shaft-Stil. Was ich sogar verstehen kann.

    @ ArkAngel41
    „Bakemonogatarie habe ich nach Folge 14 abgebrochen “
    Das hat so viele Folgen? Wow. Ich hatte schon nach 12 genug davon.

    „naja egal Niesemonogatarie habe ich nach Folge 1 schon abgebrochen , und damit werde ich mir die Monogatarie Serien nicht mehr ansehen.“
    Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung.

  18. @Shino:
    „Weil Shaft sonst keine Harems macht.“
    Jup … Stimmt … Ähm, kommt vielleicht auf die Definition an …
    Ein Mann viele Weiber?
    Denpa Onna to Seishun Otoko? Nisekoi? Sayonara Zetsubou Sensei? Maria†Holic? Negima!?
    Was Katte ni Kaizou ist, da bin ich mir selbst immer noch nicht so ganz sicher.

  19. @ Keiko-sama
    „Jup … Stimmt … Ähm, kommt vielleicht auf die Definition an …
    Ein Mann viele Weiber?“
    Wenn dann schon ein Kerl + ganz viele Weiber die alle scharf auf ihn sind. Aber ich glaub wir hatten das Thema sowieso schon mal oder? Und da habe ich gemerkt, dass ich viele Shaft Sachen auch einfach nicht kenne. Negima kommt aber natürlich voll hin. Trotzdem ist es halt immer herrlich wenn Leute bei Bakemonogatari NUR erwähnen wie angeblich einzigartig der Stil sein soll. Weil Shaft Serien sehen fast alle so aus und die Story ist halt einfach nur Harem. Man kann gerne sagen die Animationen sind stellenweise extrem gut oder man mochte die Chars besonders. Aber sonst.

  20. „Trotzdem ist es halt immer herrlich wenn Leute bei Bakemonogatari NUR erwähnen wie angeblich einzigartig der Stil sein soll. Weil Shaft Serien sehen fast alle so aus und die Story ist halt einfach nur Harem.“

    Na ja, soweit kein Wunder, das meiste von Shaft sind Shinbou Serien, der hat nun einmal einen eigenen Stil. Doch sehe ich auch einen sehr klaren Unterschied zwischen seinen Werken wie Madoka, Monogataries und z.B. Sayonara Zetsubou Sensei oder Arakawa Under the Bridge. Klar, sie kommen alle stilistisch sehr ausgefallen rüber und da muss man sagen ist auch nichts schlechtes dran, im Gegenteil. Ich für meinen Teil schätze das Visuelle bei einem Anime doch durchaus recht hoch ein, gerade weil man da doch viel interessante Elemente verweden kann, die man eben bei einem Realfilm nicht ganz so gut umsetzen könnte. Und Shinbou spielt sehr schön damit, auch wenn es manchmal, oder mittlerweile, ein wenig ausgereizt ist.
    Aber das haben wir ja auch an Ikuhara gesehen, wo auch sein doch sehr von mir geliebter Stil ala Mawaru oder Utena, Yuri Kuma nicht retten konnte.
    Was mich aber an Werken wie Mono, SZS und Arakawa eher reizt ist zum einen der Humor, und zum anderen bei Serien wie Mono und SZS das Tempo und der Witz der Dialoge, und das wiederum macht diese Werke schon recht einzigartig. Es kommt wie immer auch auf die Gewichtung der Vorlieben an. Ich sehe da erst in zweiter, wenn nicht sogar in dritter Linie den Harem. Wichtiger sind mir da die Dialoge und die Optik.

  21. @ Keiko-sama
    „Klar, sie kommen alle stilistisch sehr ausgefallen rüber und da muss man sagen ist auch nichts schlechtes dran, im Gegenteil.“
    Natürlich nicht. Das ist meist sogar das einzig gute an den Serien.

    „Und Shinbou spielt sehr schön damit, auch wenn es manchmal, oder mittlerweile, ein wenig ausgereizt ist.“
    Ja genau das ist bei mir zum Beispiel ein großes Problem. 1-2 Mal fand ich das noch total cool. Aber nach ner Zeit ist es nur noch: Ahja das Shaft-Klischee wieder und jetzt das und das. Ich find bestimmte Dinge dann immer noch gut, aber es reißt einen nach ner Zeit längst nicht mehr so vom Hocker und ich wette mit dir, würden mehr Leute Bakemonogatari erst als 5. oder 6. Shaft Anime schauen, wären sie nicht mal mehr annähernd so begeistert davon. So wie bei mir eben auch.

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