Meine Top 7 Anime aus 2017


So das neue Anime Jahr hat zwar schon begonnen, aber ich wollte trotzdem noch einmal die Zeit nutzen, um bestimmte Serien des vergangenen Jahres positiv zu erwähnen. Damit am Ende niemand sagen kann, er hätte ja nicht gewusst, was er überhaupt verpasst hat. Da ich jedoch mal wieder nicht so sehr viel gesehen habe und von dem was ich gesehen habe, ich jetzt auch nicht zu viel als besonders erwähnungswürdig erwachte, mache ich es wie letzte Jahr und stelle nur meine Top 7 vor und keine Top 10, wo dann einfach noch 3 Serien erscheinen, die für mich eh alle auf demselben Level liegen. Es gab nämlich mehrere Serien, die ich auf Platz 8 nennen könnte und irgendwie will ich die kaum unterschieden müssen, da sie für mich so ziemlich genau das gleiche getan haben. Sie waren einfach die meiste Zeit über komplett Random und hatten dann maximal diese einigen guten Stellen/Folgen. Weil will ich wirklich Abstufungen zwischen Juuni Taisen, 18if, New Game!! und Houseki no Kuni machen? Nein will ich nicht.

Platz 7: Tsurezure Children

Die erste Serie, die hier aber auf jeden Fall noch einmal extra erwähnt werden sollte, ist die Serie, die mir mal wieder zeigte, dass es sich auch manchmal wieder lohnen kann, eine dieser kürzeren Anime anzufangen. Denn Tsurezure Children schaffte wirklich etwas, dass Anime eher selten bei mir schaffen, es konnte mich zum Lachen bringen! Weil ja, Anime Humor ist sonst meist eher nicht meins, aber diese Serie hatte für mich wirklich einige richtig lustige Momente. Ansonsten war es natürlich eher eine Romanze Serie und auch das gibt es bei Anime nicht zu oft. Also jedenfalls Serien, die sich jetzt wirklich um Beziehungen drehen. Denn oft enden Anime schon, wenn sich zwei Chars ihre Liebe gestehen, hier fängt die Serie aber direkt damit an, also jedenfalls bei einigen Paaren. Was wohl auch die größte Stärke und zeitgleich auch größte Schwäche der Serie war, ihre vielen unterschiedlichen Paare. Denn einige davon mochte man und andere wieder nicht, was natürlich vom Zuschauer abhängt und ich schätze sie haben extra versucht, für jeden etwas dabei zu haben. Was bei mir dann auch gut funktioniert hat und wohl auch bei vielen anderen, da die Serie während ihrer Laufzeit soweit ich das sehen konnte, schon relativ beliebt war. Wenn man ein bestimmtes Paar überhaupt nicht mochte, hätte man deren Parts ja sogar überspringen können. Wobei ich ja finde am besten war die Serie gegen Ende, wo dann mal mehr als nur ein Paar gleichzeitig in einem Part vorkommen durfte. Sollte es jemals eine zweite Staffel hierzu geben, dann will ich auf jeden Fall mehr davon sehen! Denn die Charaktere sind irgendwie noch viel genialer, wenn sie mehr untereinander interagieren.

Fazit:
Eine Serie die nicht besonders viel Zeit beansprucht, aber gute Unterhaltung bietet. Ich finde echt jeder der nicht komplett von einer Comedy Romanze Serie abgeschreckt ist, sollte hier wenigsten einmal reinschauen. Lasst euch aber nicht vom Anfang abschrecken, weil ich fand das war eh das schlechteste an der ganzen Serie. 6/10 Punkte

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Platz 6: Just Because

Nach einer Romanze-Kurzserie, direkt hin zu einer Romanze-Serie in voller Länge, die außer mir aber scheinbar fast jeder langweilig fand. Woran ich übrigens glaube zu erkennen, dass echte Romanze-Anime einfach nicht besonders beliebt sind. Wobei ich jedoch schon zugeben muss, dass die Serie leider nicht sehr viel dafür tat, um nicht langweilig zu sein. Was dann auch wirklich ein Mangel war und ich kann verstehen, wenn Leute es dann einfach nicht schauen wollen. Ich jedoch mochte die Serie wirklich, einfach, weil es die Art von Romanze-Anime war, die ich wollte. Ich mochte die Charaktere, konnte ihre Handlungen nachvollziehen (meistens jedenfalls), konnte mich gut ins Setting hineindenken (eben, weil es realistisch dargestellt war) und ganz wichtig ich mochte die Paarings die sie machen. Weil mal ein Anime, was das Paaring am meisten unterstützt, was ich am meisten mag? Das ist es ja was ich sonst an Serien dieses Genres immer so hasse. Deswegen war das Ende der Serie für mich halt auch kein dummer Bullshit wie sonst oft bei solchen Serien, sondern exakt was ich sehen wollte und dann auch noch kompetent umgesetzt. Zu viel mehr will ich zum Ende auch nicht sagen, weil die Serie ja vielleicht noch jemand gucken will. Dann bot die Serie auch einige kleine, aber doch sehr feine Twists. Dazu auch einige Stellen mit Dialog, einzelnen Wörtern oder sogar einfach nur Mimik, die ich richtig gut gemacht fand. Ich weiß nicht ob mich jemals das Ende einer Folge alleine mit einem einzigen Wort so sehr hypen konnte, wie es hier einmal der Fall war. Warum können bitte nicht mehr Anime so sein? Das ist das Positive, das Negative ist halt, dass die Serie wie gesagt schon irgendwo langweilig ist, wenn grad nichts Tolles passiert. Wobei ich die Serie jetzt praktisch nie wirklich langweilig fand, aber ich weiß das alleine ist kein gutes Argument, denn ich sehe ja, die Serie hatte da Schwächen.

Fazit:
Aus meiner Sicht ein wirklich gutes Romanze-Anime mit einigen Szenen, die mich wirklich beeindruckt haben. Leider hatte die Serie aber auch ihre Makel und ich verstehe absolut, wenn Leute es nicht schauen, weil es ihnen zu langweilig ist. Denn mir geht es ja ganz genau so bei anderen Serien, die daneben sicher trotzdem gut sein könnten. 6/10 Punkte

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Platz 5: Bahamut Virgin Soul

Die zweite Season einer eigentlich beliebten Serie, die dann aber scheinbar viele nicht mehr sehen wollten. Wobei ich ja verstehen kann, dass Nina als neuer Main einfach schlecht gewählt war. Trotzdem finde ich, dass die 2. Stafel sogar besser als die erste gewesen sein könnte. Also jedenfalls auf gar keinen Fall schlechter. Weil ja okay Nina war ungünstig als Mainchar, aber zu schlimm war sie am Ende dann auch nicht. Also auch nicht viel schlimmer, als die Main aus der 1. Staffel. Problem hier war halt nur, dass sie viel mehr vorkam und die anderen Mains aus Staffel 1 zu wenig. Das fast komplette Fehlen von Favaro in der Serie war natürlich schon blöd, wobei dafür aber Rita vielleicht sogar mehr Screentime hatte und kommt das ist wichtig. Die Handlung der Serie fand ich an sich aber sogar besser. War zwar trotzdem noch nichts mega großartiges, aber hatte ihre richtig coolen Momente. Ich mochte es auch, wie sie sich jetzt auf andere alte Charaktere mehr konzentriert haben wie Jeanne und den Opa (wie auch immer der hieß aber zusammen mit Rita war der genial). Auch die Animationen waren wirklich gut während der Actionszenen. Also eigentlich kann man der Serie kaum etwas vorwerfen außer halt, dass Nina zu viel Screentime hatte. Ich finde es aber wirklich schade, wenn Leute alleine deswegen die 2. Staffel meiden. Aber okay ich denke sehr viel mehr muss ich dazu nicht sagen, weil sonst wiederhole ich nur weiter alles was ich schonmal im Artikel zur passenden Season gesagt habe.

Fazit:
Für mich eine komplett legit Fortsetzung der 1. Staffel, die einige Sachen besser und andere schlechter machte. Das Ende speziell fand ich aber richtig gut und ich würde niemals bereuen, die Serie gesehen zu haben und würde mich stark über eine mögliche 3. Staffel freuen. 6/10 Punkte

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Platz 4: Shoukoku no Altair

Altair war leider eine Serie mit Höhen und Tiefen, wobei es ja eigentlich schon was heißt, wenn ein Anime sowas überhaupt hat. Ich fand es jedenfalls toll, dass die Serie das tat, was Arslan Senki damals nicht schaffte. Mir eine anständige Serie über Krieg in der Antike zu geben. Die Story ähnelt sich dabei auch etwas, nur, dass es hier halt einen guten Mainchar gibt und Schlachten nicht durch überpowerte Generäle, oder die billigsten Taktiken der Kriegsgeschichte gewonnen werden. Auch war Altair viel weniger langweilig, wenn es mal nicht darum ging, Schlachten zu gewinnen. Wenn ich ehrlich sein soll, war die Serie sogar viel besser, wenn es nicht darum ging. Am meisten habe ich es geliebt, wenn sie einfach epische Reden darüber halten, wie sie Land x einnehmen wollen oder mit Land y ein Bündnis machen wollen. Ansonsten waren die Taktiken, die sie benutzt haben um ihre Gegner auszuschalten oder sich einen Vorteil zu verschaffen, oft ziemlich spannend und dann gab es ja noch die coolen Zweikämpfe, wovon es aber leider später gar keine mehr gab. Das größte Problem an der Serie war halt, wie stark sie variierte zwischen den Folgen. Da gab es dann mal 3 Folgen am Stück die einfach nur der Hammer waren und danach gabs wieder 2, die eher lahm rüberkamen. Ebenso wie schon gesagt gab es später leider keiner awesome Zweikämpfe mehr. Was ist denn bitte daraus geworden? Stattdessen geben sie dem Mainchar lieber einen überpowerten Typen, der 100 Soldaten alleine ausknocken kann an die Seite, weil es dem Plot so in den Kram passte. Und ja ich kritisierte jetzt vielleicht etwas viel an der Serie herum, nur diese Sachen nervten mich halt einfach, weil die Serie ohne dies so verdammt gut hätte sein können. Das Potenzial war da und es gibt wohl nur wenige Serien, mit einem so großen und genialen Cast wie hier. Ebenso gibt es wohl kaum ein Anime, wo mich alleine Gespräche so sehr hypen konnten. Oft finde ich sowas ja eher langweilig, aber hier waren die Folgen wo viel geredet wurde eigentlich die besten. Es war auch toll wie Charaktere dessen Plot vorbei war, dann trotzdem noch weiter auftauchen. Einfach weil jeder dieser Charaktere toll war und man wollte sowieso noch viel mehr von denen sehen. Auch liebe ich es, wie realistisch sie versuchten den Krieg darzustellen. Okay sie übertreiben es dann manchmal ein wenig, aber immerhin versuchten sie ihr Setting anständig zu nutzen. Denn es geht halt viel um Bündnisse, Ressourcen, Täuschungen oder auch Waffentechnik und nicht einfach nur darum, die Gegner auf dem Schlachtfeld einzukreisen. Am Ende haben sie sogar noch von einer Art Superwaffe geredet, die die Mains aber nicht einsetzen wollten, weil sie Angst hatten, die Gegner würden das dann nachbauen und auch benutzen.

Fazit:
Ich würde die Serie gerne noch mehr loben, weil ich finde sie machte einfach ganz viel richtig, worin Anime sonst ständig versagen. Nur leider gibt es später einfach starke Pacing Probleme und die Schlachten am Ende sahen auch einfach nicht besonders gut aus. Dazu halt noch das Fehlen der supercoolen Fights, die es am Anfang noch gab und eigentlich das beste an der gesamten Serie waren. Darum fällt es auch ein bisschen schwer, die Serie weiterzuempfehlen. Ich freue mich aber auf jeden Fall auf eine weitere Staffel und hoffe, sie werden dann einiges wieder besser machen. 6/10 Punkte

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Platz 3: Ballroom e Youkoso

Ganz ehrlich, bei dieser Serie war ich ziemlich enttäuscht, dass sie nicht mehr Leute geguckt haben. Ich meine waren die Zeiten nicht eigentlich vorbei, wo Sport-Anime „uncool“ waren? Ich dachte solche Probleme hat das Genre nicht mehr nach Dingen wie Yuri on Ice. Besonders aus Leuten aus meinem näheren Umfeld war ich echt enttäuscht. Ich meine da kommt ein Anime, was einfach eine Kombination aus Baby Steps und Hajime no Ippo ist und dann gucken Leute das nicht, die beide Serien gemocht haben? Irgendwie muss da doch was falsch laufen. Weil wirklich das einzige was man an der Serie kritisieren könnte, ist ihr Mainchar, wobei Ippo einen genauso schlechten Meinchar hatte. Dann vielleicht noch die eigenwilligen Gummiwirbelsäulen, aber kommt schon, man gewöhnt sich an jeden Stil. Sonst fehlten halt maximal die guten Animationen, was für mich auch ernsthaft der einzige Grund ist, warum die Serie nicht so gut wie Hajime no Ippo ist. Weil Ballroom zwar weniger guten Humor hatte, dafür aber bessere Charaktere. Die BGM kann ebenso mithalten, weil oh mein Jun wie Scheiße genial ist bitte Ballroom Musik? Für mich ist das hier auf jeden Fall die Serie mit dem besten Soundtrack des ganzen Jahres. Außerdem hatte die Serie eine richtig geniale Metapher, die sie sogar richtig gut in die Serie eingebaut hat. Kommt schon wie viele Anime haben das? Und dann diese tollen Folgen mit Rückblicken ihrer „Gegenspieler“. Ich meine ich bin es ja gewohnt, dass jeder nicht Mainchar eine viel bessere Story hat als der Mainchar, aber das hier war schon fast wieder ein ganz eigenes Level. Besonders da hier sogar Mainchars eine coole Backstory haben durften, also bis auf den Protagonisten natürlich. Ich gebe zu der Anfang der Serie war manchmal ein wenig schwach, aber sobald die zweite Hälfte mit dem neuen Hype Opening anrollt, war die Serie eigentlich nur noch genial. Ab da war meine einzige Kritik echt fehlende Animationen, wobei das eigentlich nicht mal zu groß störte. Natürlich wäre die Serie mit besseren Animationen besser gewesen, gar keine Frage, aber selbst ohne waren die Folgen awesome und sie konnten einen auch so total in die Welt hineinziehen und einem erklären, was jetzt Gutes und weniger Gutes Tanzen ist. Was natürlich wichtig ist, weil welcher normale Mensch kennt sich da schon aus? Weil bei anderen Sportanime sieht man ja okay der ist besser, weil er schneller läuft oder härter zuschlägt, aber hier mussten sie einem halt zeigen, warum jemand besser im Tanzen ist, was ja am Ende teilweise noch subjektiv von den Schiedsrichtern entschieden wird. Das war auch cool, weil man oft auch zeigte, was diese grad denken und warum sie bestimmte Punkte vergeben. Die Serie war in jedem Fall sehr gut darin, die Dinge darzustellen, die sie wollte, auch ohne krasse Animationen. Aber wie gesagt, mit hätte die Serie sich vielleicht sogar mit Ippo messen können.

Fazit:
Eine wirklich gute Serie, die ich ernsthaft jedem empfehlen würde, speziell wenn man Sportanime mag. Die erste Hälfte ist wie gesagt leider etwas schwach, aber selbst die war noch okay und hatte sogar mindestens eine richtig gute Folge. Die Serie wird aber echt fortlaufend immer besser und war am Ende einfach nur noch durchgehend gut. Deswegen ist Ballroom jetzt ein weiterer Anime für meine Liste von Sportanime, wo ich verzweifelt auf eine neue Staffel warte. Irgendwann müssen die ja eine davon weiterführen. 7/10 Punkte

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Platz 2: Uchouten Kazoku 2

Uchouten war ein Anime, wovon ich erst einmal die 1. Staffel nachholen musste, da ich diese vor einigen Jahren zu Unrecht gedropt hatte. Starlin erzählte mir halt ständig wie toll die Serie sein soll, also holte ich sie nach um dann auch direkt die 2. Staffel sehen zu können, die dieses Jahr erschien. Ich kann nur sagen, es hat sich verdammt gelohnt, denn mit der Serie wäre mir sonst ein wahres Highlight des Jahres durch die Lappen gegangen. Mir wurde gesagt es wäre schwer auszudrücken, was genau gut an der Serie war und inzwischen kann ich auch verstehen warum. Weil es ist an sich einfach eine gute slice of life Serie und wann gibt es schon mal gute slice of life Anime? Eigentlich so gut wie nie und wenn, dann ist es da auch immer direkt schwer zu sagen, was nun gut daran war. Für mich waren es einmal Zeichenstil und Animationen, die einfach auf einem hohen Niveau waren. Dazu waren die Charaktere gut gemacht und hatten auch alle ihre ganz eigenen Storys zu erzählen. Es gab gute Lovestorys, es gab verdammt gutes Drama und sogar mindestens eine Actionszene die besser war, als ich es je von der Serie erwartet hätte. Es kann sogar eine der besten Actionszene des gesamten Jahres gewesen sein. Also das sind die Dinge die ich aufzählen könnte, warum ich die Serie so gut fand, aber das alleine wird der Serie trotzdem nicht gerecht. Die Serie hatte einfach eine sehr menschliche Seite, obwohl es um übernatürlich Dinge ging. Besonders mochte ich das Verhältnis der Charaktere untereinander. Weil in der Welt geht es ja speziell um Tanuki, Menschen und Tengu. Wobei die Tengu halt ganz oben in der Hierarchie stehen und die Tanuki ständig vor ihnen buckeln müssen. Ebenso müssen die Tanuki aber auch Angst vor den Menschen haben, da diese sie gerne verspeisen. Was halt interessant ist, weil die Maincharaktere sind alles Tanuki und besitzen die Power sich in alles möglich zu verwandeln. Trotzdem sind sie aber nichts besonders, sondern eher die Fußabtreter der Gesellschaft. Vor den Tengu müssen sie sich ständig verbeugen und ihnen dienen und die Menschen müssen sie fürchten, allen voran natürlich Benten, weil sie direkt beides in einem ist. So übertrieben wird es zwar selten dargestellt, aber man merkt halt schon wie weit unten die Tanuki hier stehen. Man könnte sagen damit spiegelt die Serie die Gesellschaft wieder, wo die Tanuki halt ganz unten stehen und praktisch die Arbeiterklasse sind. Ich will jetzt nicht sagen, die Serie sei gut, weil sie irgendwelche Probleme der japanischen Gesellschaft porträtiert. Denn ganz ehrlich, dafür habe ich davon viel zu wenig Ahnung. Doch in jeder Gesellschaft gibt es eine obere und untere Schicht und damit ist die Darstellung sowieso universell und lässt die Welt der Serie damit einfach lebendiger und realer wirken. Besonders interessant ist auch, ich habe die ganze Serie über eigentlich nie ganz kapiert, warum die Tengu nun so eine extrem große Sache in der Welt sein sollen. Also abgesehen davon, dass sie fliegen können. Weil die Serie sich damit auch mit Absicht stark zurückhält, weil alles andere nach der Logik der Serie auch gar keinen Sinn machen würde. Sie haben es halt gar nicht nötig zu zeigen, warum sie so krass sind, denn jeder Char in der Serie weiß das ja längst. Damit der Zuschauer aber jedenfalls mal einen Eindruck davon bekommt, zeigen sie es einem gegen Ende und dann wird vieles direkt klar.

Fazit:
Eines der wenigen wirklich guten slice of life Anime. Irgendwie tragisch, dass die Serie kaum genannt wird, wenn es um die Top Serien des Jahres geht. Vielleicht denken viele aber auch einfach slice of life Anime können gar nicht gut sein. Oder es haben wirklich zu viele niemals Staffel 1 gesehen. Ich kann nur jedem nahe legen dies zu tun. 7/10 Punkte

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Platz 1: Made in Abyss

Es wird wohl niemanden mehr überraschen, dass Abyss für mich die Serie des Jahres war. In einem früheren Artikel hatte ich schonmal genau beschrieben, was alles gut an der Serie ist, also muss ich das wohl alles nicht nochmal 1:1 wiederholen. Ich fand es auch wirklich toll, dass die Serie während ihrer Laufzeit einen angemessenen Hype bekam und auch jetzt noch genug Leute sagen, man muss die Serie einfach gesehen haben. Weil dem kann ich mich einfach nur anschließen. Ich verwehre mich darüber hinaus gegen die Aussage, die Serie sei erst am Ende wirklich sehenswert geworden. Am Ende wurde sie halt erst beliebt und der Hype ging auf mehr Leute über. Heißt aber nicht, ab da wurde die Serie erst sehenswert und war davor öde. Nur am Anfang hatte halt niemand groß etwas von ihr erwartet und dann ging der Hype eben erst richtig los, weil Leute merkten: Oh wow in der Serie passiert ja echt was! Genug wussten aber auch schon von Anfang an, wie gut die Serie ist, auch wenn ich mich jetzt eher nicht selbst dazu zähle. Ich fand die Serie am Anfang nur okay und habe maximal Potenzial gesehen. Aber ab Folge 2-3 war ich eigentlich voll mit dabei und dann hörte der Hype bis zum Schluss auch gar nicht mehr auf. Inzwischen wurde auch eine 2. Staffel angekündigt, womit ich also weiß, diese tolle Serie wird zu Ende geführt und irgendeine Anime Season in der Zukunft ist jetzt schonmal gerettet.

Fazit:
Eine gute Serie mit kleinen Schwächen, über die man hinwegsehen kann oder auch nicht. Selbst mit bleibt die Serie aber noch richtig gut und bot mir nach langer Zeit mal wieder eine Big Scene. Für mich also das Anime des Jahres und eine echte Empfehlung an jeden meiner Leser. 8/10 Punkte

5 Gedanken zu „Meine Top 7 Anime aus 2017

  1. Made in Abyss ist mein Lieblings anime des Jahres :) Die Welt ist absolut atemberaubend und die Musik nimmt einem einfach mit. Das ist wirklich ein Meisterwerk! – Vielen Dank für den interessanten und tiefgreifenden Artikel

  2. Gibt durchaus mehr als genug Fans, nur kommen die halt nicht hierher, um sich darüber auszulassen.

  3. Alles in allem ein enttäuschendes Jahr, da hilft es auch nicht Made in Abyss schöner zu reden als es eigentlich ist. Die letzten paar Folgen und der OST war herausragend, der Anfang meiner Meinung nach eher nicht. Vor allem wie dumm sich die Betreuer von denen verhalten haben war nicht zu fassen. Falls die zweite Staffel aber das Niveau vom Ende der ersten Staffel beibehält freue ich mich drauf.
    Ansonsten sind mir nur zweite Staffeln in Erinnerung geblieben, die beiden neuen Yuaasa Filme (lu over the wall + the night is short walk on girl) Tsurezure Children und Maid Dragon weil sie comfy waren und Ballroom obwohl ich mich anfangs schwer tat das weiter zu gucken.

  4. @ Baphomehmet
    „Gibt durchaus mehr als genug Fans, nur kommen die halt nicht hierher, um sich darüber auszulassen.“
    Wovon ich dann ja nichts wissen kann. Ich weiß meist nur davon was die englische Community denkt.

    @ Suzutaro
    „Alles in allem ein enttäuschendes Jahr“
    Speziell weil der Anfang und das Ende des Jahres so wenig bot und eigentlich alles gute in der Mitte stattfand.

    „Die letzten paar Folgen und der OST war herausragend, der Anfang meiner Meinung nach eher nicht.“
    Naja der Anfang war jedenfalls nicht herausragend nein.

    „Vor allem wie dumm sich die Betreuer von denen verhalten haben war nicht zu fassen.“
    Ja das ist einfach ein Kritikpunkt, den man nicht wegargumentiert bekommt und der auch das einzige war, was mich wirklich an der Serie gestört hat. Besonders der Betreuer am Anfang, der wusste, dass die abhauen und wohl auch wusste, dass der Main kein Mensch ist. Trotzdem lässt er es einfach passieren.

    „Falls die zweite Staffel aber das Niveau vom Ende der ersten Staffel beibehält freue ich mich drauf.“
    Ich gehe stark davon aus das wird sie. Weil eigentlich wurde die Serie immer besser, je weiter sie runter kamen im Abyss.

    „und Maid Dragon“
    Ich bin wohl einer der wenigen, der damit nichts anfangen konnte.

    „und Ballroom obwohl ich mich anfangs schwer tat das weiter zu gucken.“
    Ging mir ganz genauso. Speziell weil es am Anfang direkt auffiel, dass die Serie wohl eher mit Standbildern, als Animation arbeiten wird.

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