Princess Tutu

Princess Tutu
Vorwort:
Princess Tutu ist mal wieder eine von diesen Serien, die ich auf Empfehlung einer meiner Leser anfing. Ausnahmsweise war jedoch mal nicht ZakuAbumi der ausschlaggebene Punkt, denn dieses mal ging es eher von Lumi aus. Zaku hat aber auch mal wieder seinen Anteil daran, denn bei einer Madoka Diskussion verlinkte er mal so einen netten Schrieb mit jede Menge Kritik über Madoka, in dieser Kritik wurde sehr oft Princess Tutu erwähnt und das nicht unbedingt negativ. Sowas macht dann natürlich auch etwas neugierig. Zwei gute Gründe hatte ich also, die Serie anzufangen und dann wollte ich mich ja sowieso mal ein wenig mehr mit besseren Mahou Shojo Anime auseinander setzten. Denn bei Madoka Kritikern kam ja oft genug das Argument, man würde nicht genügend gute Serien des Genres kennen, um Madoka zu unterstellen, es würde besonders aus diesem Genre hervorstechen. Dieser Ansicht war ich auch und so erweiterte ich also ein wenig meinen Horizont und auch ihr solltet bei einem Magical Girl Anime rund um Balett lieber nicht sofort abgeschreckt sein.

Charaktere:
Beginne ich also wie üblich mit den Charakteren, diese sind bei Princess Tutu eigentlich auch recht übersichtlich und so kann ich ohne große Probleme mal eben die wichtigsten nennen.

Ahiru
Ahiru
: Unsere Main Charakterin und verkörpert auf den ersten Blick wohl so ziemlich das Klischee des tollpatschigen kleinen Mädchens, die dann durch einen Magischen Gegenstand dazu in der Lage ist, sich zu verwandeln. Jedoch gibt es hier auch sofort eindeutige Unterschiede. Ahiru ist normalerweise nämlich nur eine Ente, die sich dank ihres Anhängers in einen Menschen und später damit dann auch in Princess Tutu verwandeln kann. Somit hat Ahuri dann an sich sogar gleich 3 Verwandlungsstufen. Die Stufe zwischen Mensch und Ente wird hierbei auch recht häufig gewechselt, denn besonders wenn sie überrascht wird, entspringt ihr schnell mal ein „Quak“ und sie verwandelt sich zurück in ihre ursprüngliche Form. Erst wenn sie mit Wasser Berührung kommt, verwandelt sie sich zurück in einen Menschen, dann aber auch noch vollkommen nackt. Dies sorgt gerade zu Beginn und auch später noch für einige wirklich lustige Szenen. Ach und außerdem hat Ahiru kein kleines Wesen um sich zu verwandeln, denn den Masskottchen Charakter ist sie an sich ja gleich selbst. Ahiru ist an sich also durch und durch typisch, trotzdem aber sehr viel liebenswerter, als die meisten anderen Mahou Shojos. Woran das genau liegt kann ich auch nicht genau sagen, vielleicht an den sehr verrückten Chibi Formen, oder wegen ihrer ungewöhnlichen Synchronstimme, keine Ahnung.

Myhto
Mytho
: Wenn man so will der männliche Main Charakter. Zu Beginn erfährt man jedoch noch nicht so wirklich viel von ihm, da er auch nicht gerade viel redet. Er geht in die  fortgeschrittene Balett Klasse und sieht meist etwas traurig aus.

Rue
Rue:
Eine Mitschülerin aus der fortgeschrittenen Balett Klasse. Ahiru bewundert sie dafür, wie gut sie tanzen kann. Sie verbringt viel Zeit mit Mytho und die beiden erscheinen von Anfang an wie ein Paar. Zu Beginn mochte ich sie sehr stark, da ich eigentlich immer die typischen Gegenspielerinnen mag, später dann aber auch noch aus anderen Gründen.

Fakir
Fakir:
Zusammen mit Myhto die zweite männliche Hauptrolle. Auch er verbringt sehr viel Zeit mit Mytho und scheint ihn ständig vor irgendetwas beschützen zu wollen. Jedoch muss ich zugeben, dass ihr Verhältnis zu Beginn erst noch recht schwul rüberkommt, da sich Fakir wie ein typischer Seme und Mytho toal wie ein Uke verhält. Später sieht man aber, dass ihr Verhalten ganz andere Gründe hat.

Edel
Edel:
Eine Mysteriöse Frau, die immer schon von weitem an der Melody ihrer Spieltruhe zu erkennen ist. Sie gibt Ahuri öfters Ratschläge, wenn diese niedergeschlagen ist.

Drosselmeyer
Drosselmeyer:
Wenn man so will der „Geschichtenerzähler“. Er gibt Ahiru den Anhänger um sich in einen Menschen zu verwandeln und gibt ihr später immer wieder das Stichwort dazu, sich in Princess Tutu zu verwandeln. Was er genau mit seinem Taten bezweckt bleibt jedoch lange Zeit ein Rätsel, wird später aber immer klarer und klarer. Ein wirklich spaßiger Charaktere und auch meine Nr. 2 in Princess Tutu. Ich habe es einfach geliebt, wenn er Zusammenfassungen machte und alles aus seiner Sicht heraus beobachtete.

neko-sensei
Neko-sensei
: Und nun aufgepasst, denn hier kommt meine Nr.1! Ja, ihr habt richtig gehört, dieses Teil hier war mein echter Liebling und vielleicht auch der geheime Held der Serie. Er ist der Balettlehrer von Ahirus Klasse und wie man unschwer erkennen kann, eine Katze. Fand ich zu Beginn auch etwas merkwürdig, jedoch wundert man sich bei diesem Anime ab einem bestimmten Punkt schon überhaupt gar nicht mehr über solche Dinge. Wenn man es genau nimmt, ist der Charakter nur für einen einzigen running Gag da, denn immer wenn eine seiner Schülerinnen etwas falsch macht, besonders bei Ahuri, droht er ihnen an sie zu heiraten. Dabei ertönt dann immer diese typische Heiratsmelody, die das ganze noch witziger macht. Zwar ist dies nur ein running Gack, doch wird er wirklich nie langweilig, da er ganz einfach immer wieder an den passenden Szenen eingespielt und auch oft etwas verändert wird. Außerdem gibt Neko-sensei auch hin und wieder mal wirklich gute Ratschläge und ist somit in seltenen Fällen sogar ein durchaus ernster Charakter. Trotzdem sind mir natürlich die Szenen am liebsten, wo er lustige Dinge macht und z.B. von anderen komischen Tieren verfolgt wird, die ihn unbedingt heiraten wollen.

Okay, das war dann jetzt doch mehr Geschreibe als erwartet, aber was soll ich sagen, die Charaktere der Serie sind einfach klasse. Selbst die beiden Random Weiber die immer mit Ahiru abhängen waren teilweise spaßiger, als einige Main Charaktere in reinen Comedy Animes.

Setting/Darstellung:
So, kommen wir also mal zum Setting, dieses ist nämlich recht ungewöhnlich für ein Anime und deswegen auf jeden Fall der Rede wert. Princess Tutu spielt nämlich nicht in Japan, sondern in Europa. Genauer gesagt wohl sogar in Deutschland, da man öfters Deutsche Schilder lesen kann (Ja, man kann die dann sogar mal wirklich lesen, da richtiges Deutsch!). Auch die Episodentitel sind fast immer in Deutsch und die Handlung spielt in einer Mittelalterlichen Kleinstadt. Um das typisch ambiente noch zu erweitern, wird in Sachen Musik außerdem soweit mir auffiel auschließlich auf klassich eurpäische Musik zurückgegriffen. Das klingt manchmal zwar ein wenig so, als wäre man grad ganz wo anders, doch hat es auch seinen ganz eigenen Charme. Da es sich bei Princess Tutu um eine Ballerina handelt, darf außerdem natürlich Balett nicht fehlen in dieser Serie. Wie sehr das hier ausgeführte nun der Realität entspricht, kann ich zwar nicht sagen, doch die lustigen Drehungen und Schmerzhaften Fußstellungen sahen schon immer recht stark nach Balett aus, oder jedenfalls so, wie man es sich vorstellt. Extra zu bemerken wäre ansonsten wohl noch, dass sich zwischen die „normalen“ Menschlichen Charaktere, auch immer wieder alle Arten von Tiere mischen, die dann aber von jedem anderen als völlig normal empfunden werden. Man sieht da auch wirklich die verrücktesten Dinge, denn wer wollte nicht schon einmal ein Faultiert oder eine Schlange in Schuluniform sehen?

Tutu
Zum Schluss hier noch kurz was zu den Animationen und dem Zeichenstil. Beides würde ich irgendwo zwischen Gut und Durchschnitt einordnen wollen. Die Charakterzeichnungen sind auf jeden Fall nett und die Animationsqualität reicht von sehr guten und vielen Bewegungen, bis hin zu Standbildtänzen. Was man jedoch eindeutig sagen kann ist, dass die Serie eine durchgehend gleiche Qualität hat. Es gibt praktisch keine Abweichungen im Hinblick auf die Charakterzeichnungen, oder ihre Umgebung und in den Tanzeinlagen gibt es halt immer recht viele Standbilder. Dadurch kann die Serie auf ganzer Linie ein recht nettes Niveau halten.

Story/Handlung:
Es war einmal…. Ja, so fängt jedes Märchen an und auch jede Episode von Princess Tutu beginnt so. Erzählt wird in diesem Fall die Geschichte von Ahiru, einer kleinen Ente, die von  Drosselmeyer ein magisches Amulett erhält, mit dem sie dazu in der Lage ist, sich in ein junges Mädchen verwandeln. In dieser Form lebt Ahiru nun also fortan ihr Leben und besucht die Schule, in diesem Fall sogar speziell eine Balettschule. Hier trifft sie Myhto, einen Jungen aus der fortgeschrittenen Balett Klasse und wie es in Märchen, wie auch Animes so üblich ist, verliebt sie sich natürlich erst einmal in ihn. Jedoch scheint Mytho kein gewöhlicher Junge zu sein, denn ihm fehlt es an jeglichem Gefühl und er ist allem gegenüber völlig gleichgültig. Das Problem, sein Herz wurde in viele Teile gespalten und nur wenn alle diese Teile zusammengefügt werden, erhält er seine alte Persönlichkeit zurück. Ahiru beginnt nun also als Princess Tutu diese Herzsplitter zu sammeln, was man sich in ungefähr so vorstellen muss, dass sie Leute finden muss, die einen Teil davon in sich tragen und es dann aus ihren „heraustanzt“. Ja das klingt komisch, kommt dem was man immer wieder zu sehen bekam, aber schon recht nache.

Wie üblich folgen nun also erst einmal die Monster der Woche Episoden, nur dass hier halt nicht gekämpft, sondern getanzt wird. Wie genau das ganze dann genau funktioniert, habe ich leider auch nie ganz kapiert, aber Tutu muss eben diejenigen, die einen Herzsplitter und damit eine Emotion vom Prinzen Mytho besitzen, zum tanz fordern und überzeugt diese dann davon, aufzugeben, oder so. ^^‘ Auf jeden Fall laufen so halt viele Folgen recht episodisch ab, doch gibt es auch zwischendrin schon immer mal wieder Folgen, die etwas aus dem Rahmen fallen und damit oft für nette Spannung sorgen konnten. Richtig zur Sache geht es dann natürlich wie gewohnt erst zum Ende hin und ich fand es hier auch schön, dass sie bei einer 26 Folgen Serie schon bei 20 damit anfangen, das Ende einzuleiten und nicht eben erst bei Folge 24 oder 25. So nimmt sich die Serie richtig schön viel Zeit, noch einmal richtig loszupowern und liefert hier auch wirklich nichts schlechtes ab. Hier kommt dann noch einmal Charakterentwicklung ins Spiel, Drama und Konflikte, versucht hier aber immer noch sich selber etwas treu zu bleiben und überzieht das Drama zum Glück nicht maßlos, sondern reizt es nur bis zu einem gewissen Grad aus, um die Geschichte zum Ende hin noch etwas interessanter zu gestalten. Dies ist aus meiner Sicht heraus auch wirklich gut gelungen und gerade die letzten 6 Episoden waren wirklich durchgehend spannend und gut insziniert. Abschließend will ich außerdem noch einmal in die Runde werfen, dass zu Beginn der Serie sicher kaum jemand darauf kommen dürfte, wie genau das ganze am Ende nun ausgeht, denn auch wenn Princess Tutu so ziemlich den gängigen Klischees folgt, so gibt es doch auch noch die eine oder andere Überraschung.

Unterhaltungswert:
Nekoooo
Wie immer natürlich mit einer der wichtigsten Punkte, denn wer will schon ein Anime, was kaum unterhält? Bei Princess Tutu war der Unterhaltungsfaktor zum Glück praktisch immer gegeben, alleine schon wegen denn immer wieder sehr lustigen Einlagen zwischendrin. Princess Tutu ist fast die ganze Laufzeit über eine von diesen Serien, die recht gut, leider aber eher selten richtig gut unterhält. Man kann das ins positive, aber leider auch ins negative auslegen. Zwar hat die Serie kaum echte durchhänger und die Folgen bleiben fast immer auf einem gewissen konstanten Niveau, nur leider fehlt es halt dann manchmal etwas an Abwechslung, wie es bei episodischen Serien halt der Fall ist. Hier war ich eigentlich sogar ganz froh, dass Tutu nur eine Laufzeit von 26 Folge hatte, denn gerade also ich dachte: „Hmm, jetzt wird die Serie grad ein wenig öde“, holt die Serie zum Finale aus und stillt somit das Verlangen nach etwas mehr Entwicklung und Bewegung in der Serie. Man kann also einfach sagen, die Serie hält fast immer einen gewissen Grad an Unterhaltung, besonders durch die lustigen Einlagen und die oft gut inszinierten „Tanzeinlagen“. Zwischendrin gibt es dann immer wieder ein paar Höhepunkte, besonders der ab der Hälfte der Serie gefiel mir hier sehr gut. Wer nichts gegen ein paar süße Comedy Einlagen mit einem tollpatschigen Main Char hat, kommt wirklich jede Folge auf seine Kosten und auch für Spannung wird immer wieder gesorgt.

Fazit:
Wo stecke ich Princess Tutu nun also hin? Diese Entscheidung fällt mir ehrlichgesagt nicht leicht. Einerseits haben wir hier ein wirklich kreatives und oft auch echt gut insziniertes Anime. Ja, man könnte manchmal sogar schon sagen, man schaut hier eine Bühnenaufführung voller Dramen und Humor. Dies wird besonders durch die passenden BGMs und die Beleuchtung (Charaktere stehen öfters im wahrsten Sinne des Wortes im Rampenlicht) hervorgehoben. Trotz all dem guten was Princess Tutu hat, darf man aber auch nicht die Kritikpunkte völlig unter den Tisch fallen lassen. Speziell halt die doch sehr üblichen Charaktere und oft episodischen Folgen können einen manchmal schon etwas langweilen und auch wer dem Humor der Serie abgeneigt wäre, würde wohl nur die Hälfte an Spaß haben. Princess Tutu ist und bleibt eben neben allem kreativen ein typischen Maho Shojo, dessen Zielgruppe wohl eher noch kleine Mädchen wären. Dies muss jedoch nicht unbedingt etwas schlechtes heißen, denn ich mochte die Serie ja auch. Wer wirklich mal ein etwas anderes Magical Girl Anime sehen möchte und wer nicht direkt durch Balett abgeschreckt wird (was später sogar schon recht spaßig werden kann) , sollte hier wirklich mal reinschauen, denn das eine sage ich euch, dieses Anime hier lohnt mehr als Madoka oder Nanoha. Denn diese Serie bietet bei allen Kritikpunkten jedenfalls wirklich mal etwas eigenes und außerdem auch ein wirklich schönes Ende, welches nicht nur schön durch jede Menge suffering oder Fanservice wird.

Princess Tutu hat Stärken wie auch Schwächen und ich würde es nicht jedem ohne weiteres empfehlen wollen, doch wer sich nicht so sehr an den Kritikpunkten stört und wer vielleicht mal wie ich seinen Horizont in Sachen Magical Girl Serien etwas erweitern möchte, sollte dieser Serie hier einfach mal eine Chance geben. Für mich erhält die Serie knapp aber verdient:

7/10 Punkte

7 Gedanken zu „Princess Tutu

  1. Ein Anime über Balett… creepy…Oo
    Also, irgendwie klingt der Anime extrem stark nach Märchen. Und dass das Ding auch noch in Deutschland spielen soll, macht das Ganze nicht besser. Vor allem, wenn die Charaktere zwischen durch auch noch deutsch sprechen.
    Die Katze, Neko-sensei, erinnert einen irgendwie an „Das Königreich der Katzen“.
    Herzsplitter… warum nicht gleich Juwelensplitter? Klingt ein wenig nach Inu Yasha.
    Trotz der recht guten Wertung würde ich den Anime wohl nie gucken.

    Und damit hier jetzt auch mal was Positives steht: Dein Bericht über den Anime war ausführlich und gut. Man konnte sich einen guten Überblick über den Inhalt machen und die Vorstellung der Charaktere ist gut gelungen und interessant.

  2. Tststst… Ich hatte es ja schon lange im Hinterkopf, nicht nur Dank Homura, die mir ebenjenen Anime auch mal empfohlen hat, ich glaube ich werde ihn mir dann doch anschauen müssen, klingt recht vielversprechend und ehrlich gesagt fehlt mir ja immer noch ein paar Magical Girl Anime, um mich mit dem Genre mal anzufreunden…

  3. @ Diamond
    „Ein Anime über Balett… creepy…Oo“
    Jo, aber doch auch so kreativ >.< "Also, irgendwie klingt der Anime extrem stark nach Märchen." Die ganze Story kommt einem auch wirklich oft genug vor wie aus einem Märchenbuch entsprungen. "Vor allem, wenn die Charaktere zwischen durch auch noch deutsch sprechen." Nein tun sie nicht, es gibt maximal Deutsche Schilder und Deutsche Episodennamen. Es spricht jedoch nie ein Charakter etwas anderes als japanisch. "Herzsplitter… warum nicht gleich Juwelensplitter? Klingt ein wenig nach Inu Yasha." Die Serie ist auch so schon Klischee genug. ^^' "Trotz der recht guten Wertung würde ich den Anime wohl nie gucken." Wie gesagt, die Serie ist wohl eher nicht für jeden was. Bestimmte Leute könnten aber sicher viel Spaß daran haben. "Und damit hier jetzt auch mal was Positives steht: Dein Bericht über den Anime war ausführlich und gut. Man konnte sich einen guten Überblick über den Inhalt machen und die Vorstellung der Charaktere ist gut gelungen und interessant." Yeah, habe mir ja auch extra viel zeit dafür genommen. @ Keiko-sama "klingt recht vielversprechend und ehrlich gesagt fehlt mir ja immer noch ein paar Magical Girl Anime, um mich mit dem Genre mal anzufreunden…" Wenn man etwas anständiges aus dem Magical Girl Genre sehen möchte, ist das hier ganz klar ein guter Anlaufpunkt. Es beinhaltet halt praktisch alle Klischees, kann dafür aber an anderen Stellen glänzen. Wie gesagt, die letzten 6 Folgen waren echt richtig gut und konnten mich dann doch noch davon überzeugen, diesem hier wenigstens 7 Punkte zu geben. Alleine schon für ein Ende, was man so sicher nicht erwartet hätte. Weil wie gesagt, wirklich niemand wird am Anfang schon wissen, wie es genau ausgeht.

  4. „Nein tun sie nicht, es gibt maximal Deutsche Schilder und Deutsche Episodennamen. Es spricht jedoch nie ein Charakter etwas anderes als japanisch.“

    Doch… Fakir spricht an einer Stelle deutsch. Er redet was von einem Schwert, dass das Herz des Prinzen zerbrochen hat und ihm wieder Kraft verleiht.

  5. @ Diamond
    „Doch… Fakir spricht an einer Stelle deutsch. Er redet was von einem Schwert, dass das Herz des Prinzen zerbrochen hat und ihm wieder Kraft verleiht.“
    Was, echt? Verdammt und dabei hab ich die Serie grad erst gesehen. Das muss dann aber die Ausnahme gewesen sein, weil sonst hätte ich das nicht vergessen.
    Auch Satiro konnte sich an sowas nicht erinnern.

  6. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich nicht mehr gut genug an die Details erinnere. Es ist schon einige Jahre her, dass ich die Serie geschaut habe. Ich weiss aber noch, dass die Musik genial war und mich das Ganze durch seine Tiefgruendigkeit gegen Ende hin sehr ueberrascht hat. zB dass es gar kein typisches Happy End gibt und generell am Ende einige Sachen anders ausgehen als normalerweise, damit hatte ich nicht gerechnet. Ebenfalls gefallen hat mir dass Rue einiges an Charaktertiefe bekommen hat, sie war nicht einfach nur „die Boese“ … und Drosselmeyer ist total mies xD

    Aber mich freut es, dass du Spass an der Serie hattest. Dafuer dass sie sich eigentlich an junge Maedchen richtet, ist es schon eine Leistung, wenn sie auch erwachsene Maenner mit etwas anderem als suessen moe Maedchen begeistern kann.

    Als naechstes hoffe ich, dass du dich Twin Spica, Denno Coil und / oder Planetes widmen wirst :)

    „Herzsplitter… warum nicht gleich Juwelensplitter? Klingt ein wenig nach Inu Yasha.“

    Huh? Als ob Inu Yasha das „Splitter von irgendwas“ erfunden haette. XD Die beiden Serien haben nun echt gar nix gemeinsam.

  7. @ Homura
    „Ich weiss aber noch, dass die Musik genial war und mich das Ganze durch seine Tiefgruendigkeit gegen Ende hin sehr ueberrascht hat.“
    Also ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob man das Ende wirklich tiefgründig nennen kann.

    „zB dass es gar kein typisches Happy End gibt und generell am Ende einige Sachen anders ausgehen als normalerweise, damit hatte ich nicht gerechnet. “
    Das fand auch ich extrem toll und ich hätte es wirklich nicht mehr für möglich gehalten, dass mich das Ende der Serie doch noch so überraschen könnte. Man hat das schon viel zu oft erlebt, dass wenn Main Chars am Ende etwas opfern, es aber immer direkt zurückerhalten, nicht so aber hier und alleine das machte das Ende schön konsequent und man musste es einfach lieben. Diese kleine Ente konnte sich mit ihrer Version eines letzten Happy Ends wirklich in mein Herz tanzen, egal wie doof das jetzt klingen mag.

    „Ebenfalls gefallen hat mir dass Rue einiges an Charaktertiefe bekommen hat, sie war nicht einfach nur “die Boese” …“
    Ja auch das war gegen Ende wirklich sehr toll gemacht. Wie schon gesagt, gegen Ende sank meine Wertung der Serie ja erst in den Keller, da sich das Ganze etwas todlief, doch diese tollen letzten Folgen holten es alles wieder raus! Ich war echt baff als Rue dann auf einmal noch zu einem richtig tollen Charakter gemacht wurde und eben nicht bis zum Schluss einfach nur die Gegenspielerin war, die immer verlieren musste. Am Ende könnte man eigentlich sogar schon fast sagen, dass sie der wahre Main Char war.

    „und Drosselmeyer ist total mies“
    Trotzdem war er aber einfach klasse und ich mochte ihn sogar mehr als alle anderen Main Charas. Nur Neko-Sensei kommt da noch ran. ^^
    Wie gesagt, ich will ihn in jedem Anime, wie er am Ende seine Kommentare zum Geschehen ablässt.

    „Aber mich freut es, dass du Spass an der Serie hattest. Dafuer dass sie sich eigentlich an junge Maedchen richtet, ist es schon eine Leistung, wenn sie auch erwachsene Maenner mit etwas anderem als suessen moe Maedchen begeistern kann.“
    Ich fand die Serie halt extrem witzig, der eigenwillige Stil mit Balett konnte echt unterhalten und die Story + Inszenierung war für ein Magical Girl Anime wirklich richtig gut.

    „Als naechstes hoffe ich, dass du dich Twin Spica, Denno Coil und / oder Planetes widmen wirst“
    Twin Spica habe ich noch nie zuvor was von gehört, sieht aber nach etwas aus, was von mir geguckt werden muss.
    Denno Coil habe ich ja eh schon ewig auf meinem Schirm und Planetes wurde mir auch schon mehrmals nahe gelegt. Wenn überhaupt kommt aber als nächstes dann ein Artikel zu Sakura Wars, sollte ich den Anime jemals beendet kriegen.

    „Huh? Als ob Inu Yasha das “Splitter von irgendwas” erfunden haette. XD Die beiden Serien haben nun echt gar nix gemeinsam.“
    Ich hab den Kommentar eh die ganze Zeit über noch nicht verstanden.

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