Ich habe schon lange kein Spiel mehr auf meinem Blog vorgestellt und das, obwohl ich eigentlich viel mehr Freizeit mit Games als Anime verbringe. Deswegen nun also mal wieder etwas zu einem Spiel, welches ich vor einiger Zeit beendet habe.
Über Ni No Kuni findet man im Internet, so weit ich das Beurteilen kann, wirklich nur durchweg positive Aussagen. Dies war auch für mich der Grund, mir das Game zu holen. Ist das Spiel nun aber wirklich so gut, wie es immer beschrieben wird, oder wurde es einfach nur wegen seines Ghibli Designs gehyped? Lohnt sich das Game überhaupt für einen echten RPG-Fan und ist das Gameplay so gut wie immer alle Sagen? Ganz genau darum soll es nun gehen.
Fange ich doch gleich mal bei der immer so stark gelobten Grafik des Spiels an. Und ja, diese sieht wirklich verdammt schön aus. Jedenfalls wenn man ein Fan von Anime-Stile-RPGs ist. Das Spiel ist zwar eigentlich in 3D, doch wurde halt versucht alles trotzdem eher wie 2D wirken zu lassen. Wohl auch, damit es besser zu den gezeichneten Cutszenen passt. Dadurch wirkt es also wirklich ein wenig so, als würde man einen Ghibli-Movie spielen. An der Grafik an sich habe ich also wirklich nichts auszusetzen und auch die Anime-Cutszenen sehen, wie würde man es von Ghibli auch anders erwarten, einfach nur genial aus.
Einen Kritikpunkt muss ich hier jedoch bringen und dabei geht es um den Einsatz und die Häufigkeit dieser Cutszenen. Gerade zu Beginn gibt es nämlich massig von ihnen und man kommt sich wirklich manchmal schon so vor, als hätte man hier eher einen Film, als ein Spiel gekauft. Doch nach ca. 1/3 des Spiels kommen dann praktisch gar keine mehr und das war einfach verdammt schade. Und am Schlimmsten, es gibt am Ende des Spiels nicht mal mehr ne Anime-Sequenz…. Ich meine was wäre ein cooleres Ende, als noch mal ne richtig schöne Zwischensequenz? Doch darauf hoffte ich vergeblich und selbst ein älteres Spiel wie Tales of Symphonia hat das besser hinbekommen. Sprich, zu Beginn wird man praktisch völlig übersättigt an schönen Sequenzen und dann wartet man ständig auf neue, aber es gibt keine mehr.
Ich denke mal dies ist auch ein Grund, warum viele Leute immer bei ihren Vorstellungen zum Spiel besonders die schönen Anime-Sequenzen hervorhoben. Sie hatten das Spiel dann oft sicher erst 3-4 Stunden gespielt. Doch eigentlich sind diese Szenen am Ende so selten, dass sie nur wenig als echter Pluspunkt zählen können. Wenn sie vorkommen, sehen sie dann aber natürlich auch sehr schön aus.
Soundtrack
Wenn es eine Sache gibt, die ich am Spiel noch mehr mochte als die Grafik und die Cutszenen, dann ist es dieser abartig geniale Soundtrack! Ich meine hört euch das doch nur Mal an! Ich glaube das Game könnte sogar fast den besten Soundtrack von allen RPGs haben, die ich jemals gespielt habe. Wobei so was immer schwer zu sagen ist. Trotzdem ist dieser hier einfach nur awesome und verbindet sich wirklich perfekt mit dem schönen Design des Spiels.
Story
Oliver ist 13 Jahre alt und lebt in einer idyllischen Kleinstadt namens Motorville. In seiner Freizeit bastelt er zusammen mit seinem Freund an einem Fahrzeug herum, mit dem er dann eines Nachts jedoch einen Unfall baut. Seine Mutter kann ihn zwar vor dem Ertrinken retten, erleidet als Folge dessen jedoch einen Herzanfall und verstirbt. Meiner Ansicht nach ja ein ziemlich dunkler Anfang, für ein Spiel, welches sich teilweise auch an Kinder richten soll oder? In jedem Fall erwecken die Tränen, über den Tod seiner Mutter, dann eines seiner Kuscheltiere zum Leben. Dieses stellt sich nun als der Großfürst der Feen vor und führt ihn in eine parallele Fantasy-Welt, um dort den Tod seiner Mutter ungeschehen zu machen.
Innerhalb dieser Welt leiden viele Charaktere unter einem gebrochenen Herzen. Sprich sie haben ihren Elan, ihren Mut oder eine andere Eigenschaft verloren und diese muss wieder hergestellt werden. Wie genau das abläuft, erkläre ich nachher noch beim Gameplay. In jedem Fall reist man nun durch diese Welt, heilt die Herzen ihrer Bewohner, trifft auf neue Verbündete und levelt sich eben hoch bis zum Final Boss. Wobei man sich ehrlich gesagt darüber streiten könnte, was hier nun genau der Final Boss war. Für mich persönlich endet das Spiel nämlich schon nach 2/3 des eigentlichen Games.
Die Stelle bei Shadars Schloss war für mich nämlich wirklich der ultimative Höhepunkt des Spiels. Bis dahin war die Story bis auf wenige Stellen eigentlich immer recht kindisch, da sie sich ja auch an Kinder richten soll. Doch wenn dann der Kampf gegen Shadar näher rückt, wirkt die Handlung auf einmal düsterer und ernster. Hier gibt es dann auch 1-2 wie ich finde richtig geniale Twists und ich war echt platt, wie gut das gemacht war. Der Endkampf gegen Shadar war auch einfach nur awesome inszeniert und ich finde eigentlich hier hätte das Spiel mehr oder weniger enden können. Ich meine Shadar war von Anfang an der Gegenspieler und nach dem Kampf gegen ihn gibt es auch die letzte Zwischensequenz im Spiel.
Ich meine zugegeben, die Handlung danach hat in jedem Fall ihre Daseinsberechtigung und ist auch wirklich notwendig zum Abschluss der Story. Trotzdem ist zu diesem Zeitpunkt eben der interessante Gegenspieler schon vom Feld und der Rest der Story ist dann eigentlich nur noch recht klischeehaft und vorhersehbar. Wenn man dann wirklich den letzten Boss des Spiels besiegt hat, fühlt man sich schon leicht verarscht. So nach dem Motto: Wie, das war es jetzt? Keine coole Endsequenz, kein genialer Twist mehr? Man wartet einfach vergeblich auf einen weiteren Höhepunkt in der Story, bekommt aber leider keinen mehr.
Also ja, die Story hat wirklich ihre tollen Momente. Trotzdem bleibt es halt ein Spiel, was auch für Kinder geeignet bleiben soll und so wird sie einem logischerweise oft kindisch vorkommen. Ich würde aber nicht sagen, die Handlung wäre nur was für Kinder. Die Story ist halt ein wenig wie aus einem Ghibli Film. Zwar irgendwo kinderfreundlich, dann aber doch wieder mit dunklen Untertönen. Jedoch muss ich trotzdem zugeben, dass sie mich stellenweise schon gelangweilt hat, besonders gegen Ende.
Was lässt sich nun also zu den Charakteren des Spiels sagen? Ehrlich gesagt relativ wenig, denn eigentlich sind die Mainakteure dieses Spiels alle samt etwas farblos. Klar jeder von ihnen hat irgendwie Ansätze einer tragischen Handlung, aber sehr viel mehr auch nicht. Man könnte also ganz fies so sagen, wir haben hier den jungen Helden, das süße Mädchen, den Erwachsenen und dazu dann noch Tröpfchen als nervige Erklär-Fee. Gegen Ende gibt es zwar noch einen weiteren spielbaren Charakter, aber das war aus meiner Sicht zu dem Zeitpunkt eh nur noch sinnlos. Ach und glaubt mir eines, Tröpfchen ist wirklich einer der nervigsten NPCs (man spielt ihn ja nicht direkt selber) den man sich überhaupt vorstellen kann. Im Vorfeld hatte ich ja schon öfters gelesen, dass er wohl sehr nervig sein soll, aber glaubt mir eines, egal wie schlimm man es sich vorstellt, in Realität ist er dann noch 10x schlimmer!
Was mich an ihm wohl am meisten nervte, war, wie unfähig er eigentlich die gesamte Handlung über ist. Ich meine er betitelt sich selbst immer als Großfürst der Feen, doch nichts und niemand innerhalb der Spielewelt nimmt ihn wirklich ernst und groß tun kann er selbst auch nichts. Also bis auf den Heilskill, den er später mal lernt und den er dann zufällig im Kampf mal benutzt und der zu 99 % immer total nutzlos kommt…. „Oh mein Team ist fast Tod, ich benutze mal ein kostbares Heilitem, was alle heilt, oder einen Heilskill, der lange zum Aufladen braucht und viel MP kostet.“ Und sobald man sich dann voll geheilt hat, kommt Tröpfchen und macht seinen Skill der alle Chars heilt….. Das ist mir so bestimmt 10 oder 20 Mal im Spiel passiert und ich glaube nur ein einziges Mal kam der Skill zu einem günstigen Zeitpunkt. Also lange Rede kurzer Sinn, die Chars sind ziemlich Random und Tröpfchen einfach nur nervig!
Die einzig beiden interessanten Chars der Handlung waren für mich die Mutter von Oliver und Shadar. Mehr will ich dazu aber aus Spoilergründen nicht sagen.
Kommen wir jetzt mal zum wohl wichtigsten Aspekt eines Spiels, nämlich dem, was man selbst zu tun hat. Wie viel hat das hochgelobte Kampfsystem nun wirklich drauf? Also ich für meinen Teil war wirklich etwas enttäuscht. Zu Beginn erinnerte mich alles am ehesten an Final Fantasy 12. Man kann umherlaufen und dann eben Angriff auswählen und dann greift der Char ne Zeit lang an und wenn man verteidigen dann schützt der sich ne bestimmte Zeit lang und dann gibt es natürlich noch Skills (Magien) und Items. Ich würde nicht meinen das wäre unbedingt ein schlechtes System, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet und ganz ehrlich, die Kämpfe, besonders gegen wilde Gegner, machten schon früh keinen echten Spaß mehr. Es gibt zwar einige taktische Optionen, aber ganz ehrlich, immer nur drauf kloppen bringt fast immer den einfachsten Erfolg, also warum mehr tun?
Dann gibt es natürlich noch die Vertrauten, die man fangen, trainieren und für sich kämpfen lassen kann. Wer jetzt an Pokemon denkt, liegt gar nicht mal so falsch. Besonders wenn alle Teile 3 Entwicklungsstufen haben, wobei sie sich dabei nur sehr geringfügig verändern…. Also die Farbe ändert sich und so…. Egal. Mich erinnerte das System trotzdem eher an Jade Cocoon, als an Pokemon. Einfach weil man immer wählen konnte selber zu kämpfen, oder eben eines seiner Monster rauszuschicken. Übrigens war an Jade Cocoon ebenso Ghibli beteiligt. Also ja, das Kampfsystem an sich hat schon was und dank bestimmter Zauber und Fähigkeiten auch eine taktische Seite. Nur leider kommt diese eher selten wirklich zum Tragen und meistens ist es nur dumpfes auf den Gegner einprügle. Außerdem habe ich es bis zum Ende kaum geschafft, je meine Teamkameraden sinnvoll zu kontrollieren. Selbst die uralten Tales of Teile konnten das schon besser.
Und ja, man sammelt in diesem Game Stempel, wenn man Quests abschließt und für diese Stempel gibt es dann Boni. Ich glaube das ist sogar nicht mal aus Tales of Graces geklaut. Die Sache an sich ist ja auch okay, nur die Art der Quests waren dann mehr mein Problem…. Man kennt das ja vielleicht aus einigen RPGs mit diesen Laufburschen Quests, wo es nur darum geht, von einem NPC zu anderen zu laufen. Hier erreicht das meiner Ansicht nach aber ein ganz neues Level. Halt leider im negativen Sinne. Ich denke am besten kann ich das anhand dieser gebrochenen-Herzen-heilen-Quests verdeutlichen, die ich bei der Handlung schon mal angesprochen hatte.
Man hat da so ein Item, in dem man Charaktereigenschaften sammeln kann. Also zum Beispiel Ehrgeiz, Mut, Liebe usw. Man trifft immer mal Leute, denen eine dieser Eigenschaften fehlt und passend dazu eine andere, die zu viel davon hat. An sich könnte dieses System ja recht spannend sein, müsste man jetzt zum Beispiel selbst die NPCs abklappern, um herauszufinden, wem was fehlt und wer von was zu viel hat. Nur werden sie eben direkt auf der Karte oben angezeigt….. Womit es also echt nur ein ödes hin und her Gelaufe ist und das gefühlte 500 Mal innerhalb des Spieles. Ach und ihr denkt die Missionen wären schlimm? Nein eigentlich mochte ich die Missionen noch recht gerne. Viel nerviger war das Tagebuch von dem einen Typen suchen… immer und IMMER wieder… Am schlimmsten von allem waren aber die, wo man Monster fangen musste. Was einfach daran lag, wie man Monster fängt.
Dazu muss man nämlich das passende Vieh besiegen und dann auf den Zufall hoffen, dass es dir ne Chance gibt, sich dir anzuschließen und die Chancen dazu liegen wohl irgendwo bei 2-3 %. Später steigt diese zwar per Skills an, doch oft muss man dann auch Teile fangen, die sowieso nur unfair selten auftauchen….. Bei einigen Teilen musste ich echt stundenlang farmen und dann auch noch bei welchen, die unter meinem Level waren und damit ständig vor mir auf der Weltkarte flüchteten…. Glaubt mir eins, das macht einfach so was von keinen spaß. Und dann hörte ich immer, dieses Game sei ja nicht so ein typisch grindlastiges Game. Was für ein totaler Bullshit! Ich glaub von meinen ca. 100 Spielstunden habe ich 30 oder 40 Stunden nur Gegner gefarmt für Quests und am Ende habe ich sogar aufgegeben, weil man für ein bestimmtes Quest schon wieder abartig seltene Items finden musste, was locker weitere 10 Stunden gedauert hätte. Von daher muss ich leider sagen, die optionalen Quests des Games machen wirklich ziemlich wenig Spaß und wiederholen sich außerdem ständig. Ich meine die Quests im Monster zu killen sind am Anfang ja noch ganz cool, aber wenn man dann das gleiche Vieh zum 8 oder 9 Mal machen muss, wird es langsam peinlich.
Gameplay / Umfang und Schwierigkeitsgrad
Wie schon erwähnt habe ich das Game etwa 100 Stunden lang gespielt und ich denke da wäre auch mehr drin gewesen. Nur bei bestimmten Quests hatte ich am Ende eben echt keine Lust mehr. Es ist halt ein Unterschied zwischen lange beschäftigt sein, weil es so viel zu erkunden und zu entdecken gibt, und zwischen „Das Game beschäftigt einen einfach ewig mit langweiligen Aufgaben“. Ernsthaft, vieles war einfach mit purer Absicht in die Länge gezogen. Eben durch das massive gegrinde für Items und Monster. Trotzdem gibt es aber auch positive Aspekte, wie zum Beispiel jede Menge geheime Truhen und verstecke Orte auf der Weltkarte. Diese zu suchen machte schon irgendwo Spaß. Also in Sachen Umfang bietet das Game wirklich einiges, nur eben nicht immer den aller besten Umfang.
Auch den Schwierigkeitsgrad des Spiels fand ich echt in Ordnung. Man kann zwar nur zwischen leicht und normal wählen, aber glaubt mir, normal ist schon das, was bei anderen Games schwer oder sogar schlimmeres ist. Also zu einfach war das Spiel eigentlich selten, manchmal sogar eher schon fast zu fies bei bestimmten Bossen. Dadurch hatte ich dann aber auch einen Anreiz weiterzuspielen. Die Einzigen, wo sie es wie ich finde, richtig verkackt haben, sind der Final-Boss und der letzte Secret-Boss. Der letzte Story-Boss ist nämlich einfach nur grausam, aber aus den irgendwie falschen Gründen. Dafür ist der ultimative Geheim-Boss total peinlich leicht zu besiegen, wenn man einfach nur im Kreis läuft und Magien spammt… Der kann dagegen nämlich rein gar nichts machen… Also da haben die Leute echt Mist gebaut finde ich. Ich meine ein Extra-Boss soll doch auch extraschwer sein und nicht so peinlich zu überlisten sein. Na aber egal, ansonsten war es echt okay in der Hinsicht. Trotzdem aber nicht überragend gut.
Ni No Kuni ist ein Spiel, was meiner Meinung nach wirklich verdammt toll aussieht und ebenso einen ziemlich epischen Soundtrack mitbringt. Über Story und Charaktere kann man sich sicher streiten, aber sie haben auch ihre guten Momente. Trotzdem sind sie am Ende natürlich trotzdem kindgerecht und damit auch oft kindisch. Wobei so was nicht mal immer was Schlechtes sein muss. Leider ging der Handlung gegen Ende auch etwas Puste aus. Der Umfang und der Schwierigkeitsgrad sind okay, doch das Kampfsystem und viele der Quests waren eher nicht meins. Es gibt einfach zu viele RPGs, die das besser hinbekommen. Ist Ni No Kuni also nichts weiter, als ein hübsches, aber ansonsten eher schlechtes Japano-Rollenspiel? So weit würde ich nicht gehen wollen.
Es machte die meiste Zeit über wirklich Spaß, es zu spielen, und bei dem aktuellen Preis, was es nur noch kostet, macht man mit dem Kauf eigentlich nicht zu viel verkehrt. Also solange man nichts Falsches erwartet. Man bekommt hier nicht das ultimative RPG, sondern teilweise einen spielbaren Ghibli Film, mit einigen inhaltlichen Schwächen und sehr viel „hand holding„. Für mich entstand der Hype ganz klar eher wegen Ghibli und nicht der allgemeinen Qualität des Spiels. Aber trotzdem ist es kein schlechtes Game. Besonders für jüngere Fans wäre es sicher genau das Richtige. Ganz ehrlich, ich hätte gerne als Kind ein Spiel wie Ni No Kuni gehabt. Stundenlang den magischen Begleiter wälzen, nach und nach versuchen alle Monster zu fangen und zu entwickeln und die Schwächen an der Story bemerkt man dann sicher gar nicht.
Ni No Kuni ist sicherlich kein „must play“ und bietet erfahrenen Rollenspiel-Veteranen kaum einen Mehrwert. Für jüngere Gamer ist es aber ganz klar etwas, oder eben für Leute, die die genannten Kritikpunkte nicht abschrecken und vielleicht einfach nur die Optik, den Soundtrack und die Story genießen wollen. Ich bereue den Kauf des Spieles nicht. Höchstens die Zeit, die ich mit grinden vergeudet habe… Tut euch die optionalen Quests also vielleicht lieber nicht an. Und damit ihr dann auch wisst, wie sich meine Wertung zusammensetzt:
Grafik: 8/10
Soundtrack: 9,5/10
Story: 6,5/10
Charaktere: 5/10
Kampfsystem: 5/10
Missionen: 3/10
Umfang und Schwierigkeitsgrad: 6/10
6/10 Punkte
Hmmm….ich kann das jetzt nur anhand deiner Beschreibung beurteilen, aber für mich klingt es ein wenig so, als wäre dem Spiel nicht ohne Grund im endgame „die Puste ausgegangen“.
Eventuell haben sie einfach bei der Entwicklung ein bisschen zu ambitioniert angefangen und ein bisschen zu viel in die Tasche gegriffen und dann gemerkt, dass sie sich ein wenig verkalkuliert haben. Sprich, es gab deshalb keine geniale Endsequenz, weil am Ende einfach kein Budget oder Zeit mehr dazu war. Vielleicht auch ein bisschen das, was z.B. auch Darksiders 2 passiert ist, wobei es da sicherlich bedeutend extremer war.
Zumindest deuten Schwächen im letzten Drittel und absichtlich zeitkonsumierende Nebenquests (solche sind nämlich nicht sonderlich aufwändig zu programmieren) darauf hin.
Hyrule Warriors ist auch ein gutes Beispiel für „billig“ erzeugten Gameplay-Content. Ich bin mir sicher du kannst dir vorstellen, was ich damit meine.
Edit: Ach ja, ich wollte zunächst einwenden gegen die Aussage, das Spiel könnte den besten Soundtrack aller RPGs haben und Gegenbeispiele anführen. Ich habe mir dann das Lied angehört und gebe mich geschlagen.
Ich würde aber vielleicht mal NieR anführen als Ehrenbeispiel, bevor ich wieder von Ar tonelico schwärme.
@StarlinM00N „Ich würde aber vielleicht mal NieR anführen als Ehrenbeispiel“
Witzige Sache. Genau heute habe ich NIER endlich fertig gespielt und wollte dasselbe sagen.
@Shino
Ist Tröpfchen ungefähr so nervig wie Mud aus Gothic 1?^^
Aber Mud konnte man immerhin umhauen und war den erlöst mhh…
Finde es gut wenn du auch ab und zu auch über Spiele schreibst, wobei NiNoKuni nicht ganz mein Fall ist. Zur Zeit habe ich aber ein anderes gutes Japano- RPG gefunden. Oder eher gesagt ein Rundenbasiertes- Strategie -RPG mit Ego Shooter Elementen im Anime Stil. Gibts seit kurzem auf Steam und heißt Valkyria Chronicles (das Spiel gabs wohl schon länger für PS3). Bisher gefällts mir ganz gut, es hat auch mal ein ganz anderes Gameplay, als das was ich bisher so gewohnt war und die Story ist soweit auch interessant.
Achja falls sich wer wundert, ich bin Sogeking, aber schreibe jetzt unter diesem Nick, weil ich am Anfang nicht dachte diesen Blog so lange zu verfolgen xD
guter Artikel. Leider habe ich das Spiel noch nicht gespielt und werde es auch nicht tun, da ich zwar Anime Fan bin allerdings kein großer fan von Anime RPG’s oder allgemein RPG’s. Nicht das ich jetzt indirekt behaupte alle RPG’s sind Müll weil es RPG’s sind. So und jetzt lasst mich bitte mit lilith alleine. Höhö ich wette keiner checkt was oder wen ich meine ^^
@max
Lilith aus Borderlans?
@CleraSky
„Lilith aus Borderlans?“
Nein, Borderlands 2 :P xD
@Max Kannst du auch mal einen Beitrag erstellen, der keine dieser schwulen und nervigen Smileys beinhaltet?
@Hass
„Kannst du auch mal einen Beitrag erstellen, der keine dieser schwulen und nervigen Smileys beinhaltet?“
:3
@ StarlinM00N
„Sprich, es gab deshalb keine geniale Endsequenz, weil am Ende einfach kein Budget oder Zeit mehr dazu war.“
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Irgendwie ergibt die Erklärung sogar echt Sinn. Ganz zum Schluss (nach dem Geheimen Boss) spielt man sich nämlich ein Auto frei, mit dem man auf der Weltkarte fahren kann und das ist verbugt wie nichts gutes und fast unmöglich zu steuern…. Hatte ich nicht im Artikel erwähnt, weil ich das zu Random fand, aber bei dem Ding hatte ich echt das Gefühl: Haben die da wirklich schon aufgegeben gehabt? Das Ding wirkt einfach wie ne Beta Version und total unfertig ins Spiel geworfen.
„Vielleicht auch ein bisschen das, was z.B. auch Darksiders 2 passiert ist, wobei es da sicherlich bedeutend extremer war.“
So weit hab ich zum Glück ja nie gespielt. ^^
„Hyrule Warriors ist auch ein gutes Beispiel für “billig” erzeugten Gameplay-Content. Ich bin mir sicher du kannst dir vorstellen, was ich damit meine.“
Oh ja…..
„Ich würde aber vielleicht mal NieR anführen als Ehrenbeispiel, bevor ich wieder von Ar tonelico schwärme.“
Ja das ist auch nicht schlecht.
@ ClearSky
„Ist Tröpfchen ungefähr so nervig wie Mud aus Gothic 1?“
Ähm…..
„Aber Mud konnte man immerhin umhauen und war den erlöst“
Ja genau das hätte ich sonst auch gesagt. Kann man das Spiel eigentlich schaffen ohne den zu killen? Ich glaub ich habs nie hinbekommen.
„Finde es gut wenn du auch ab und zu auch über Spiele schreibst“
Dann freu dich, Anfang nächsten Jahres kommt dann endlich mein Letzter Spielereihen-Artikel und der wird riesig.
„Gibts seit kurzem auf Steam und heißt Valkyria Chronicles“
Ja kenne ich, hab ich auch hier rumliegen. Hab ich aber nie durchzegockt.
„(das Spiel gabs wohl schon länger für PS3)“
Ja wirklich schon ewig. Gibt sogar ein Anime davon.
„und die Story ist soweit auch interessant“
Ich erinnere mich immer nur an die eine Mission wo man total einfach Pantsu sehen konnte *hust*
„Achja falls sich wer wundert, ich bin Sogeking, aber schreibe jetzt unter diesem Nick, weil ich am Anfang nicht dachte diesen Blog so lange zu verfolgen“
Und Sogeking ist jetzt nicht mehr Zeitgemäß genug oder wie? Ach und danke, dass du mir treu bleiben willst.
@ max
„So und jetzt lasst mich bitte mit lilith alleine.“
Nichts da, wir werden alle dabei zusehen.
Spiel nicht gespielt (weiß nicht ob es nachholen werde, aber wayne), aber weil du sagtest das Spiel ist eigentlich schon nach Shadars Schloss zu Ende, nunja, ich habe mal gelesen das Ni No Kuni: „Der Fluch der weißen Königin“ ein Remake des NDS Spieles Ni No Kuni: (Weiß jetzt nicht mehr welchen Untertitel das hatte) ist, bei dem die Handlung noch weitergesponnen wurde. Das wird wohl einige Fragen erklären. Kann aber auch sein das ich mich irre.
Und wegen den Animezwischensequenzen, fiel mir wieder Xenogears, von dem ich vor kurzen Let’s Play sah. Das Spiel hatte auch Animezwischensequenzen, aber doch sehr selten, dafür waren sie aber relativ gut verteilt. Die Sequenzen verspürten aber irgendwie den Charme eines 90er Hentais.
Und wegen Xenogears und den Missionen in Ni No Kuni (so wie du sie beschrieben hast) komme ich auch gleich auf Xenoblade Chronicles.
Du hast ja mal geschrieben, du willst das Spiel dann auch mal spielen, ich muss dir aber eins sagen, das gefühlt 80% der Nebenmissionen sich ähnlich spielen wie die die du in Ni No Kuni beschrieben hast. Du kannst sie aber ruhig vernachlässigen, ich würde nur unbedingt die Missionen machen die ab einem bestimmten Punkt nicht mehr schaffbar sind, sowie eine bestimmte spannende Questreihe, die ziemlich spannend ist, aber auch „tricky“ weil die erste Hälfte ist auch nach einer gewissen Storyhälfte machbar, die zweite Hälfte kann aber auch nur vor einem bestimmten Storyfortschritt gelöst werden. Und auch die eine Stadt würde ich wiederaufbauen.
(Ich hoffe ich habe dir Xenoblade nicht zu sehr gespoilert).
Edit:
Habe gerade nachgeschaut, das mit dem Remake und NDS Original Ni No Kuni stimmt.
@Shino
„Nichts da, wir werden alle dabei zusehen.“
Nix da! Sie ist meine! *^* xD
@Shino
„Ja genau das hätte ich sonst auch gesagt. Kann man das Spiel eigentlich schaffen ohne den zu killen? Ich glaub ich habs nie hinbekommen.“
Wenn man ein gutes Herz hat haut man ihn nur bewusstlos, dann lässt er einen auch in Ruhe. Aber ganz ohne, kaum vorstellbar :D
„Ja wirklich schon ewig. Gibt sogar ein Anime davon.“
Dann schau ich mir den mal an wenn das Spiel fertig ist.
„Ich erinnere mich immer nur an die eine Mission wo man total einfach Pantsu sehen konnte *hust*“
Und trotzdem hast du es nicht durchgespielt, oder war eine Mission zu wenig?^^
„Und Sogeking ist jetzt nicht mehr Zeitgemäß genug oder wie? Ach und danke, dass du mir treu bleiben willst.“
Naja der Nick war, wie du sagen würdest, relativ random gewählt, weil ichs halt da ganz lustig fand. Aber irgendwie wirkt er doch etwas kindisch. Ist aber auch nichts ungewöhnliches für mich, habe fast überall andere Nicks was eigentlich relativ unnötig/umständlich ist, aber meistens gefallen mir diese dann halt nach ein paar Monaten nicht mehr.
Achja Frohe Weihnachten @all !
Bitte nicht. Ich persönlich rate sehr davon ab. Vor allem nach dem Spiel.
@Baphomet:
Ist es denn wirklich so schlimm, das du sogar darum bittest die Serie nicht zu schauen?^^
Der Anime stellt die Charaktere nicht als RPG-Jobklassen, sondern als normale Menschen dar. Dadurch wird eine sehr wichtige Stelle sehr dämlich. Auch wird für meinen Geschmack zu viel Wert auf romantische Verwicklungen gelegt.
Und natürlich ist wie immer das Ende lächerlich.
„Der Anime stellt die Charaktere nicht als RPG-Jobklassen, sondern als normale Menschen dar.“
Klingt soweit auch relativ vernünftig für eine Serie.
„Dadurch wird eine sehr wichtige Stelle sehr dämlich.“
Hm, das kann ich mir gut vorstellen. Je nach Umsetztung funktionieren bestimmte Dinge im Anime sicher nicht so gut wie in einem Spiel. Aber nicht spoilern, soweit bin ich noch gar nicht.
Vielleicht schaue ich mit etwas runtergeschraubten Erwartungen trotzdem noch rein, mal sehen.
@ TheRealWinston
„nunja, ich habe mal gelesen das Ni No Kuni: “Der Fluch der weißen Königin” ein Remake des NDS Spieles Ni No Kuni“
Oha. Das könnte vielleicht echt einiges erklären.
„Die Sequenzen verspürten aber irgendwie den Charme eines 90er Hentais.“
Du lässt das grad positiv klingen.
„Du hast ja mal geschrieben, du willst das Spiel dann auch mal spielen, ich muss dir aber eins sagen, das gefühlt 80% der Nebenmissionen sich ähnlich spielen wie die die du in Ni No Kuni beschrieben hast.“
Lass das mal nicht Starlin hören, oder stimmt sie dem vielleicht sogar zu?
@ ClearSky
„Wenn man ein gutes Herz hat haut man ihn nur bewusstlos, dann lässt er einen auch in Ruhe.“
Ein gutes Herz, in Gothic? Niemals.
„Und trotzdem hast du es nicht durchgespielt, oder war eine Mission zu wenig?“
Das Spielprinzip sagte mir jetzt nicht so sehr zu. Am Ende hat es dann eher Satiro gespielt und der verlor dann später auch die Lust.
Den Anime davon hatte ich übrigens auch nicht mehr vor zu sehen. Ich hörte einfach schon zu viel schlechtes darüber.