Anime Empfehlung: Infinite Ryvius

Ryvius
Heute wieder zu einem Anime aus der Kategorie: „Zaku hat es empfohlen, also habe ich es gesehen“. Dieses Mal war es sogar noch ein wenig extremer, denn ich brauchte bei all der Langenweile was zum schauen und so durfte er mir eine beliebte Serie vorschlagen, die ich dann innerhalb der nächsten 2 Wochen durchgeschaut habe um nun einen Artikel darüber zu schreiben. Ja so schnell kann es manchmal kommen. Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, war ich mit der Serie zufrieden, denn sonst würde ich sie euch jetzt nicht in dieser Stelle weiterempfehlen wollen. Warum dies nun so ist, werdet ihr schon sehr bald erfahren und wieder mit meinen typischen Unterpunkten.

Charaktere
Beginnen wir doch gleich mal mit dem „Schlachtschiff“ der Serie, denn wenn es eine Sache gibt von dem die Serie Infinite Ryvius getragen wird, dann sind es ihre Charaktere! Ernsthaft, ich habe es nur ganz selten in einem Anime, dass ich es kaum schaffe einen Lieblingscharakter zu benennen. Hier könnte ich diese Frage jedoch wirklich nur schwer beantworten. Es gibt einfach zu viele Haupt- und Nebencharaktere die ich toll fand und selbst viele die ich am Anfang noch überhaupt nicht ausstehen konnte, fand ich später dann doch noch toll. Womit ich persönlich jedoch bis zum Ende nicht wirklich warm werden konnte, ist der Main der Handlung. Ich will das jetzt nicht einmal als riesen Kritikpunkt hinstellen, denn der Main hat schon seine Gründe so zu sein wie er ist und es ist teilweise auch wichtig für die Handlung, doch trotzdem habe ich diese Art von Main einfach schon zu oft gesehen. Er ist oft einfach zu Random und zu durchschnittlich, was interessanterweise aber sogar mehrmals von anderen Charakteren innerhalb der Serie angesprochen wird. Weswegen es hier wohl wirklich in die Serie passt. Außerdem gibt es ja so viele andere tolle Charaktere, da kann man manchmal sogar schon fast vergessen, wer der Mainchar überhaupt ist. Ganz ehrlich, manchmal war das bei mir echt so: „Ach so stimmt ja, der Kerl war ja eigentlich der Main der Handlung…“ Man bekommt einfach sehr viel von den anderen Charakteren und deren Konflikten mit, was die Serie dann letzten Endes auch ausmacht.

Neben den Charakteren im Vordergrund (wovon es schon eine ganze Menge gibt) gibt es nämlich auch noch die Hintergrundcharaktere und das sage ich jetzt extra so, da es auch wirklich genauso gemeint ist. Es gibt nämlich immer wieder Szenen in denen man ganz spezielle Charaktere im Hintergrund sehen kann und die auch wirklich immer wieder auftauchen. Oh ich habe es geliebt, immer genau auf bestimmte Szenen zu achten um zu gucken, was sie gerade wieder so treiben. Wenn ihr das Anime guckt, dann müsst ihr das unbedingt auch so machen, weil es einfach Spaß macht. Mal gucken wie viele typische Charaktere euch so auffallen. So und nun erwartet bitte nicht von mir alle Charaktere aufzuzählen, weil das würde den Artikel direkt sprengen. Schaut euch einfach mal das Startbild vom Artikel an und lasst euch gesagt sein, dass dort kein einziger echter Random drauf ist. Ryvius ist ganz klar eine Serie die sehr stark auf ihre Charaktere setzt und aus meiner Sicht wurde hier auch wirklich fast alles richtig gemacht. Die Charaktere sind einprägsam, sympathisch und nur in wenigen Fällen überzogen. Viele wirken wirklich wie echte Menschen und so konnte auch oft ihre Gefühle nachvollziehen und ernstnehmen. Ryvius war wirklich einer dieser ganz wenigen Anime, wo sogar mir mal manly tears gekommen sind und ich schäme mich nicht das zuzugeben, denn man kann mit den Charakteren wirklich mitfühlen.

Story
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Die Handlung von Ryvius ist in einer fernen Zukunft angesiedelt, in der die Menschheit bereits auf anderen Planeten des Sonnensystems lebt. Zusätzlich existiert in dieser Welt das so genannte „Geduld“ Phänomen, welches durch große Plasma-Auswürfe der Sonne zustande kommt. Irgendwie ist das ein wenig schwer zu beschreiben, aber das Universum kommt einem dann eher so vor, als wäre man auf dem Wasser. Denn durch das ganze Sonnensystem zieht sich eine Art Wolke, die ein wenig wie Wasser aussieht und innerhalb dieser Wolke existiert eine extrem starke Anziehungskraft/Druck, welcher steigt desto tiefer man darin eintaucht. Deswegen war das für mich immer ein wenig wie mit Wasser und U-Booten. Wenn man zu lange drin bleibt und/oder zu tief taucht, killt einen der Druck. Ich denke mal darauf spielt das Ganze dann auch irgendwie an. Doch keine Sorge, die Serie konnte das besser erklären als ich….

Unsere Charaktere befinden sich auf jeden Fall auf einer Übungsraumstation, als diese plötzlich anfängt in Geduld abzusinken und hier beginnt die Serie dann auch direkt damit verdammt spannend zu werden und hört auch wirklich bis zum Ende nicht mehr damit auf. Man wird ziemlich schnell ins Geschehen geworfen und viel Zeit zum durchatmen bleibt weder für die Charaktere, noch den Zuschauer. Nach den ersten Ereignissen (ich will nicht spoilern) finden sich nun also diese ganzen Anfänger von der Übungsstation auf dem Schiff Ryvius wieder und müssen irgendwie versuchen mit ihrer Situation klar zu kommen. Erwachsene sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an Bord, also müssen sie selbst sehen, wie sie zu Recht kommen und genau darum geht es dann auch die meiste Zeit über in der Serie. Ein Haufen verschiedener Charaktere auf einem fremdem Schiff und zusätzlich werden sie dann auch noch von anderen Schiffen angegriffen und müssen sich verteidigen. Für mich war die Story der Serie immer in zwei verschiedene Abschnitte geteilt, einmal die Actionszenen im Weltall und die Dramen die sich innerhalb des eigenen Schiffes abspielen und glaubt mir, davon gibt es einige. Ich kann nicht mal unbedingt sagen, welches von beidem ich besser fand, denn beide Teile der Serie sind wirklich gut gemacht und bleiben eigentlich durchgehend spannend. Wobei ich zugeben muss, dass die Weltraumkämpfe gegen Ende etwas in den Hintergrund gestellt werden. Was aber auch vollkommen okay war, da einen zu diesem Zeitpunkt wirklich das Drama unter den Charakteren viel mehr interessierte.

Ich sagte ja schon, dass die Serie sehr viel auf ihre Charaktere setzt und deswegen baut eben auch die Handlung (besonders die vielen Dramen) sehr stark auf diese auf. Zum Glück sind viele Charaktere dann auch soweit ausgearbeitet, dass dies gut funktioniert und es ist vielleicht die einzige Serie die ich kenne, wo mir das Drama manchmal schon fast zu heftig wurde und das nicht weil das Drama schlecht gemacht war, sondern nur weil mir die Charaktere manchmal schon zu sehr leid tan… Da könnte man dann wohl auch schon anfangen der Serie vorzuwerfen, sie würde es ein wenig übertreiben und so ist es dann ja auch. Diesen Kritikpunkt will ich auch nicht herunterspielen, selbst wenn er mir wenig ausmachte, doch wenn man ehrlich ist, haben sie oft schon ein wenig zu dick aufgetragen. Aber hey, die Serie hatte Mecha-Weltall-Kämpfe die ich cool fand und das will doch auch mal was heißen! Ich denke nicht, dass Ryvius unbedingt die beste oder originellste Story aller Zeiten hat, doch sie funktioniert gut, einfach weil die Charaktere gut funktionieren. Außerdem wird durch das Wechseln zwischen den 2 Hauptthemen für Abwechslung gesorgt.

Darstellung
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Ryvius ist eine etwas ältere Serie und das sieht man ihr auch an, jedoch meine ich das keineswegs im negativen Sinne. Dieser etwas ältere Zeichenstil hat eben seinen ganz eigenen Charme und erinnerte mich irgendwie ein wenig an NGE. Ansonsten würde ich den Zeichenstil, wie auch die Animationen einfach mal als zweckmäßig/durchschnittlich bezeichnen. Beides ist weder besonders gut, noch besonders schlecht. Der etwas ältere Stil hat zwar seinen Charme, aber das war es dann auch. Die Serie setzt eben mehr auf ihre Charaktere und eine spannende Handlung. Trotzdem möchte ich aber die BGM noch positiv erwähnen, denn diese fand ich wirklich klasse. Es ist einfach selten, dass mir BGMs einer Serie so sehr im Kopf bleiben wie hier. Weil ernsthaft, sobald eine neue Folge startet und man dann schon hört wie diese typische BGM anfängt, fühlt man sich direkt wieder mitten ins Geschehen versetzt und das war einfach toll.

Unterhaltungswert
Wenn man mich fragen würde, was ich persönlich an der Serie am meisten mochte, dann würde ich ganz klar den Punkt Unterhaltung ansprechen. Hier konnte Ryvius nämlich mehr glänzen als fast jede andere Serie die ich kenne. Nein Ryvius ist deswegen nicht die beste Serie aller Zeiten, doch ist es nicht schön mal eine Serie zu haben, die einen wirklich dauerhaft unterhalten kann? Ich selbst erlebe sowas heutzutage nämlich nur noch verdammt selten und ich hätte bei Ryvius zu Beginn eher eine Serie erwartet, die auch mal ein wenig zäher werden könnte. Die Serie lebt eben von ihren Charakteren und teilweise auch den Weltraumfights. Charaktere brauchen oft ein wenig Zeit um einem ans Herz zu wachsen und mit Weltraumkram kann man mich normalerweise scheuchen. Hier wird jedoch beides so gut ineinander verwoben, dass die Serie einfach nicht langweilig wird. Immer kurz bevor man anfängt was langweilig zu finden, passiert irgendwas oder sie wechseln einfach rüber zu einem anderen Charakter. In dieser Form habe ich das wirklich noch nicht oft erlebt. Sobald eine Folge zu Ende ist, will man die Nächste gucken und dann wieder die Nächste und immer so weiter! Solche Geschichten höre ich oft von Leuten die ihr 10tes Anime oder so gucken, doch mir passiert das nach meinen über 400 Anime sonst eher nicht mehr, doch Ryvius war wirklich eine positive Ausnahme. Es ist einfach toll wie sehr einen diese Serie fesseln kann und auch bis zum Ende nicht mehr los lassen will. Das alleine wäre schon mein Grund Nr.1, euch allen diese Serie ans Herz zu legen. Weil solch gute Unterhaltung findet man einfach selten.

Ach und letztens habe ich ja das Thema mit den „Big Scenes“ ins Rollen gebracht, welches ich nun auch anfangen möchte in meine Wertungen mit einzubauen. Hatte diese Serie also solche Szenen? Für mich hatte die Serie ganz klar mindestens eine, vielleicht sogar zwei. Ansonsten gab es außerdem noch eine Episode, die ich fast komplett als Big Scene bezeichnen würde. Es war nämlich eine dieser ganz wenigen Anime-Episoden, die ich mit 10/10 bewertet würde. Ihr merkt also schon, die Serie konnte mich einfach begeistern und das mich, als Mr. „Ich hasse jeden Weltraumanime und besonders mit Mechas“.

Fazit
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Infinite Ryvius ist eine Serie, die sehr viel auf das Zusammenspiel ihrer Charaktere setzt. Das funktioniert meistens gut und nur in einigen wenigen Ausnahmen nicht ganz so gut. Trotzdem ist es eine der wenigen Serien, wo ich wirklich mit den Charakteren mitfühlen konnte. Die Handlung ist ein guter Mix aus den Problemen der Besatzungsmitglieder und den Kämpfen im Weltraum, ob die Handlung nun super kreativ ist kann ich nicht beurteilen, denn ich schaue solche Art von Anime sonst eher nicht (wobei Ryvius mir nun schon Lust auf mehr von sowas macht). Der Zeichenstil und die Animationen der Serie sind nichts besonders, doch das ist okay, denn jedenfalls stimmt dafür der Soundtrack. Man sollte eben keine super mega awesome animierten Kämpfe erwarten, wobei die Fights trotzdem ziemlich cool waren. Eben auf ihre ganz eigene Art. Was man bei dieser Serie aber erwarten kann, ist eine durchgehend gute Unterhaltung und Haufenweise Charaktere zum mögen und vielleicht auch zum hassen (eine gute Serie braucht auch ihre unsympathischen Charaktere). Außerdem erwarten euch Massen an Deutschen Begriffen, die komischerweise ständig und für alles verwendet werden. Ich empfehle Ryvius wirklich uneingeschränkt an meine Leser weiter, denn ich selbst konnte mit dem Genre ja auch nichts anfangen und fand die Serie trotzdem toll. Klar findet ihr hier keine gut animierte Moe Serie vor, aber wenn ihr sowas wollt, dann seid ihr auf meinem Blog sowieso falsch, denn hier werden ausschließlich gute Serie weiterempfohlen!

7,5/10 Punkte

 

2 Gedanken zu „Anime Empfehlung: Infinite Ryvius

  1. Äh, ja, dann halte ich mal meinen Teil der Abmachung und du kriegst deinen Kommentar. Sogar mit extra viel Text. Und Spoilern.

    Zuallererst muss man Shino ja irgendwie zustimmen, denn ja, Ryvius sticht schon hervor. Nicht unbedingt auf dem ersten Blick wie z.B. sagen wir mal ein Kemonozume oder solches Zeug, es tanzt also nicht in der Reihe extravaganterer Vertreter aber ein solcher Fokus auf sozialpsychologischer (hier verbrenne ich mich garantiert in der Wortwahl) Gruppen-Aspekte fällt mir auf Anhieb in anderen Anime auch kaum ein – Shiki wäre da etwa oder aber auch Valvrave aber die sind beide nicht das Gelbe vom Ei; insbesondere nicht Letzteres.

    Jedenfalls hat Ryvius in der Richtung ja wirklich das volle Kaliber aufgefahren mit Hierarchien, Gruppierungen, Abgrenzungen und es war auch immer wieder ganz interessant, zu sehen, wie auch so der Statist so seine eigenen 2 Cents haben kann und beitragen möchte.

    Das Ganze war auch einigermaßen authentisch gehalten. Die meisten Teenager sind ja letzten Endes aus dem Holz der Irrationalität und der überzogenen Bedürfnisse geschnitzt und dass es da in einer solchen Situation drunter und drüber gehen würde, kann ich mir durchaus vorstellen. Gerade Neid und Missgunst gegenüber den hierarchischen Strukturen und Privilegiertheit wurden da ganz gut getroffen. Es ist immer einfacher, gegenüber der undurchsichtigen Führungskraft zu blöcken und die Mentalität hat man mit den Unstimmungen an Bord und den Pseudo-Revolutionen ganz gut eingefangen.

    Da kommt wiederum die Besatzung gekonnt ins Spiel, die auch so ganz eigene Ansichten hat und tatsächlich über sowas wie ein Innenleben verfügt und guterdings sind die Charaktere sind oder minder gut gelungen. Viele sind zwar nur zwecktauglich – aber insofern, als dass Ryvius Charaktere immerhin auch für allerlei Dinge nutzt, wird da gute Arbeit geleistet. Glücklicherweise kam da aber auch niemand wirklich zu kurz und man verlor trotz der gigantischen Menge nie wirklich den Überblick. Agiert wurde stets den Persönlichkeiten und Umständen nach angemessen. Das ist gleichzeitig so furchtbar erschreckend und auch sehr angenehm, wenn man da mal das übliche Maß an Anime-Drama bedenkt, wo bereits kleine Konflikte und schwach durchkonstruierte Missverständnisse dazu führen, dass die Belegschaft mit Messern aufeinanderzurennt um ein Maximum an einfach zu vermeidendem Pseudo-Drama auszuschöpfen, statt dass man mal ein Gespräch startet oder Köpfchen einsetzt. Wenn hier mit Messern hantiert wurde, dann meist, so wie man das erwarten würde.

    Unausgegoren waren die Dinge an einigen Stellen aber schon, so ganz frei von Schwarz-/Weiß-Malerei ist Ryvius bedauerlicherweise ja nun auch wieder nicht – die Erwachsenen opfern sich auf, die Teenies hangeln sich von Party und Feierlaunen zur Revolten und Angstzuständen und dann wäre da noch die böse, korrupte Regierung, die einen Haufen Kinder über den Haufen schießen will, um der eigenen Misere und Verantwortung entkommen zu können. Ein weiteres Beispiel wären da wiederum die Zicken, die Ikumis Freundin erst schickaniert und dann schließlich verletzt haben. Das war dann doch ein eher befremdliches Mittel zum Zweck.

    Schlechterdings sieht’s da mit den (ordentlich animierten) Gefechtssituationen ähnlich aus, die waren dann eher zweckgeschriebener Natur, um ein paar Höhepunkte zu integrieren, die aber letzten Endes bestenfalls in ihrer Redundanz reich waren. „Schon wieder ein Angriff“ ist eben keine probate Sache mehr nach dem x-ten Mal, um mich hinterm Ofen hervorzulocken, insbesondere dann nicht, wenn man das Ergebnis ja ohnehin schon erahnen kann. An die Kämpfe selbst kann ich mich zwar nur noch dunkel bzw. eben rein gar nicht erinnern, aber wenn es mich recht dünkt, war das halt der obligatorische technobabble-Nonsens, dem ich aus guten Gründen nicht viel abgewinnen kann. Alles in allem waren da die Konsequenzen wie z.B. die öffentliche Wahrnehmung auf dem Schiff und das stetige Sinken der Launen des gemeinen Volkes gegenüber einer untransparenten Herrschaft schon reizender und haben die vorliegende Zwicklage weit besser vermitteln können als die zigste Feststellung, dass das Schiff gerade am Sinken sei und sich mit gefährlicher Tendenz einer Ebene nähere, die für alle das drohende Aus bedeuten würde. Solchen abstrakten Aussagen fehlt es vordergründig schon zu sehr an Greifbarkeit, um damit irgendetwas in Richtung gelungener Gefahrenvermittlung anfangen zu können.

    tl;dr: Alles in allem hat der Anime schon seine Macken und gesehen haben muss man ihn nicht, unterm Strich kommt aber noch was Gutes raus. Es ist darüber hinaus auch geradezu erfrischend, eine Serie zu sehen, die auf einem Pulverfass stattfindet und nicht nur konsequenz- und kopflos drum herumtanzt.

  2. @ ZakuAbumi
    „und dann wäre da noch die böse, korrupte Regierung, die einen Haufen Kinder über den Haufen schießen will, um der eigenen Misere und Verantwortung entkommen zu können.“
    Ja das fand ich auch ziemlich konstruiert. Es ist halt notwendig damit die Mains gezwungen werden durchs Weltall zu gurken, aber super gut oder kreativ ist der Grund nun wirklich nicht.

    „Ein weiteres Beispiel wären da wiederum die Zicken, die Ikumis Freundin erst schickaniert und dann schließlich verletzt haben.“
    Hey, jedenfalls haben die da das ewige foreshadowing konsequent durchgezogen… ^^‘

    „ist eben keine probate Sache mehr nach dem x-ten Mal, um mich hinterm Ofen hervorzulocken, insbesondere dann nicht, wenn man das Ergebnis ja ohnehin schon erahnen kann.“
    Ich fand das auch recht witzig, wie sie später Gegenspieler schon fast Offscreen besiegt haben, nur um zu zeigen, dass die Regierung noch nicht ganz aufgegeben hat ihre Leute zu opfern.

    „war das halt der obligatorische technobabble-Nonsens, dem ich aus guten Gründen nicht viel abgewinnen kann.“
    Ich fand den 1. Typen mit seinem Drill noch Hammer cool.

    „Alles in allem hat der Anime schon seine Macken und gesehen haben muss man ihn nicht, unterm Strich kommt aber noch was Gutes raus.“
    Sehe ich auch so, trotzdem fand ich die Serie eben sehr unterhaltsam und wie du selbst schon sagst erfrischend. Gerade wenn man zu viel neuen Kram guckt ist solch eine Serie eine nette Abwechslung.

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