Animes und ihre Vergänglichkeit

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Ihr kennt das, eine Serie ist zu Ende und damit nun abgeschlossen. Man ist zufrieden, wurde unterhalten und wird diese Serie nun sicher auch in guter Erinnerung behalten. Vielleicht schreibt man dann noch ein paar Worte dazu im Internet und vielleicht kauft sich auch noch ein paar Fanartikel, oder eben später die DVD’s dazu. Man denkt vielleicht auch noch öfters mal an diese Serie, aber dann auch immer weniger und irgendwann ist es nur noch eine kleine Erinnerung. Vielleicht wird man dieses Anime auch später noch mal jemand anders empfehlen und denkt dann wieder daran zurück. Kennt ihr das? Dies wäre wohl fast schon der Idealfall bei einem Anime. Denn jedes Anime endet irgendwann einmal und bei einem guten Konsumenten folgt auch sogleich die nächste Serie.

Als ich damals angefangen habe, mich mit der Materie zu beschäftigen, gab wohl schon mehr Animes, als ich jemals hätte gucken können. Heute vielleicht 4-5 Jahre später habe ich zwar einiges an Serien geschafft, doch der Berg der noch zu guckenden Serien ist eher größer, anstelle kleiner geworden. Denn Animes sind eine Massenware, das waren sie schon länger und meiner Meinung nach wird es auch immer schlimmer. Erinnert ihr euch nach an eure ersten Animes? Ich könnte wetten, das waren alles Serien mit 50,80 oder sogar 100 Episoden. Ach und für die, die vielleicht noch nicht ganz so lange dabei sind, erinnert ihr euch noch an Serien, die 26 Folgen, oder sogar so etwas wie eine zweite Staffel hatten? Klar gibt es so etwas auch heute noch, aber irgendwie kann ich mich dem Gedanken nicht erwähren, dass diese immer weniger und meist auch immer schlechter werden.

Macht doch selber mal den Versuch und denkt an Serien, die in letzter Zeit eine 2. Season erhielten. Also mir fallen da auf Anhiep ein:
– Haruhi
– Index
– Mitsudomoe
– Strike Witches

Und jetzt überlegt doch mal, was alle diese Serien gemeinsam haben.

Viele erzählen oft vom Untergang/Niedergang der Anime Industrie. Ob dies Gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne keine genauen Zahlen aus Fernost und ihr sicher auch nicht. Was ich jedoch feststellen kann, ist, dass Anime Produzenten anscheinend immer weniger Geld für Qualitativ hochwertige Shows zu besitzen scheinen. Ach und bei Qualität rede ich jetzt von den Animationen und dem Inhalt und nicht vom Zeichenstil. Gutes Charakterdesign ohne sinnvollen Inhalt und mit miesen Animationen (siehe Merry) machen nämlich noch längst keine Qualitativ hochwertige Show. Das wäre ja so als ob Leute mir erzählen wollten, eine Serie auf Blue-rape Dics zu schauen, würde sie besser machen. Es soll ja wirklich Leute geben, die dies glauben.

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Früher gab es eher noch Animes, die locker über 100 Folgen zählten. Vor einigen Seasons war man es noch gewohnt, dass Animes meist eine Laufzeit von 24-26 Folgen haben. Heutzutage jedoch häufen sich eigentlich die 12 Folgen Serien immer mehr und selbst diese dann oft noch mit mehr als zweifelhafter Qualität und sogar hier wissen die Leute ja noch eines in Sachen Laufzeit draufzusetzen, oder eher wegzunehmen. In letzter Zeit gab es ja auch schon Serien mit 11 oder nur 8 Episoden.

Mich beschleicht einfach dieses Gefühl, dass Animes immer vergänglicher werden, was vielleicht auch nicht zuletzt daran liegt, dass gerade gute Serien wohl immer vergänglicher und weniger werden, jedenfalls im Verhältnis. Natürlich kann ich auch genügend gute Serie aufzählen, die in den letzten Jahren erschienen sind. Werden diese aber jemals eine zweite Season erhalten? Wohl eher nicht. Wenn pro Season vielleicht 2 gute Serien erscheinen und dazu 22 miese (Random moe, hype, ecchi blah) und dann von diesen 22 miesen Serien 8 eine zweite Staffel erhalten, von den zwei guten aber gar keine, dann suckt das Verhältnis einfach tierisch! Serien die sowieo oft schon nur Wegwerfprodukte voller Klischees sind, erhalten eine 2. Season. Serien mit einer echten Handlung aber nicht. Warum? Das Geld fehlt und leider verkauft sich in Japan keine Qualität.

Jede Season werden ein Haufen Random Serien auf den Markt geworden, die immer und immer wieder nur den gleichen Klischees folgen. Fast alle diese Serien haben dann ein ziemlich mieses offenes Ende, damit man auch schön darauf spekulieren kann, dass bei einem Erfolg der Serie weiter gemacht werden kann. Schafft es nun eine dieser Serien (aus welchen Gründen auch immer), stark genug gehyped zu werden (Fanservice hilft hier oft), sodass die DVD Verkäufe gut laufen, wird diese Serie sicher auch eine 2. Season erhalten, die dann einfach noch 50 mal mehr Moe, Ecchi bietet, weil das die Leute halt sehen wollen. Erinnert ihr euch an die erste Season K-ON!? Die Serie bot wirklich noch gute Musik und echten Humor. Was bot die zweite Season? 12 Folgen mehr, dafür aber keine Musik und weniger Humor und mehr Random moe.

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Was bot die 1. Season Haruhi? Eine eigentlich gar nicht mal so schlecht unterhaltende Story, wenn auch in falscher Reihenfolge. Was bot die 2. Season? Endless Eight….. Serien werden nicht fortgesetzt, weil sie gut waren, oder weil es von der Story her passt. Sondern nur deswegen, weil man Geld damit machen kann. Seht euch viele der heutigen Serien doch mal genauer an (ich tue es). Da gibt es dann oft genug Serien, dessen gesamte Handlung schon nach 2-3 Folgen verbraten ist. Euch werden Charaktere hingeworfen, die euch nun einfach noch bis zum Ende halten sollen, auch wenn eigentlich schon gar nichts mehr passiert. Natürlich darf dann das lächerliche Drama am Ende fehlen + offenes Ende nicht fehlen. Ich finde es wirklich schade, dass Animes immer mehr zu kompletten Wegwerfprodukten mutieren, oder sehe ich das einfach nur mal wieder falsch und die meisten waren noch nie als mehr als ein solche gedacht?

Mir kommt es auf jeden Fall so vor, als würde Season um Season eigentlich nur daraus bestehen, dem bestehenden Hype hinterherzujagen, bis es dann halt zu Ende ist. Dann wird aus dem Hype so schnell wie möglich noch alles herausgepresst (Merchendise) und dann steht auch schon der nächste an. Was bleibt am Ende dann aber von all diesen recht belanglosen Serien? Ganz einfach die Vergessenheit. Erinnern wird man sich meist dann nur noch an die wenigen wirklich guten Serien und eben an die Serien, die genug gehyped wurden, um eine zweite Season zu erhalten.

Fragt euch doch vielleicht selbst einmal, warum ihr bestimmte Serien in dieser Season guckt und warum andere nicht. Denn es gibt immer gute Serien, doch ob man sie auch guckt, ist wieder eine andere Frage. Mir sind ja Serien lieber, die mir auch noch lange positiv in Erinnerung bleiben, als Serien, wo ich mich am Ende maximal noch Frage, warum ich überhaupt meine Zeit damit verschwendet habe.

19 Gedanken zu „Animes und ihre Vergänglichkeit

  1. „Macht doch selber mal den Versuch und denkt an Serien, die in letzter Zeit eine 2. Season erhielten.“

    – Darker Than Black
    – Kuroshitsuji (Staffel 2 war lolworthy)
    – Sengoku Basara
    – Ookiku Furikabatte
    – Kaiji
    – Arakawa under The Bridge
    – Hetalia (3. Staffel, Film)
    – Nodame Cantabile (auch 3. Staffel)
    – Natsume Yuujin (x-te Staffel XD)
    – Letter Bee
    – Kmi no Todoke

    Und dann gibt es die 26 (oder sogar länger) Episoden Titel wie zB Tiger & Bunny, Durarara, Rainbow, Star Driver, Beelzebub, FMA, Gintama….

    Das nenn ich eigentlich gut.
    Aber trotz allem erhalten viel zu viele Serien, die es nicht verdienen, eine zweite Season oder einen Film oder was auch immer.
    Und ich hab lieber nur eine gute Season als dämliche Fortsetzungen oder sich endlos ziehende Serien, die nicht zu potte kommen. ._. (Darker Than Black, Kuroshitsuji, Beelzebub, lol)

  2. Was bot die 2. Season? Endless Eight…

    Und die Bambusblatt-Rhapsodie und das Making-of des Films. Hat übrigens damit zu tun, dass die Light-Novels aus unterschiedlich großen Kapiteln bestehen. Die kleinen hat aber schon Staffel 1 verbraten gehabt.

    warum ihr bestimmte Serien in dieser Season guckt und warum andere nicht.

    * Genre sagt zu/nicht zu
    * Zeichenstil sagt zu/nicht zu
    * Inhaltsbeschreibung sagt zu/nicht zu
    * Intellekt fühlt sich gefordert/nicht gefordert
    und so weiter

    Dass Anime immer „vergänglicher“ und „inhaltsloser“ werden, ist übrigens ein Trugschluss. Zum Beweis schau dir doch Chartfags Poster von 2000-2008 an. Wirklich gute (= gut animierte, eindrucks- und gehaltvolle) Serien kann ich pro Jahr (!) an einer Hand abzählen, es gibt immer auch ein paar, die OK bis passabel sind, alles andere ist der übliche Müll, den es schon seit 40 Jahren gibt. Das war früher auch nicht besser. Wenn ich mir angucke, was früher (80er) manchmal so produziert wurde, kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich sage nur „Project A-ko“. Zwar nur eine OVA, aber was soll’s.

    Was aber wirklich stattgefunden hat, ist (a), ein Übergang von Filmen und OVAs zu Serien (zumindest fallen mir aus den 70ern, 80ern und frühen 90ern viel, viel mehr Filme und OVAs ein als Serien) und (b) (und das ist Fakt) eine Ausrichtung der Produktion auf den Verkauf. Es ist also nicht so, dass es mehr reiner Ecchi-, Moe-Serien (und Filme und OVAs) gibt, sondern, dass auch die „ernsten“ Produktionen Ecchi, Moe beinhalten und das fällt dann unangenehm auf.

    Es ist also weniger die „Vergänglichkeit“, sondern vielmehr… wie soll ich es ausdrücken… eine Art Merkantilismus…

  3. „In letzter Zeit gab es ja auch schon Serien mit 11 oder nur 8 Episoden.“
    Fragwürdige Beispiele nimmst du da.
    11 Episoden gibt es schon lange und zwar dank noitaminA. Klar, für viele ist das ungewohnt, denn viele schauen keine noitaminA-Serien, weil nicht moe und was weiß ich alles, aber faktisch besteht noitaminA schon eine ganze Zeit. Mononoke ist so z.B. aus 2007, von daher…
    8 Folgen hat Mitsudomoe II und das rührte daher, dass die Serie eigentlich auf eine zweite Staffel ausgelegt war, allerdings in Sachen Verkaufszahlen mit Season 1 mit einem Debakel zu kämpfen hatte, dass sich später in der Episodenzahl niederschlagen sollte.

    „und dann von diesen 22 miesen Serien 8 eine zweite Staffel erhalten“
    Witzbold. Eher eine oder zwei Serien erhalten pro Season eine zweite Staffel und das war es dann. Da merkt man aber auch, dass das Ganze eigentlich ziemlich große Verarsche und ein Studio nur auf die schnelle Cash Cow aus ist: Die meisten Serien, die für eine Season konzipiert sind, haben entweder miserabel zusammengeschusterte Enden zufolge oder eben offene, für den Fall, dass die Serie finanziell glückt, kann man dann ja immer noch eine Folgestaffel produzieren. Und noch eine. Das heißt, das pro Season bei ca. 20 Serien von Anfang an bereits unzureichende Enden angestrebt werden. Oft merkt man auch daran, dass die Qualität der Serie den Produzenten letzten Endes völlig egal ist.

    „Was bot die 1. Season Haruhi? Eine eigentlich gar nicht mal so schlecht unterhaltende Story, wenn auch in falscher Reihenfolge. Was bot die 2. Season? Endless Eight….. “
    Die erste Staffel hat mich nicht begeistert, was aber auch daran lag, dass sich die Serie durch ihre Charakter auszeichnet und ich stark comedyzentrierte Erwartungshaltungen hatte. Was beides betrifft, ist die Novel wohl geeigneter, das Kyons Gedankengänge hin und wieder einfach unbezahlbar ist.
    Aber gut, setzen wir die chronologische Kette doch fort: Was kam nach Endless Eight? Der Film. Und der hat das ganze Universum um Haruhi vollkommen übertroffen. Klar, es geht hier um Staffeln, aber dieser Film ist ja auch eine Fortsetzung.

    „Serien werden nicht fortgesetzt, weil sie gut waren, oder weil es von der Story her passt. Sondern nur deswegen, weil man Geld damit machen kann.“
    Das sollte man nicht aus Endless Eight schließen. Die Folgen sind ja trotzdem zu animieren und haben dieselben Szenen ganz anders zu präsentieren, also muss sich das Studio auch anstrengen, regietechnisch Überschneidungen zu vermeiden, was bei satten 8 Wiederholungen gewiss kein Spaß ist. Und finanziell ja sowieso nicht, die Verkaufszahlen sind während Endless Eights um 75% eingebrochen. Klar, damit waren sie unterm Strich dennoch mit Abstand besser als die durchschnittliche Serie, aber Endless Eight hat letztendlich niemandem genutzt. Wobei man sich ja auch fragen darf, wer wie überhaupt auf diese absurde Idee, eine dreißigseitige Story in 8 Folgen zu verwursten, gekommen ist.

    Ich frage mich übrigens, was die Erkenntnis sein soll, die wir aus deinem Artikel mutmaßlich ziehen sollen. Ich weiß es nicht. Der ganze Post ist etwas fragwürdig strukturiert und ihm fehlt an einer roten Linie.
    Das, was man rausliest, ist folgendes: Erinnert ihr euch an eure ersten Serien? -> Früher gab es noch richtig lange Serien -> Heute gibt es viele kurze Serien -> Lasst uns über Folgestaffeln reden -> Gute Anime sind rar und werden selten fortgesetzt -> Mir sind erinnerungswürdige Anime ja am liebsten.

    @Baphomet:
    „Wirklich gute (= gut animierte, eindrucks- und gehaltvolle) Serien kann ich pro Jahr (!) an einer Hand abzählen“
    2007 hatte wirklich gute Anime.

  4. Früher gab es noch richtig lange Serien -> Heute gibt es viele kurze Serien -> Lasst uns über Folgestaffeln reden ->

    Da ist die Verbindung wahrscheinlich, dass lange Serien aus mehreren „Blöcken“ zu je 24 bzw. 26 Folgen bestehen. Also kurze Serien –>keine Folgestaffeln –> reden wir darüber.

    Gute Anime sind rar und werden selten fortgesetzt -> Mir sind erinnerungswürdige Anime ja am liebsten.

    Stimmt, der Bruch hier ist merkwürdig.

    2007 hatte wirklich gute Anime.

    Muss ich halt ausnahmsweise die zweite Hand dazunehmen. Aber mit der komme ich auch gut hin.

    Nach Endless Eight kam übrigens Sigh. Dann erst Disappearance. Das ich übrigens in Light-Novel-Form schwach finde. Auch, weil es mehrere, nicht unbedingt zusammenhängende, Kapitel braucht, um abgeschlossen zu werden.

  5. „Erinnert ihr euch an die erste Season K-ON!? Die Serie bot wirklich noch gute Musik“
    lol
    es gibt Musik in K-ON, das ist mir neu

    „Früher gab es eher noch Animes, die locker über 100 Folgen zählten. Vor einigen Seasons war man es noch gewohnt, dass Animes meist eine Laufzeit von 24-26 Folgen haben. Heutzutage jedoch häufen sich eigentlich die 12 Folgen Serien immer mehr“

    ich könnte es dir erklären aber na ja du bist shino, also in kurze: 12 Folgen verkaufen sich am besten und das ist das einzige worum es geht

  6. „Erinnert ihr euch an die erste Season K-ON!? Die Serie bot wirklich noch gute Musik und echten Humor.“
    Also, ich muss sagen ich persönlich fand die 2. Staffel mindestens genauso gut wie die 1. Fand die Musik, zumindestens was das Opening und Ending angeht, sogar noch besser. Und die Extraportion moe hat mich auch nicht sonderlich gestört, obwohl mich moe sowieso selten stört. Dennoch ist es schade wenn die Story darunter leiden muss, was bei K-ON aber eigentlich nicht so ist. Ist eben mehr ne Slice-of-Life Serie, die von soetwas lebt.

    „Früher gab es eher noch Animes, die locker über 100 Folgen zählten.“
    Da jetzt aber indirekt Ranma 1/2 zu meinen ist etwas unfair. Der Manga ist immerhin über 20 Jahre alt und der Anime hält sich exakt an die Mangavorlage. Und dass der Markt sich in so langer Zeit verändert ist wohl normal ^^
    Obwohl ich dir im Großen und Ganzen schon Recht geben muss. Die Qualität lässt immer mehr nach. Aber es geht auch wieder aufwärts, so ist es ja nicht.

    „“Macht doch selber mal den Versuch und denkt an Serien, die in letzter Zeit eine 2. Season erhielten.”
    Ich muss zugeben, die letzten Seasons habe ich nicht wirklich verfolgt, aber mir fällt da spontan mal Zero no Tsukaima ein. Ich hab keine Ahnung wie alt das ist, aber mehr als ein paar Jährchen könnens nicht sein. Auf jeden Fall hat das schon 3 Staffeln und ne 4. ist wohl sehr wahrscheinlich. Okay, hat auch nen Haufen Fanservice, aber die Story ist trotzdem gut.

  7. >Zero no Tsukaima
    >Gute Story
    Nö. Aber heutzutage erhält ja schon fast alles das Lob „Gute Story“, wenn es einem Ecchi und/oder die eigene Handlungslosigkeit nicht ins Gesicht klatscht.
    MONSTER hat eine gute Story. Baccano! hat eine gute Story. Aber Zero no Tsukaima? lol.

  8. „Aber Zero no Tsukaima? lol.“
    Nur weil es nicht jedem gefällt muss es nicht gleich schlecht sein. Okay, zugegeben, es setzt auch ziemlich auf Fanservice, und die von dir genannten Animes sind auch meiner Meinung etwas besser, aber trotzdem, Zero ist unumstritten ein Anime der, verglichen mit z. B. Ore no Imouto, mehr und eine tiefergehende Handlung aufweist.
    Aber davon mal abgesehen ist das sowieso alles Ansichtssache und darüber zu streiten bringt nicht allzu viel.

  9. Ups, wollte noch hinzufügen, er hat mehr Handlung als Animes die wirklich offensichtlich nur auf Fanservice aufgebaut sind. Nicht dass sich jetzt jemand angegriffen fühlt der Ore no Imouto mag ^^

  10. etwas besser

    Zaku wird dich langsam und genüsslich töten wollen.

    ein Anime der, verglichen mit z. B. Ore no Imouto, mehr und eine tiefergehende Handlung aufweist.

    Das ist nicht sonderlich schwer. Es ist doch ein Armutszeugnis, wenn die inhaltlich besten Folgen diejenigen sind, die von den meisten als Filler wahrgenommen werden.

    Und… na ja… Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber sowohl die Beschreibung als auch die Reviews zu ZnT lassen nichts Gutes ahnen.

    Nicht dass sich jetzt jemand angegriffen fühlt der Ore no Imouto mag ^^

    Sollen sie doch ruhig. Wie schon Moka sagte: „Know your place!“

  11. „Zaku wird dich langsam und genüsslich töten wollen.“
    Das fürchte ich auch….da muss man durch.

    Ich meine, wenn ich ZnT mit One Piece vergleiche (mein absoluter Lieblingsanime und -manga) dann ist das natürlich garnichts. Aber eben im Vergleich. Das macht es immer aus.

    „Sollen sie doch ruhig. Wie schon Moka sagte: “Know your place!”“
    Ach, Baphomet, du bist jetzt schon mein Held. Arigatou, arigatou ^^

  12. Und schon heißt es, Zero no Tsukaima gefalle mir nicht. Dabei habe ich der Serie doch ein „ganz nett“ gegeben. Ich fand sie sogar recht kurzweilig. Zur dritten Staffel habe ich es wohlbemerkt allerdings nie geschafft.
    Ist in der Tat etwas mehr als was man heutzutage bekommt und hat auch eine Handlung, aber die besteht mehr aus einem „Wir haben Krieg, am Ende der Staffel kommt es zum Kampf“ als aus überwältigenden Plottwists.

    @Baphomet:
    „Und… na ja… Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber sowohl die Beschreibung als auch die Reviews zu ZnT lassen nichts Gutes ahnen.“
    Deine kleine J.C.STAFF-Tsundere schlägt ihren Sklaven Tag für Tag. Der wird übrigens tatsächlich wie ein Hund gehalten, also mit Kette und darf auf Stroh schlafen, etc.. Ein wahrer Albtraum für Menschenrechtler, die Show.
    Also: Fanservice. Und irgendetwas mit Krieg. In der zweiten Staffel haben sie sogar sämtliche männlichen Nebencharaktere bis auf einen aus der Akademie gekickt. Wow. Da merkt man schon fast richtig, wo das Interessensgebiet der Serie liegt.

    So, Eden of the East schauen. Das hat dann sogar sowas wie eine akzeptable Story.

  13. Zu Zero no Tsukaima:
    Selten einen Anime erlebt, der mich als Frau so aufgeregt hat.

    Der Trend geht eindeutig in Richtung weniger Folgen, das ist klar (allein da man für 100 Folgen schon mal ein wenig mehr Ausdauer braucht). Bei einigen Serien muss das aber nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. 100 Folgen Gosick hält keiner am Stück aus. Und wenn man dann an all die Magical Girl Serien nach Schema F denkt, wo sich die Charaktere Folge für Folge nach dem gleichen Muster beweisen müssen und die ewig gestreckte Serie zur Tortur wird… (Ausnahmen bestätigen die Regel)

  14. „So, Eden of the East schauen. Das hat dann sogar sowas wie eine akzeptable Story.“
    Das denkst auch nur du. Nein, Quatsch. Kleiner Scherz am Rande. Da fällt mir ein, der Anime steht auch noch auf meiner Watchliste.

    Um noch ein letztes Mal auf ZnT zurückzukommen: Der Übergang von der 1. zur 2. und dann wieder zur 3. war etwas seltsam. Wie Zaku bereits ansprach, die 1. besteht aus Fanservice und irgendwie dem Anfang des Storyplots. Dann ist plötzlich Krieg, wobei ich auch nicht genau sagen kann wo der plötzlich herkam. Und dann die 3., Saito lebt wieder und dass durch, wie kann es anders sein, ne großbusige Elfe.
    Ach verdammt, ihr habt mich überzeugt. Fanservice ist nicht Alles ^^

    Um aber zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich persönlich finde es ja erstaunlich wie es alte Serien (die dann auch gerne mal über 100 Folgen haben und ein paar Jahre laufen) schaffen immernoch beliebt zu sein ohne den Trend zu gehen. Nehmen wir z.B. mal wieder One Piece. Das hat ne komplexe Story und die darf man auch zweifelsohne als „gut“ bezeichnen, kam aber bis jetzt prima ohne Moeismus, Pantsushots und dergleichen aus. Okay, die Frauen wurden mit der Zeit immer aufreizender, das liegt aber wohl auch zum größten Teil an der Reifung des Zeichenstils Eiichiro Odas. Wenn man dennoch natürlich von Fanservice sprechen kann, da das natürlich nicht gerade etwas ist dass den Zuschauer abschreckt.

  15. @ onetrueflower
    Da kommt jemand auf viel bessere Ideen als ich. ^^‘

    @ Baphomet
    „Es ist also nicht so, dass es mehr reiner Ecchi-, Moe-Serien (und Filme und OVAs) gibt, sondern, dass auch die “ernsten” Produktionen Ecchi, Moe beinhalten und das fällt dann unangenehm auf.“
    Ja, ich denke mit dieser Erklärung kommen wir dem eigentlich Problem schon sehr nahe.

    @ ZakuAbumi
    „Witzbold. Eher eine oder zwei Serien erhalten pro Season eine zweite Staffel und das war es dann.“
    Jeder Besucher meines Blogs sollte wissen, dass meine Beispiele immer völlig haltlos aus der Luft gegriffen und maßlos übertrieben sind.

    „Oft merkt man auch daran, dass die Qualität der Serie den Produzenten letzten Endes völlig egal ist.“
    Ja genau das ist auch wirklich mein Problem. Denn ich finde das selbst die Random moe/ecchi Serien schon immer schlechter werden. Die Charaktere in moe Animes werden immer dümmer und die Charaktere aus ecchi Serien bekommen immer größere Oberweiten.

    „Aber gut, setzen wir die chronologische Kette doch fort: Was kam nach Endless Eight? Der Film. Und der hat das ganze Universum um Haruhi vollkommen übertroffen.“
    Kann ich nichts zu sagen, da ich mich nach der verarsche durch Endless Eight ja von Haruhi abgewendet habe und von daher den Film niemals sehen werde. Da können den mir noch so viele Leute in den Himmel hypen.

    „Das sollte man nicht aus Endless Eight schließen.“
    Endless Eight ist eher das Paradebeispiel dafür, wie zweite Seasons eigentlich immer schlechter als die erste sind.

    „Die Folgen sind ja trotzdem zu animieren“
    Ich hatte das ja mal bei K-ON!! erwähnt. Was bringen gleichbleibende Animationen, wenn nichts anständiges mehr passiert? Das ist fast wie bei Final Fantasy 13. Obwohl nein, damit fangen wir jetzt lieber nicht wieder an.

    „Ich frage mich übrigens, was die Erkenntnis sein soll, die wir aus deinem Artikel mutmaßlich ziehen sollen.“
    Und das von dir. Seit wann soll einem das lesen eines Blogartikels eine Erkenntnis bringen? Ich schreibe einfach über das, was mir im Kopf rumschwirrt und ihr könnt das dann lesen/kommentieren, oder auch nicht. Wer mehr erwartet, sollte einem anderen Blog mehr Aufmerksamkeit schenken (welcher auch immer das sein soll).

    „Ich weiß es nicht. Der ganze Post ist etwas fragwürdig strukturiert und ihm fehlt an einer roten Linie.“
    Das kommt davon, wenn ich wieder längere Zeit gar nichts gebloggt habe und ich zuviele Ideen gleichzeitig ausführen möchte.

    „2007 hatte wirklich gute Anime.“
    Was gab es da denn alles tolles?

    @ alex
    „es gibt Musik in K-ON, das ist mir neu“
    Da sieht man es mal wieder. Einige Leute achten wirklich nur auf das moe Charakteredesign und alles andere fliegt an ihnen vorbei.

    „ich könnte es dir erklären aber na ja du bist shino, also in kurze: 12 Folgen verkaufen sich am besten und das ist das einzige worum es geht“
    Ich könnte dir zu höhren, aber du bist alex und von daher ist eh alles nur trolling, was du von dir gibst.

    @ Zero no Tsukaima Diskussion
    Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich es noch nicht gesehen habe. Mir kommt das ganze aber eher wie ein reines Ecchi Anime vor, welches die Story nur benutzt, um Loli Fanservice zu verkaufen. Dieses wird dann halt von Staffel zu Staffel gesteigert, um es noch besser verkaufen zu können.

  16. „Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich es noch nicht gesehen habe. Mir kommt das ganze aber eher wie ein reines Ecchi Anime vor, welches die Story nur benutzt, um Loli Fanservice zu verkaufen. Dieses wird dann halt von Staffel zu Staffel gesteigert, um es noch besser verkaufen zu können.“

    Nicht wirklich, nur die main Haremette ist relativ flat-chested, die restlichen sind alle mittel bis sehr oppai-beridden.

  17. Es stimmt wirklich, dass Animes hierzulande (!) zu einem Massenprodukt geworden sind. Im Großen und Ganzen erscheinen jedoch trotzdem nicht mehr Serien als früher. Dank des Internets und der großen Beliebtheit (und Akzeptanz) wird so ziemlich jede gerade aktuell in Japan laufende Serie gesubbt.

    Storymaßig bin ich von den meisten Titeln wirklich enttäuscht. Es ist schon schwer, nicht bereits nach der ersten oder zweiten Folge eine Serie abzubrechen. Oft wird es dann trotzdem nicht besser, je länger man durchhält. So geht es aber vielen Zuschauern und dies bekommen die Produzenten natürlich mit. Das Konzept der Serien beschränkt sich einfach auf 12-20 Folgen. Mehr ist beim besten Willen nicht rauszuholen.

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