Demon Slayer und das Rezept für Hype


Wie angekündigt geht es heute um die zweite Serie, über die ich noch reden wollte, bevor die nächste Anime Season startet, da dort von beiden Serien weitere Staffel laufen werden. Ich wollte auch extra mit der Serie anfangen, wo ich finde mehr sollten sie kennen und jetzt erst zu der übergehen, die sowieso schon jeder und der Hund seiner Oma kennt. Deswegen wird dies hier jetzt auch weniger ein Empfehlungsartikel, selbst wenn ich der Meinung bin, dass Demon Slayer eine gute Serie ist und es verdient gesehen zu werden. Jedoch gehe ich davon aus dieser Umstand ist inzwischen jedem Menschen bewusst, der nicht die letzten Jahre unter einem Stein geschlafen hat. Das hier wird also eher ein Artikel der Sorte Anime X ist overradet und ich muss es jeden wissen lassen.

Jetzt könnte jemand kommen und sagen aber aber wie kann der Anime bitte overradet sein, wenn er 1.) gut ist und 2.) von jedem geliebt wird? Also jedenfalls bekommt man diesen Eindruck auf Anime Rating Seiten, auf denen ich mich für einen früheren Artikel ja sehr viel rumgetrieben habe, um herauszufinden welche Serien durchgehen am höchsten bewertet werden. Die Serie die dort ohne jede Frage gewonnen hätte war Demon Slayer und der Train Movie war ja soweit ich hörte auch der erfolgreichste Anime Movie aller Zeiten. Kann nach diesen Statements eigentlich noch die Frage im Raum stehen, ob der Anime overradet ist? Ich glaube das ist ein wenig wie die Frage danach ob ein Glas halb voll oder halb leer ist und kommt auf den Blickwinkel eines Menschen an. Auf der einen Seite verdient die Serie den Hype, weil sie gut ist und praktisch jeder sie mag und die Zahlen besonders durch den Movie dafürsprechen. Auf der anderen Seite kann eigentlich kein Anime gut genug sein, um dem gerecht zu werden. Oder ist es etwa doch gut genug? Da kommt von mir ein ganz klares nein und ich werde nun erläutern wieso und dabei gleichzeitig die Serie als Beispiel dafür verwenden, was meiner Meinung nach die Ingredients für einen mega erfolgreichen Anime sind. Ach und ich werde mich nicht mit Spoilern zur Serie zurückhalten.

Story

Ich bin mir nicht sicher, ob generisch der beste Begriff für den Plot der Serie ist, doch mir fällt ganz ehrlich kein besserer ein. Soll das jetzt was Schlechtes heißen? Nein. Ich habe absolut kein Problem damit, wenn eine Serie sich einer klassischen Prämisse annimmt. Demon Slayer ist ein typischer Shounen Anime und als solcher ist seine Story eher rudimentär und dient praktisch nur dazu, dass der Maincharakter nach und nach immer stärkere Gegner bekämpfen muss, um dabei selbst stärker zu werden. Was ich maximal gut fand ist die Sache mit seiner Schwester Nezuko. Ich hatte wirklich erwartet sie stirbt in der ersten Folge und dient dann als Symbol dafür, wofür der Maincharaktere sich rächen will. Das oder sie wird komplett aus der Serie herausgenommen und dient nur als Motivation für den Maincharakter, um sie zu retten. Das zweite ist zwar technisch gesehen der Fall, nur kommt sie dabei halt mit auf seine Reisen und spielt später sogar eine wichtige Rolle in den Kämpfen. Das ist würde ich sagen die eine Sache, die die Serie ein wenig vom kompletten Durchschnitt abhebt. Shounen Anime haben sonst eher selten einen weiblichen Maincharakter, der wirklich etwas tut und ich finde wir brauchen sehr viel mehr von sowas.

Gut wird die Story damit aber noch lange nicht. Tanjirou trainiert einfach und bekämpft dann Dämonen und dann trainiert er weiter und bekämpft stärkere und immer so weiter. Wie gesagt es ist einfach der klassische Shounen Plot, der oft genug verwenden wird, weil er einfach funktioniert. Jedoch hat die Serie außerhalb davon wirklich nicht viel zu bieten. Ein world building ist so gut wie nicht vorhanden und wir haben einfach auf der einen Seite die good guys, die Dämonen jagen und auf der anderen Seite die bad guys, die Dämonen sind. Was die Serie versucht ist den Dämonen kurz vor ihrem Ableben noch eine Story und damit einen Grund zu geben, warum sie evil waren. An sich ein interessantes Konzept, nur leider wird es in meinen Augen schlecht genutzt. Wir sehen den Rückblick der Gegner nämlich immer erst dann, wenn sie praktisch schon Tod sind. Fast so als will die Serie einfach noch im Nachhinein sagen, hey ganz so evil waren sie dann doch nicht, selbst wenn man das nicht anhand ihres Verhalten hätte erkennen können und weil wir nicht dazu in der Lage waren, es euch so zu zeigen, bringen wir jetzt einfach random diesen Rückblick, damit ihr euch schlecht fühlt, dass der Maincharakter gewonnen hat?

Ich verstehe es nicht so ganz, weil die Serie teilt doch extra so simpel nach Gut und Böse ein, aber dann machen sie kurz vor dem Ableben eines Dämons immer noch so eine Art Rückzieher und sagen ganz so böse war der vielleicht doch nicht. Wisst ihr was cool wäre? Wenn sie sowas mal vorher zeigen würden, bevor der Gegner schon besiegt und praktisch Tod ist. Dann könnte er sogar sowas wie ein Charakter sein und nicht nur ein Hindernis für den Protagonisten. Ich finde einfach die Rückblicke erst am Ende zu zeigen machen sie meist sinnlos und es wäre oft cooler gewesen, hätten sie das vor dem Kampf gebracht. Ich sage nicht es ist schlecht sie machen das. Ich finde nur es macht die Serie nicht unbedingt besser.

Charaktere

Es ist eher selten, dass ich die Maincharaktere in einem Shounen Anime besonders mag. Meistens ist es so der Protagonist ist langweilig und wirklich interessant sind nur die Nebencharaktere oder die Gegenspieler. Hier ist es interessanterweise mal genau andersherum. Ich mag Tanjirou wirklich und auch wenn er ein typischer Protagonist ist, finde ich ihn besser als viele andere. Ebenso hatte ich ja schon angesprochen finde ich Nezuko toll, denn Shounen Anime brauchen dringend mehr weibliche Charaktere, die auch mal etwas tun. Leider führte die 1. Staffel dann aber ab der Hälfte Nebencharaktere ein, die das Anime für mich absolut runtergedrückt haben. Zenitsu und Inosuke haben die Serie für mich wirklich um einiges schlechter und schwerer zu gucken gemacht. Davor war ich sehr zufrieden mit dem Cast der Serie und fand ihn überdurchschnittlich gut, doch dank den beiden sank die Serie dann runter aufs Durchschnittslevel. Ich glaube Inosuke könnte ich gerade noch so ertragen, wenn sie nur ihn gebracht hätten. Der Typ ist einfach nur laut und nervig und irgendwie auch typisch für so eine Art von Serie. Er will ständig gegen andere Kämpfen und ich gebe zu ich fand die eine Stelle witzig, wo er seine neuen Schwerter sofort wieder kaputt haut, damit sie so aussehen wie seine alten.


Zenitsu ist klar der schlimmere von den beiden und ich hasse es einfach, dass Leuten es nicht zu blöd wird, solche Charaktere in ihre Serie zu schmeißen. Wisst ihr ich mag auch das Klischee von Charakteren die erst nicht stark oder ernst wirken und dann auf einmal cool und stark sein können, wenn sie es wollen. Nur er fällt leider mehr in die Kategorie maximum nervig und unerträglich sein, bis die Serie entscheidet er muss einen Kampf gewinnen, wo er dann mal ne Minute cool sein darf. Ich finde es so schade, weil sein Kampfstyle ist echt cool und ich würde ihn so gerne als echten Charakter in der Serie haben. Nur leider ist seine coole Version kein echter Charakter, sondern nur seine unerträglich nervige. Ich mochte den Cast der Serie so viel mehr bevor die beiden auf den Plan traten, einfach auch weil die Serie vorher ernster wirkte. Ich verstehe ja sie wollen hier und da ein wenig Comedy einstreuen, nur dafür diese beiden schlechten Charaktere erschaffen, finde ich keinen guten Weg.

Die Gegenspieler in der Serie fand ich bisher auch eher medium gut. Wie gesagt sie müssen denen immer extra noch ne backstory verpassen, damit sie nicht komplett random wirken. Eine echte Präsenz haben sie aber nicht. Die Hashira sind also so ziemlich das Beste, was die Serie noch an Nebencharakteren zu bieten hat. Diese finde ich jedoch sehr unterschiedlich gut und die meisten müssen sowieso erst einmal noch ihren eigenen Arc kriegen, um was von sich zu zeigen. Shinobu ist auf jeden Fall best girl und der Typ im Train Movie war ganz witzig und hatte einen coolen Abgang. Ich vermute auch wegen seinem Tod hypen Leute den Movie so stark. Ich wüsste jedenfalls nicht was es sonst sein sollte, da im Film abgesehen davon so gut wie nichts Interessantes passierte. Sein Tod war cool ja aber auch so ziemlich das Beste, was der Charakter geleistet hat. Wenn Leute deswegen crazy gehen wollen, weil sie noch nie gesehen haben wie ein Nebencharakter in einem Shounen Anime stirbt, dann von mir aus. Leute die schon mehr als 10 Anime gesehen haben sollten das aber bereits kennen und sind dann weniger schockiert. Besonders da wir den Typen praktisch nicht kannten. Gibt dem Mainchar auf jeden Fall eine coole Motivation den betreffenden Dämon später noch zu erledigen und ich hoffe diesen Kampf wird es noch geben. Also ja die Hashira sind ganz nett und ich bin froh die wurden eingeführt und kriegen jetzt auch nach und nach ihre eigene Story. Jedoch hebt das den Cast maximal ein wenig über das Mittelmaß.

Animationen

Komme ich dann endlich zu der einen Sache, die die Serie wirklich gut macht und sicher auch der Hauptgrund dafür ist, warum die Serie überhaupt ihren Status hat. Ja die Animationen der Serie sind wirklich gut während der Kämpfe. Sind sie das beste was ich je gesehen habe? Nein. Die Serie wird halt von ufotable animiert und das Studio ist einfach gut darin Kämpfe sehr geil in Szene zu setzen. Ich denke aber einige ihrer Fate Serien sehen sogar noch besser aus. Ebenso kenne ich bessere Actionszenen von Madhouse. Ich würde mich aber trotzdem dazu breitschlagen lassen zu sagen in Sachen Animationsqualität lässt sich kaum etwas Besseres finden. Ich brauche da jetzt keine Haarspalterei zu betreiben, denn selbst wenn die Serie in diesem einen Punkt eine volle Punktzahl erhält, reicht es nicht einmal annähernd zum besten Anime.

Fazit
Demon Slayer ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein leicht überdurchschnittlicher Anime dank guter Animationen komplett abgehen kann in Sachen Beliebtheit. Wenn ich ganz ehrlich sein soll macht es auch einfach Sinn. Leute wollen viele bunte Farben und schön bewegende Bilder sehen, wenn sie einen Anime schauen. Genau das bietet Demon Slayer. Das ist übrigens auch exakt was ich an der Serie mag, also ich nehme mich da jetzt mal nicht raus. Es erinnert mich alles sehr an One Punch Man damals. Season 1 wurde so stark gehyped, ich hörte damals sogar non Anime Fans auf der Straße darüber reden. Als sie dann aber für Season 2 das Studio wechselten, ging der Hype komplett unter. Serien mit guten Animationen lassen sich Leuten einfach leichter empfehlen. Es ist hart jemanden davon zu überzeugen, dass eine Serie einen guten Plot hat, der sich über 20 Folgen aufbaut. Es ist aber einfach jemand ein Gif davon zu zeigen, wie toll eine Serie animiert ist, um ihn davon zu überzeugen, es sich anzuschauen. Ansonsten besteht Demon Slayers einfach aus Shounen Klischees, welche sich seit Jahrzehnten immer wieder bewährt haben. Die Charaktere sind außerdem breit gefächert, damit jeder seinen Liebling finden kann. Dabei spielt es dann keine Rolle, ob es gut geschriebene oder interessante Charaktere sind, Hauptsache jeder findet einen mit seinem Lieblingsdesign.

Die Formel für Erfolg ist wohl einfach ein Shounen Anime mit einem relativ großen Cast und guten Animationen. Allgemein wirken Shounen Animes ja schon immer am beliebtesten, doch sie brauchen halt die guten Momente mit krassen Animationen, damit jeder die Szenen davon teilen und seinen Freunden hypen kann. Das geht übrigens auch in die entgegengesetzte Richtung. Wenn Leute Naruto oder Dragon Ball Super niedermachen wollen, tun sie dies meistens durch Screenshots, wo die Charaktere lächerlich aussehen. Es ist halt viel einfacher eine Serie damit niederzumachen, als mit einem 1000 Worte Essay darüber warum der Plot schlecht ist.

Ich glaube nicht, dass Demon Slayers ein Weltklasse Anime ist und seinen Hype verdient hätte. Ich gebe der Serie eine 7/10 für die guten Animationen und weil der Rest passabel genug ist. Was ich aber weiterhin nicht ganz verstehe ist der Hype um den Movie. Ist es wirklich nur, weil Leute es nicht gewohnt sind einen Shounen Anime Movie zu sehen, der canon zur Serie ist und wo ein Charakter stirbt? Ich glaube der JuJutsu Kaisen Movie war auch ein mega Hit. Die Leute haben wohl echt die perfekte Formel für einen guten beliebten Anime gefunden. Einfach ordentlich Ressourcen in einen Shounen Anime stecken, damit der gut aussieht und dann Movies dazu raushauen, die Teil der Story sind. Was mich zu einer anderen Shounen Serie bringt, wo mir grad ständig jeder auf Twitter erzählen will, es wäre das beste Ding ever, weil es pro Folge eine Minute mit guten Animationen hat. Ich glaube darüber rede ich dann aber im nächsten Artikel.

10 Gedanken zu „Demon Slayer und das Rezept für Hype

  1. Ich habe Demon Slayer nach ein paar Folgen abgebrochen und es sieht so aus als wäre sie genau das, was ich erwartet habe. Ein bisschen wie One Piece (ganz nett, riesen Hype und overradet). Ich habe aber nicht die Geduld für 50 Charaktere und eine Geschichte, die sich zieht und ins Nichts geht. Ich finde eher, die Serie HÄLT sich an die alte Erfolgsformel als dass sie das Rezept dafür wäre, das gibt es streng genommen jede Season, z.B. My Hero Academia.

  2. @ Rika
    Demon Slayer ist ganz klar ein Shounen Anime ja und von daher passiert nichts anderes in der Serie, als das alle paar Folgen ein Villain auftaucht, der härter zupunshen kann als der davor. Den Vergleich mit One Piece verstehe ich zwar, aber er passt weniger, da gerade One Piece DIE Serie mit gutem world building ist. Wer das eine jedoch nicht mag, findet sicherlich auch wenig Freude am anderen.

    Ich denke übrigens auch nicht, dass Demon Slayers das Erfolgsrezept erfindet, sondern einfach perfekt davon profitiert. Die Serie treibt es für mich einfach auf die Spitze und das Ergebnis sieht man dann ja. Die Serie tut was sich bewährt hat und baut einfach maximal drauf. Andere Serien tun aktuell genau das gleiche und finden ähnlichen Erfolg.

  3. Wer sich am fehlenden Worldbuilding in Demon Slayer stört, dem sei gesagt, dass Demon Slayer sich mit beiden Händen an der japanischen Folklore bedient, das Worldbuilding ist also praktisch schon vorgefertigt. Ist jetzt leider nicht ideal für uns im Westen, aber umso praktischer für den japanischen Autor, da er sich weniger Gedanken darum machen braucht und sich umso mehr auf stimmige Erzählung, starke Action usw. konzentrieren kann.

  4. @Shino
    Ich weiß nicht… Das mit dem Worldbuilding ist so ausgelutscht wie Namis Brüste. One Piece hat eine schöne, große Welt. Aber ich habe die Welt nie sonderlich gut gefunden, außer halt „viel“ (viele Inseln, random Mysteries, Rassen usw). Ich mag das alte OP wegen den Charakterinteraktionen, die mehr hatten als einen horny Sanji oder Zoro vs Sanji und dem aufgebautem Hype um Roger, Whitebeard, Shanks usw. Aber den letzten Hauch Soul ist jetzt auch weg.

    Das mit dem Rezept habe ich falsch verstanden, würde dir zustimmen, dass Demon Slayer sich einfach nur daran hält. Was eigentlich dagegen spricht, weil du sonst keine Stärken darin siehst.

  5. @ Rika
    „One Piece hat eine schöne, große Welt. Aber ich habe die Welt nie sonderlich gut gefunden, außer halt „viel“ (viele Inseln, random Mysteries, Rassen usw).“
    Die Serie hat einfach eine riesige lore womit andere Serien nicht wirklich mithalten können. Man muss das natürlich nicht mögen und ein Anime braucht es nicht um gut zu sein, aber die Serie hat es halt und Leute die sowas mögen kommen deswegen auf ihre Kosten. Genau zu dieser Art Leute zähle auch ich mich.

    „Ich mag das alte OP wegen den Charakterinteraktionen, die mehr hatten als einen horny Sanji oder Zoro vs Sanji und dem aufgebautem Hype um Roger, Whitebeard, Shanks usw. Aber den letzten Hauch Soul ist jetzt auch weg. “
    Das ist hingegen wieder ein ganz anderes Thema. Ich plane auch noch einen großen Artikel zu One Piece aber aktuell bin ich sehr beschäftigt mit der Uni.

  6. Ja, riesig. Und das war’s. Legend of the Galactic Heroes hat imo eine detailiertere Story imo. Mein Kritikpunkt wöre aber, dass gefühlt 99% gar nicht relevant sind, außer „Freund vom Piratenkönig 2.0, Ruffy“. Texhnolyze z. B. hat eine logisch funktionierende Welt (Untergrund, „Sonne“; Oberfläche). One Piece finde ich halt eher sympathisch.

    Da hast du recht, bin gespannt auf den One Piece Artikel.

  7. @Rika Lol. One Piece kann man vieles vorwerfen, aber schlechtes World Building gehört auf keinen Fall dazu, also bitte.

  8. @Nervensäge
    Nicht schlecht, aber glorifiziert. Ich finde es ganz nett, es gibt schon interessante Sachen.

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