Frust = Lust?

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Nein, das wird nun kein Artikel darüber, dass ich mich manchmal kaum beherrschen kann, mir Tsundige Fanartikel von Serien oder Charakteren zu kaufen, die ich doch eigentlich gar nicht ausstehen kann. Wobei Misaka hier noch die Ausnahme wäre, da sie eine der einzigen Tunderes ist, die ich überhaupt mag. In diesem Artikel soll es vielmehr um meine ganz eigene Beziehung zu nervigen Herausforderungen gehen.

Kennt ihr das? Ihr spielt ein Spiel und kotzt vom Schwierigkeitsgrad her ab, spielt es aber trotzdem weiter, weil euch genau das Freude bereitet? Also bei mir ist es so. Es gibt ja viele Leute, die es sich in einem Spiel gern besonders einfach machen, mit Komplettlösungen, Cheats oder einfach durch das spielen des leichtesten Schwierigkeitsgrades. Ich selbst konnte dieses Verhalten noch nie nachvollziehen. Wenn ich mir ein neues Spiel kaufen möchte, achte ich vor dem Kauf schon immer speziell auf eine Sache, den Schwierigkeitsgrad. Wenn ich z.B. bei einem Spiel lese, dass es recht einfach sein soll, oder es dort keine Möglichkeit gibt, sich das Spiel zu erschweren (Auswahl der Schwierigkeitsgrade), so wird das Spiel wohl eher nicht von mir gekauft. Andersherum höre ich immer ganz gespannt zu, wenn mir jemand von einem besonders schweren Spiel berichtet.

Ich bin und war schon immer ein Game Otaku und bin so auch immer auf der Suche nach der nächsten Game Herausforderung, der es sich zu stellen gibt. Satiro schenkte mir vor einigen Jahren mal Tales Of Eternia für die PSP. Dieses Spiel war einfach klasse und besonders schön wurde es erst, als ich erfuhr, dass es dort praktisch unlösbare Herausforderungen geben sollte. Alleine schon der Hardcore Schwierigkeitsgrad war hier schön die Hölle. Bosse, die einen mit einer einzigen Magie erledigen konnten, auch wenn man noch so viele Stunden trainierte. Und dann am Ende noch die Geheim-Bosse, einfach eine Freude für jeden Frust Fan. Ich hatte ja oft genug gelesen, dass man den mega End Boss Regulus auf Maximum Level (der levelt mit) und auf Hardcore praktisch nicht mehr besiegen kann. Aber fuck, ich habe es geschafft und es hat mich nur 150 Spielstunden Training und ca. 50 Versuche gekostet.

Doch was bringt so ein Sieg nach all dem Frust? Man könnte sich darüber nun ewig freuen und sich eine Pause gönnen. Doch so etwas tue ich nicht. Der Sieg ist nach einem Tag wieder vergessen und das nächste Frust Spiel muss her, denn ohne kann ich praktisch nicht mehr leben. Ich weiß selbst nicht mal genau, was mich daran so fasziniert, mir immer solche kranken Aufgaben in Spielen zu setzten, aber es ist einfach meine Definition von echtem Spaß. Ich brauche es, mich bei Spielen aufzuregen, auch wenn das meine Mitmenschen nie so recht verstehen wollen. Ich weiß nicht warum ich bei einem neuen Spiel, von dem ich noch keine Ahnung habe, gleich den höheren Schwierigkeitsgrad auswähle und auch wenn ich am ersten Gegner 5 mal verrecke, das Spiel immer wieder neu starte. Mir scheint es immer so, als würde es sich anders gar nicht lohnen überhaupt anzufangen.

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In Monster Hunter für die Wii habe ich momentan auch das perfekte Spiel für Frust Fans gefunden. Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem einen die Gegner dermaßen auf die Nerven gingen. Jeder Boss aufs neue ist eigentlich eher eine Qual, als alles andere. Wie ihr aber schon erfahren durftet, bringt mir ja genau das den aller meisten Spaß, auch wenn selbst ich bei diesem Spiel immer mal wieder an meine Grenzen stoße und ich einfach mal abschalte, weil ich den Frust nicht mehr ertrage. Ach und alles was Offline schon so schwer ist, kann man Online noch 4x mal schwerer spielen. Ich werde also wohl noch ein paar Jahre beschäftigt sein.

Was ist nur falsch mit mir, oder bin ich nicht der einzige und anderen kennen das wirklich auch? Warum muss ich denn immer mit dem Kopf durch die Wand, obwohl man auf drum herum gehen könnte? Sitzen hier nicht irgendwelche Hobby Psychologen im Publikum, für die wäre ich doch sicher ein gefundenen Fressen. Es ist ja nicht so, dass ich es ändern möchte, aber ich frage mich, ob es nur mir (okay, Satiro ist auch betroffen) so geht, oder auch anderen?

Wobei mir eine andere Person ja schon einfallen würde, bei der ich immer daran denken muss, dass ihm Frust wohl gut zu unterhalten weiß. Und damit der Artikel sich dann nicht nur ganz um mich dreht und damit hier jedenfalls auch einer was zu kommentieren hat, reden wir doch einmal kurz über meinen besten Online Freund und Erzrivalen ZakuAbumi.

Denn wenn jemand den Anschein erweckt, sich an seinem eigenen Frust zu erfreuen, dann doch wohl der Meister des gar nicht mehr so Schwarzen Blogs. Immer wieder fragen sich ja Menschen, warum sich Zaku so viele Animes antut, die ihm anscheinend überhaupt gar nicht gefallen und über die er dann immer wieder ewig lange Artikel verfasst, in denen er uns nur mitteilt, warum die Serie so schlecht ist. Ich sehe die Antwort ganz klar vor mir, er liebt es sich über Dinge (die er konsumiert) zu beschweren. Immerhin ließt er ja auch dieses Blog, obwohl er ja eigentlich jeden Artikel Scheiße findet und immer nur kommentiert, wie nutzlos mein Artikel doch war. Ebenso liebt er es ja auch, wenn es Flamewars auf seinem Blog gibt und flamed auch gerne mal mit anderen zusammen über MSN. Das ist für mich auch der Grund, dass er sich Serien wie Ore No Imouto gegeben hat, einfach nur aus dem Grund, weil er sich darüber aufregen möchte.

Für einige Menschen scheint Frust einfach wirklich ein wichtiger Teil des Lebens zu sein. Und bei mir beziehe ich das jetzt auch nicht nur auf Games, auch auf Arbeit fühle ich mich an einem stressigen Tag am aller wohlsten. Wenn man gar nicht weiß, was man zu erst tun soll und einem der Chef schon im Nacken sitzt. Unter dieses Umständen arbeite ich am motiviertesten und auch am liebsten. Ich brauche einfach immer wieder die Herausforderung, damit mir das Leben Spaß macht. Auch dieses Blog zu gründen war damals wieder nur eine weitere Herausforderung für mich.

16 Gedanken zu „Frust = Lust?

  1. Auch wenn ich kein Hobby Psychologe bin, das ist einfach.
    Das ist kein Frust der dich treibt, sondern der Erfolg. Dein Frustlevel auf dem Weg zum Sieg ist vielleicht nur höher als der anderer (wie meiner zum Beispiel XD“).
    Soll heißen, je anstrengender etwas ist, desto besser fühlt man sich wenn man es endlich geschafft hat~

  2. Ich spiele auch lieber etwas schwierigere Spiele. Aber nicht zu dem Grad, dass es allzu frustrierend wird und erst recht nicht solche, die stundenlanges stumpfes Grinden oder wiederholen der gleichen Tätigkeit voraussetzen.
    Die Art von Schwierigkeit die mir in einem Spiel Spaß macht ist, wenn ich gefordert bin meine Taktik anzupassen oder das Spiel zu durchschauen, um einen Weg zu finden. Dann gern auch mit viel ausprobieren oder scheitern, solang ich immernoch neue Möglichkeiten habe die Sache anders anzugehn. Bei den krassen Geschicklichkeitstests a la Super Meat Boy („Ich weiß wie es geht, jetzt muss ich es nur noch SCHAFFEN“) verlier ich dann genauso schnell die Lust wie bei Spielen durch die man einfach durchrennen kann. =)

    Und ja, das (künstliche) Aufregen über Dinge macht auch Spaß. Gerade bei Sachen wie Filme oder Spiele, bei denen man immer weiß, dass es eigentlich nicht wirklich wichtig ist. Mich über wirklich ernsthafte Themen aufregen zu müssen macht dagegen überhaupt keinen Spaß.
    Das ist aber wieder eine andere Sache als die schwierigen Spiele. Bei ersteren geht es denk ich um das Erfolgserlebnis, was sich nicht gut anfühlt wenn es „geschenkt“ ist, und bei zweiterem ist es einfach Frustabbau indem man sich irgendwas zum drauf rumhacken sucht. Frust muss jeder irgendwo mal abbauen, und umsichtige Leute machen das auf Arten die niemand schaden, wie z.B. Anime-Verrisse.

  3. Wenn ich spiele kaufe dann ahcte ich nicht auf de Schwierigkeitsgrad, sondern darauf ob das spiel überhaupt lohnenswert ist
    Was brngt einem ein Spiel das Ultra schwer ist, aber hochgerechnet zwei spielstunden mit beschissener Grafik und mittelmäßigem Gameyplay hat?
    Ich liebe Spiele die eine Wundervolle Story und vielleicht sogar Multiple Enden haben.
    Deswegen gehört Disgaea zu einem meiner Liebsten Spiele.
    Ich bin ein Sammler und ich bin verrückt danach alles Möglichen Gegenstände…missionen…Quests was auch immer in einem spiel zu erfüllen^^
    Es ist mir sozusagen egal ob das spiel unwahrscheinlich schwer oder unwahrscheinlich leicht ist.
    Ich liebe Solche Games wie Final Fantasy, Disgaea, Grandia oder eben auch Hack&Slays (God of War, Dantes inferno, Devil May Cry) bei denen ich dann meinen Spaß schon öfters in den höhrern Schwierigkeiten suche
    Aber alles in allem kann ich sagen, Je länger die Schlacht, umso schöner der Sieg^^

  4. Schwierige Spiele haben schon ihren Reiz, allerdings nur in begrenztem Maße. So mag ich zum Beispiel Spiele mit kniffligen Rätseln oder harten Gegnern, aber nur wenn ich für den Erfolg nicht vorher Stundenlang schwache Monster schnetzeln muss.
    Auf der anderen Seite mag ich aber auch Spiele mit einer guten Story so gern, dass mir da der Schwierigkeitsgrad relativ egal ist, solange ich flüssig die Story erleben kann.

    Im RL mag ich Frust (und die von dir beschriebenen Szenarien) überhaupt nicht, da hab ich Lieber Zeit und Ruhe um Dinge zu erledigen, wobei man da leider zum trödeln neigt. ^^“

    Aber mach dir da mal keine Sorgen es geht da glaube ich vielen Leuten ähnlich wie dir, dass sie immer einen gewissen Druck zum Arbeiten brauchen. Und manchmal brauch ich den auch, besonders wenn es um unliebsame Aufgaben geht. ;)

  5. Sie, Sir, sind ein Masochist, nicht mehr und nicht weniger.

    „Ach und alles was Offline schon so schwer ist, kann man Online noch 4x mal schwerer spielen.“
    Oh ja, Monster Hunter ist wirklich ein beinhartes Spiel und wird in der Versammlungshalle quasi zur Hölle. Das will ich jedoch niemandem gutsprechen, sondern Capcom dafür beschuldigen, da es schierer Wahn war, die Offline-Versammlungshalle den Möglichkeiten eines einzelnen Spielers nicht anzupassen.

    „Ich sehe die Antwort ganz klar vor mir, er liebt es sich über Dinge (die er konsumiert) zu beschweren.“
    Wunderbar, Shino, wirklich fabelhaft, du hast nur 1,75 Jahre benötigt, um das herauszufinden. Manch einer versteht es bis heute noch nicht.
    Aus welchen Gründen schaut man denn OreImo? A), die eigenen Geschmacksnerven sind schwer angeschlagen oder man hat B) darauf nur einen Heidenfrust.

    „Ebenso liebt er es ja auch, wenn es Flamewars auf seinem Blog gibt“
    Seht ihr, deshalb ist mein Blog auch das Beste, was es in der DAB anzutreffen gibt: Popcornkino noch und nöcher und IHR könnt live interagieren. Das ist wie Sex beim Pornokonsum, nur besser.

    „Das ist für mich auch der Grund, dass er sich Serien wie Ore No Imouto gegeben hat“
    Notiz an mich selbst: Erst Artikel lesen, dann kommentieren. Jetzt hat er mir doch meine wunderschöne Erklärung ruiniert. Mistkerl.

  6. Ich bin ein Adventure-Fan. Frust ist da dann meiner eigenen Dummheit geschuldet. Gerne knobel ich an Dinge herum oder muss sogar, wie in Myst, teilweise Sprachen „lernen“ um ein Puzzle zu lösen.
    Auch mit Strategie-Aufbauspiele kann ich eine Menge Zeit totschlagen. Hasste jedoch bei einigen dieser Spiele den „Reaktionsbonus“ des Computergegners. Ich bin ein „Schön-Bauer“. Während ich noch überlege wohin so manches Gebäude gesetzt wird steht schon die Armee des Gegners vor meinen Toren. Sehr frustig.
    Mit Gothic hielt das erste Rollenspiel bei mir Einzug und das war zu Anfang mehr als nur Frust. Eine Tastatur ist damals bei drauf gegangen.

    Sobald etwas zu sehr frustet fliegt es von der Platte. Es darf gerne schwer sein nur ich kann es auf den tot nicht ausstehen wenn etwas „unfair“ ist. Wenn ich nach x Versuchen verstanden habe wie es gehen könnte und es dennoch nicht klappt weil vom System so nicht vorgesehen, WAHHHHH.

    Mein Chef zieht mich gerne wegen meiner Ruhe und Gründlichkeit auf. Stress meide ich wo es nur geht. Ich brauche es einfach nicht um irgendwas zu tun. Ich werde dadurch nicht besser oder schneller. Im Gegenteil wenn Leute um mich herum hektisch sind werde ich noch ruhiger.
    Gut Ding will weile haben.

  7. Ich bin ja kein Spieler. Aber wenn ich spiele, dann meide ich Frust. Mein Toleranzbereich ist da recht gering, wenn mich ein Spiel über längere Zeit (mehr als ne Stunde) frustet, dann hör ich damit auf. Wenn es ein gutes Spiel ist, dann seh ich auch noch mal im Netz nach, ob dem Frust in Form von Tipps, Komplettlösungen oder Cheats Abhilfe zu leisten ist. Aber in der Regel lass ich die Finger davon. Leider ist es nun mal so, dass viele Spiele den Frust von Natur aus intus haben. Das sind vornehmlich Ost-RPGs die einem stundenlanges grinden und endlos lange Endkämpfe haben.
    Der Frust sorgt aber andersherum auch dafür, dass dein Erfolgserlebnis praller wirkt, weil du es dir mit Zeitaufwand und Nerven „verdient“ hast.

  8. Ich habeeinen Frustspieler zuhause, mein Männchen. Es gibt Abende, da hört man Flüche aus dem Wohnzimmer, die so kreativ sind, das ich nur immer wieder den Kopf schütteln kann. Und ihm rate, einfach ne Stufe leichter zu stellen, aber nööö. Wenn er es dann geschafft hat freut er sich kurz und dann ist es auch schon wieder vergessen. Die Herausforderung wird dann aber auch jedesmal so lange gespielt, bis es geschafft ist.
    Ich bin da das Gegenteil, aber ich bin wohl auch ein Klischeemädchen. Spiele dürfen kein Pipifax sein, aber wenn etwas beim 3ten Mal nicht klappt verliere ich die Motivation dran. Dann wird es ein paar Tage später nochmal versucht und wenn es dann nciht klappt, wird jemand anders angeheuert um die Sequenz zu schaffen.
    Als spontanes Frust-aber-Lust-Spiel fällt mir Ocarina of Time ein, aber vielleicht ist dir das ja zu leicht. Ich hab an diversen Orten echt gekotzt (Wassertempel.. hust…), aber es macht unglaublich viel Spaß!

  9. Wie ja schon ein paar andere gesagt haben, ist der Erfolgsmoment viel größer. Und der Ehrgeiz spielt auch eine große Rolle. „Ich werde doch nicht an dieser Aufgabe scheitern. Ich kann das schaffen“. Man kann sich dann wirklich sagen: ich habe was geschafft und das nach all den Mühen. Das Gefühl ist einfach viel stärker.

    „andersherum höre ich immer ganz gespannt zu, wenn mir jemand von einem besonders schweren Spiel berichtet.“
    Hast du schon mal was von Demon´s Souls gehört? Nach dem, was ich gehört habe, soll es ja extrem schwer sein.

    „Was ist nur falsch mit mir, oder bin ich nicht der einzige und anderen kennen das wirklich auch?“
    Zwar nicht so stark ausgeprägt, aber wenn ich ein gutes Spiel habe, das mich vor schwierige Herausforderungen stellt, versuche ich sie auch zu lösen, auch wenn es mit vielen Niederlagen verbunden ist.

  10. Frust als Ansporn zum Sieg? Es ist immer noch die beste Methode sich zu etwas durchzusetzen. Das Allgemeinbeispiel der schweren Spiele mal beiseite, beim Sport oder anderen Hobbys ist es doch auch dasselbe. Wenn man mit irgendetwas beginnt, in dem man nicht wirklich gut ist, jedoch einen Hang zu der Sache hat, dann wird man sich anstrengen und sich über jeden kleinen Erfolg freuen. Immer wenn man etwas besser als vorher war sieht man auf seine Fortschritte zurück und kann sich daran erfreuen. Ob es nun bessere sportliche Leistungen, effizientere Arbeit oder eben Vorankommen in einem Spiel sein mögen.

    Aber um noch einmal auf das genannte Beispiel zurück zu kommen, ich erfreue mich an hohem Schwierigkeitsgrad. In den meisten Fällen bevorzuge ich auch menschliche Gegner bei Spielen, da diese in ihrer Herangehensweise variieren. Ich bin auch kein Fan des simplen grindens in Rollenspielen, um irgendwann dem Gegner endlos überlegen zu sein, Spiele in denen es auf Fingerfertigkeit oder Reflexe ankommt sind da spaßiger. Auch wenn eine gute Mischung, wie Devil may Cry auch sehr schön ist. Auch spiele ich gerne Touhou, ja Touhou. Der höchste Schwierigkeitsgrad ist…. unmenschlich aber ihn einmal geschafft zu haben, auch wenn es mit der maximalen Ausschöpfung von Ressourcen war, gibt einem doch ein gutes Gefühl, sich über den Frust hinweggesetzt zu haben. Im Grunde kann ich sagen, dass mir zu leichte oder zu zeitlastige Spiele, in unspannenden Bereichnen, keinen Spaß machen, deshalb bin ich auch kein wirklicher Fan von MMORPGs, bei denen man Zeit und/oder Geld investieren muss und unspaßigen Aufgaben nachgeht, nur um den anderen nicht in Sachen Ausrüstung nachzustehen.

  11. kann ich nur zustimmen
    irgendwann ist mir zufällig beim einkaufen monster hunter für die psp in die hände gefallen und kurz darauf hab ich mir dann den letzten ableger freedom unite für die psp gekauft
    die games sind wirklich unglaublich schwer aber nicht weil die gegner unfair sind, einem unendlich viele gegner entgegengeworfen werden oder man nicht genug heil items hat sondern weil ich zu blöd zum spielen bin.
    monster hunter verzeiht kaum fehler, unüberlegtes stürmen in den kampf wird bestraft(leider neige ich in der hinsicht zum button smasher ^^) ebenso wie unvorbereitet ein großes monster jagen.
    monster hunter zwingt einen so sich vorzubereiten, die gewohnheiten des monster zu beobachten, seine schwächen, seine angriffe usw.

    worauf ich hinaus will ist das es verschiedene möglichkeiten gibt wie sich ein spiel über seinen schwierigkeitsgrad definiert und das ist bei mir wichtig
    games die einen nur mehr gegner entgegenwerfen, weniger muni geben, weniger lebenspunkte heilitems usw um den schwierigkeitsgrad zu steigern sind nicht mein fall(gibt natürlich auch da ausnahmen), die programmierer produzieren den schwierigkeitsgrad einfach künstlich und machen den computer übermächtig nur um den spieler ein paar stunden länger zu beschäftigen deswegen sieht man ja vom spiel nicht mehr oder bekommt andere spielabschnitte

    es kommt auch absolut auf das genre an zb shooter auf schwer im solo zu spielen bringt mir nichts außer das ich länger dran rumspiel der inhalt bleibt der gleiche
    (KI bleibt nunmal dumm) dann lieber online
    bei rollenspielen nehm ich die herausforderung bei extra bossen gerne an ich kann mich noch an final fantasy 8 erinnern ich hab für omega weapon 4 wochen gebraucht(ohne löwenherz)

    es ist schön das es auch ruhig immer unglaublich schwere spiele gibt dann hat man wenigstens ein erfolgserlebniss(jedes große vieh in monster hunter ist ein erfolgserlebniss für sich) wenn man den endboss besiegt hat grad in der heutigen zeit in der alles auf casual getrimmt ist

    wer frustspiele mag guckt euch auf jedenfall mal monster hunter an :)

  12. @Shino

    Soso, du magst also schwierige Spiele? Dann versuch mal Spiele wie Dodonpachi Daifukkatsu oder Mushihime-sama Futari mit einem Continue durchzuspielen um auch ja das richtige Ende zu sehen. >:3

  13. @ Rumber
    „Was brngt einem ein Spiel das Ultra schwer ist, aber hochgerechnet zwei spielstunden mit beschissener Grafik und mittelmäßigem Gameyplay hat?“
    Guter Einwand, jedoch hat gerade ein schweres Spiel eigentlich immer sehr viel Umfang und gutes Gameplay und gute Grafik liegen doch sehr im Auge des Betrachters möchte ich meinen (siehe FF 13).

    „Ich liebe Spiele die eine Wundervolle Story und vielleicht sogar Multiple Enden haben.“
    Ich ebenso und meine Erfahrung zeigt mir, dass gerade solche Spiele immer höhere Schwierigkeitsgrade zulassen. Jedenfalls solche, die mir sehr zusagen.

    „Deswegen gehört Disgaea zu einem meiner Liebsten Spiele.“
    Auch ich bin ein großer Disgaea Fan.

    @ Akatora
    „Auf der anderen Seite mag ich aber auch Spiele mit einer guten Story so gern, dass mir da der Schwierigkeitsgrad relativ egal ist, solange ich flüssig die Story erleben kann.“
    Das erinnert mich gerade an Final Fantasy Crisis Core. Von wegen „Oh cool, die Story kommt mal ins rollen“. Jetzt müsste nur noch der Boss da weg. Erster Versuch, war wohl nichts…. auch nach 20 Versuchen steht der noch. Dann nach ca. 2 Stunden ist er down. „Oh Freude, mehr Story“. Fuck! Der nächste Boss und wieder darf ich 1-2 Stunden einrechnen. Ach ein tolles Spiel, hätten die mir bloß nicht am Anfang die Auswahl zwischen Normal und Schwer gelassen…..

    „Aber mach dir da mal keine Sorgen es geht da glaube ich vielen Leuten ähnlich wie dir, dass sie immer einen gewissen Druck zum Arbeiten brauchen.“
    An sich bin ich ja stinkend Faul in jeglicher Hinsicht. Sobald mich aber jemand unter Druck setzt arbeite ich wie ein anderer Mensch. Nach dem Motto, wenn es gehen muss, dann geht es auch.

    @ ZakuAbumi
    „Wunderbar, Shino, wirklich fabelhaft, du hast nur 1,75 Jahre benötigt, um das herauszufinden.“
    Das wusste ich auch schon nach knapp einem Jahr, nur spreche ich es jetzt zum ersten mal an.

    „Das ist wie Sex beim Pornokonsum, nur besser.“
    Hast du da Erfahrung?

    @ Milli
    „Gerne knobel ich an Dinge herum oder muss sogar, wie in Myst, teilweise Sprachen “lernen” um ein Puzzle zu lösen.“
    Erwähne nicht dieses Spiel auf meinem Blog! Meine Eltern haben mir dasmals geschenkt, weil sie meinten ich mag doch schwere Spiele. Nach einigen Monaten war ich bei dem Spiel immer noch nicht schlauer, als qiw nach dem ersten Start des Spiels. Das liegt hier immer noch rum und alle paar Jahre versuche ich es mal wieder.

    „Hasste jedoch bei einigen dieser Spiele den “Reaktionsbonus” des Computergegners.“
    Warcraft 3 fand ich immer lustig, wenn der Gegner dann doppelte Mineralien abbaut auf höchstem Schwierigkeitsgrad.

    „Mit Gothic hielt das erste Rollenspiel bei mir Einzug und das war zu Anfang mehr als nur Frust. Eine Tastatur ist damals bei drauf gegangen.“
    Ach da bist du in guter Gesellschaft, glaub mir. Die ersten beiden Gothic Teile bleiben auf immer meine Lieblinge. Weil egal wie stark ein Gegner ist, es gibt immer einen Grafikfehler, der ihn zu Fall bringt.

    „Stress meide ich wo es nur geht.“
    Ich kann Stress ja auch nicht ausstehen, genau das ist es ja. Es zu hassen motiviert mich.

    @ Karl
    „Ich bin ja kein Spieler.“
    Deswegen schaffst du es auch andere Blogs zu kommentieren. ^^‘

    @ Mau
    Du klingst fast wie meine Mutter. ^^

    @ Jonny
    „Hast du schon mal was von Demon´s Souls gehört? Nach dem, was ich gehört habe, soll es ja extrem schwer sein.“
    Habe ich nicht, klingt aber interessant und für PS3 sowieso. Aber zur Zeit frisst Monster Hunter eh fast meine gesamten Freizeit.

    @ Flohan
    „monster hunter zwingt einen so sich vorzubereiten, die gewohnheiten des monster zu beobachten, seine schwächen, seine angriffe usw.“
    Genau das liebe ich ja so sehr an dem Game.

    „kann mich noch an final fantasy 8 erinnern ich hab für omega weapon 4 wochen gebraucht(ohne löwenherz) “
    Warum ohne Löwenherz?

    „jedes große vieh in monster hunter ist ein erfolgserlebniss für sich)“
    Auch nach 80+ Spielstunden juble ich noch jedes mal, wenn mal eines der Biester umfällt.

    @ Tadashi-kun
    „Soso, du magst also schwierige Spiele? Dann versuch mal Spiele wie Dodonpachi Daifukkatsu oder Mushihime-sama Futari mit einem Continue durchzuspielen um auch ja das richtige Ende zu sehen. >:3“
    Also die beiden sehen für mich sehr nach Shooten aus und solche Spiele kann ich sowieso nicht. ^^‘

    Danke an alle für ihre eigenen Ansichten.

  14. @Shino
    weil du mit Squalls Ultimate Waffe Löwenherz und Limit Break Omega Weapon massig hp abziehen kannst und damit den kampf massiv verkürzen kannst

    zum thema gothic ja die steuerung ist am anfang frust pur aber irgendwann geht sie dir in fleisch und blut über und gothic + gothic 2 ist eines der besten rollenspiele und deffinitv das beste deutsche
    gothic lieb man oder man hasst es ich liebe es mein absolutes liebings RPG

  15. Ein Spiel muss nicht unbedingt schwer sein, damit es mir Spaß machen kann, aber in der Regel picke ich mir auch lieber Spiele heraus, die von einem etwas abverlangen. Gerade mehrere Schwierigkeitsstufen sind immer nett, wobei ich bei vielen Spielen auf normal stelle, bei solchen wie Fire Emblem kann aber der schon fordernd genug sein. Auch spaßig ist, wenn man sich ein Spiel schwerer macht als es eigentlich ist. Ich weiß noch als ich das Jump’n’Run Donkey Kong Country fürs SNES gespielt habe und bis zur Hälfte der zweiten Welt nicht wusste, dass man rennen konnte. Das hat den Schwierigkeitsgrad enorm gesteigert, insbesondere deshalb weil manche Passagen zum Ding der Unmöglichkeit wurden, wenn man seinen zweiten Team-Partner nicht für ein Hindernis missbraucht hat.
    Da du ja anscheinend ein frischer Wii-Besitzer bist, Shino, würde ich dir Muramasa empfehlen, die Schwierigkeit dürfte ansprechend sein, sowie das Setting, Antikes Japan gepaart mit jenerMythologie. Und falls du dich noch einen Nostalgic-Fag nennen darfst, dann die Castlevania-Reihe (wobei neuere es auch tun) und insbesondere Megaman. Gerade letzteres ist ein Try&Error Spiel.

  16. „Das ist wie Sex beim Pornokonsum, nur besser.“
    ^
    epic win .. wollt ich mal so gesagt haben

    Ich persönlich fange standartmäßig mit dem „Mittel/Normalen“ Schwierigkeitsgrad an, nach einem durchspielen, kann ich einschätzen, ob es sich lohnt noch mehr Zeit in das Game zu investieren. Danach wird systematisch der Schwierigkeitsgrad erhöht bis man beim maximalen angekommen ist. So ist deutlich weniger frust da, aber der spaß bleibt (solange man ein game mehr als einmal durchspielen kann)

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