Meine Top Spielereihen Platz 1

Tales of Series

Ja lange ist es her, dass ich diese Artikelreihe ins Leben rief. Einige haben vielleicht sogar schon vergessen, dass es sie überhaupt noch gibt. Heute möchte ich sie nun aber endlich abschließen. Wem das Startbild noch nichts sagt, ich rede von der Tales of Reihe.

Warum ließ ich mir nun aber eigentlich so viel Zeit mit diesem Artikel? Diese Frage lässt sich perfekt mit der Geschichte verbinden, wie ich dazu kam, diese Reihe überhaupt zu spielen. Denn ihr müsst wissen, dies alles Begann mit und durch meinen jahrelang besten Freund Satiro. Denn davor war eigentlich schon immer Final Fantasy meine Nummer eins und ich dachte auch nicht, dass sich dies jemals ändern könnte. Ich war damals halt sehr schnell begeistert von diesen J-RPGs. Doch dann kam die Zeit, als Final Fantasy seinen Glanz langsam verlor…. Darum ging es ja auch schon im Spielereihen-Artikel hiervor (Wie lange liegt der jetzt eigentlich schon zurück?) Nach Teil 10 kam irgendwie nichts Anständiges mehr. 10-2 war vielleicht noch „ganz nett“ und Teil 11 dann sowieso nur ein online Game. Bis Teil 12 und 13 war es zu diesem Zeitpunkt noch lange hin. Irgendwann fing Satiro dann also an mir von einer Reihe Namens Tales of zu berichten. Damals speziell von Tales of Phantasia, was er auf dem Game-Boy-whatever spielte. Da hörte ich dann zum ersten Mal von dieser Reihe, die nach seinen Angaben auch mit Final Fantasy mithalten könnte.

Später war auch er es dann, der mir meinen ersten eigenen Tales of Teil zum Geburtstag schenkte. Dies war damals übrigens Tales of Eternia für die PSP. Die Jahre vergingen und ich, oder sagen wir lieber wir beide, wurden immer besessener von dieser Spielereihe. Und ja ich finde Besessenheit trifft es hier schon ganz gut, wenn man bedenkt, was ich und er alles getan haben, nur um diese Spiele in unseren Besitz zu kriegen. Was hat das alles jetzt aber mit meinem Zögern zu diesem Artikel zu tun? Ganz einfach. Die Tales of Reihe war „unser Ding“. Die meisten Spiele haben wir nur gemeinsam gespielt. Zwar nicht alle davon beendet, aber doch bei vielen einen Spielstand gehabt. Wenn einige denken ich hätte damals schon Komplexe gehabt Anime ohne ihn zu schauen, bei Games war es eigentlich sogar noch schlimmer und die Tales of Reihe war das aller Schlimmste von allen! Denn wir haben es damals gemeinsam begonnen und nahmen uns auch vor alle Teile davon (wenn möglich) zusammen durchzuspielen. Alle weiteren dann eben einzeln, trotzdem aber mit einem großen Austausch von uns untereinander.

Wie ihr wisst ist Satiro nun aber weg und das für immer. Und damit blieben mir nun mehrere Tales of Spielstände, die wir niemals mehr zusammen beenden können….. Und wenn ein neues Spiel dieser Reihe erscheint, werden wir es auch nie wieder zusammen hypen können… Aus diesem Grund fiel es mir ewig schwer überhaupt darüber nachzudenken, diese Spielereihe noch einmal anzurühren. Deswegen erklärte ich die Reihe für mich persönlich eigentlich schon als tot. Ich wollte damit nichts mehr zu tun haben, weil es mich zu schmerzlich an den Verlust meines besten Freunden erinnert. Darum hatte ich auch geplant, diesen Artikel niemals zu schreiben, oder einfach was anderes auf Platz 1 zu setzen und zu hoffen, dass es keiner merkt. Also jedenfalls bis ein Teil der Reihe mir wieder neuen Aufschwung gab. Und darum schreibe ich nun auch diesen Artikel, in dem ich euch wie es scheint bisher nur mit Off-Topic Dingen gelangweilt habe. ^^‘

Will ich also endlich mal mit den Spielen selbst beginnen. Dieses Mal übrigens mit einigen Sonderregeln: Ich werde auch Games der Reihe erwähnen, die ich nicht beendet habe. Bei diesen gibt es dann logischerweise auch weniger zu sagen. Außerdem erhalten diese keine Wertung. Zusätzlich werde ich jetzt die Spiele nicht in der Reihenfolge aufzählen, wie sie erschienen sind, sondern in der ich sie spielte. Denn glaubt mir einfach, so wird es viel interessanter zu lesen sein. Jetzt aber endgültig zu den Spielen:

Tales of Eternia
Eternia
Wie schon erwähnt mein erster eigener Tales Teil. Davor hatte ich Satiro maximal bei Phantasia zugeschaut. Ich war also wirklich sehr gespannt auf dieses Spiel. Was mich sofort extrem positiv ansprach, war das Kampfsystem. Einfach weil ich so was noch nie zuvor gespielt hatte. Denn seien wir ehrlich, von älteren J-RPGs ist man eigentlich fast immer nur rundenbasierte Kampfsysteme gewöhnt. Hier laufen die Fights jedoch komplett in Echtzeit ab und das tollste, man hat wirklich richtig Kontrolle über seinen eigenen Charakter (wenn man denn weiß wie man es macht). Ich kann vor und zurückgehen, verteidigen, angreifen, Special Moves ausführen und wenn ich gut genug bin, auch richtig tolle Combos hinbekommen. Möchte man jedoch ein Item benutzen, einen Special Move oder eine Magie auswählen, pausiert das Game solange bis man dies getan hat. Was ich auch von Anfang an sehr cool fand, ist das man wirklich mit seinen Teamkameraden zusammen kämpft. Man steht halt nicht rum und dann greift erst der eine und dann der andere an, und dann warten sie alle wieder, bis sie dran sind. Hier ist es im Normalfall eher so, dass man selbst mit seinem Charakter direkt nach vorne stürmt und damit die Gegner erst einmal ein wenig beschäftigt.

Währenddessen casten die anderen Chars (die von der KI gesteuert werden) Unterstützungs- oder Angriffszauber, oder benutzen Items. Für mich einfach ein geniales Kampfsystem, weil die Chars wirklich richtig zusammen kämpfen und wenn man später richtig gut darin ist, all ihre Skills perfekt timen und kombinieren kann. Und das brauchte man in diesem Game auch, denn Tales of Eternia ist alles andere als ein leichtes Spiel. Beim ersten Durchspielen auf normal ging es zwar noch, doch später auf Hard und Maniac wird man einfach nur noch krank gefordert und da gewinnt man dann wirklich nur noch, wenn man echten Skill mit seinem Team beweist. Eine Sache halt, die mir bei Games wie Final Fantasy echt fehlte…. Deswegen zog mich Eternia auch total in seinen Bann und ließ mich sehr viele Jahre nicht mehr los. Doch natürlich nicht nur wegen dem tollen Kampfsystem, sondern auch vielen weiteren Dingen.

Wie zum Beispiel die Charaktere und die Story des Spiels. Ich sage jetzt nicht das Game hat die besten Charaktere aller Zeiten, aber trotzdem hat jeder von ihnen eine sehr mögenswerte Persönlichkeit und auch wenn sie mehr oder weniger in die typischen Stereotyp-Rollen fallen, sah ich sie nie einfach nur als solche an. Zur Handlung selbst werde ich weder hier noch bei den anderen Tales Teilen besonders viel sagen, einfach weil ihr die Games vielleicht später selbst nochmal spielen wollt und die Handlungen oft einige ziemlich coole Twists beinhalten, die ich hier jetzt natürlich nicht schon spoilern möchte. Und gerade Eternia hatte wie ich finde einige der vielleicht coolsten Twists der RPG-Geschichte. Auch sonst bietet die Story einige Ansätze zum drüber nachdenken. Speziell wenn man später solche Prüfungen ablegen muss, in denen man Teile der Story kurz aus einem anderen Blinkwinkel sieht. Auf höchsten Schwierigkeitsgrad waren diese Stellen zwar praktisch unspielbar, was für mich vielleicht auch der einzige echte Kritikpunkt an dem Spiel ist, doch trotzdem hinterließen sie einen starken Eindruck bei mir. Etwas Vergleichbares kenne ich wirklich aus keinem anderen Game.

So und wenn ihr denkt das war jetzt schon ne Menge Hype zu dem Spiel, dann passt mal auf, denn ich lege grad erst los! Denn ein tolles Kampfsystem, liebenswürdige Charaktere und eine tolle Story sind noch längst nicht alles womit dieser RPG-Klassiker mich begeistern konnte. Besonders die lebendige Spielwelt und der gigantische Umfang fesselnden mich nämlich unzählige Spielstunden an dieses Game. Ich kannte das ja schon aus anderen Spielen, dass es neben der Hauptstory immer noch ein paar verstecke Aufgaben, Dungeons und Bosse gab, doch was ich hier vorfand sprengte einfach mal alle meine Vorstellungen. In Tales of Games gibt es nämlich auch ein System was einen Titel sammeln lässt. Jeder Char kann durch bestimmte Dinge eine gewisse Anzahl von Titeln erhalten. Alleine damit ist man schon wirklich gut beschäftigt. Besonders diese Titel die es bei den Minigames gab, denn OH MEIN JUN, Tales of Eternia besitzt sicher einige der abartigsten Minigames der Spielegeschichte. Besonders das wo man mit Meredy tanzen muss. An sich klingt es ja spaßig die kleine süße etwas auf der Bühne rumhüpfen zu lassen, aber verdammt….. Man muss nämlich dauerhaft dem Scheinwerfer folgen und dieser bewegt sich teilweise richtig krank schnell, teilt sich auf und was weiß ich nicht noch alles. Ich brauchte wirklich Wochen an Training nur um dieses eine Minispiel perfekt zu packen und dann gab es ja noch die Floßfahrt und das Schiffrennen…. Na auf jeden Fall war ich hier wirklich gut beschäftigt.

Doch nicht nur mit Minigames kann man Titel erhalten, sondern auch durch das erledigen von Sidequests, finden versteckter Items und sonstigem. Ach und zusätzlich gab es natürlich auch noch geheime Extra-Dungeons und total lächerlich übertrieben starke Special Bosse, und dieses Turnier, wo man am Ende sogar gegen den Main aus Tales of Phantasia antreten muss (HYPE!) und…. Boah schaffe ich es überhaupt alles aufzuzählen? Ich glaub das könnte noch weitere 1000 Wörter dauern, aber ich wollte doch auch noch was zu den anderen Spielen sagen. ^^‘ Ihr seht schon, dieses Spiel hat einfach alles was man sich nur vorstellen kann. Ich meine es gibt sogar 2 Weltkarten + noch mal beide Weltkarten Unterwasser, die man mit U-Booten absuchen kann. Und da findet man unter anderem noch das Schwert von dem Mainchar aus Tales of Destiny, womit man einen Skill erhält, wo man die Chars aus Tales of Destiny beschwören kann…. So jetzt reicht es aber wirklich… Wobei erwähnte ich schon, dass man in dem Game echt jedes Item bei einer Auktion verkaufen kann? Hab da sogar mal Excalibur verschleudert. Klar, die Waffe gibt es nur einmal im Spiel, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt ja schon das Schwert der Zeit aus Tales of Phantasia, was sogar eine eigene Angriffsanimation hat…. Muss…… aufhören….. zu…… hypen…..

Eines muss ich aber noch kurz einwerfen, denn weiter oben erwähnte ich eine lebendige Spielewelt. Wie dies funktioniert? Ganz einfach. Ihr kennt das ja sicher in Spielen, dass wenn man später zufällig mal an alte Orte zurückkehrt, dort einfach nichts spannendes mehr passiert. In alten Dungeons gibt es nur noch lahme Monster von vor 50 Spielstunden und in den Städten reden die NPCs auch nur noch bis in alle Ewigkeit dasselbe. Nicht so jedoch bei Tales of Eternia! Denn hier kann es einem auch nach über 200 Spielstunden noch passieren, dass man grade mal durch eine Startstadt läuft und man dort schon wieder irgendein Event bekommt. Ist mir so wirklich mehrmals in dem Spiel passiert. Ich gehe in einen alten Dungeon um ein Item zu farmen und auf einmal bekomme ich da ein neues Quest, was mich über die ganze Weltkarte führt. Ich meine die genial ist so etwas? Bei einigen dieser Events bin ich mir sogar sicher, dass die erst nach einer gewissen Spielzeit triggern. Sprich auch nach hunderten Spielstunden gibt es noch was zu entdecken und ich wette, wenn ich jetzt meinen Spielstand rauskramen und genug durch die Gegend rennen würde, könnte ich immer noch irgendwas Neues über das Spiel rausfinden.

So jetzt muss ich hier aber langsam ernsthaft zum Ende kommen. Tales of Eternia ist für mich einfach nicht nur ein gutes RPG, nein es ist wirklich DAS RPG! Die Story ist spannend und hat gute Twists. Die Charaktere sind verdammt liebenswert und auch ihre Beziehungen untereinander sind gut ausgearbeitet. Ich meine wenn ich nur an diese Liebeserklärung am Ende des Spiels denke. Ernsthaft Leute! DIES ist einfach mal die beste Liebenserklärung aller Zeiten! Und dann auch noch mit dieser BGM dazu…. Alleine wenn ich daran denke muss ich heulen. Nicht weil es traurig, aber einfach so schön war! So was ist dann sogar mal eine Big Scene in einem Game! Und davon hat das Spiel sogar mehrere auf Lager. Zu der Grafik hatte ich jetzt noch gar nicht viel gesagt, aber dazu gibt es eben auch nicht besonders viel zu sagen. Wer alte 2D-Grafiken mag, findet es hübsch und wer nicht, na der eben nicht. Aber für die Zeit aus dem das Game stammt, ist die Grafik sicherlich gut. Auch der Umfang des Spiels ist der pure Wahnsinn und der Schwierigkeitsgrad jederzeit verstellbar. Sprich wer Bock hat, kann sich an Maniac versuchen und sehen wie gut seine RPG-Skills wirklich sind. Denn glaubt mir, so sehr gefordert wird man sicher in kaum einem Spiel. Und das eben nicht nur weil die Bosse dann mehr HP haben oder mehr Schaden machen. Nein, die kämpfen dann auch einfach viel intelligenter und aggressiver. All diese tollen Dinge machen Tales of Eternia zu meinem All-Time Favoriten und konnte sogar Final Fantasy 7 ablösen. Einfach weil Eternia das eindeutig bessere Gameplay hat.

Nun ist aber wirklich Schluss damit, über dieses grandiose Game zu reden. Lieber hin zum nächsten genialen Spieleklassiker, der da heißt:

Tales of Phantasia
Phantasia
Ein Game, von dem ich lange Zeit nur gehört hatte. Eben dank Satiro. Doch als Eternia beendet war, wollte auch ich mich endlich mal diesem Game zuwenden. Also tat ich dies und war logischerweise nicht überrascht zu sehen, dass auch dieses RPG absolut genial ist! Da ich Eternia davor gespielt hatte, musste ich natürlich ständig beide Games miteinander vergleichen. Die Grafik von Eternia gefiel mir etwas besser und das Gameplay fühlte sich dort auch flüssiger an. Dabei muss man aber eben auch bedenken, dass Phantasia noch ein wenig älter ist und ich bei Eternia ja nur das Remake auf der PSP gespielt hatte. Ansonsten ähneln sich die Gameplays der beiden Spiele aber extrem. Was mir bei Phantasia aber sogar besser gefiel waren die Charaktere. Die Handlung war natürlich auch sehr awesome und die Sache mit den verschiedenen Zeitebenen war echt cool umgesetzt. Nur ich würde sagen da nehmen sich Eternia und Phantasia wenig. In Sachen Charaktere wäre ich aber eher auf der Seite von Phantasia.

Ich meine der Main trägt hier ne coole Rüstung und ein Stirnband. Das sieht so richtig schön nach Awesome-Retro-Stil aus. Außerdem haben wir hier ein super cutes Loli, was auf einem Besen rumfliegt. Kann es etwas noch niedlicheres geben? Nein aber ich fand die Chars hier wirklich schon besonders toll und damit meine ich nicht nur die spielbaren Charaktere. Auch die Gegenspieler waren aus meiner Sicht besonders gut und allen voran natürlich Dhaos, dem vielleicht besten RPG-Endboss aller Zeiten. Zu Beginn wirkt er halt wie ein typischer Random Bösewicht. Halt so ein böser Typ, der Mal verbannt wurde, dann wiederkommt und nun die Welt unterjochen will blah. Doch am Ende war er dann doch so viel mehr eigentlich. Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander fand ich wieder sehr toll und auch hier gab es wieder eine nette Lovestory. Übrigens fiel mir bei dem Game auf wie dunkel Tales Games zu sein scheinen. Ich meine Eternia hatte schon einige Szenen, die einen echt traurig stimmten, doch auch Phantasia bietet da einiges an üblem Zeug. Hier fühlte es sich dann sogar noch heftiger an, was vielleicht einfach wieder an den Charakteren liegt. Doch auch hier will ich jetzt nicht spoilen….. Alleine schon weil es ja auch noch ein wirklich gutes Anime von diesem Spiel hier gibt (das von Eternia sollte man sich da dann lieber nicht ansehen).

Zusammenfassend kann ich also sagen: Phantasia bot mir genau das, was ich nach Eternia von weiteren Spielen dieser Reihe erwartet/erhofft hatte. Ein ähnliches Gameplay, eine mindestens genauso gute, wenn nicht sogar leicht bessere Story und wirklich super Charaktere. Auch in Sachen Anspruch konnte das Spiel wieder punkten. Wobei Phantasia dann an einigen Stellen sogar schon zu schwer war…. Die eine Stelle mit den zwei Golems von beiden Seiten auf Maniac…. Außerdem bekam man hier nicht mal TP für gewonnene Kämpfe gegen wilde Gegner. Und glaubt mir, das ist einfach nur total over the top abartig bei einem Tales of Game. In Sachen Umfang würde ich sagen bot Phantasia etwas weniger. Vielleicht aber auch nur, weil ich es nicht ganz so lange gespielt habe und so nicht alles finden konnte, wer weiß. Trotzdem sind beide Spiele für mich wahre Meisterwerke und begründeten meinen Weg ein totaler Fanatiker dieser Spielereihe zu werden.

Tales of Legendia
Tales of Legendia
Nach dem riesen Spaß den ich mit Eternia und Phantasia hatte holte ich mir natürlich auch dieses Game der Reihe und erwartete in etwa das Gleiche noch mal, nur vielleicht mit etwas neuerer Grafik. Doch was ich hier bekam, spottet eigentlich jeglicher Beschreibung….. Das Spiel startet irgendwie irgendwo mittendrin in irgendwas? Jedenfalls hatte ich sofort das Gefühl, etwas verpasst zu haben und so als ob ich die Mains schon kennen sollte. An sich ja vielleicht eine gewollt und ganz nette Idee, aber zusammen mit vielen anderen Punkten die mir direkt negativ auffielen, machte es einfach mal nicht den besten Eindruck. Denn auch die Charaktere und die Story an sich wirken von Anfang an nicht unbedingt gut oder unterhaltsam. Ich habe sogar jetzt schon wieder vergessen worum es überhaupt mal ging. Die sitzen da auf jeden Fall auf einem Boot und erleiden dann glaube ich Schiffbruch und landen auf einer Insel und blah. Ich fühlte mich hier echt wie im falschen Spiel. Ich wartete die ganze Zeit darauf wann denn das Spiel endlich mal Tales-mäßig wurde. Ich hoffte dann halt einfach mal sehr auf mein vertrautet Kampfsystem. Und ja es sah auch immer noch typisch aus, fühlte sich aber irgendwie total langsam und adynamisch an.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob man da überhaupt springen konnte. Ich meine was zum Henker ist aus den tollen Luftcombos von Eternia geworden? Doch so schnell war ich natürlich nicht bereit aufzugeben, also spielte ich weiter. Nur leider wirkt auch die neue Grafik alles andere als toll…. Was auf Dauer echt immer stärker das Gefühl in mir weckte, dass ich hier nicht das awesome Game vor mit hatte, was ich erhofft hatte. Für mich kommen dafür eigentlich nur zwei Gründe in Frage: Entweder hier gab es ein fast komplett anderes Entwicklerteam, oder die Leute von damals kamen mit der neuen Grafikengine nicht klar. Denn ich habe überhaupt nichts gegen alte Spiele und selbst FF 7 hatte trotz seiner Pixel-Chars einen gewissen Charme. Doch dieses Spiel sieht einfach nur billig aus und wie der Mainchar erstmal läuft. Das kann man sich einfach kaum ansehen. Die meisten anderen Dinge waren ziemlich so wie in den alten Teilen, also bis auf das mit dem herausfordernden Schwierigkeitsgrad vielleicht noch. Ich meine ja gut, ich konnte natürlich nicht direkt auch Maniac starten, aber bei den Teilen davor war selbst Normal schon so, dass man sich ein wenig ins Zeug legen musste. Hier habe ich aber jeden Boss direkt ohne Probleme gelegt, ohne leveln oder sonst was. Einfach immer durchgerushed. Weil das Spiel auch kaum zu mehr einlud. Ich wollte einfach fix vorankommen, damit das Spiel vielleicht mal ein wenig besser wird. Nur leider wurde es das dann kaum.

Aus all diesen Gründen habe ich das Spiel auch niemals beendet, ja nicht einmal annähernd und erinnere mich inzwischen auch an kaum noch etwas, außer eben den Dingen, die mich daran störten. Wisst ihr, wäre das hier mein 1. Game der Reihe gewesen, vielleicht hätte ich es ganz okay gefunden. Aber die Erwartungen waren einfach riesig und das Ergebnis dann so verdammt bescheiden. Ich will mich jetzt auch gar nicht hinstellen und sagen das Game sei Scheiße oder so. Weil ganz ehrlich, dafür weiß ich viel zu wenig über die Story und die Charaktere. Ich sage nur ich mochte viele Dinge daran nicht und es wurde meinen Anforderungen nicht annähernd gerecht. Von daher für mich einfach der schlechteste Teil der Reihe. Übrigens witzig, vor einigen Monaten dachte ich erneut: Warum genau habe ich das nie weitergespielt? Das war doch ein Tales of Teil! Nach einer Stunde hatte ich dann aber direkt keine Lust mehr und habe erneut abgebrochen. ^^‘

Doch der nächste Teil der Reihe war ja bereits auf dem Weg zu mir.

Tales of the Abyss
Tales of the Abyss
Bei diesem Spiel muss ich traurig aber wahr einfach mal sagen. Es zu bekommen dauerte viel länger, als ich es dann am Ende überhaupt gespielt habe. Wie das sein kann? Will ich euch kurz erzählen. Das Spiel wurde nämlich nie bei uns in Deutschland veröffentlicht, sondern nur in Amerika. Sprich eine herkömmliche Deutsche PS2 könnte das Game nicht abspielen. An dieser Stelle dann kurz mal: Fuck you Sony! Also musste ich mir extrem umständlich über ebay eine modifizierte PS2 kaufen, die auch NTC Games abspielt. Was alles andere als billig war. Dazu dann natürlich noch das Spiel selbst, was dann ewig nicht ankommen wollte. Als ich dann beides hatte, konnte ich es aber trotzdem noch nicht wie geplant mit Satiro zusammen spielen, weil man da noch so ein verdammtes extra Kabel für brauchte! Ich glaub dazu hatte ich sogar extra Mal einen Artikel gemacht, einfach nur darüber wie Scheiße ich dieses Kabel finde. Deswegen hatte ich dann zwischendurch sogar schon Zeit Legendia zu spielen was… na ja siehe weiter oben. Doch irgendwann war es soweit und ich konnte endlich mit Satiro beginnen Tales of the Abyss zu spielen! Es durfte einfach nicht so mies werden wie Legendia, es durfte einfach nicht! Und zum Glück war es das dann auch nicht.

Was ich besonders bemerkenswert fand, war die um einiges bessere 3D-Grafik. Ich meine man muss mal bedenken, dass Legendia und Abyss im gleichen Jahr und für die gleiche Konsolen erschienen, die Grafik aber Welten trennte! Damit ihr mal einen Vergleich habt, das ist in etwa so, als wären Final Fantasy 7 und 10 im gleichen Jahr und beide für die Selbe Konsole erschienen. Wirklich so extrem finde ich den Unterschied. Daran zeigt sich mir aber auch wieder deutlich, dass an Legendia einfach andere Leute gearbeitet haben müssen. Weil wie konnten sonst beide so schnell hintereinander erscheinen und sich in der Qualität so extrem unterschiedlich? Doch nicht die die Grafik von Abyss machte direkt einen guten Eindruck, sondern auch die Charaktere und die Handlung. Denn Luke ist eigentlich erstmal so der totale Nicht-Held. Viel mehr könnte man ihn als verwöhnten reichen Pinkel bezeichnen, der von Kämpfen kaum Ahnung hat und schon gar nicht gegen Monster. Man könnte jetzt fies sein und sagen er sei einfach ein weinerlicher Feigling und nicht würdig in die Fußstapfen der früheren Tales of Helden zu treten, doch soweit würde ich einfach nicht gehen wollen. Für mich war er einfach anders, aber dadurch nicht sofort schlechter. Er hat eben eine ganz eigenwillige Persönlichkeit und verändert sich später natürlich auch noch und diese Charakter-Entwicklung war einfach gut und hebt ihn von den restlichen Tales Helden ab. Deswegen mochte ich ihn dann sogar mehr als die anderen epischen Tales of Maincharaktere. Dieser hier wirkte einfach ein wenig realistischer. Was nicht heißt die Chars von damals waren total unrealistisch oder schlecht. Aber Luke sticht für mich trotzdem noch positiv hervor. Doch nicht nur er, auch Tear ist einfach so ein toller Charakter! Ich glaube von wirklich allen weiblichen Tales Charakteren finde ich sie sogar noch am aller coolsten.

Und genau solch einen Charakter braucht das Spiel zu Beginn auch. Denn Luke ist da wie gesagt noch eher richtig unsympathisch und blöd. Ich schätze deswegen haben sie ihn auch direkt mit so etwas coolem wie Tear zusammengesteckt, damit die Leute nicht sofort die Lust verlieren. Darüber hinaus hat der Teil mit Anise vielleicht auch noch den tollsten Loli-Charakter der Spielreihe. Wobei da die Entscheidung zwischen Meredy und ihr doch sehr schwer wäre…. In jedem Fall hat das Spiel aber echt gute Charaktere und vielleicht sogar bessere als die alten Klassik-Games. Und wie gesagt diese Grafik, also für mich war die damals einfach nur der Hammer. Auch das Kampfsystem war wieder so wie ich das haben will. Zwar war ich erst ein wenig skeptisch, da es nun eben nicht mehr 2D sondern 3D war. Heißt man kann eben nicht nur vor und zurückgehen, sondern sich auch wirklich frei im Raum bewegen. Jedoch wurde das aus meiner Sicht völlig zufriedenstellend gelöst und war auch einfach unvermeidlich für spätere Spiele der Reihe. Solange man einen Gegner anvisiert rennt man nämlich immer noch nur auf einer Linie. Also in einer direkten Linie zum Monster hin oder eben weg. Nur kann man halt zusätzlich auch einen Knopf gedrückt halten und sich dann frei im Raum bewegen, wenn man denn möchte. Auch alle weiteren Spielmechaniken gefielen mir. Die Neuen genau wie die Alten die zurückkehrten. Außerdem waren die Kämpfe jetzt endlich wieder richtig fordernd. Selbst auf dem Standardschwierigkeitsgrad kamen ich und Satiro schon nur langsam voran und mussten echt viel trainieren. Ebenso bei bestimmten Bossen immer mal andere Taktiken und Charaktere versuchen, genau wie es eben auch sein soll!

Nun aber zurück zu dem, was ich am Anfang sagte. Wie kann es nun sein, dass ich dieses Spiel weniger gespielt habe als es gedauert hat, es zu bekommen? Denn wie ihr seht ist es ganz sicher kein schlechtes Spiel. Zum einen liegt das einfach daran, wie lange es dauerte bis ich das Spiel hatte. Denn das war wirklich verdammt lange…. Zum anderen… Na wie soll ich es nennen. Blödheit von mir und Satiro? Ja ich glaube das trifft es gut. Problem ist nämlich wir hatten vor dem Spiel die Serie dazu gesehen. Nur wegen der wurden wir dann ja überhaupt auf das Game aufmerksam. Und vielleicht wisst ihr es noch nicht, aber Tales of Games haben bei uns immer nur Englische Sprachausgabe. Bei den Spielen davor störte das zwar auch schon, war aber hinzunehmen, denn es ging halt nicht anders. Nun waren wir bei allen Chars aber schon die Original-Stimmen gewohnt und so natürlich hart angepisst von den englischen Sprechern. Dies war dann zwar nicht das eigentliche Problem warum wir das Spiel nie zu Ende spielten, aber doch ein wichtiger Faktor. Denn wir kannten die Story bereits und wollten das Gleiche nicht noch mal von den englischen Sprechern hören, also übersprangen wie die gesamten Storyszenen und alles Gerede. Da wir die Story eben kannten, meinten wir, wir müssten uns das alles nicht nochmal durchlesen. Und genau deswegen hatten wir am Ende eben ein riesen Problem. Denn später im Spiel muss man in einer Tour nur noch von einer Stadt und einem NPC zum anderen laufen/fahren/fliegen. Und wir kannten von keiner einzigen Stadt oder NPC die Namen. Selbst mit einer Komplettlösung kamen wir später praktisch überhaupt nicht mehr voran. Weil da immer nur die Städte standen und wir so Hoffnungslos verloren waren. Dadurch machte das Spielen dann immer weniger Spaß und so spielten wir immer weniger und irgendwann dann eben schon gar nicht mehr. Und genau so blieb es dann auch für immer.

Deswegen kann ich bei dem Game am Ende auch nicht mal ne echte Wertung zu abgeben. Ich fand das Game an sich wie gesagt genial und finde eigentlich kaum etwas zum Meckern. Doch zum späteren Inhalt oder Umfang kann ich eben überhaupt gar nichts sagen. Auch wenn ich überall schon lesen durfte, das es später noch so unfassbar geniales Zeug gab…. Und den vielleicht aller schlimmsten Schwierigkeitsgrad der gesamtes Tales Geschichte und auch noch so unfassbar awesome Crossover Fights im Turnier später. Ach verdammt, nach dem Text hier will ich das Game so was von wieder spielen……

Nun aber weiter zum nächsten Spiel der Reihe. Ich will einfach daran glauben, ich könnte irgendwann fertig werden, bei all dem Gehype.

Tales of Destiny
Tales of Destiny
Oh ja bei dem Teil kann ich gleich weitermachen mit Games, die mich viel mehr kosteten, als sie mir am Ende gebracht haben. Nach Abyss und Legendia wollte ich mir also mal wieder einen der ganzen alten Titel zulegen. Und da sah ich, dass es Destiny auf englisch für die PS1 gibt. Leider nur noch zu sehr hohen Preisen. Aber verrückt wie ich bin, kaufte ich mir trotzdem eine der noch wenig erhältlichen Kopien des Spiels. Einfach weil ich mir dachte: Hey, das Game ist doch dann sicher eher wieder wie Phantasia oder Eternia. Immerhin erschien es zwischen genau diesen beiden. Trotzdem konnte ich mich dann nie so richtig mit dem Game anfreunden. Erster Punkt wahr wohl schon mal: Alle Chars sind hier Schwertkämpfer? Ähm…. what? Ich meine es gab auch noch Magien, so ist es nicht, aber die mussten irgendwie ganz komisch mit CDs über die Chars verteilt werden oder so was in der Art. Ansonsten war das Game aber so ziemlich das was ich mal wieder haben wollte, also bis auf einige Dinge die mich echt nervten. Besonders weil man irgendwie fast nie wusste wo man weiter muss. Ich denke fast jeder kennt solche Stellen in Games, wo man nicht wirklich weiß was man tun muss, damit die Handlung weitergeht. Tales of Destiny ist praktisch dauerhaft so. Müsst ihr euch so vorstellen: Ihr landet in einer riesigen Stadt, wo ihr echt in jedes Haus gehen und mit jedem NPC reden könnt. Ihr habt keinen Plan was ihr machen sollt. Geht ihr auf die Weltkarte, könnt ihr da ewig bis sonst wohin laufen. Aber sollt ihr das tun? Wer weiß…. Und ja in dem Game habe ich die Story immer gelesen, aber die war oft nicht aufschlussreich dazu was man als nächstes tun muss.

Auch die Dungeons in dem Game waren krass unübersichtlich und dauerten deswegen unendlich lange. Ich meine aus Phantasia war ich ja einiges gewöhnt bei bestimmten Dungeons, aber hier war echt jeder so krass schlimm. Rätsel über Rätsel und fast unendlich viele Wege. Dazu waren die Bosse meist auch nicht besonders toll….. Da war eigentlich kaum was mit awesome starken Special Gegnern. Ich meine die Kämpfe waren nicht zu einfach, aber halt öde. Weil Bosse bestanden oft nur aus mehreren wilden Gegnern. Und nach so einem ewig langen Dungeon und so einem öden Boss, durfte man dann wieder ewig viele Stunden suchen, wie es weitergeht….. Also Komplex war das Game auf jeden Fall und an sich auch verdammt toll. Nur ohne Komplettlösung und/oder verdammt viel Zeit kommt man so gut wie gar nicht voran in der Handlung. Zu den Charakteren und der Handlung an sich kann ich sonst eigentlich wenig sagen. Weil vieles habe ich schon wieder vergessen und das Spiel war halt auch weder gut genug, noch schlecht genug, um mich stark daran zu erinnern. Es war vielleicht einfach ein typisches Tales Game, wo man einfach oft nicht wusste wo es hingeht und die Bosse ein wenig öde waren. Obwohl der letzte Boss den ich noch gemacht hatte dann ja so ein richtig cooler Kampfopa war. Ab da wollte ich dann auch wieder richtig weitermachen mit dem Game, nur fand ich dann Wochen lang wieder nicht heraus was ich als nächstes tun sollte. Auch die Komplettlösung die ich dazu fand war eher verwirrend als hilfreich. Ich fand einfach nicht die Stelle wo ich grad bin. Ich schätze mal ich hätte es an sich auch noch weitergespielt, doch diesem Plan kam das nächste Tales Game in die Quere, wenn ihr so wollt. Ein Tales Game eben, was mich lange Zeit komplett fesselte und kein anderes Spiel zuließ.

Von daher blieb also auch Destiny ein unbeendetes Tales Game, wo ich heute nicht mal mehr genau weiß, ob es nun gut oder schlecht war.

Tales of Graces
Tales of Graces
Oh zu diesem Game gäbe es so verdammt viel zu sagen, doch hatte ich sehr viel sogar schon mal dazu gesagt. Denn Tales of Graces spendierte ich seinerzeit sogar einen eigenen Artikel. Genau deswegen will ich mich hier jetzt auch etwas kürzer fassen als ich es sonst vielleicht getan hätte. Eben weil ich ja echt nicht alles Zweimal sagen muss und wer wirklich mehr lesen will, kann dies halt im passenden Artikel tun. Damit die Story meiner Tales of Games aber fortlaufend bleibt, nun noch mal die wichtigsten Punkte dazu:

Nach Abyss bekamen Satiro und ich mit Graces nun endlich erneut die Chance dazu einen Tales of Teil gemeinsam zu spielen. Dieses Mal sogar ohne das Scheiß extra Kabel! Denn die PS3 bekommt das jedenfalls anständig geregelt. Was das Game dann leider nicht anständig hinbekam, waren Charaktere und eine gute Story. Ich meine die Grafik und das Gameplay waren wirklich phänomenal gut. Ich kenne einfach mal kein anderes RPG, was an dieses geniale Kampfsystem herankommt. Auch keines der Tales Games. Denn jeder Char hat ganz verschiedene Möglichkeit zu kämpfen und jeder ist auf seine eigene Art auch ohne weiteres dauerhaft spielbar. Und jeder einzelne hat dann noch verschiedene Combomöglichkeiten und jede schaltet wieder verschiedene Skills und Ränge und Boni frei und boah alter, das ist einfach nur zu genial gemacht! Leider scheinen die Charaktere und die Story dafür überhaupt nicht gut ausgearbeitet. Fast als hätten sie nur ewig am awesome Gameplay gearbeitet und dann gemerkt: Ach Mist, wir müssen ja auch noch Charaktere und ne Handlung machen! Also haben sie schnell ein Paar Klischees zusammengehauen und fertig. Weil mehr ist es wirklich nicht. Von daher wäre das Game als Anime sicher mal wieder total Scheiße. Doch dank dem verdammt guten Gameplay kann man über solche Dinge echt hinwegsehen. Ich und Satiro hatten in jedem Fall viele Monate unfassbar viel Spaß mit dem Spiel und haben am Ende auch praktisch alles geschafft was nur ging.

Es störte uns eben nicht, dass sich die blöde Story praktisch bis ins unendlich immer weiterführte. Weil was soll‘s, Hauptsache immer noch mehr Dungeons mit diesem tollen Gameplay! Also jedenfalls mal wieder ein Tales Game, was ich auch mal beendet habe und wo sich die Anschaffung wirklich richtig gelohnt hat. Selbst einige der teuren DLCs hatte ich mir geleistet. Weil Gothic-Outfit mir Teufelsflügeln und so! Nachdem Graces nun also beendet war, wollten ich und Satiro uns einem weiteren Spiel der Reihe widmen, nämlich:

Tales of Vesperia
Tales of Vesperia
Was bei uns leider nur auf X-Box erschien. Natürlich hält so was aber einen wahren Tales of Fanatiker nicht auf! Kurzerhand wurde eine angeschafft. Einfach mit dem Ziel im Blick vielleicht doch mal dieses Spiel zu spielen und mit Glück sogar noch das eine oder andere weitere. Doch 80 % warum ich eine X-Box besitze ist in jedem Fall wegen diesem Spiel hier. So jetzt seid ihr sicher schon ganz gespannt darauf, wie gut dieses Tales sich nun schlagen konnte richtig? Ich meine ihr lest noch mit….. oder? Um meine Motivation zu wahren weiterzuschreiben, gehe ich jetzt einfach mal ganz stark davon aus. Also eines schon mal vorweg: Vesperia machte soweit ich es beurteilen kann kaum etwas falsch. Haben ich und Satiro es deswegen dann aber auch beendet? Eher nein. Ach und ja, auch diesen Teil konnte man wieder zu zweit spielen. Grafik, Story und Kampfsystem waren auch wirklich alles zusammen wunderbar. Lässt sich am ehesten wohl mit Tales oft he Abyss vergleichen, nur eben mit noch ein wenig besserer Grafik. Und der Main war einfach mal verflucht cool. Ich meine der heißt Yuri und hat lange, total weiblich aussehende Haare, aber er kann es sich einfach mal so was von erlauben! Denn er ist einfach awesome und rennt mit einem total coolen Hund/Wolf was-auch-immer rum! Was ich an dem Mainchar hier besonders interessant fand war, dass er wie es scheint wirklich mal ein richtiger Anti-Held ist. Also nicht wie Luke, sondern eher wie jemand mit einer dunklen Vergangenheit und auch einem dunklen Teil an Persönlichkeit. Ich meine an einer Stelle tötet er einfach mal so einen unbewaffneten und wehrlosen Typen, eben weil er ein Arsch mit zu großem Einfluss war und sie ihm anders nicht habhaft werden konnten. Darf ein Held so etwas überhaupt? Tja er hat es einfach mal gemacht.

Auch sonst war das Spiel eigentlich verflucht cool. Besonders toll fand ich, was das Spiel eben alles für coole ich nenne es mal “Events“ hinbekommt. Denn so was bin ich kaum von anderen Games gewöhnt. Gerade spätere Tales Games haben zwar öfters mal Zwischensequenzen im Anime-Stil, doch genau das ist es hier eben. Die brauchen keine extra Zwischensequenzen, um coole Szenen hinzubekommen. Die haben das alles mit der normalen Spielegrafik geschafft. Erinnerte mich manchmal fast ein wenig an Warcraft 3. Weil da sind die Story Szenen ja auch immer alle in der normalen Spielegrafik, eben weil diese schon gut genug war. Nun aber zu den Punkten, warum ich das Spiel trotzdem mal wieder nicht beendet habe…. Ich glaub wir waren noch nicht einmal bei der Hälfte oder so. Und das obwohl es zwei moe Lolis mit Twintails gab, die uns töten wollten und die sogar im Opening auftauchen. Schande über uns! Na auf jeden Fall lag es zum einen daran, dass das Game zu viel Story hat. Ja unfassbar, dass ich so was nach Graces noch sagen kann. Denn das Spiel hatte ja viel zu wenig Handlung. Also die haben da zwar ständig geredet, aber es kam nur Bullshit raus. Hier fand ich die Story jedoch eigentlich niemals wirklich schlecht, es gab nur so unfassbar viel davon!

Ihr kennt doch sicher alle solche Szenen in RPGs, wo alle Chars rumstehen, ansprechbar sind und man mit jedem reden sollte, damit es weitergeht. Wird besonders gerne vor besonders wichtigen Bossen benutzt. Speziell meist vorm aller letzten Boss. Hier bekommt man jedoch fast alle 2 Spielstunden so eine Szene. Und danach geht es dann meist in die nächste Stadt und dann mehr Story, dann macht man sich auf den Weg zu einem Dungeon, und wieder Redeszenen mit allen Chars. Dann ganz viel Story am Anfang des Dungeon und am Ende natürlich auch wieder und dann zur nächsten Stadt und immer so weiter. Story und Charakterinteraktionen sind ja alles schön und gut, aber man kann es auch wirklich übertreiben! Ich glaub wenn unser Spielstand 30 Stunden hatte, dann waren davon bestimmt 20 Stunden Gespräche durchklicken. Wäre ja alles auch kein großes Problem, wäre das Kampfsystem nicht so…. Wie soll ich sagen…. Random? Wisst ihr, bis jetzt war das Kampfsystem in Tales Teilen immer irgendwas Besonderes. Phantasia, Eternia und Destiny waren die Klassiker komplett in 2D. Wo es sich besonders cool RPG-like anfühlte. Weil ein Char rennt meist nach vorne und „tanked“ damit die anderen Magien und Fernkampf machen können. Gegner konnten ja nicht einfach so an einem vorbeilaufen. Legendia hatte einfach ein blödes Kampfsystem. Abyss kam dann mit einem guten Modell von 3D und eben einigen anderen netten Sachen, wie dass man sich bestimmte Fähigkeiten erst freischalten musste etc. Graces hatte dann eben dieses total unschlagbar megageile Kampfsystem mit so geilen Combomöglichkeiten und Vesperia hatte nun…. Und ja genau das ist es halt. Es war einfach Tales of in 3D, aber sonst kaum etwas Spektakuläres. Es gab da dieses System mit verschiedenen Element Moves, wo man dann superawesome one Hit Kills oder so etwas machen konnte, aber das war so verflucht schwer hinzubekommen…. Sonst war es aber wie gesagt einfach das Übliche. Nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.

Sprich dieses leicht unmotivierende Kampfsystem in Verbindung mit viel zu viel Story ließ das Game langsam wirken. Vergleichbar mit einem guten Anime, was aber ein sehr schwaches Pacing hat. Vesperia ist damit also das Moribito der Tales of Reihe. Wobei hey, da waren die Fights megagenial. Aber das fällt dann eben unter gute Events bei Vesperia. Wie gesagt, es gab keinen echten Grund das Spiel abzubrechen, vielleichten hatten ich und Satiro zu diesem Zeitpunkt auch einfach wegen Monaten voller Graces ein wenig zu viel von Tales of. Deswegen haben wir das Spiel auch nie wirklich offiziell abgebrochen, wir hatten es sozusagen einfach nur auf On Hold gesetzt. Übrigens war das Game weiterzuführen eines der letzten Dinge, was wir damals noch zusammen in Planung hatten….. An den letzten Tagen wo er noch bei mir war, erwähnte ich noch wir sollten das doch ruhig mal weiterspielen.

Und ich schätze wir hätten das dann später auch noch, denn auf die andere Option hatte Satiro auf jeden Fall keinen Bock mehr und das war das Weiterführen von….

Tales of Xillia
Tales of Xillia
Hier bin ich nun also beim letzten Spiel, welches ich und Satiro noch zusammen gespielt haben. Auch das aktuellste Tales of, was ich überhaupt noch kenne und vielleicht auch das, zu dem ich am aller wenigsten zu sagen habe. Na sehen wir mal, was ich noch zusammenbekomme:

Eigentlich wollten ich und Satiro es erst gar nicht anfangen, eben weil wir mit Vesperia noch nicht fertig waren. Doch die Motivation bei diesem weiterzumachen war auch weiterhin nicht besonders stark. Also dachten wir uns: Hey, dieser Teil ist doch nach Graces erschienen, vielleicht haben die ja das geniale Kampfsystem übernommen! Also kauften wir uns das Spiel direkt nach Erscheinen und legten los. Was hierbei besonders war, man wählt zu Beginn aus, ob man das Game aus Sicht des männlichen oder der weiblichen Main spielen will. Das gab es bisher noch nie und sorgt dann sicher erst recht für wiederspielwert. Also wählten wir erst mal den Kerl aus und klickten uns durch ein wenig Startstory durch. Der Main ist an irgendner Akademie und da läuft natürlich was geheimnisvolles und dann treffen wir ein Mädel und erleben unseren ersten Dungeon und ersten Bossfight (der richtig krank schwer war) So weit, so gut. Kampfsystem schien noch ein wenig ungenutzt, aber war ja auch erst der Anfang. So zu sagen das Tutorial. War bei Graces ja auch nicht anders. Was mir sonst aber natürlich sofort ganz stark auffiel bei diesem Tales Game, war der Fanservice. Die Sache ist, ab dem Zeitpunkt wo Tales of Games 3D gingen, wurde eigentlich immer dafür gesorgt, dass Pantsu-Shots ausgeschlossen waren. Dieses Game bietet nun aber sogar extra eine schwenkbare Kamera, mit dem die Sache schon fast zu einfach wird. Besonders da die Main Standardmäßig schon einen verdammt kurzen Rock trägt. Ich sag mal das kann man jetzt finden wie man mag. Ich denke meine Meinung hierzu sollte eh klar sein. Denn gegen zusätzlichen Fanservice habe ich nie etwas, solange es nicht ausufert oder das ganze ins Lächerliche zieht. Hier bringt aber einfach die neue Grafik dieses „Feature“ mit sich, also was soll‘s?

Tja und somit bin ich dann auch schon fast am Ende, denn wir haben Xillia wirklich nur verdammt wenig gespielt. Die Story bis dahin war übrigens okay, ebenso wie die Charaktere. Besonders die Main war herrlich, da sie eigentlich der Elementargeist Maxwell ist (war das nicht sonst immer ein alter Kerl?) und deswegen als Mensch herrlich lustige Probleme hat mit praktisch allem. Das eine Mal fällt sie einfach um, weil sie nichts gegessen hat und versteht das dann gar nicht. Auch sonst waren die Charaktere okay. Und verdammt, das Game hatte einen total epischen Kampfopa als spielbaren Charakter….. Und ich habe es niemals weitergespielt? Außerdem gab es da noch dieses Loli im fetten Goth-Kleid, was glaube ich auch irgendwie praktisch nur mit ihrem Plüschtier oder was das da war kommunizierte. Wie konnte ich denn nur? Oh ihr seid sicher schon total gespannt auf die Antwort richtig? Wobei ich ja immer noch das Gefühl habe, seit 3000 Wörtern Selbstgespräche zu führen. Also an sich gab es 3 Gründe warum ich es nie weitergespielt habe. Grund 1 war das Neue Kampfsystem, was wenn man zu zweit spielt, einfach mal richtig Kacke war. Man musste da irgendwie immer seine Charaktere verlinken und dann mit denen zusammen Combos machen. Aber wenn man die verlinkt, kann immer nur einer die steuern. Sprich wenn sich die Chars der beiden die man selbst spielt verlinken, kann einer der beiden den Controller hinlegen und nur noch zuschauen. Linkt man dann aber immer nur mit den anderen, verpasst man viele Skills und Combomöglichkeiten. Ich und Satiro haben das dann immer so gemacht, dass jeder einen wählen darf mit dem dann derjenige immer nur linkt. Dadurch wurde es aber schnell verdammt eintönig. Das war also unser erstes großes Problem, denn im Gegensatz zu den Spielen davor, machte hier ein Mehrspielermodus praktisch gar keinen Sinn mehr.

Grund 2 waren die Dungeons, die einfach nur grausam kompliziert aufgebaut waren. Also so richtig krass verwirrend mit 20 verschiedenen und total verwinkelten Ebenen. Wenn man da dann in einer Tour wilde Gegner trifft und das Kämpfen zusammen schon kaum Spaß macht, na dann verlässt einen die Lust halt auch schnell. Dann schafften wir auch den Boss nicht. Leveln war aber zu nervig, weil dann hätten wir ja wieder in den Dungeon zurückgehen müssen. Da hätten wir uns aber bestimmt direkt wieder 2 Stunden lang verlaufen…..
Was mich an sich nicht mal zu sehr gestört hätte, aber Satiro hatte einfach keine Lust mehr. Und das war dann halt Grund 3 und der ausschlaggebendste. Und so steht das Spiel bis heute kaum gespielt in meinem Regal. Wie gut es wirklich ist, weiß ich also bis heute immer noch nicht und ebenso wenig, ob man sich über den zweiten Teil freuen sollte.

Damit endet nun die Episode von Tales Games, die ich zusammen mit Satiro erlebt habe. Danach wollte ich wie am Anfang schon erwähnt lange nichts mehr mit der Reihe zu tun haben, bis ich mir dann schließlich das Remake eines älteren Teils auf der PS3 besorgte.

Tales of Symphonia
Tales of Symphonia
Nach längerem also endlich wieder einen Teil meiner Lieblingsreihe starten. Oh ich kann nicht einmal beschreiben, wie erwartungsvoll ich war. Würde das Game wirklich so toll werden, wie man überall hört? Würde es überhaupt den gleichen Spaß bringen, auch ohne Satiro zum zusammen spielen und/oder darüber reden? Auf jeden Fall war es schon mal wunderbar, das sicher beste Tales of Opening auf dem großen Bildschirm zu genießen.

Auch die Story startet direkt episch und interessant. Erinnerte mich übrigens ein wenig an Final Fantasy 10. Also eigentlich sogar richtig verdammt stark an Final Fantasy 10! Ich meine in der Welt werden in bestimmten Zeiträumen Auserwählte ausgesucht, die sich dann auf eine Reise begeben und eine bestimmte Anzahl Tempel schaffen müssen. Nach Beendigung der Reise dürfen die Bewohner dann eine Zeit in Frieden leben, bis dann der/die nächste losgeschickt wird. Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Oh und wir bekommen hier auch Kratos ins Team, der diese Reise scheinbar schon mal gemacht hat und super awesome stark ist. Muss nur ich da an Auron denken? Na auf jeden Fall ist die Story des Games echt gut und erinnert ihr euch noch, als ich am Anfang mal meinte Tales Games sind meist eigentlich recht „düster“ in der Handlung? Dazu sagte ich nach Eternia und Phantasia gar nichts mehr richtig? Einfach weil die anderen Spiele dies kaum noch besaßen. Symphonia war nun aber mal wieder ein älterer Teil der Reihe und das merkte man auch genau eben daran sofort wieder. Denn in dem Game passieren so einige schlimme Dinge und die Charaktere haben an deren Folgen mitunter echt zu knabbern. Was mich dann halt wieder richtig an die guten alten Tales-Zeiten erinnerte. Also eben eher eine dunkle Fantasy-Welt, wo oft genug Leute sterben wie die Fliegen. Symphonia treibt das dann sogar noch mal auf die Spitze und hat eigentlich echt teilweise richtig krass fiesen Inhalt.

Ich meine selbst an Stellen wo die Mains versuchen zu helfen, und alles tun um die Welt zu retten, sorgen ihre Taten unbeabsichtigt für noch weiteres Leid. Also wenn ich an die eine Zwischensequenz da denke, ich will echt nicht wissen, wie viele unschuldige dabei drauf gegangen sind…. Aber dazu dann später noch mal was. Das finde ich aber auch interessant bei dem Spiel. Es zeigt uns wie die Helden immer nur versuchen etwas Gutes zu tun, aber auch wie sie dabei manchmal versagen und dann eben doch eher etwas Schlechtes heraufbeschwören. Das ist eigentlich krass harter Stoff, aber irgendwie auch realistischer. Denn manchmal ist richtig und falsch gar nicht so leicht abzuwägen, wie man es gerne hätte. Ebenso wie die Mains hier bei einigen oft nicht sicher sind, ob sie Feind oder Freund sind. Denn es ist alles eher eine Sache der Auslegung. Ich meine das ist ja fast schon tiefgründig, und es geht ja noch weiter. Denn das Game hat sogar eine Botschaft, die sie echt gut vermitteln, wenn auch manchmal leider mit zu übertriebenen Mitteln (sie wiederholen es einfach ein wenig zu oft). Und zwar wettert das Game eigentlich dauerhaft extrem gegen jegliche Form von Diskriminierung. Dies Stellen sie sogar richtig gekonnt dar finde ich. Denn zu Beginn heißt es Menschen seien nur Abschaum im Vergleich zu den Halb-Elfen. Ich meine die haben da sogar KZ-Anspielungen wenn ihr so wollt. Mit ihren Menschenfarmen, wo die Leute sich zu tote schuften müssen und noch irgendwelche kranken Experimente an denen durchgeführt werden. Und ja, so krass ist das Spiel wirklich. Interessanterweise sind es später dann aber auf einmal die Halb-Elfen, die die ausgestoßenen sind. Denn selbst die Vollblut-Elfen, die so schon jeder meidet, wollen mit denen noch nichts zu tun haben. Sprich so schnell kann sich der Blickwinkel ändern. Auf einmal sind dann Halb-Elfen die Arbeitssklaven für die Menschen. Damit zeigt das Spiel wirklich sehr schön, dass es eben nicht darum geht, dass die eine Seite die Gute und die andere die Böse ist. Diskriminierung ist einfach immer falsch, egal in welche Richtung. Dies wird einem während des Spiels wie gesagt eingehämmert wie sonst was. Manchmal zwar leider schon etwas zu stark, aber hey, das Spiel hat jedenfalls eine ernsthaft wichtige Message und das ist doch auch schon mal was wert oder etwa nicht? Für mich echt die einzige Game-Story, die man ernsthaft tiefgründig nennen könnte.

Also wie gesagt, die Story des Spiels ist klasse. Wie sieht es dann aber mit den Charakteren aus? Die sind logischerweise genauso genial! Ich meine ich war ja schon einiges an unterhaltsamen Charakteren gewöhnt, aber dieses Spiel ist in der Hinsicht einfach nicht zu schlagen. Was wie ich aber denke auch einfach daran liegen dürfte, dass dies das einzige Tales of Games ist, welches man mal mit Original Synchro spielen darf und dazu auch noch alle Skits beinhaltet. Also Redeszenen, die zwischendurch immer mal durch bestimmte Dinge triggern. In alten Teilen wurden diese nämlich entweder komplett entfernt, gar nicht vertont oder eben nur mit den Englischen Sprechern gesprochen. Sprich dies war das erste Mal überhaupt, dass man das Game und seine Charaktere richtig genießen konnte! Und ich war einfach nur begeistert davon! Ernsthaft, ich hätte das gesamte Spiel nur allein für die Skits gespielt. Das hätte sich dann wirklich schon gelohnt. Die Chars sind so witzig, liebenswert und unterhaltsam, warum können Anime nicht mal öfters so sein!? Übrigens erinnert ihr euch doch sicher noch was ich bei Vesperia sagte, wegen diesen ganzen Szenen, wo man mit jedem einzelnen Char reden muss. Solche Szenen finde ich in Spielen übrigens fast immer nervig, weil die Chars da auch kaum was anderes sagen als sonst immer. Oder eben total aus dem Nichts mit sonst was anfangen. Hier waren diese Szenen jedoch einfach nur toll und ich habe es immer total geliebt, wenn so etwas mal kam. Denn die Charaktere waren einfach alle viel zu toll und ich hätte die am liebsten Stundenlang angesprochen um mehr von denen zu hören. Von den Charakteren aus Tales of Symphonia kann es einfach gar nicht genug geben!

Wie steht es nun aber mit dem Gameplay des Spiels? Ich fand dieses war gut. Nicht sehr gut, oder mega over the Top genial, aber doch gut. Das Kampfsystem fühlte sich ein wenig wie ein Mix aus Tales of Eternia und Tales o the Abyss an. Ebenso übrigens auch die Grafik. Außerdem muss man auch mal positiv erwähnen, was sie mit der Spielegrafik hier wieder alles hinbekommen haben. Denn auch wenn die Grafik noch nicht annähernd so ausgereift wie bei Vesperia war, so bekam das Spiel doch trotzdem richtig coole Szenen damit hin. Vielleicht sogar einige der genialsten, die ich je in einem Game gesehen habe! Also ihr seht schon egal welches Thema ich anspreche, dieses Game war einfach nur phänomenal gut! Ich meine es gibt hier halt kein so gutes Kampfsystem wie bei Graces und der Umfang ist nicht ganz so krass und genial wie bei Eternia (jedenfalls nach dem was ich weiß), doch zählt man alles positive zusammen und schaut auf die kaum vorhanden Kritikpunkte, so gibt es an diesem Game einfach nichts auszusetzen. Das Durchspielen machte unendlich viel Spaß. Die Kämpfe waren richtig krass anfordernd und die Charaktere sowie die Handlung waren einfach nur Top.

Am Ende blieb mir bei dem Game dann echt schon die Frage, ob es vielleicht wirklich Tales of Eternia als mein meist geliebtes RPG ablösen könnte. Darüber habe ich ernsthaft richtig viel nachgedacht und wollte spätestens mit zu diesem Artikel eine Antwort gefunden haben. Und wisst ihr, ich habe wirklich endlich eine Entscheidung getroffen. Meine Entscheidung ist mich nicht zu entscheiden! Denn beide Spiele sind in meinen Augen einfach perfekt. Ich kann und möchte keines über das andere stellen. Denn wenn ein Maximum erreicht ist, geht es einfach nicht noch höher hinaus. Für mich verdienen einfach beide eine maximale Punktzahl. Ihr dürft mir da gerne Subjektivität wie sonst was vorwerfen, ist mir aber egal. So und nun zum letzten Teil von Tales of Shino:

Tales of Symphonia 2
Tales of Symphonia 2
Da Tales of Symphonia 1 und 2 direkt auf einer CD verkauft wurden, wollte ich mich nach dem grandiosen Ersten Teil natürlich auch direkt dem Zweiten widmen. Denn ich hatte mir ganz stark vorgenommen Teil 1 erst dann weiterzuspielen (sprich versuchen alle Geheimnisse zu finden etc.), wenn ich auch mit Teil 2 fertig bin. Aus heutiger Sicht eine verdammt miese Idee. Denn das Spiel killte meine Motivation so rasend schnell, dass es ein sehr langer und extrem frustrierender Weg für mich werden sollte, der sogar gerade erst gestern Abend geendet hat. Von daher ist mein Artikel der in grauer Vorzeit begann, nun also schon in der Gegenwart angekommen. Denn aktueller geht es ja praktisch nicht mehr. So und nun versuche ich mal aufzuzählen, warum mich dieses Spiel so richtig herrlich ankotzte….

Das Spiel startet direkt schon mal mit zwei unglaublich unsympathischen Maincharakteren. Ich könnte jetzt sagen die wären auf dem Niveau der Chars aus Graces, aber das würde nicht ganz hinkommen. Die Mains aus Graces waren zwar langweilige Klischees mit kaum eigener Persönlichkeit, aber sie waren jedenfalls nicht so nervig wie die beiden hier. Emil ist ein öder Schwächling und Marta eine niedliche Tsundere? Sie hat Twintails und wird von Kugimiya Rie gesprochen, noch Fragen? Doch obwohl sie niedlich ist, nervt sie natürlich auch brutal! Und dann dieses Kampfsystem, kann der Main sich auch mal bewegen? Also nach der 1. Stunde wollte ich echt schon direkt aufhören und habe dann auch Wochenlang nicht mehr gespielt. Dann dachte ich mir aber so: Hey wenn ich das Game nicht durchbekomme darf ich Teil 1 nicht erneut spielen! Also machte ich weiter und ich muss sagen, einige Dinge wurden später dann auch wirklich noch viel besser. Sobald dann Emils alter Ego für ihn kämpft, ist das Kampfsystem auch wirklich anständig und auch die beiden Mainchars entwickeln sich später noch weiter und werden richtig liebenswert. So und nun zu meinem Hauptproblem was ich mit diesem Spiel hatte: Es gibt nur zwei wirklich dauerhaft spielbare Charaktere! Denn nachdem ich mich an die beiden da gewöhnt hatte, wartete ich darauf mal weitere ins Team zu bekommen, aber nein, es gibt wirklich nur die zwei! Man bekommt zwar immer mal wieder die richtig awesome Chars aus Teil 1 ins Team (die Story spielt nur zwei Jahre nach Symphonia), doch diese kann man weder trainieren, noch ausrüsten und verschwinden auch ständig wieder. Sprich als wirklich spielbarere Chars zähle ich die nicht. Eher als coolen Fanservice für Fans des ersten Spiels. *HYPE*

Jetzt mögen sich einige vielleicht fragen, wie kämpft man denn dann dauerhaft? Weil Tales of ist sonst immer daraus ausgelegt, mit 4 Leuten im Team zusammenzukämpfen. Das ist der Sinn des Gameplays. Tja die beiden fehlenden Charakterslots werden durch Monster ersetzt, die man nach Kämpfen fangen und dann trainieren kann. Wobei aber auch nur bestimmte, weil einige können nur ein beschränktes Level erreichen. Wisst ihr, an sich würde ich diese Option ja sogar richtig cool finden. Weil welcher Tales of Spieler wollte nicht schon immer einmal eine niedliche Harpyie im Team haben? Auch sonst ist der Gedanke natürlich cool, all die krassen Gegner die man so trifft, auch selbst im Team haben zu können. Mein Problem dabei ist eben nur, dass ich es weniger als Feature und eher als Notwendigkeit in diesem Spiel ansehe. Hätte man wie in jedem anderen Tales Teil 6-8 Chars zur freien Auswahl und könnte bei Bedarf zusätzlich noch Monster einsetzen, DAS würde ich dann richtig genial finden. Denn dann wäre es ein richtig awesome Feature, was ich mir ehrlichgesagt sogar in richtig vielen Games wünschen würde. Nur leider ist es wie gesagt eben eine zweckmäßige Notwendigkeit, weil man ja sonst keine weiteren Charaktere zum Trainieren hat….. Und keiner braucht mir kommen mit das eine gleicht das andere komplett aus, denn das stimmt einfach nicht. Haltet mich für altmodisch, aber wenn ich ein Tales of spiele, dann will ich es auch mit 4 echten Chars spielen dürfen! Übrigens braucht mir auch keiner kommen mit das sei einfach nicht möglich gewesen. Ich meine es gab die Option die alten Charaktere im Team zu haben doch sogar schon! Nur durfte man die halt nicht leveln oder ihre Ausrüstung verändert. Außerdem verliert man sie auch bei allen möglichen Gelegenheiten wieder. Aber wisst ihr, wenn ich die mal im Team hatte, war das Spiel richtig genial. Wäre das Spiel immer so gewesen, hätte ich echt kaum was zum Meckern gefunden.

Aber eben auch nur kaum, denn mindestens eine weitere Sache nervte in diesem Spiel brutal. Nämlich der Schwierigkeitsgrad. Ja jetzt denken viele bestimmt: Seit wann hat Shino was gegen schwere Spiele? Habe ich ja nicht, nur leider machte mir das Kämpfen in diesem Spiel halt sowieso schon kaum Spaß. Eben genau wegen dem was ich gerade erst erwähnt hatte. Darum war ich hier sogar zur Ausnahme mal bereit nicht auf schwer, sondern normal durchzuspielen. Ich wollte das Game eben echt nur die die Story spielen. Denn diese war es auch wirklich wert, eben weil sie in der gleichen Welt und mit den gleichen Charakteren wie Symphonia 1 spielt. Nur ist das hier vielleicht das Einzige Game, was ich kenne, wo man einfach mal nicht auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad einfach mal so gemütlich durchspielen könnte. Zum einen weil man nur zwei Charaktere hat…. Und zum anderen was ich noch 1000 Mal schlimmer fand, weil die Gegner sich hier fast immer alle feige heilen können! Wirklich, sicher über 50 % des Schwierigkeitsgrades besteht nur daraus, dass Gegner ständig Auto-Regena haben oder sich mit Skills heilen können. Da geht dann sogar soweit, dass man bestimmte Gegner einfach nicht besiegen kann, ohne ein bestimmtes Level zu haben. Du kannst da draufhauen wie du willst, die heilen sich schneller als man es runterkloppt. Ich meine wie peinlich ist das bitte? In jedem anderen Tales of geht es um Skill beim Kämpfen. Wenn du gut bist, kannst du auch auf kleinerem Level allen Moves des Gegners ausweichen und ihn nach und nach trotzdem besiegen. So was nennt sich Skill! Doch bei Symphonia 2 wird dieser Skillfaktor oft genug einfach ausgeschaltet. Denn der Gegner hat Regena, also musst du dauerhaft nur dumm draufhauen um mindestens eine bestimmte Menge Schaden zu schaffen, denn sonst hungert er dich einfach aus.

Es gibt wohl echt kein anderes RPG, wo ich so oft ragen musste wie hier. Fragt Starlin, die musste sich da meist anhören. Trotzdem würde ich aber nie behaupten, das Game wäre total schlecht gewesen. Ich würde eher sagen: Es lag mir einfach nicht, war nicht das was ich spielen wollte. Denn Satiro hatte das damals auch irgendwann mal gespielt und ich weiß der hatte total viel fun am trainieren seiner Monster und hat sich um die menschlichen Chars echt überhaupt nie gekümmert. Also wenn man so was gut findet, kann man an dem Game sicher sehr viel Freude finden. Besonders auch wenn man noch die vielen Sidequests spielt, die ich ja alle komplett ignorierte. Weil wie gesagt, die Story des Games war echt gut. Zwar kein Eternia oder Symphonia 1 gut, aber eben auch kein Bullshit wie bei Graces. Besonders ein Fan vom ersten Teil bekommt hier einfach so vieles womit er etwas anfangen kann. Ihr wisst doch noch wie ich bei Teil 1 die Zwischensequenz erwähnte, wo total viele gestorben waren oder? Genau darauf baut hier teilweise sogar die Handlung mit auf. Ebenso wie ganz viele andere Sachen, aber die kann ich jetzt einfach nicht alle erwähnen.

Ich habe das Spiel nun Gestern beendet und bin einfach froh es einmal durchbekommen zu haben. Ich mochte viele Dinge am Gameplay nicht und werde es auch sicher nie wieder anrühren, doch es einmal gespielt zu haben, ist schon toll. Und nun habe ich auch endlich wieder Zeit für ein anderes Tales Game.

Zusammenfassung
Die Tales of Reihe ist für mich einfach das Beste, was es im RPG Sektor gibt. Und ich spiele halt am aller liebsten Anime-Like-RPGs. Die Games bieten eine tolle Spielewelten, unterhaltsame Charaktere und ein für mich unschlagbares und einmaliges Kampfsystem. Auch Umfang und Schwierigkeitsgrad ist genauso, wie ich es von einem anständigen Spiel erwarte. Leider habe ich halt viele Spiele der Reihe bis jetzt noch nicht beendet. Doch was noch nicht ist, kann ja noch werden. Und wisst ihr, auch nach diesem unfassbar langen Artikel, habe ich noch längst nicht alles dazu gesagt. Ich habe noch nicht mal das Kochsystem oder diese speziellen Mega-Attacken erwähnt, die man nur mit total gutem Timing hinbekommt. Oder, oder oder…… Aber ich denke ich habe jetzt langsam wirklich genug dazu gesagt und meinen Standpunkt eindeutig klar gemacht. Nun noch meine persönliche Wertung zu den Spielen, die man gerne stark Subjektiv nehmen darf.

Tales of Eternia:                   10/10 Punkte
Tales of Phantasia:                9/10 Punkte
Tales of Legendia:                     –
Tales of the Abyss:                    –
Tales of Destiny:                        –
Tales of Graces:                 7,5/10 Punkte
Tales of Vesperia:                     –
Tales of Xillia:                            –
Tales of Symphonia :          10/10 Punkte
Tales of Symphonia 2:       7,5/10 Punkte

Zukunft der Reihe?
Tales of Zestiria
Im Gegensatz zu allen anderen von mir in dieser Artikelriehe vorgestellten Titeln, sieht die Zukunft für Tales of doch eigentlich noch ganz gut aus. Weil ich habe wie ihr seht sowieso noch genug Spiele nachzuholen und dann gibt es inzwischen ja auch schon Xillia 2 und das Hearts Remake für die Vita. Dazu noch Tales of Zestiria, was es auch noch zu und schaffen wird. Dazu hört man zwar zwiespältiges, aber das werde ich dann ja noch sehen.

So und nun endet mein bisher längster Artikel auch „schon“. Waren doch nur knapp 10.400 Wörter. ^^‘ Ihr dürft nun natürlich gerne eure Meinungen dazu hier lassen und gerne auch Vorschläge machen, welches Tales of ich nun als nächstes spielen sollte. Übrigens kündige ich hiermit auch noch einen weiteren Game-Artikel an. Dort wird es dann um meine All-Time-Klassiker gehen. Natürlich ohne eines der Spiele, welches vorher schon mal erwähnt wurde. Also freut euch darauf, oder halt auch nicht.

19 Gedanken zu „Meine Top Spielereihen Platz 1

  1. >Tales of the Abyss
    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH

  2. Mir war ja klar, dass Shino bei ToS2 ein wenig daneben hauen wird. Die Monster-Training ist zum Beispiel nicht, wie er sagt:
    „Wobei aber auch nur bestimmte, weil einige können nur ein beschränktes Level erreichen. “
    begrenzt, er hat nur nie herausgefunden, dass man Monster ab einem bestimmten Level in stärkere entwickeln kann…es gibt sogar ganz seltene Uber-Monster, die man nur so bekommen (Entwickeln, nicht direkt fangen) kann und natürlich genießen entwickelte Monster auch einen Werteboost. Die Entwicklungen funktionieren dabei ins unendliche, heißt, wenn man einen Wolf trainiert, wird der irgendwann zum schwarzen Wolf, dieser kann dann sich zu Fenrir (ein special monster) entwickeln und wenn man das trainiert entwickelt sich das wieder in einen normalen Wolf, nur ist dieser Wolf dann von den Werten her eben viel stärker, weil er 50+ Level hinter sich hat.
    Dieses Monstertraining war für mich auch immer die größte Motivation am dem Spiel. Man konnte nicht nur niedliche Harpyien fangen, nein man konnte die sogar zu einer unglaublich starken Fenia entwickeln, ein Monster, dass man gar nicht auf andere Art und Weise im Spiel treffen konnte und die sind dann auch nicht einfach nur Recolorationen, sondern komplett eigenes und besonderes Design. Nicht zuletzt wurden alle Monster in einem Bestiarium festgehalten und das zu vervollständigen und die ganz seltenen Monster zu finden war einfach cool.

    Genauso ist es auch ein wenig anders, als wenn Shino sagt, die Monster seien eine Notwendigkeit, weil es nur 2 Chars gibt. Dabei ist es genau umgekehrt, es gibt extra nur zwei Chars, weil man ja sonst einfach auf die Charaktere zurückgreifen würde und es keinen Grund gäbe, sich den Aufwand mit den Monstern zu widmen.
    Es hängt aber zweifellos zusammen und man kann die Entscheidung, Chars gegen Monster zu tauschen, durchaus verdammen. Sie bietet einen dafür auch völlig neues, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.

    Genau so geht es mit dem Schwierigkeitsgrad, den hat Shino sich nämlich auch zu 70% selbst eingebrockt. Wenn man auf alle Monster scheißt, durch die Dungeons nur durchrennt und dann mit schwachem Equipment und furchtbar unterlevelt durch das Game durchrennt, ist klar dass man dann bei den Bossen Probleme bekommt.
    Die Sache mit dem Autoheal (übrigens mir nie aufgefallen solcher Mist, ich hab das damals auf der Wii gespielt – vielleicht gabs die funktion erst mit dem PS3 remake) ist ja wirklich billig, aber sie wird auch nur dann zum Problem wenn man SO unterlevelt ist, dass man den Heal mit seinem Schaden nicht auscanceln kann. Ich habe die Autoheals wie gesagt ja gar nicht bemerkt. Und die Features des Spiels zu verstehen und richtig einzusetzen, gehört auch zu „Skill“, nicht einfach nur drafhauen und ausweichen. Hätte Shino das Spiel einfach wie normale Menschen gespielt, gäbe es 50% seiner Kritikpunkte gar nicht.

    „Fragt Starlin, die musste sich da meist anhören.“
    Ja ganz ehrlich, und es war wirklich keine Freude, das mitanzuhören. Ich würde nicht mal behaupten, dass ToS2 ein so tolles Spiel war, dass ich es unbedingt verteidigen müsste, nein es hat wirklich so einige Macken. Aber der Großteil von Shinos „ragen“ war praktisch: „Verdammt Starlin, ich hasse dieses Scheißgame, weil ich das Game durchspielen wollte ohne die Hälfte der Spielsysteme überhaupt zu kapieren!!! Warum lässt mich dieses dumme Game es nicht auf auf Level 20 mit den Anfangsmonstern auf Halbautomatisch durchspielen, WARUM?!?!“

    Jetzt aber mal zu meinen Erfahrungen mit der Serie. Die sind eher gering, weil ich nicht so fanatisch wie Shino bin und mir 30 Konsolen kaufe, um jeden Teil spielen zu können. Ich habe einfach nur die Teile gespielt die auf Konsolen rauskamen, die mir zur Verfügung stehen. Daher hab ich mich auch mit den schlechteren Teilen wie ToS2 anfinden müssen ^^‘
    Ansonsten kenne ich auch das Phantasia Remake für den GBA, ich finde das Spiel für sein Alter echt gut (FYI, das Spiel ist ein Jahr nach Final Fantasy 6 erschienen), würde es aber als nicht so gut wie FF6 betrachten. Ich finde auch die Handlung bzw. Dhaos ist doch mehr Klischee als Shino es hier darstellt, aber sie gehören zu den besseren, interessanteren Klischees.
    Tales of Symphonia 1 habe ich verpasst und bereue es mein leben lang. Oder sagen wir, so lange bis Nintendo es auf VC rausbringt.
    Vor kurzen durfte ich auch Tales of the Abyss auf 3DS anzocken und mir geht es da wie Shino, das Game verstaubt undurchgespielt und dabei bin ich noch nicht mal zu meiner Lieblingsszene aus dem Anime gekommen. Monster Hunter 4 ist schuld! Ich bin aber kurz davor das Game wiederaufzunehmen. Das mit den Charakteren kann ich übrigens unterstreichen. Es ist einfach herrlich mitanzusehen, wie sich die Charaktere wirklich andauernd nur gegenseitig belappen. Die Interaktionen lassen sich fast ein wenig mit Owari no Seraph vergleichen, nur dass die Story bedeutend ernster und sinnvoller ist.
    Eines stört mich übrigens an Abyss. Wie Shino sagt, geht man da sehr oft von einem Ort in den nächsten und sehr oft kehrt man zu bereits besuchten orten zurück. Immer wieder sogar. Nur leider sind mir dabei bisher kaum versteckte Events oder Quests untergekommen! Ich warte schon ewig darauf, mir endlich mal die geheimen, super tollen Kostüme freizuspielen und ich habe bisher nur ein einziges Mal eins bekommen! Man hat so viel Freiheit und die wird kaum genutzt, um, so wie Shino es bei Eternia beschreibt, einen andauernd auf neue Events stoßen zu lassen. Sogar ins Kolloseum konnte ich noch nie. Das Ding war zwar einmal offen, aber da war ich noch zu schwach und später war es dann wieder geschlossen, weil Story. Frechheit!
    Ja und ansonsten gibt es bei mir nur noch ToS2. Mir geht es da sogar ein wenig ähnlich wie SHino, dass ich Vesperia und Xillia zumindest dadurch kenne, dass ein Freund von mir die Konsolen und Spiele besitzt und wir das ein wenig zusammen gespielt haben. Ich habe auch einen ähnlichen Eindruck zu den Serien, Vesperia hat irgendwie gelangweilt durch das Gameplay und bei Xillia gab es das Problem mit diesem Feature…was mich übigens besonders gestört hatte war die Laufgeschwindigkeit meines Charakters dort. Das war auch bei ToS2 ein Problem, wenn man als Regal oder sonstwer, der nicht Emil oder Marta war, gespielt hat, dann hat man sich praktisch in Zeitlupe übers Feld bewegt…das gefiel mir bei Abyss so, wenn man als Guy sogar doppelt so schnell wie Luke übers Spielfeld zischen konnte.

    Ich mag die Tales of Serie ehrlich gesagt auch mehr als Final Fantasy. Es ist das overall setting, die Atmosphäre, die mir in den Tales Games einfach sympatischer ist als das eher futuristische Final Fantasy. Und dass der Fokus mehr auf den Charakteren liegt als auf der Handlung. Nicht zuletzt aber macht das Kampfsystem einfach bedeutend mehr Spaß! Ich habe es schon immer gehasst, mich einfach von den gegnerischen Angriffen treffen lassen zu müssen, weil man seinen Charakter nicht direkt kontrolliert, sondern ihm nur Befehle gibt. Dieses Kampfsystem ist für mich der größte Kritikpunkt an Final Fantasy und ganz ehrlich, in den über zehn Ablegern, die davon existieren, hat mich noch kein Kampfsystem so richtig überzeugt.

    Zu guter Letzt: Wenn du schon so viele Spiele deiner Lieblingsreihe unbeendet vorliegen hast, ich finde, sofern du deine Sorgen überwunden hast, wäre es doch angebracht, den Spielen einen zweiten Durchlauf zu gönnen, anstatt dich neuen Spielen zu widmen. Ich werde auf jeden Fall demnächst mal Abyss weiterspielen, wo der MH4-Craze inzwischen abgeflaut ist.
    Zumal wenn sie dir auch noch so viel gekostet haben… ^^‘

  3. Hab zwar vier Teile rumstehen bei mir, muss die aber noch anfangen. Wobei, das kann noch dauern…
    Ach und wegen Xillia, habe zwar denn Teil auch, aber wie gesagt noch nicht gespielt, mir wurde aber in einem Forum empfohlen, das man eigentlich nur Judge (oder wie der Typ nochmal hieß, in der Deutschen Version wurde er übrigens umbenannt, weil sein Name ansonsten zu sehr nach „Jude“ klingen würde) Geschichte spielen muss. Millas Geschichte, erzählt eigentlich nicht viel mehr…

  4. Dass es die Tales of-Reihe geworden ist, hat mich jetzt doch ein wenig überrascht. Aber das trifft sich ehrlich gesagt auch ganz gut, habe mir nämlich letztens erst Tales of the Abyss wegen der Empfehlung eines Kollegen geholt, was mein erstes Spiel der Reihe ist.

    @Starlin,
    „Ich werde auf jeden Fall demnächst mal Abyss weiterspielen, wo der MH4-Craze inzwischen abgeflaut ist.“
    Werde ich demnächst auch machen, hab´s allerdings noch nicht mal angespielt. Bin gespannt wie viele Spielstunden ich dort reinstecken werde und ob´s MH4 übertrifft^^.

  5. @ Glasmauer
    „Was ist denn mit dir und Satiro passiert ?“
    Er hat beschlossen einfach mal den Kontakt zu mir abzubrechen.

    @ Baphomet
    „Tales of the Abyss“
    Habe ich da etwa einen Nerv getroffen? Und lol du sprengst den Rahmen meines Blogs.

    @ StarlinM00N
    „Mir war ja klar, dass Shino bei ToS2 ein wenig daneben hauen wird. Die Monster-Training ist zum Beispiel nicht, wie er sagt:“
    Hatte ich dazu überhaupt etwas gesagt? Ich glaube nur, dass einige irgendwann keine Levels mehr bekommen und dass ich sie Scheiße als Ersatz für echte Chars finde.

    „begrenzt, er hat nur nie herausgefunden, dass man Monster ab einem bestimmten Level in stärkere entwickeln kann…“
    Da habe ich wohl nie die Evolutionssteine zu gefunden. ^^‘

    „Die Entwicklungen funktionieren dabei ins unendliche, heißt, wenn man einen Wolf trainiert, wird der irgendwann zum schwarzen Wolf, dieser kann dann sich zu Fenrir (ein special monster) entwickeln und wenn man das trainiert entwickelt sich das wieder in einen normalen Wolf, nur ist dieser Wolf dann von den Werten her eben viel stärker, weil er 50+ Level hinter sich hat.“
    Wo ich mich dann jetzt frage: Warum hast du mir das nicht schon mal vorher erzählt. Dann hätte ich vielleicht 10 % wengier über das Game ragen müssen.

    „Dieses Monstertraining war für mich auch immer die größte Motivation am dem Spiel.“
    Genau wie bei Satiro damals.

    „Man konnte nicht nur niedliche Harpyien fangen, nein man konnte die sogar zu einer unglaublich starken Fenia entwickeln“
    Ich konnte nicht mal das Erste. Die wollten nie mit mir kommen -.-

    „Dabei ist es genau umgekehrt, es gibt extra nur zwei Chars, weil man ja sonst einfach auf die Charaktere zurückgreifen würde und es keinen Grund gäbe, sich den Aufwand mit den Monstern zu widmen.“
    Man kann das so und so sehen. Doch aus Sicht eines Tales of Spielers ist und bleibt es nicht das was ich gerne tun wollte.

    „Es hängt aber zweifellos zusammen und man kann die Entscheidung, Chars gegen Monster zu tauschen, durchaus verdammen.“
    Genau das.

    „Sie bietet einen dafür auch völlig neues, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.“
    Ja und wenn ich bei einer Spielereihe meinen 10. Teil starte, dann will ich nicht auf einmal Pokemon spielen. Übrigens gab es bei Ni no Kuni ja ein ähnliches System und das mochte ich dort auch schon nicht.

    „Genau so geht es mit dem Schwierigkeitsgrad, den hat Shino sich nämlich auch zu 70% selbst eingebrockt.“
    Oh ja. Trotzdem wirst du mir aber zustimmen, dass dieser Tales of Teil wirklich besonders schwer ist.

    „Wenn man auf alle Monster scheißt, durch die Dungeons nur durchrennt und dann mit schwachem Equipment“
    Hey! Ich hatte immer gute Waffen und Rüstungen für meine Chars.

    „ist ja wirklich billig, aber sie wird auch nur dann zum Problem wenn man SO unterlevelt ist“
    Ja und trotzdem schaltet Autoheal den Skillllevel massiv runter. Weil leveln = Kampf ist einfach. Nicht leveln = Kampf ist unmöglich. Ich kenne das ja von Satiro damals. Der hat einfach sein einen Golem unendlich lange trainiert und konnte dann JEDEN Kampf im gesamten Game auf Auto laufen lassen und hat immer gewonnen. Soll ich so etwas wirklich cool finden?

    „Und die Features des Spiels zu verstehen und richtig einzusetzen, gehört auch zu “Skill”, nicht einfach nur drafhauen und ausweichen.“
    Tja. Ich möchte Skill beweisen durch Teamauswahl, Combos, ausweichen usw. Nicht aber mit: Oh ich muss ein Monster 100 Stunden trainieren und dann gewinne ich gegen feiges Autoheal? Okay. Dieses Erkenntnis kann ich nach 5 Minuten im Internet gewinnen. Echten Skill beim Kämpfen braucht aber ein wenig länger als das.

    „Hätte Shino das Spiel einfach wie normale Menschen gespielt, gäbe es 50% seiner Kritikpunkte gar nicht.“
    Meine Mainkritikpunkte sind: Autoheal, keine 4 spielbaren Charaktere. War noch was? Wo mir grad einfällt, den wichtigsten Kritikpunkt mit den Dungeons die sie 1:1 aus Teil 1 übernommen haben hatte ich nicht mal erwähnt…. Ach verdammt.

    „Die sind eher gering, weil ich nicht so fanatisch wie Shino bin und mir 30 Konsolen kaufe, um jeden Teil spielen zu können.“
    Übrigens witzig, nach dem Artikel haben mich ganz viele zugeheult von wegen sie hätten Konsole X, Y nicht. Denn ja, Tales of Spiele sind da leider echt verdammt fies.

    „würde es aber als nicht so gut wie FF6 betrachten.“
    Ich sag mal beide Spiele sind sehr geile Klassiker. Aber für mich haben Tales of Titel einfach wegen dem Kampfsystem immer das bessere Gameplay.

    „Ich finde auch die Handlung bzw. Dhaos ist doch mehr Klischee als Shino es hier darstellt, aber sie gehören zu den besseren, interessanteren Klischees.“
    Das kann sogar sein…. Ganz ehrlich, das Game ist für mich ganz schön lange her und ich habe es halt auch nur einmal gespielt. Damals fand ich es aber Hammer genial. Deswegen meinte ich ja nehmt alles lieber sehr Subjektiv was ich sage.

    „Tales of Symphonia 1 habe ich verpasst und bereue es mein leben lang. Oder sagen wir, so lange bis Nintendo es auf VC rausbringt.“
    Oh ich würde so gerne deine Reaktionen zu dem Spiel erleben.

    „Eines stört mich übrigens an Abyss. Wie Shino sagt, geht man da sehr oft von einem Ort in den nächsten und sehr oft kehrt man zu bereits besuchten orten zurück. Immer wieder sogar. Nur leider sind mir dabei bisher kaum versteckte Events oder Quests untergekommen!“
    Ja ich glaube die Spielemacher haben da irgendwie nicht richtig nachgedacht. Mag ja vielleicht alles richtig und wichtig für die Handlung sein. Doch der Spieler selbst, der dann ständig nur von Punkt A nach Punkt B geschickt wird, hat daran praktisch 0 Spaß.

    „Man hat so viel Freiheit und die wird kaum genutzt, um, so wie Shino es bei Eternia beschreibt, einen andauernd auf neue Events stoßen zu lassen.“
    Ich glaube Eternia ist da auch ganz besonders. Bei den anderen Games hatte ich das jedenfalls nicht.

    „Sogar ins Kolloseum konnte ich noch nie. Das Ding war zwar einmal offen, aber da war ich noch zu schwach und später war es dann wieder geschlossen, weil Story. Frechheit!“
    Erinnert mich an ToS. Nie lassen sie mich da kämpfen, aber während einer Szene wo dann die Stadt angegriffen wird und ich mich beeilen soll wen zu retten. In der Szene darf ich natürlich ins Kolloseum gehen ^^‘

    „Es ist das overall setting, die Atmosphäre, die mir in den Tales Games einfach sympatischer ist als das eher futuristische Final Fantasy.“
    Tales of wirkt eben mehr wie eine typische Anime-Fantasy-Welt.

    „Nicht zuletzt aber macht das Kampfsystem einfach bedeutend mehr Spaß!“
    Ja das ist wirklich der wichtigste Punkt. Ich meine ich mag das System aus Final Fantasy, gar keine Frage. Aber das von Tales of ist einfach besser.

    „Zumal wenn sie dir auch noch so viel gekostet haben…“
    Richtig teuer waren ja nur die Teile die ich gar nicht beendet habe. Dort kann man ja nicht von einem zweiten Durchlauf sprechen. Aber aktuell versuche ich mich erst mal an ToS 1 auf Ultra. Das ist zwar Scheiße schwer und wirklich jeder wilde Gegner kann meine komplette Gruppe legen, aber hey, das macht SO VERDAMMT VIEL SPASS!

    @ TheRealWinston
    „Hab zwar vier Teile rumstehen bei mir, muss die aber noch anfangen. Wobei, das kann noch dauern…“
    Frage: Warum hast du 4 Teile einer Reihe die du nicht spielst?

    „Millas Geschichte, erzählt eigentlich nicht viel mehr…“
    Echt? Wie schlecht.

    @ Kyashan
    „Aber das trifft sich ehrlich gesagt auch ganz gut, habe mir nämlich letztens erst Tales of the Abyss wegen der Empfehlung eines Kollegen geholt, was mein erstes Spiel der Reihe ist.“
    Yeah~

    „Bin gespannt wie viele Spielstunden ich dort reinstecken werde und ob´s MH4 übertrifft“
    Wenn du bei Abyss alles schaffen willst was geht, könnte das sogar sehr gut sein. Es sei denn du hattest bei MH4 schon HR 999.

  6. Habe ich da etwa einen Nerv getroffen?

    Ja. Abyss den Anime zu subben war ein Albtraum.

    Die wollten nie mit mir kommen -.-

    Es ist noch kein Pedobear vom Himmel gefallen.

  7. Shino:
    „“Hab zwar vier Teile rumstehen bei mir, muss die aber noch anfangen. Wobei, das kann noch dauern…”
    Frage: Warum hast du 4 Teile einer Reihe die du nicht spielst?“
    Naja, seitdem ich ein wenig Geld verdiene, habe ich soviel Geld wie noch nie und da jetzt alle Spiele von PS3 (und Wii und Nintendo DS) jetzt verramscht werden, schlage ich halt bei vielen Spielen zu. Und leider komme ich da nicht mehr nach. Vor allem wenn man so Collections wie die Tales of Symphonia HD Collection mit Tales of Graces F ersteht. Da sammelt sich so einiges ungespieltes an.

    Und wegen Millas Geschichte, kann nur das nacherzählen was mir in einem Forum gesagt wurde. Soweit ich es richtig verstand, erzählt Judge Story eigentlich sogar mehr.

  8. @ Baphomet
    „Ja. Abyss den Anime zu subben war ein Albtraum.“
    Warum das genau?

    „Es ist noch kein Pedobear vom Himmel gefallen.“
    In dieser einen Hihurashi-OVA schon.

    @ TheRealWinston
    „Vor allem wenn man so Collections wie die Tales of Symphonia HD Collection mit Tales of Graces F ersteht. Da sammelt sich so einiges ungespieltes an.“
    Okay so ein Bundle ist natürlich auch viel zu verlockend.

    „Soweit ich es richtig verstand, erzählt Judge Story eigentlich sogar mehr.“
    Tales of Games spielt man aber sowieso oft mehrmals durch. Von daher sind die beiden verschiedenen Routen schon in kleiner Anreiz. Selbst wenn sie sich dann kaum unterscheiden mögen.

  9. Warum das genau?

    Weil ich erst ca. einen Tag damit verbringen musste, nachzuübersetzen, weil der Übersetzer irgendwie nie ansprechbar war, dann einen Nachmittag mit Korrekturlesen und Ausdruck anpassen. Dann kam der Zweitkorrektor, hat alles über den Haufen geworfen, die Arbeit ging von vorn los – und das bei jeder einzelnen Folge. Und dann, nach einem halben Jahr habe ich festgestellt, dass ich bei den ersten 10 Folgen einen großen Haufen Mist gebaut hatte.

    Ganz zu schweigen davon, dass ich mir jede Folge mehrmals angucken musste und Abyss als Ganzes bald nicht mehr ausstehen konnte.

  10. Ich liebe die Tales of-Reihe…vor allem Tales of Symphonia hat es mir angetan. Mein Lieblingscharakter ist Colette, da sie so ruhig und besonnen ist. Tales of Symphonia 2 mag ich auch sehr, wobei mich Emil und Marta anfangs auch sehr genervt haben. Beide haben eine sehr nervige Seite an sich. Am Ende mochte ich beide aber trotzdem sehr gerne, da beide auch liebenswerte Seiten haben

  11. @ Navi-kun
    „Mein Lieblingscharakter ist Colette, da sie so ruhig und besonnen ist.“
    So kann man es natürlich auch umschreiben. Für mich war sie oft eher verdammt naiv. Aber halt einfach total liebenswert.

    „Beide haben eine sehr nervige Seite an sich.“
    Ja und besonders am Anfang nerven sie wie die Hölle.

    „Am Ende mochte ich beide aber trotzdem sehr gerne, da beide auch liebenswerte Seiten haben“
    Ja beide konnten sich die Handlung über hinweg entwickeln und das war schön.

  12. Wenn ich mal ein Ranking aufstellen darf:
    Zelos > Jade > der Opa aus Xillia > Tear > Regal > Yuri > Richter > Presea > … > wer auch immer die ganz Rechts in dem Startbild ist > … > Mieu > … > Marta > Emil.

    tl;dr: Männliche Tales of Charaktere > Weibliche Tales of Charaktere.

  13. @ StarlinM00N
    „wer auch immer die ganz Rechts in dem Startbild ist“
    Das ist übrigens die Main aus Tales of Hearts. Die gab es auch bei Tales of Graces als Boss. Wenn ich mir das Game irgendwann mal für die Vita hole kann ich dir ja erzählen ob (und wenn ja) dann wie toll sie ist.

    Dein Ranking finde ich übrigens sehr toll. Momentan macht Jade ja schon seine awesome Facepalms bei mir. ^^

  14. hast du schon Tales of Zestiria ? und wenn ja für welche Platform PC(steam) oder Playstation ?

  15. @ ArkAngel41
    „hast du schon Tales of Zestiria ? und wenn ja für welche Platform PC(steam) oder Playstation ?“
    Ich habe das Spiel noch nicht, da es mich ehrlichgesagt momentan auch nicht wirklich interessiert. Graces hatte ich mir damals vorbestellt und die Story und Chars haben mich so krass enttäuscht. Xillia hatte ich mir ebenso vorbestellt und praktisch das ganze Game war eine einzige Enttäuschung. Ich hab ja inzwischen mal einige Leute gefragt wie Xillia so ist und alle meinten durchweg es sei wirklich schlecht. Also schlecht im Vergleich zu den guten Tales Teilen. Maximal Teil 2 hypen sie dann alle. Was dann trotzdem nicht motiviert Teil 1 zu spielen….. Und jetzt erscheint halt Zestiria und verdammt ich will den gleichen Fehler nicht noch mal machen. Sprich ich warte jetzt erstmal ab und höre mich um, ob das Spiel sich überhaupt lohnt. Weil meine Hoffnung in aktuelle Tales of Spiele ist nicht mehr besonders groß.

  16. Ohja der Trailer sieht echt verdammt cool aus. Wäre toll wenn mich ein aktueller Tales of Teil mal wieder so richtig packen könnte.

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